

FROM HELL TO TEXAS (Henry Hathaway/USA 1958)
von Funxton ·
28 März 2011
Kategorie:
Western
Aufrufe: 805
"Time to change direction."
From Hell To Texas (Schieß zurück, Cowboy) ~ USA 1958
Directed By: Henry Hathaway
Der junge Cowboy Tod Lohman (Don Murray) wird, nachdem bei einer Prügelei mit ihm einer der Söhne des Ranchers Hunter Boyd (R.G. Armstrong) unfällig zu Tode gekommen ist, gnadenlos von dem alten Boyd und seinen Männern gejagt. Im Zuge der Hatz findet Tod jedoch zahlreiche helfende Hände, die Boyds hasserfülltes Wesen kennen und um die Unschuld des Jungen ahnen.
Einer der wenigen Vertreter aus dem knapp bestückten Subgenre des Manhunt-Western. Populärere (und spätere) Beispiele wären die deutlich politischer eingefärbten und zudem wesentlich pessimistischer konnotierten "Tell Them Willie Boy Is Here", "The Hunting Party" und "Chato's Land". In "From Hell To Texas", der im Vergleich zu diesen einen fast christlichen Enthusiasmus walten lässt, geht es nicht etwa um die ausweglose Determinierung des Todes des Gejagten, sondern um seine Möglichkeiten, dem Unausweichlichen zu entgehen. Tod Lohman, ein uneingeschränkter Sympathieträger und guter Junge, keusch erzogen, Whiskey ablehnend, einen klaren Gerechtigkeitssinn pflegend und zudem ein grandioser Schütze, tötet nur in absoluten Notwehr-Situationen, dann aber umso präziser. Da ihm die Menschenjagd durch seinen Ex-Arbeitgeber und Erzfeind Boyd wie nebenbei zwei gute neue, väterliche Freunde (Chill Wills, Jay C. Flippen) sowie seine künftige Ehefrau (Diane Varsi) einbringt, erweist sie sich als willkommenes Mittel für sein ganz persönliches 'coming of age'. Ein atmosphärisch wunderschöner, dazu prachtvoll gefilmter Scope-Western ist dies übrigens ganz nebenbei auch noch.
8/10
Henry Hathaway Coming of Age Menschenjagd Texas
From Hell To Texas (Schieß zurück, Cowboy) ~ USA 1958
Directed By: Henry Hathaway
Der junge Cowboy Tod Lohman (Don Murray) wird, nachdem bei einer Prügelei mit ihm einer der Söhne des Ranchers Hunter Boyd (R.G. Armstrong) unfällig zu Tode gekommen ist, gnadenlos von dem alten Boyd und seinen Männern gejagt. Im Zuge der Hatz findet Tod jedoch zahlreiche helfende Hände, die Boyds hasserfülltes Wesen kennen und um die Unschuld des Jungen ahnen.
Einer der wenigen Vertreter aus dem knapp bestückten Subgenre des Manhunt-Western. Populärere (und spätere) Beispiele wären die deutlich politischer eingefärbten und zudem wesentlich pessimistischer konnotierten "Tell Them Willie Boy Is Here", "The Hunting Party" und "Chato's Land". In "From Hell To Texas", der im Vergleich zu diesen einen fast christlichen Enthusiasmus walten lässt, geht es nicht etwa um die ausweglose Determinierung des Todes des Gejagten, sondern um seine Möglichkeiten, dem Unausweichlichen zu entgehen. Tod Lohman, ein uneingeschränkter Sympathieträger und guter Junge, keusch erzogen, Whiskey ablehnend, einen klaren Gerechtigkeitssinn pflegend und zudem ein grandioser Schütze, tötet nur in absoluten Notwehr-Situationen, dann aber umso präziser. Da ihm die Menschenjagd durch seinen Ex-Arbeitgeber und Erzfeind Boyd wie nebenbei zwei gute neue, väterliche Freunde (Chill Wills, Jay C. Flippen) sowie seine künftige Ehefrau (Diane Varsi) einbringt, erweist sie sich als willkommenes Mittel für sein ganz persönliches 'coming of age'. Ein atmosphärisch wunderschöner, dazu prachtvoll gefilmter Scope-Western ist dies übrigens ganz nebenbei auch noch.
8/10
Henry Hathaway Coming of Age Menschenjagd Texas