...und die Welt stand still

Intruders - ursächliches trauma...schiebt ebenen ineinander....zwischenwelt einer einholenden erinnerung
The Amazing Spiderman - hübscher zeitvertreib
Chronicle - auch superkräfte erlösen nicht...andrew zerreißt es und sämtliche hochhausfenster zerspringen um ihn her, mit ihm; erschöpft sinkt er auf die knie, gemartert, unbesiegt, ungeliebt...
A serbian film - wenn die libido entfesselt sich verwüsten kann, folgt wie selbstverständlich pädophilie auf nekrophilie...
Home Invasion - niederträchtig...was fängt man nun damit an?
Piranha 3 DD - zwischen bäuchlings im pool treibenden bikini-leichen geht es dahin...

Rampart - ....leidet an sich selbst, bemerkt dies sinnigerweise jedoch erst im verlauf des films...wie gut ist sein ungenießbares verhalten, sein zusehends zudringlich und überheblich gewaltsam sich ausnehmendes aufbegehren gegen die auflösung jedweder beziehungsbande dahingehend also zu begreifen...
21 Jump Street - fader witz - zerschmolzen....
Die Fabelhaften Baker Boys - nacht um nacht, in pianotasten drückt sich zerhauchte schmermut aus...zerascht, whiskygetränkt, der blick kehrt müde heim; irrlichternd sein träumen, ertrinkt er in melancholischer großstadtnacht
Gandu - brachliegend, die muskeln angespannt, bereit, aufzuspringen, bereit für WAS? brachliegend, auf dem rücken, die beine angewinkelt, gelangweilter kopf wackelt umher; betäubte hände greifen danach, WONACH? eine leises schimpfen entringt sich der brust
The Grey - über der schlucht - unbarmherziger schlund. kraftlos, verwundet, erfroren, gehetzt. ermattung kriecht in erkaltende glieder. wölfe heulen. "sie oder ich, sie oder ich (blutige hand lockert den griff...) sie oder ich, sie...... ...... ..... ... . .. .

Spuren im Sand, verspritzte Gischt walzt darüber. Ein saugendes Kullern feinster Körnung rollt hinfort. Von fern, ganz nah versprüht sich schäumende Krone gebrochner Woge.... Ausgewaschen, glänzend klar...jenes blinkende Ding da! Donnerndes Echo in den Klüften. Brausendes Luftgeschwirr reißt Hüte vom Haupt, entlockt der Hand den Schirm...Schmachtend einhergegangen, SIE, den feinen Stoff getaucht und sandig-nass hinterdrein gezogen, jene Schleppe.....Präzis umrissen getunkt den Fuß in nachgiebige Ebene; sie mit einem Zeichen versehend, Wege darin zeichnend, welche alsbald wieder werden verwischt...Linien, gesponnen, schwebend gespannt, umgarnen einander, rühren sich an...Dampfige Stümpfe wuchern im Wald, nahe umtoster Küste...glucksender Bach raunt ein Geheimnis zu...umwebt gleißender Nebel schlaftrunkene Wipfeladern...senkt und vertropft sich zwischen frischem Grase, verwinkelter Wurzel und bemooster Kreatur....Und inmitten lichten Tobens hockt ein monochromer Häuserhaufen, stur festgekrallt am klammen Felsen und darin haust ein roher Menschenhaufe, sein Gemüt: versalzen, spottlustig, der plumpen Hetze zugetan....und fernab davon noch ein Soldatendorf, Strom atmend durch tuckernden Generator, der wohldosierte Wölkchen ausstößt...

Und hindurch sich windet, kopflos, getrieben von AbenteuerLust: Madame Bouvary – RYANS TOCHER, dazu verurteilt, als gerupftes Huhn zu enden...Gepriesen sei freudesprühender Misston, der – herausgebrochen sich zerspaltend – in ihr wohnt(-e)....

befreiend gelöst - zum schein ? - jenes knäuel aus abhängigkeiten...unvorhergesehen, das zurückkehren zum ausgangspunkt/immergleichen...es bleibt sich gleich...ursächliche verbundenheit, die rational schon längst nicht mehr zu fassen ist....


vollkommen eingesogen, verdichtet, ich....das drama nachempfinden, heißt, überall das entdeckt-werden, die auslöschung befürchten...gus - wohlüberlegter pedant - segnet das zeitliche...zeigt sich unbeeindruckt ob der überraschung. eine winzige regung in ihm: rachegefühl - grimmig lodernd, auf sparflamme zwar, dennoch beständig - gebahr verhängnis...

