"Is good! Is funny!"
Transylvania 6-5000 ~ USA/YU 1985
Directed By: Rudy De Luca
Die beiden vertrottelten amerikanischen Boulevardreporter Jack (Jeff Goldblum) und Gil (Ed Begley Jr.) sollen auf Geheiß ihres Chefs (Norman Fell) herausfinden, ob das Frankensteinmonster in Transsylvanien noch immer sein Unwesen treibt. Dazu mietet man sich in einem lustigen Eventhotel ein, dessen Betreiber (Jeffrey Jones) mitsamt dem örtlichen Polizeichef (Bozidar Smiljanic) irgendwie Dreck am Stecken zu haben scheint. Als dann noch ein verrückter Wissenschaftler (Joseph Bologna) auf der Bildfläche erscheint, ist das Chaos perfekt.
Hemmungslos alberner Schwank, dem kein Flachwitz zu doof ist und der genau daraus seinen ganz eigentümlichen Charme bezieht. Der Titel ist natürlich auf wundersame Weise abgeleitet von Glenn Millers Swingklassiker "Pennsylvania 6-5000", der demzufolge auch einige appearances im Film genießt. Wie bei mancher Genrepersiflage der Achtziger (schlag nach bei "The Monster Squad", "Waxwork") üblich, pfropfte man sämtliche der klassischen (Universal-)Monster (Dracula, Frankenstein-Kreatur, Wolfsmensch, Mumie, Buckliger, Mad Scientist) in ein- und dasselbe Geschehen und ließ jene Unholde dann auch zusammen auf einer Bildfläche agieren. Dass die Monster sich schließlich allesamt als das Genau Gegenteil des Veranschlagten entpuppen und die adretten Herren Politiker als wahre Fieslinge geoutet werden, passt dann wiederum gut zur klassischen Zentralaussage aus Brownings "Freaks".
Einige schöne Reminiszenzen also in diesem in etwa auf einer Humorschiene mit "Pandemonium" und "Jekyll & Hyde... Together Again" befindlichem Klamöttchen, das Freunde der Genannten sicher ebenso zu begeistern weiß. Absolute Anspieltipps sind der wie immer während dieser Jahre großartige Jeffrey Jones und Heulboje Michael Richards, ein ganz spezieller Komödiantenfall. Dennoch ist der wahre Star hier ausnahmsweise der wohl aus Jugoslawien stammende Requisiteur gewesen. Sollte ich jemals auch nur eines der vielen wundervollen Gadgets aus dem Film habhaft werden, bin ich ein glücklicherer Mensch!
6/10
Rudy De Luca Rumänien Groteske Satire Journalismus Hotel Madness
Transylvania 6-5000 ~ USA/YU 1985
Directed By: Rudy De Luca
Die beiden vertrottelten amerikanischen Boulevardreporter Jack (Jeff Goldblum) und Gil (Ed Begley Jr.) sollen auf Geheiß ihres Chefs (Norman Fell) herausfinden, ob das Frankensteinmonster in Transsylvanien noch immer sein Unwesen treibt. Dazu mietet man sich in einem lustigen Eventhotel ein, dessen Betreiber (Jeffrey Jones) mitsamt dem örtlichen Polizeichef (Bozidar Smiljanic) irgendwie Dreck am Stecken zu haben scheint. Als dann noch ein verrückter Wissenschaftler (Joseph Bologna) auf der Bildfläche erscheint, ist das Chaos perfekt.
Hemmungslos alberner Schwank, dem kein Flachwitz zu doof ist und der genau daraus seinen ganz eigentümlichen Charme bezieht. Der Titel ist natürlich auf wundersame Weise abgeleitet von Glenn Millers Swingklassiker "Pennsylvania 6-5000", der demzufolge auch einige appearances im Film genießt. Wie bei mancher Genrepersiflage der Achtziger (schlag nach bei "The Monster Squad", "Waxwork") üblich, pfropfte man sämtliche der klassischen (Universal-)Monster (Dracula, Frankenstein-Kreatur, Wolfsmensch, Mumie, Buckliger, Mad Scientist) in ein- und dasselbe Geschehen und ließ jene Unholde dann auch zusammen auf einer Bildfläche agieren. Dass die Monster sich schließlich allesamt als das Genau Gegenteil des Veranschlagten entpuppen und die adretten Herren Politiker als wahre Fieslinge geoutet werden, passt dann wiederum gut zur klassischen Zentralaussage aus Brownings "Freaks".
Einige schöne Reminiszenzen also in diesem in etwa auf einer Humorschiene mit "Pandemonium" und "Jekyll & Hyde... Together Again" befindlichem Klamöttchen, das Freunde der Genannten sicher ebenso zu begeistern weiß. Absolute Anspieltipps sind der wie immer während dieser Jahre großartige Jeffrey Jones und Heulboje Michael Richards, ein ganz spezieller Komödiantenfall. Dennoch ist der wahre Star hier ausnahmsweise der wohl aus Jugoslawien stammende Requisiteur gewesen. Sollte ich jemals auch nur eines der vielen wundervollen Gadgets aus dem Film habhaft werden, bin ich ein glücklicherer Mensch!
6/10
Rudy De Luca Rumänien Groteske Satire Journalismus Hotel Madness