von DVD geguckt (natürlich die eins!!)
Michael Bays Filme sind wie schon von anderen gelegentlich erwähnt, Geschmacksache. Bisher hatten sie mir immer gefallen, die ersten drei zählen sogar zu meinen All-time-favorites mit, doch irgendwie konnte mich dieser Film bei der Erstsichtung auf DVD nicht so richtig vom Stuhl fetzen. Wie sieht es heute aus? - Na man muss scheinbar alles relativ sehen, denn im Vergleich zum 1.) gnadenlos überladenem, 2.) viel zu langem, nein überlaaaaaaaaaaaaaaaaangem Sequel ist der erste TRANSFORMERS wirklich runder. Und das, obwohl Bay megatro...äh ...tief in die Klischeekiste greift, Mr. Secretary fast so sehr mit seinem Partiotismus nervt wie in PEARL HARBOR als Präsident und und und...
Woran liegt das, dass der Film doch noch recht gut bei mir wegkommt? - Nun, auch wenn die Action nicht immer hundertpro mein Geschmack ist und das Style over substance hier eine Spur zu weit getrieben wird, so hat der Film doch einen gewissen - wenn man das so sagen kann - Charme. Ein wenig Humor, den ich gar nicht so übel fand, einige sehr sehenswerte Actionszenen in der ersten Filmhälfte und macht es hier richtig, die ganz dicken Böller für den Showdown aufzuheben. Der ist dann mit stattlichen rund 15 Minuten nicht nur sehr druckvoll, sondern auch noch erstaunlich abwechslungsreich geraten, wenngleich nicht jede Szene so richtig fetzt. Die Fliegerszene (wo die anfliegenden Jets vom decepticon erledigt werden) z. B. sah echt kacke aus.
Der bombastischen Action und der hier noch relativ nett - nicht mehr! - anzusehenden Megan Fox und einem recht sympathischen Shia La Bouf stehen ein paar saumäßig blöde patriotische Szenen gegenüber, außerdem hat der Film in meinen Augen ein weiteres Problem: Wo man bei ARMAGEDDON noch mitgefiebert und mitgelitten hat, ist bei TRANSFORMERS viel zu selten wirklich die emotionale Tiefe erreicht, dass man sich mühsam mal ein Tränchen abringen kann - und das, wo es hier immerhin um die Existenz der ganzen Menschheit geht!!! - Auf der anderen Seite ist der Film im Verhältnis zur Laufzeit gesehen doch erstaunlich kurzweilig gewesen, wenn man das so sagen kann, und das TRANSFORMERS MAIN THEME klingt zwar typisch nach Trevor Rabin, auch wenn es ein gewisser Steve Jablonsky ist, der das komponiert hat, geht aber dennoch gut ins Ohr - insgesamt sei aber gesagt, nach meiner Erinnerung noch einer der runderen Filme von Michael Bay. Nicht perfekt, weit davon entfernt, aber doch vermutlich weitaus unterhaltsamer als das Sequel.
Trotzdem einer der schwächeren Bay-Filme.
7,5 von 10 knapp.
zum Vergleich:
Bad Boys, The Rock & Armageddon sind bei mir klare 10/10er Filme. Also doch ein deutlicher Abfall
Michael Bays Filme sind wie schon von anderen gelegentlich erwähnt, Geschmacksache. Bisher hatten sie mir immer gefallen, die ersten drei zählen sogar zu meinen All-time-favorites mit, doch irgendwie konnte mich dieser Film bei der Erstsichtung auf DVD nicht so richtig vom Stuhl fetzen. Wie sieht es heute aus? - Na man muss scheinbar alles relativ sehen, denn im Vergleich zum 1.) gnadenlos überladenem, 2.) viel zu langem, nein überlaaaaaaaaaaaaaaaaangem Sequel ist der erste TRANSFORMERS wirklich runder. Und das, obwohl Bay megatro...äh ...tief in die Klischeekiste greift, Mr. Secretary fast so sehr mit seinem Partiotismus nervt wie in PEARL HARBOR als Präsident und und und...
Woran liegt das, dass der Film doch noch recht gut bei mir wegkommt? - Nun, auch wenn die Action nicht immer hundertpro mein Geschmack ist und das Style over substance hier eine Spur zu weit getrieben wird, so hat der Film doch einen gewissen - wenn man das so sagen kann - Charme. Ein wenig Humor, den ich gar nicht so übel fand, einige sehr sehenswerte Actionszenen in der ersten Filmhälfte und macht es hier richtig, die ganz dicken Böller für den Showdown aufzuheben. Der ist dann mit stattlichen rund 15 Minuten nicht nur sehr druckvoll, sondern auch noch erstaunlich abwechslungsreich geraten, wenngleich nicht jede Szene so richtig fetzt. Die Fliegerszene (wo die anfliegenden Jets vom decepticon erledigt werden) z. B. sah echt kacke aus.

Der bombastischen Action und der hier noch relativ nett - nicht mehr! - anzusehenden Megan Fox und einem recht sympathischen Shia La Bouf stehen ein paar saumäßig blöde patriotische Szenen gegenüber, außerdem hat der Film in meinen Augen ein weiteres Problem: Wo man bei ARMAGEDDON noch mitgefiebert und mitgelitten hat, ist bei TRANSFORMERS viel zu selten wirklich die emotionale Tiefe erreicht, dass man sich mühsam mal ein Tränchen abringen kann - und das, wo es hier immerhin um die Existenz der ganzen Menschheit geht!!! - Auf der anderen Seite ist der Film im Verhältnis zur Laufzeit gesehen doch erstaunlich kurzweilig gewesen, wenn man das so sagen kann, und das TRANSFORMERS MAIN THEME klingt zwar typisch nach Trevor Rabin, auch wenn es ein gewisser Steve Jablonsky ist, der das komponiert hat, geht aber dennoch gut ins Ohr - insgesamt sei aber gesagt, nach meiner Erinnerung noch einer der runderen Filme von Michael Bay. Nicht perfekt, weit davon entfernt, aber doch vermutlich weitaus unterhaltsamer als das Sequel.
Trotzdem einer der schwächeren Bay-Filme.
7,5 von 10 knapp.
zum Vergleich:
Bad Boys, The Rock & Armageddon sind bei mir klare 10/10er Filme. Also doch ein deutlicher Abfall