"Eliminate!"
Sabotage (Sabotage - Dark Assassin) ~ CA 1996
Directed By: Tibor Takács
Nachdem er in Bosnien beinahe getötet worden wäre, arbeitet der Ex-Soldat Michael Bishop (Mark Dacascos) als Bodyguard für den reichen Geschäftsmann Trent (Richard Coulter). Als dieser von einem Heckenschützen ermordet wird, fällt der Verdacht auch auf Bishop als Drahtzieher, der sich seiner Haut jedoch kompetent zu wehren weiß. Zusammen mit der FBI-Agentin Louise (Carrie-Ann Moss) findet er heraus, dass hinter dem Anschlag auf Trent eine noch viel weitreichendere, minutiös eingefädelte Verschwörung im Geheimdienst-Milieu steckt.
Ziemlicher Griff ins Klo, dieser wohl zwangsläufig als solcher zu bezeichnende "Actionfilm". Dabei wäre Takács' mit Dacascos, Tony Todd, Graham Greene und sogar John Neville durchaus nett besetzter, bleihaltiger Agententhriller zumindest augenscheinlich gern so viel mehr: Gemahnend an die Paranoiakrimis der Siebziger veräußert "Sabotage" das ganze undurchsichtige Geflecht der US-Geheimdienste als eine einzige, gigantische Verschwörungsmaschinerie, wird dabei jedoch auf inhaltlicher Ebene hoffnungslos unübersichtlich und verworren, bis er er irgendwann in der kläglichen Interessenlosigkeit an sich selbst strandet. Das Endprodukt ist langweilig, zeitlich überstrapaziert und durch die Bank vorhersehbar; Takács inszeniert hölzern bis stillos, montiert seine Bilder im Schildkrötengang und hat von der Zurschaustellung druckvoller Action keinerlei Ahnung. Ein nachhaltig-eindrucksvoller Beweis dafür, dass speziell der kostengünstige Genrefilm in den Neunzigern unter bedauernswertem Leerlauf litt.
3/10
Tibor Takács Verschwörung Balkankrieg Waffenhandel Profikiller Independent
Sabotage (Sabotage - Dark Assassin) ~ CA 1996
Directed By: Tibor Takács
Nachdem er in Bosnien beinahe getötet worden wäre, arbeitet der Ex-Soldat Michael Bishop (Mark Dacascos) als Bodyguard für den reichen Geschäftsmann Trent (Richard Coulter). Als dieser von einem Heckenschützen ermordet wird, fällt der Verdacht auch auf Bishop als Drahtzieher, der sich seiner Haut jedoch kompetent zu wehren weiß. Zusammen mit der FBI-Agentin Louise (Carrie-Ann Moss) findet er heraus, dass hinter dem Anschlag auf Trent eine noch viel weitreichendere, minutiös eingefädelte Verschwörung im Geheimdienst-Milieu steckt.
Ziemlicher Griff ins Klo, dieser wohl zwangsläufig als solcher zu bezeichnende "Actionfilm". Dabei wäre Takács' mit Dacascos, Tony Todd, Graham Greene und sogar John Neville durchaus nett besetzter, bleihaltiger Agententhriller zumindest augenscheinlich gern so viel mehr: Gemahnend an die Paranoiakrimis der Siebziger veräußert "Sabotage" das ganze undurchsichtige Geflecht der US-Geheimdienste als eine einzige, gigantische Verschwörungsmaschinerie, wird dabei jedoch auf inhaltlicher Ebene hoffnungslos unübersichtlich und verworren, bis er er irgendwann in der kläglichen Interessenlosigkeit an sich selbst strandet. Das Endprodukt ist langweilig, zeitlich überstrapaziert und durch die Bank vorhersehbar; Takács inszeniert hölzern bis stillos, montiert seine Bilder im Schildkrötengang und hat von der Zurschaustellung druckvoller Action keinerlei Ahnung. Ein nachhaltig-eindrucksvoller Beweis dafür, dass speziell der kostengünstige Genrefilm in den Neunzigern unter bedauernswertem Leerlauf litt.
3/10
Tibor Takács Verschwörung Balkankrieg Waffenhandel Profikiller Independent