...Stumpf stiert er die Festgemeinschaft an. Betrunken wankend noch auf der Veranda. Morgen graut. Er ruft – ganz plötzlich, unbeweglich -: „Ihr seid alles Arschlöcher!“, wendet sich ab, verschwindet im Gesträuch. Die illuminierten Girlanden schaukeln. Weicher Nebel senkt sich. Durchs Dickicht stapft er – räsonierend, dass sie nicht wie die anderen werden dürfe, Geld haben müsse, Geld, Geld, viel Geld, reicher, über ihnen stehen, reich, nicht so wie sie...ständig unterbrochen von einem mechanischen, irren Auflachen, welches begleitend musiziert. Unaufhörlich stampfend, ziellos....fahles Licht windet sich zwischen die müde hervor lugenden Konturen der Bäume. Ein ewiger Monolog (Geäst bricht)...“Nicht so wie sie, besser, reicher, reicher, Geld muss verdient werden, weg von hier!“ Die Girlanden schaukeln noch...lauwarme Sommernacht....

Raus damit! Eingefahren, Verkrustet. Eingebogen, quietschenden Reifens. Schroff umwickelnd, bestachelt...die Bahnen, die man zog, zieht, einzieht, zwischen verbissenen Zähnen...Verloren geht ein...eigener Reiz...(verheizt?).....heizt.....kaltgrau getupften Straßenadern...verschlingend...entlang...fortan... nass aufblitzend, lichtlosem Ausguck, neuralgischem Knotenpunkt...entgegen.....Wogegen? Gegen bündelndes Beben...das mit verirrten Hufen scharrt...Vor eignem Weltennabel geht feiner Nieselregen nieder...besänftigt nur für den Moment...spinnt sich fort...die letzte Nacht, durchgedrückt ihr Hals, presst sich aus, Blut....schmeckt nach Eisen, welches geschmiedet wurde, solange es heiß...brannte in der Kehle...erfrischender Schwatztanz verschmiert sich auf der Theke, waghalsig umpurzelt, halb gekippt, zersplittert...ausgeschwitzt über den Asphalt blasend, wie festgesaugt zwischen Lederpolstern, Scheibenwischer gleich fettiger Pommes erschweren die Sicht...rasende Bewegung im Kreis....als gäbe es kein Morgen, keinen weiteren Tag, niemals mehr Dämmerung....Anhalten! Immerfort!.....Fort, fort und dann doch verharren....im Beharren...auf den einzig wahren und doch wahrhaftig unentschlüsselbaren nicht zu vergessenen endlos verästelten zeitlebens erinnerten zerstäubend verringernden sich aufbäumend entsagenden behaglich tragenden Riss/Schlenker/Sprung.....und diesem entzieht sich ein SchallPlattenTon: ohnmächtige Wehmut, leise rieselnd zerrieben, sich lösend, aufgehend jedwedes neuralgische Adergeflecht.....umnebelnd der sprunghafte Wunsch nach Umnachtung, der verachtend einschwärzenden Vernachtung grellgesichtigen Abschieds(/Reifenprofilabriebs, um im Bilde zu bleiben)

Sex bedeutet Funktionsausübung. Ausübung von Sex folgt Funktionen. Sinnlichkeit, verbannt in Körper, unverstanden. Zweckmäßiges Gewaltenerhalten entartet tarnend zur zu wahrenden Warnungswahnwerwirklichungsstrategie, zwecks Arterhaltungsonanie...glatt, gebügelt, dahin, vegetiert, im Zwiegespräch mit, sich, der straffe Blick, arm an Ausdruck, sticht gegen Heckenwände, hinter denen die Welt zusammenstürzt..... Kontrolle gebiert angespannte Nackenmuskeln. Ein kurzer Schlag auf den Kopf und die Besinnung kehrt zurück.
Der Lüge servil die gefletschten Zahnreihen putzen. Abgenicktes Wegnicken / Einschließen und Ersticken. Ein untergetauchtes Hoch auf die Verweigerung!

