

COUNT YORGA, VAMPIRE (Bob Kelljan/USA 1970)
von Funxton ·
07 Juli 2011
Kategorie:
Horror
Aufrufe: 850
"Superstition...? Hahaha!"
Count Yorga, Vampire (Junges Blut für Dracula) ~ USA 1970
Directed By: Bob Kelljan
Der Vampir Graf Yorga (Robert Quarry, wird in der deutschen Fassung, vermutlich aus Popularitätsgründen, als Graf Dracula geoutet) macht sich an eine Gruppe junger Kalifornier heran, um auf diesem Wege Zuwachs für seinen Vampirbräutestadl zu bekommen. In dem Blutexperten Dr. Hayes (Roger Perry) findet Yorga jedoch einen beharrlichen Widersacher.
Ein, wie ich meine, durchaus gelungener Versuch, die klassischen Vampirfilme der Hammer lokal auf den amerikanischen Sektor und zeitlich in die Moderne zu transportieren (interessanterweise zog die Hammer mit ihren letzten beiden "Dracula"-Filmen zumindest betreffs einer dieser beiden Innovationen nach). Robert Quarry, der rein physiognomisch durchaus Ähnlichkeit mit dem älteren Udo Kier besitzt, ist ziemlich toll als Vampirgraf und seine Mädels mit jeweils ziemlich starkem Überbiss stehen dem kaum nach. Kelljan versteht es, Kindheitsalbträume von zähnefletschen Blutsaugern auferstehen zu lassen und lässt seinen Grafen wirksam zwischen besonnener Dämonie mitsamt seinen archetypischen, sinistren Verführungskunsten auf der einen und dem triebgesteuerten, viehischen Blutdurst auf der anderen Seite oszillieren. Zudem bekommt dem Film sein verhaltenes Tempo recht passabel, wenngleich man ihm daraus andererseits auch den beliebten Kritikerstrick der schlechten Dramaturgie und / oder Langeweile drehen kann - zugegebenermaßen nicht ganz unberechtigt. Mich hat der alte Yorga derweil mal wieder gut angefixt.
7/10
Vampire Graf Yorga Bob Kelljan San Francisco
Count Yorga, Vampire (Junges Blut für Dracula) ~ USA 1970
Directed By: Bob Kelljan
Der Vampir Graf Yorga (Robert Quarry, wird in der deutschen Fassung, vermutlich aus Popularitätsgründen, als Graf Dracula geoutet) macht sich an eine Gruppe junger Kalifornier heran, um auf diesem Wege Zuwachs für seinen Vampirbräutestadl zu bekommen. In dem Blutexperten Dr. Hayes (Roger Perry) findet Yorga jedoch einen beharrlichen Widersacher.
Ein, wie ich meine, durchaus gelungener Versuch, die klassischen Vampirfilme der Hammer lokal auf den amerikanischen Sektor und zeitlich in die Moderne zu transportieren (interessanterweise zog die Hammer mit ihren letzten beiden "Dracula"-Filmen zumindest betreffs einer dieser beiden Innovationen nach). Robert Quarry, der rein physiognomisch durchaus Ähnlichkeit mit dem älteren Udo Kier besitzt, ist ziemlich toll als Vampirgraf und seine Mädels mit jeweils ziemlich starkem Überbiss stehen dem kaum nach. Kelljan versteht es, Kindheitsalbträume von zähnefletschen Blutsaugern auferstehen zu lassen und lässt seinen Grafen wirksam zwischen besonnener Dämonie mitsamt seinen archetypischen, sinistren Verführungskunsten auf der einen und dem triebgesteuerten, viehischen Blutdurst auf der anderen Seite oszillieren. Zudem bekommt dem Film sein verhaltenes Tempo recht passabel, wenngleich man ihm daraus andererseits auch den beliebten Kritikerstrick der schlechten Dramaturgie und / oder Langeweile drehen kann - zugegebenermaßen nicht ganz unberechtigt. Mich hat der alte Yorga derweil mal wieder gut angefixt.
7/10
Vampire Graf Yorga Bob Kelljan San Francisco