"Aaaaaahhhhhh!"
Macabre ~ USA 1958
Directed By: William Castle
Der Kleinstadtarzt Rodney Barrett (William Prince) ist unter seinen Mitmenschen wenig wohlgelitten: Er soll nicht nur die Schuld am Kindbetttod seiner Ehefrau (Dorothy Morris) tragen, sondern aktuell auch noch mitverantwortlich für das Dahinscheiden seiner blinden Schwägerin (Christine White) sein. Daran hat Barrett schwer zu knacken. Als dann noch seine kleine Tochter Marge (Linda Guderman) von einem unbekannten Wahnsinnigen entführt und lebendig begraben wird, ist Barrett dem endgültigen Zusammenbruch nahe, ebenso wie sein herzkranker, steinreicher Schwiegervater Wetherby (Philip Tonge). Barrett und seine Sekretärin Polly (Jacqueline Scott) haben nur noch wenig Zeit, das verschwundene Mädchen zu finden, denn die Luft wird knapp...
Noch 'n lustiger Gimmick-Film von William Castle. Diesmal versichert uns ein Einsprecher zu Beginn, dass eine 1000-Dollar-Lebensversicherung für jeden geltend gemacht werden kann, der während der Vorstellung des Films von einer Herzattacke dahingerafft wird - zumindest, sofern er nicht schon vorher unter kardialer Insuffizienz zu leiden hatte. Ein wunderbar campiger Film entrollt sich dann in den folgenden siebzig Minuten, dessen sich abwechselnde Stammschauplätze Friedhof und Beerdigungsinstitut sind und der vor keinem noch so abgeschmackten Geisterbahn-Mummenschanz zurückschreckt. Cine-Pulp für knutschende Autokino-Paare, wie er so nur in den späten Fünfzigern zu finden ist. Jacqueline Scott kreischt jedesmal die ganze Leinwand zusammen, wenn eine weitere Leiche auftaucht und die meisten Figuren sind, ganz, wie es sich für einen unbarmherzigen Schocker wie diesen geziemt, keinesfalls das, was sie zu sein vorgeben. Wie ernst das alles tatsächlich zu nehmen ist, führt den Zuschauern dann nochmal der witzige Zeichentrick-Abspann vor Augen, in dem die Darsteller getrennt nach tot und (über-)lebend aufgeführt werden.
Großer Spaß für kleines Geld!
7/10
William Castle Camp Nacht Friedhof
Macabre ~ USA 1958
Directed By: William Castle
Der Kleinstadtarzt Rodney Barrett (William Prince) ist unter seinen Mitmenschen wenig wohlgelitten: Er soll nicht nur die Schuld am Kindbetttod seiner Ehefrau (Dorothy Morris) tragen, sondern aktuell auch noch mitverantwortlich für das Dahinscheiden seiner blinden Schwägerin (Christine White) sein. Daran hat Barrett schwer zu knacken. Als dann noch seine kleine Tochter Marge (Linda Guderman) von einem unbekannten Wahnsinnigen entführt und lebendig begraben wird, ist Barrett dem endgültigen Zusammenbruch nahe, ebenso wie sein herzkranker, steinreicher Schwiegervater Wetherby (Philip Tonge). Barrett und seine Sekretärin Polly (Jacqueline Scott) haben nur noch wenig Zeit, das verschwundene Mädchen zu finden, denn die Luft wird knapp...
Noch 'n lustiger Gimmick-Film von William Castle. Diesmal versichert uns ein Einsprecher zu Beginn, dass eine 1000-Dollar-Lebensversicherung für jeden geltend gemacht werden kann, der während der Vorstellung des Films von einer Herzattacke dahingerafft wird - zumindest, sofern er nicht schon vorher unter kardialer Insuffizienz zu leiden hatte. Ein wunderbar campiger Film entrollt sich dann in den folgenden siebzig Minuten, dessen sich abwechselnde Stammschauplätze Friedhof und Beerdigungsinstitut sind und der vor keinem noch so abgeschmackten Geisterbahn-Mummenschanz zurückschreckt. Cine-Pulp für knutschende Autokino-Paare, wie er so nur in den späten Fünfzigern zu finden ist. Jacqueline Scott kreischt jedesmal die ganze Leinwand zusammen, wenn eine weitere Leiche auftaucht und die meisten Figuren sind, ganz, wie es sich für einen unbarmherzigen Schocker wie diesen geziemt, keinesfalls das, was sie zu sein vorgeben. Wie ernst das alles tatsächlich zu nehmen ist, führt den Zuschauern dann nochmal der witzige Zeichentrick-Abspann vor Augen, in dem die Darsteller getrennt nach tot und (über-)lebend aufgeführt werden.
Großer Spaß für kleines Geld!
7/10
William Castle Camp Nacht Friedhof