"My affair!"
Gun Fury (Mit der Waffe in der Hand) ~ USA 1953
Directed By: Raoul Walsh
Der berüchtigte Bandit Frank Slayton (Philip Carey) entführt Jennifer (Donna Reed), die Braut des Bürgerkriegsveterans und Jungfarmers Ben Warren (Rock Hudson), der sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich eine friedliche Existenz im Westen führen zu können. Warren verfolgt Slayton und seine Bande unerbittlich in Richtung der mexikanischen Grenze. Nach und nach schließen sich Warren immer mehr Weggefährten an, die selbst noch eine Rechnung mit dem grausamen Gangster offen haben.
Ein recht kurioser kleiner Western, in dem Walsh bei aller erfolgreichen Verschleierung jedoch permanent durchschimmert. Das Hauptthema sind die seelischen Narben des Sezessionskrieges, der, obschon längst ausgefochten, für den Lebensweg beider Rivalen eine maßgebliche Rolle spielt: Ben Warren, der für die Union im Einsatz hat, hat der Gewalt feierlich abgeschworen, will einfach nur vergessen und mit seiner Frau ein neues Leben am Pazifik beginnen, derweil der frühere Konföderiertenkämpfer Frank Slayton die Niederlage seiner Armee nie hat verwinden können und daher einen unförmigen Rachefeldzug gegen jedermann führt, vorliebens natürlich gegen Yankees wie Warren. Das Duell zwischen Warren und Slayton ist also auch so etwas wie ein verspätetes Nachspiel der Kriegssituation, dessen letztliche Erfüllung praktisch determiniert scheint. Abseits von dieser nicht uninteressanten inhaltlichen Prämisse ist "Gun Fury" eine solide Randerscheinung im Schaffen von Walsh. Der Film wurde einst im hippen 3D-Verfahren gedreht, was die zahlreichen putzigen Effekte erklärt, in deren Zuge irgendwelche Gegenstände genau auf die Linse zugeflogen kommen.
7/10
3-D Raoul Walsh Kidnapping Sezessionskrieg Duell
Gun Fury (Mit der Waffe in der Hand) ~ USA 1953
Directed By: Raoul Walsh
Der berüchtigte Bandit Frank Slayton (Philip Carey) entführt Jennifer (Donna Reed), die Braut des Bürgerkriegsveterans und Jungfarmers Ben Warren (Rock Hudson), der sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich eine friedliche Existenz im Westen führen zu können. Warren verfolgt Slayton und seine Bande unerbittlich in Richtung der mexikanischen Grenze. Nach und nach schließen sich Warren immer mehr Weggefährten an, die selbst noch eine Rechnung mit dem grausamen Gangster offen haben.
Ein recht kurioser kleiner Western, in dem Walsh bei aller erfolgreichen Verschleierung jedoch permanent durchschimmert. Das Hauptthema sind die seelischen Narben des Sezessionskrieges, der, obschon längst ausgefochten, für den Lebensweg beider Rivalen eine maßgebliche Rolle spielt: Ben Warren, der für die Union im Einsatz hat, hat der Gewalt feierlich abgeschworen, will einfach nur vergessen und mit seiner Frau ein neues Leben am Pazifik beginnen, derweil der frühere Konföderiertenkämpfer Frank Slayton die Niederlage seiner Armee nie hat verwinden können und daher einen unförmigen Rachefeldzug gegen jedermann führt, vorliebens natürlich gegen Yankees wie Warren. Das Duell zwischen Warren und Slayton ist also auch so etwas wie ein verspätetes Nachspiel der Kriegssituation, dessen letztliche Erfüllung praktisch determiniert scheint. Abseits von dieser nicht uninteressanten inhaltlichen Prämisse ist "Gun Fury" eine solide Randerscheinung im Schaffen von Walsh. Der Film wurde einst im hippen 3D-Verfahren gedreht, was die zahlreichen putzigen Effekte erklärt, in deren Zuge irgendwelche Gegenstände genau auf die Linse zugeflogen kommen.
7/10
3-D Raoul Walsh Kidnapping Sezessionskrieg Duell