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»Kritik ist Mortifikation der Werke« - Filmforen.de - Seite 10

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»Kritik ist Mortifikation der Werke«


452 Antworten in diesem Thema

#271 Elektro

    Weg mit Stasi, gebt uns Kasi!

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Geschrieben 14. August 2004, 13:10

Schade dass du den Filmen aus Südkorea anscheinend so gar nichts abgewinnen kannst :(

#272 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 14. August 2004, 13:21

Elektro sagte am 14.08.2004, 14:10:

Schade dass du den Filmen aus Südkorea anscheinend so gar nichts abgewinnen kannst :(
Wieso schade? Die haben einfach einen viel wohlwollenderen Kritiker als mich verdient. Sieh es so herum und alle sind glücklich. :cheers:

maX

#273 Elektro

    Weg mit Stasi, gebt uns Kasi!

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Geschrieben 14. August 2004, 13:28

naja, is das nich verständlich dass man es schade findet wenn um einen herum die filme die man sehr gern hat in stücke zerrissen werden? ich find schon ;)
aber ist auch nich weiter schlimm, ich fühlte mich vorhin nur dazu verpflichtet etwas dazu zu sagen... dass man als kritiker weitaus tiefer bohren muss mit dem messer ist mir natürlich auch klar, ändert aber im endeffekt nix daran dass man sowas nunmal nicht so gerne liest :P

Bearbeitet von Elektro, 14. August 2004, 13:29.


#274 FakeShemp

    Schlauer noch, als Sokrates! Zudem Anwalt schlechter Filme..

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Geschrieben 15. August 2004, 16:26

Muss man?

Nö, darf man höchstens...! ;)
Mein herziges Filmtagebuch:
http://www.filmforen...?showtopic=1154
Wie, Sie sind anderer Meinung...??!
http://www.filmforen...?showtopic=1155
Eingefügtes BildEingefügtes BildEingefügtes Bild_________Eingefügtes Bild"Wolle Rose kaufe...???"
"Realität ist eine Illusion, die durch Alkoholmangel hervorgerufen wird!" - ein Unbekannter
"Wenn Du zwei weiße Eltern hast, wirst Du nie ein Halbfarbiger!" - Dieter Bohlen
"Als Johannes Paul der II. gestorben worden war..." Andreas Englisch In einer Talkshow

#275 Hick

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Geschrieben 15. August 2004, 17:27

FakeShemp sagte am 15.08.2004, 17:26:

Muss man?

Nö, darf man höchstens...! ;)
Meine Kritiken unterliegen journalistischer Wahrheitspflicht! :doc: :muhaha: ;)

#276 Sabotage

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Geschrieben 26. August 2004, 11:30

Hi,


Wollte nur kurz wegen Memories Of Murder was sagen^^
Weißt du das der Film auf einer wahren Geschichte basiert? Das soll jetzt keine dumme Anmache sein, vielleicht weißt du es ja nicht.
Das ändert zwar an einer Meinung nix, aber das Ende muss man dann doch irgendwie schon fast als genial bezeichnen,oder? Ich mein wenn der Typ sich den Film im Kino angesehen hat .....

Aber natürlich hab ich kein Problem damit das man den Film schlecht findet, mich würde nur interessieren wie du das siehst !

#277 Opagraui

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Geschrieben 26. August 2004, 11:40

ich würde dann eher das ende als scheiße bezeichnen, da der film selbst diese informationen nicht liefert (oder gibt es doch indizien) und somit am ziel (das, was du nennst) vorbeischießt. aber ich kenn den film gar nicht :D

#278 Sabotage

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Geschrieben 26. August 2004, 14:20

Nun ja, die Version vom Fantasy Film Fest kenn ich leider nicht aber zumindest bei der koreanischen DVD steht am Anfang fett das der Film auf einer wahren Geschichte basiert!
Das ist auch einer der Gründe warum der Film so eingeschlagen ist.


Somit war es natürlich klar das der Täter in dem Film nicht gefasst wird :D ..

Bearbeitet von Sabotage, 26. August 2004, 14:21.


#279 Hick

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Geschrieben 26. August 2004, 14:26

Sabotage sagte am 26.08.2004, 12:30:

Hi,


Wollte nur kurz wegen Memories Of Murder was sagen^^
Weißt du das der Film auf einer wahren Geschichte basiert? Das soll jetzt keine dumme Anmache sein, vielleicht weißt du es ja nicht.
Das ändert zwar an einer Meinung nix, aber das Ende muss man dann doch irgendwie schon fast als genial bezeichnen,oder? Ich mein wenn der Typ sich den Film im Kino angesehen hat .....

