"Another time, another place."
Quantez ~ USA 1957
Directed By: Harry Keller
Nach einem Banküberfall flüchten sich Heller (John Larch), seine drei Mitganoven Gentry (Fred MacMurray), Teach (John Gavin) und Gato (Sidney Chaplin) sowie Hellers Liebchen Chaney (Dorothy Malone) in die mitten im Apachengebiet liegende Geisterstadt Quantez am Rande der Wüste. Der bei Indianern aufgewachsene Gato nimmt Kontakt zu Häuptling Delgadito (Michael Ansara) auf, der schon im Dunkeln auf die Fremden lauert und Gato mitteilt, dass er im Morgengrauen losschlagen werde. Derweil strapaziert sich die Gruppendynamik aufs Äußerste: Niemand traut dem Anderen, alle sind auf die Beute scharf und wechselnde Kurzallianzen treiben immer mehr Keile zwischen die einstigen Partner.
Netter kleiner Ensemble-Western, der durch straff arrangierte Orts- und Zeiteinheit zu überzeugen weiß. Das alte Belagerungsthema greift auch hier wieder, tritt jedoch zugunsten der großzügigen Ausbreitung der diversen schwelenden Konflikte in den Hintergrund. Die Gefahr erfolgt in "Quantez" von zwei Seiten: aus dem Inneren heraus, sich manifestierend durch gruppeninterne Gier, Misstrauen und Opportunismus sowie aus dem Äußeren durch die bereits zahlenmäßig vollkommen übermächtige Bedrohung durch die Apachen. Am Ende überleben nur die Rechtschaffenen, respektive die, die sich moralisch noch nicht in einem Maße korrumpiert haben, das ihr Weiterleben nicht mehr rechtfertigen könnte. Insofern ist "Quantez", wie die meisten US-Western dieser Ära, auch ein streng moralisch angelegtes Lehrstück.
7/10
Harry Keller Wüste Indianer Belagerung Nacht
Quantez ~ USA 1957
Directed By: Harry Keller
Nach einem Banküberfall flüchten sich Heller (John Larch), seine drei Mitganoven Gentry (Fred MacMurray), Teach (John Gavin) und Gato (Sidney Chaplin) sowie Hellers Liebchen Chaney (Dorothy Malone) in die mitten im Apachengebiet liegende Geisterstadt Quantez am Rande der Wüste. Der bei Indianern aufgewachsene Gato nimmt Kontakt zu Häuptling Delgadito (Michael Ansara) auf, der schon im Dunkeln auf die Fremden lauert und Gato mitteilt, dass er im Morgengrauen losschlagen werde. Derweil strapaziert sich die Gruppendynamik aufs Äußerste: Niemand traut dem Anderen, alle sind auf die Beute scharf und wechselnde Kurzallianzen treiben immer mehr Keile zwischen die einstigen Partner.
Netter kleiner Ensemble-Western, der durch straff arrangierte Orts- und Zeiteinheit zu überzeugen weiß. Das alte Belagerungsthema greift auch hier wieder, tritt jedoch zugunsten der großzügigen Ausbreitung der diversen schwelenden Konflikte in den Hintergrund. Die Gefahr erfolgt in "Quantez" von zwei Seiten: aus dem Inneren heraus, sich manifestierend durch gruppeninterne Gier, Misstrauen und Opportunismus sowie aus dem Äußeren durch die bereits zahlenmäßig vollkommen übermächtige Bedrohung durch die Apachen. Am Ende überleben nur die Rechtschaffenen, respektive die, die sich moralisch noch nicht in einem Maße korrumpiert haben, das ihr Weiterleben nicht mehr rechtfertigen könnte. Insofern ist "Quantez", wie die meisten US-Western dieser Ära, auch ein streng moralisch angelegtes Lehrstück.
7/10
Harry Keller Wüste Indianer Belagerung Nacht