In die eigenen Vier Wände emigriert, weil die Welt außerhalb dem Idyllischen Widerrede gab...wie man dann überschnappt, da draußen lärmendes Lüftchen zittern, ekeln macht.... gemieden werden will, glaubt man...und es einem wegbleibt.....das Lüftchen.....und der Atem wie der Wahnsinn durch alle Poren geschwitzt wird und schlussendlich den Entzogenen doch wieder aufs weite Feld treibt, bläst, damit er – der Verweigerer - einziehen kann und muss: brüllend-giftigen Äther. .....den Asphalt hinab jagend...fortwährend. Hoffnung zuletzt:.....

Harmonie warte dort, wo die letzten Motorengeräusche gänzlich verhallen...so eine hunzlige Alte, mit Löwenzahn im Haar, das knittrige Chamäleongewand flattert im Schritt, die knotigen Finger umschmeicheln imaginierte Sonnen, so sie zu dem, der gefragt hatte....nach dem Weg.....hinter die Lärmwand und noch viel weiter....

...nichts mehr schmeckend, blind und taub.....Wenn sie schwinden, stirbst du mit, gehst an ihnen zugrunde. Was bleibt, ist, sich ineinander zu schmiegen und dadurch fühlbarer zu verblassen. Wie es so schön romantisch läutete, als man noch in sich hinein zu lauschen wusste: Am Ende hat man nur noch die tränennasse Wange des Anderen in – den baldigst fühllosen – Händen.


.....im Grunde griff es mich an.........obschon die sukzessive dramatisierend collagierte Weltumspanntheit der epidemischen Sinnesberaubung keinerlei Verankerung im zentralen Geschehen erfährt, laut der Erfahrung des Zuseher-Ichs, das selbstverfreilich weiß, welchem Zweck (umfängliche Suggerierung unaufhaltsamen, für jeden gültigen Unheils) zu dienen sie beabsichtigt, gleichwohl auf bildästhetischer Ebene sich als ungelenk etablierter, schablonisierend illustrierender Fremdkörper ausnimmt. Warum kann man nicht während der Erzählung in jener einen Stadt verbleiben; deren exemplarischer Charakter durch jedwede situativ geweitete Pore zu atmen verstünde? Aufgrund ausstrahlender Durchäderungen verwurzelt, pulst Verdichtung inmitten leidenschaftlich leidenden Geschöpfs.

Mad Circus - zu gehetzt und auf den plumpen effekt hin inszeniert, dadurch unnachvollziehbar erzählt
The Woman in Black - zart gruselnde geisterbahn voll von rachsüchtigen schatten
Wolfman - der vater, das unbekannte wesen. unbegriffenes, einem feindlich gesinnt - monströs bäumt es sich auf. pubertäres haaresträuben.
Avatar - ein ausschlag blauen pilzes
Pocahontas (Schisney) - wieso durfte smith nicht bleiben?
Livid - unentwirrte horribilität
Blue, Red & White - wer in den augen eines irren irrt, dem gehört das fell über die ohren gezogen!
Das unsichtbare Mädchen - ulrich noethen = selbstgerechter drecksack
Sams im Glück - ulrich noethen = infantiler clown
Submarine - manchmal etwas unnatürlich vorlaut, zumeist jedoch sich in seiner schwermütigen begrenztheit heimisch wähnend
Dream Home - auch derart motiviert mochte ich die gezeigte gewalt mitnichten verstehen

....staubig ist sein Grinsen. Dahinter schmilzt schmieriger Sonnensmog. Brennendes Sprungbrett, von dem sich losreißend....wild wuchernd lodernd sein Gestirn. Eingebrannt in Knochen, robuste Gravur fastastillionen Fatalistischer, die im Augenwinkel, entzündet, bebend zu Trümmern schlagen.
Geplatzt-gepresster Plunder, rostigen Blutes, zusammengewürfelt ausgeschissen – ein billiges Stück Vergangenheit. Schwarze Strähnentränen hängen herunter wie Trauerweiden...in die Eingeweide ritzt sich Stimme, abfällig-abfallendes, was faulig schmeckt und raus muss!!!!!!!