Aber natürlich hab ich kein Problem damit das man den Film schlecht findet, mich würde nur interessieren wie du das siehst !
Schon möglich, dass das auf einer wahren Geschichte beruht ... noch ein Grund mehr, nicht nach Korea zu reisen (um nicht durch Zufall auch noch solchen Charakter-Schablonen über den Weg laufen zu müssen ... die reichen mir schon im Kino :muhaha: )

#280 Sabotage

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Geschrieben 26. August 2004, 14:30

Ja es ist halt nicht nur möglich, er beruht halt wirklich auf einer wahren Geschichte und gerade das hebt in dem Film gesehene für mich schon auf ne andere Ebene, auch wenn ich das leider nicht ganz erklären kann^^

Jedenfalls magst du den Film nicht und des is ja ok!


Ich hol mir jetzt einen drauf runter wie geil der Film doch ist :D

Bearbeitet von Sabotage, 26. August 2004, 14:31.


#281 Elektro

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Geschrieben 26. August 2004, 14:32

Sabotage sagte am 26.08.2004, 15:30:

Ich hol mir jetzt einen drauf runter wie geil der Film doch ist :D
aber bitte nur mit Dokumentation der Ergebnisse unter dieser Adresse!

Bearbeitet von Elektro, 26. August 2004, 14:32.


#282 Sabotage

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Geschrieben 26. August 2004, 14:33

:lol: auf jeden Fall.... :D

#283 Hick

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Geschrieben 26. August 2004, 14:43

Sabotage sagte am 26.08.2004, 15:30:

Ja es ist halt nicht nur möglich, er beruht halt wirklich auf einer wahren Geschichte und gerade das hebt in dem Film gesehene für mich schon auf ne andere Ebene, auch wenn ich das leider nicht ganz erklären kann ^^
Warum meinst du denn, kann solch eine werkexterne Information den Film selbst besser machen? Dann könnte der Film ja auch schon dadurch besser werden, dass ich vorher ein leckeres Vanille-Eis esse (bzw. schlechter, wenn ich ihn hungrig sehe).

Versteh mich nicht falsch: Interessante könnte es ihn als Diskursbeitrag schon machen ... aber er wäre (nach meinem Dafürhalten) immer noch denkbar weit davon entfernt, ein "guter Film" zu sein.

maX

#284 Sabotage

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Geschrieben 26. August 2004, 14:48

Stimmt schon^^..es macht einen Film natürlich nicht unbedingt besser das er auf ner wahren Geschichte beruht, aber sagen wir einfach bei Memories of Murder macht das den Film für mich einfach noch ein Stückchen genialer....vor allem wie die Polizisten usw. dargestellt werden^^

#285 Hick

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Geschrieben 26. August 2004, 15:25

Sabotage sagte am 26.08.2004, 15:48:

Stimmt schon^^..es macht einen Film natürlich nicht unbedingt besser das er auf ner wahren Geschichte beruht, aber sagen wir einfach bei Memories of Murder macht das den Film für mich einfach noch ein Stückchen genialer....vor allem wie die Polizisten usw. dargestellt werden^^
Na, jetzt wird's aber langsam kritisch. Du hoffst doch wohl nicht "Wirklichkeit" vorgeführt zu bekommen. Wer verbürgt sich den für die Authentizität des Stoffes und vor allem der Figuren?

"Genial" wäre das doch auch nur dann, wenn der Film 1930 entstanden wäre (also ein Jahr vor Fritz Langs "M" - weil es seit dem eine ziemlich ausgeleierte Masche ist, einen Serienmörderfilm "nach einer wahren Begebenheit" zu inszenieren).

maX

#286 Elektro

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Geschrieben 26. August 2004, 15:28

maX sagte am 26.08.2004, 16:25:

"Genial" wäre das doch auch nur dann, wenn der Film 1930 entstanden wäre (also ein Jahr vor Fritz Langs "M" - weil es seit dem eine ziemlich ausgeleierte Masche ist, einen Serienmörderfilm "nach einer wahren Begebenheit" zu inszenieren).
das is aber auch ne maue entschuldigung nen film dahingehend zu degradieren, oder wird das rad täglich neu erfunden?

#287 Sabotage

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Geschrieben 26. August 2004, 15:29

Nein da hast du mich falsch verstanden^^..Ich habe schon genug Verstand um zu wissen das selbst ein Film der auf einer wahren Geschichte basiert, wenig mit der Realität zu tun hat :D

Ich finde einfach nur die Darstellung dieser Dinge, in der Hinsicht eines realen Hintergrundes sehr gut^^..

