"I am wide open for suggestion now."
Black Moon Rising (Black Moon) ~ USA 1986
Directed By: Harley Cokeliss
Mithilfe des Einbruchexperten Sam Quint (Tommy Lee Jones) versucht das FBI, einen so brisanten wie belastenden Mikrofilm sicherzustellen. Bevor Quints Konkurrent Ringer (Lee Ving) ihm jenes Beweisstück abjagen kann, versteckt der es im einzigen ihm justament sicher scheinenden Platz: Im Heck des Superautos Black Moon, das von seinen Konstrukteuren (Richard Jaeckel, William Sanderson, Nick Cassavetes) gerade zur Vorführung nach L.A. transportiert wird. Es kommt, wie es kommen muss: Die Autodiebin Nina (Linda Hamilton) klaut Black Moon mitsamt dem Mikrofilm und bugsiert ihn im Hochsicherheitsgebäude des Gangsters Ryland (Robert Vaughn). Nun muss Quint also zunächst das Auto in Sicherheit bringen, um wieder an seinen Film zu gelangen. Kein einfaches Unterfangen.
Ein Film, so sehr eighties, dass kaum mehr eighties möglich ist. Einem jeden, der eine möglichst repräsentative Filmschau über diese in vielerlei Hinsicht so sture Dekade plant, müsste man neben den allseits bekannten Kandidaten somit zwangsläufig auch "Black Moon Rising" ans Herz legen. All die wirr konstruierten, inhaltlichen Ungeheuerlichkeiten geschehen wie beiläufig; Themen, die andere Filme hinreichend zur Gänze ausgefüllt hätten, werden hier zu bloßen Nebenschauplätzen. Der eigentliche Star von "Black Moon Rising" ist dabei natürlich das - auch herrlich reißerisch auf dem Kinoplakat in Szene gesetzte - titelspendende Wunderauto, das eigentlich gar nichts kann außer schnell fahren, dufte aussehen und ein wenig fliegen.
Dazu hat es eine erstklassige Achtziger-Besetzung bestehend aus mimischen Eingleisern und abgehalfterten Senioren, die sich allesamt faszinierend ergänzen. Als supertoll, auch zur Schürung zeitgenössischer Atmosphäre, erweist sich Lalo Schifrins Synthie-Score. Eine durchweg saubere, arschcoole Inszenierung, die völlig entspannt und unhektisch daherkommt und sich einen Feuchten um etwaige Kritiker schert, rundet den positiven Eindruck, den der Film auch heute noch zu hinterlassen vermag, ab. Gutes, unspektakuläres Entertainment aus Profihand.
7/10
Heist car chase Harley Cokeliss John Carpenter Los Angeles Superauto
Black Moon Rising (Black Moon) ~ USA 1986
Directed By: Harley Cokeliss
Mithilfe des Einbruchexperten Sam Quint (Tommy Lee Jones) versucht das FBI, einen so brisanten wie belastenden Mikrofilm sicherzustellen. Bevor Quints Konkurrent Ringer (Lee Ving) ihm jenes Beweisstück abjagen kann, versteckt der es im einzigen ihm justament sicher scheinenden Platz: Im Heck des Superautos Black Moon, das von seinen Konstrukteuren (Richard Jaeckel, William Sanderson, Nick Cassavetes) gerade zur Vorführung nach L.A. transportiert wird. Es kommt, wie es kommen muss: Die Autodiebin Nina (Linda Hamilton) klaut Black Moon mitsamt dem Mikrofilm und bugsiert ihn im Hochsicherheitsgebäude des Gangsters Ryland (Robert Vaughn). Nun muss Quint also zunächst das Auto in Sicherheit bringen, um wieder an seinen Film zu gelangen. Kein einfaches Unterfangen.
Ein Film, so sehr eighties, dass kaum mehr eighties möglich ist. Einem jeden, der eine möglichst repräsentative Filmschau über diese in vielerlei Hinsicht so sture Dekade plant, müsste man neben den allseits bekannten Kandidaten somit zwangsläufig auch "Black Moon Rising" ans Herz legen. All die wirr konstruierten, inhaltlichen Ungeheuerlichkeiten geschehen wie beiläufig; Themen, die andere Filme hinreichend zur Gänze ausgefüllt hätten, werden hier zu bloßen Nebenschauplätzen. Der eigentliche Star von "Black Moon Rising" ist dabei natürlich das - auch herrlich reißerisch auf dem Kinoplakat in Szene gesetzte - titelspendende Wunderauto, das eigentlich gar nichts kann außer schnell fahren, dufte aussehen und ein wenig fliegen.
Dazu hat es eine erstklassige Achtziger-Besetzung bestehend aus mimischen Eingleisern und abgehalfterten Senioren, die sich allesamt faszinierend ergänzen. Als supertoll, auch zur Schürung zeitgenössischer Atmosphäre, erweist sich Lalo Schifrins Synthie-Score. Eine durchweg saubere, arschcoole Inszenierung, die völlig entspannt und unhektisch daherkommt und sich einen Feuchten um etwaige Kritiker schert, rundet den positiven Eindruck, den der Film auch heute noch zu hinterlassen vermag, ab. Gutes, unspektakuläres Entertainment aus Profihand.
7/10
Heist car chase Harley Cokeliss John Carpenter Los Angeles Superauto