

JASON GOES TO HELL: THE FINAL FRIDAY (Adam Marcus/USA 1993)
von Funxton ·
10 Juni 2012
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"I'll have a Voorhees burger and a side of Jason fingers."
Jason Goes To Hell: The Final Friday (Jason Goes To Hell - Die Endabrechnung) ~ USA 1993
Directed By: Adam Marcus
Um Jason Voorhees (Kane Hodder) endgültig den Garaus zu machen, stellt ihm das FBI eine Falle am Crystal Lake. Doch obwohl seinuntoter Körper in zig Einzelteile zerlegt wird, lebt das Böse in ihm, sozusagen seine Essenz, weiter und sucht sich diverse Wirtskörper um sich so den Weg zu seiner alten Heimstatt zurückzubahnen. Dort wohnen nämlich seine letzten Verwandten - seine Schwester Diana (Erin Gray) und seine Nichte Jessica (Keri Keegan) nebst ihrem Baby, die als einzige Menschen eine echte Gefahr für ihn darstellen. Doch der wackere Kopfgeldjäger Creighton Duke (Steven Williams) hat - woher auch immer - den totalen Durchblick und weiß, wie man Jason ans Leder kann...
Eine derart lange Zwangspause hatte "Friday The 13th" bis dahin noch nicht erlebt: Fünf Jahre dauerte es, bis nach dem zu Unrecht übel gefloppten "Jason Takes Manhattan", an dessen Ende der Gute doch eigentlich schon komplett zersetzt worden war, ein weiteres, unvermeidliches Sequel nachfolgte, von dem wieder einmal behauptet wurde, es wäre das endgültig letzte. Die Rechte an der Reihe waren von der erleichterten Paramount mittlerweile an die Horrorspezialisten von New Line verscheuert worden, die den neunten "Friday"-Film denn auch ungewohnt professionell und hochglänzend anlegten. Einige relativ renommierte, wenn auch eher in speziellen Kreisen bekannte Darsteller (neben Erin Gray und Steven Williams waren dies Richard Gant und Billy Green Bush) konnten für die Produktion gewonnen werden; ferner kehrten Harry Manfredini und sogar Sean S. Cunningham (als Produzent) zum Franchise zurück. Die Rekonvaleszenz-Pause tat Jason gut, Adam Marcus legte seinen Film wieder stark selbstparodistisch an und KNB brachten die bis dato härtesten Effekte der kompletten Serie auf Kurs, die in der Unrated-Fassung sogar in voller Länge bewundert werden können. Dazu gab es etliche Reverenzen an und Zitate aus diversen Klassikern von "Jaws" über "The Evil Dead" bis hin zu Freddys Pseudocameo, das von den Fans mit großem Erwartungsjubel beklatscht wurde, am Ende jedoch die Allermeisten enttäuschte, da es letztlich noch nicht einmal Robert Englunds maskierte Visage zu sehen gab. Dennoch und aller nestbeschmutzenden Kurswechsel zum Trotze: mit seinen vielen witzigen Scripteinfällen, der Body-Change-Motivik, den Melting-Sequenzen und überhaupt aufgrund des Bestrebens, für etwas frischen Wind am Crystal Lake zu sorgen, erachte ich "Jason Goes To Hell" als einen der feineren Filme seiner Ahnenreihe.
7/10
Adam Marcus Jason Voorhees Sequel Splatter Slasher Familie Fluch
Jason Goes To Hell: The Final Friday (Jason Goes To Hell - Die Endabrechnung) ~ USA 1993
Directed By: Adam Marcus
Um Jason Voorhees (Kane Hodder) endgültig den Garaus zu machen, stellt ihm das FBI eine Falle am Crystal Lake. Doch obwohl seinuntoter Körper in zig Einzelteile zerlegt wird, lebt das Böse in ihm, sozusagen seine Essenz, weiter und sucht sich diverse Wirtskörper um sich so den Weg zu seiner alten Heimstatt zurückzubahnen. Dort wohnen nämlich seine letzten Verwandten - seine Schwester Diana (Erin Gray) und seine Nichte Jessica (Keri Keegan) nebst ihrem Baby, die als einzige Menschen eine echte Gefahr für ihn darstellen. Doch der wackere Kopfgeldjäger Creighton Duke (Steven Williams) hat - woher auch immer - den totalen Durchblick und weiß, wie man Jason ans Leder kann...
Eine derart lange Zwangspause hatte "Friday The 13th" bis dahin noch nicht erlebt: Fünf Jahre dauerte es, bis nach dem zu Unrecht übel gefloppten "Jason Takes Manhattan", an dessen Ende der Gute doch eigentlich schon komplett zersetzt worden war, ein weiteres, unvermeidliches Sequel nachfolgte, von dem wieder einmal behauptet wurde, es wäre das endgültig letzte. Die Rechte an der Reihe waren von der erleichterten Paramount mittlerweile an die Horrorspezialisten von New Line verscheuert worden, die den neunten "Friday"-Film denn auch ungewohnt professionell und hochglänzend anlegten. Einige relativ renommierte, wenn auch eher in speziellen Kreisen bekannte Darsteller (neben Erin Gray und Steven Williams waren dies Richard Gant und Billy Green Bush) konnten für die Produktion gewonnen werden; ferner kehrten Harry Manfredini und sogar Sean S. Cunningham (als Produzent) zum Franchise zurück. Die Rekonvaleszenz-Pause tat Jason gut, Adam Marcus legte seinen Film wieder stark selbstparodistisch an und KNB brachten die bis dato härtesten Effekte der kompletten Serie auf Kurs, die in der Unrated-Fassung sogar in voller Länge bewundert werden können. Dazu gab es etliche Reverenzen an und Zitate aus diversen Klassikern von "Jaws" über "The Evil Dead" bis hin zu Freddys Pseudocameo, das von den Fans mit großem Erwartungsjubel beklatscht wurde, am Ende jedoch die Allermeisten enttäuschte, da es letztlich noch nicht einmal Robert Englunds maskierte Visage zu sehen gab. Dennoch und aller nestbeschmutzenden Kurswechsel zum Trotze: mit seinen vielen witzigen Scripteinfällen, der Body-Change-Motivik, den Melting-Sequenzen und überhaupt aufgrund des Bestrebens, für etwas frischen Wind am Crystal Lake zu sorgen, erachte ich "Jason Goes To Hell" als einen der feineren Filme seiner Ahnenreihe.
7/10
Adam Marcus Jason Voorhees Sequel Splatter Slasher Familie Fluch