#288 Hick

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Geschrieben 26. August 2004, 15:36

Elektro sagte am 26.08.2004, 16:28:

maX sagte am 26.08.2004, 16:25:

"Genial" wäre das doch auch nur dann, wenn der Film 1930 entstanden wäre (also ein Jahr vor Fritz Langs "M" - weil es seit dem eine ziemlich ausgeleierte Masche ist, einen Serienmörderfilm "nach einer wahren Begebenheit" zu inszenieren).
das is aber auch ne maue entschuldigung nen film dahingehend zu degradieren, oder wird das rad täglich neu erfunden?
Keineswegs. Bevor ich etwas als "genial" bezeichne, sollte es wirklich der Bedeutung des Wortes entsprechen. Eine unkonsequent erzählte Serienmördergeschichte, die ihre Figuren äußerst mangelhaft charakterisiert und sich eventuell damit entschuldigt (was jetzt Spekulation meinerseits wäre), dass das ja alles "authentisch" ist, erfüllt nach meinem Geschmack jedenfalls nicht den Tatbestand der "Genalität".

Darüber hinaus "degradiere" ich den Film ja nicht wegen "mangelnder Genialität" (oder attestiere ihm selbige), sondern unterstelle eben ganz profunde erzählerische Schwächen. Die könnte ich auch argumentieren. Das letzte, was ich für die "Qualität" berücksichtigen würde - oben habe ich es ja geschrieben - wäre seine "Authentizität". Den Diskurs habe ich ja auch nicht aufgemacht ... sondern lediglich kritisch kommentiert. ;)

maX

#289 Sabotage

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Geschrieben 26. August 2004, 15:44

Ja und ich wollte auch nur sagen, das ich den Film gerade wegen seiner "seltsamen" Dartsellung der "Authentizität" so genial finde und damit mein ich vor allem den Humor usw. ^^
Jedenfalls hab ich ja auch gesagt das man wohl kaum seine Meinung ändern wird, nur weil der Film jetzt auf einer wahren Geschichte basiert.
Nur gerade bei dem Film fand ich es halt interessant mitzuteilen das er eben auf einer wahren Geschichte basiert :D .....man man, jetzt is aber gut hier :lol:



Ps: Außerdem wäre das auch nur ein Grun warum ich den Film mag, denn das allein würde mir auch net reichen^^

Bearbeitet von Sabotage, 26. August 2004, 15:52.


#290 Elektro

    Weg mit Stasi, gebt uns Kasi!

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Geschrieben 26. August 2004, 15:51

sorry, ich hab das so verstanden dass du, selbst wenn dir der film gefallen würde, ihn nur als "genial" einstufen würdest wenn er etwas völlig neues gezeigt hätte bzw. nur dann wenn er vor M entstanden worden wäre (aber möglicherweise wiederspricht sich das sowieso) :haeh:

der rest ist ja durchaus plausible kritik an der ich auch nix kritisieren wollte :doc:

#291 Sabotage

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Geschrieben 26. August 2004, 16:02

Ich merke gerade mal wieder wie schlecht ich mich eigentlich in Worte fassen kann :D

#292 Hick

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Geschrieben 26. August 2004, 16:06

Sabotage sagte am 26.08.2004, 16:44:

Ja und ich wollte auch nur sagen, das ich den Film gerade wegen seiner "seltsamen" Dartsellung der "Authentizität" so genial finde und damit mein ich vor allem den Humor usw. ^^
Gut is, wenn alles geklärt ist, oder keiner mehr antwortet. ;)

Das musst du mir jetzt noch einmal darlegen, wie sich der seltsame Humor des Films zu dessen Authentizität (bes. zum authentischen Fall) verhält.

Kritisieren wird er sie ja wohl kaum - und wenn, dann ist das in die Hose gegangen (das hat imho der wirklich geniale Aro Tolbukhin geschafft!)

