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Camelback Cinema

Tommy The Cats filmische Sternstunden




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BIG FISH (Tim Burton, 2003)



Dying is the worst thing that ever happened to me.

Big Fish ist Tim Burtons Liebeserklärung an die Kunst des Geschichtenerzählens, die er selbst so gut beherrscht. In den Erzählungen Edward Blooms verschwimmen Dichtung und Wahrheit zu einem phantastischen Ganzen, doch enthält beinahe jede noch so aberwitzige Geschichte auch einen Funken Wahrheit. Dies zu erkennen ist ein Prozess, den Blooms Sohn William durchläuft und an dessen Ende er sich mit seinem sterbenden Vater versöhnt, nachdem die beiden zuvor drei Jahre lang nicht miteinander gesprochen haben. Burton verarbeitete mit diesem Film auch den Tod seines eigenen Vaters, den er während der Schaffensphase zu verkraften hatte. Von daher ist Big Fish vielleicht Burtons persönlichster Film. Im direkten Vergleich mit dem gestern gesichteten Alice in Wonderland wirkt Big Fish erstaunlich bodenständig, was nicht nur auf die storybedingt realistischeren Charaktere sondern vor allem auch darauf zurückzuführen ist, dass hier weitgehend auf CGI verzichtet wurde.

Tim Burton



Filmtagebuch von...

Tommy The Cat
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