Zitat

Jedenfalls hab ich ja auch gesagt das man wohl kaum seine Meinung ändern wird, nur weil der Film jetzt auf einer wahren Geschichte basiert.
Nur gerade bei dem Film fand ich es halt interessant mitzuteilen das er eben auf einer wahren Geschichte basiert :D .....man man, jetzt is aber gut hier :lol:

Ps: Außerdem wäre das auch nur ein Grun warum ich den Film mag, denn das allein würde mir auch net reichen^^
Versteh mich nicht falsch: Ich versuche nicht, dich hier von einem anderen Geschmack zu überzeugen. Das wäre ohnehin müßig. Ich versuche nur ein paar deiner Statements (und DU hast ja in MEINEN Kommentar-Thread gepostet!) als Argumente für die "Qualität" des Films aufzufassen und dahingehend deine Argumentation zu verstehen (bzw. zu widerlegen, denn ich finde den Film eben ganz und gar nicht gut - jenseits meiner geschmacklichen Überzeugungen).

maX

#293 Sabotage

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Geschrieben 26. August 2004, 16:12

Ich machs jetzt mal ganz einfach, denn irgendwie hab ich Probleme mit der deutschen Sprache^^

Ich finde einfach das die "Authenzität" auf der der beruhen soll, den Film bissiger macht! Dabei kritisiert er eigentlich lediglich die Zustände usw.


Weiterhin mag ich den Film halt wegen seiner anderen Qualitäten d.h. Kamera, Atmosphäre und Musik!

Bearbeitet von Sabotage, 26. August 2004, 16:15.


#294 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 27. August 2004, 16:14

Buttgereit fand "Old Boy" übrigens zeimlich gut, wie er in er aktuellen epd schreibt (die Montag erscheint). Da sind auch noch ein paar andere Kritiken zu FFF-Filmen drin.

maX

#295 Deep Red

    Sozialismus oder Barbarei

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Geschrieben 27. August 2004, 16:21

maX sagte am 27.08.2004, 17:14:

Buttgereit fand "Old Boy" übrigens zeimlich gut, wie er in er aktuellen epd schreibt (die Montag erscheint). Da sind auch noch ein paar andere Kritiken zu FFF-Filmen drin.

maX
OLD BOY ist in der aktuellen konkret "Film des Monats". :D
"Was für Idioten, was für eine Dreckskaste. Ein solcher Korpsgeist wie in der deutschen Presse findet sich allenfalls noch bei alten Wehrmachtsoffizieren."
(Klaus Theweleit)


"I was always killing myself, but it was always the bystander who died."
(Dennis Nilsen)

#296 Groucho Marx

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Geschrieben 01. September 2004, 11:24

Etwas verspätet zu THE LAST HORROR MOVIE:

Zitat

Doch in einigen Details war der Realitätseindruck in „Mann beißt Hund“ längst noch nicht konsequent auf die Spitze getrieben. Denn gerade die Tatsache, dass sich im Film jeden moralischen Kommentars enthalten wird, dass sich anstelle dessen das Filmteam vom Mörder zum Morden verführen lässt, hat eine zwar subtile aber merklich konstruierte „Intention“ forciert, wie sie für das Arthouse-Kino typisch ist. Und die Tatsache, dass trotz der Willkür, mit der der Killer seine Opfer auswählte, die Grenze zwischen Opfern und Tätern stets gewahrt blieb, und schließlich, dass eigentlich die künstlerischen Intentionen des Filmteams die Handlung des Films (und damit des Täters) bestimmten, verhinderten eine konsequente moralische Perspektive auf den Stoff. Schließlich war in „Mann beißt Hund“ trotz aller simulativer Authentisierung, deren Ziel es stets ist, die Differenz zwischen Film und Realität aufzulösen, noch nicht die letztmögliche Grenze verwischt: die zwischen „Leibraum und Bildraum“ (Benjamin). Diese „Fehler“ zu beheben hat sich nun der britische Pseudo-Snuff-Film „The Last Horror Movie“ angeschickt.

Richtig, jedoch erschien mir besonders die in MANN BEISST HUND eingesetzte, unnachgiebige Ironie als eigentlicher Authentizitätskiller. Durch die flott-lustigen Sprüche Bens ("Oh Meer, oh Meer des Nordens...") oder andere haarsträubende Situationen ("Und Scheiße? Ist Scheiße vielleicht gut für die Tonleiter?!") lässt sich der Film auch komplett als schwarze Komödie rezipieren. Der Killer als kleinbürgerlicher Spießer. Auf der englischen Videokassette wurde ja seinerzeit sogar damit geworben. ("Very, very funny, very sharp"/ "Appalingly funny")

Schlecht wird der Film dadurch sicher nicht, nur zum von Dir beschriebenen Zweck taugt er nicht mehr. Kurz: Durch die ironische Brechung ist der Biss raus...

#297 Hick

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Geschrieben 01. September 2004, 11:28

Das finde ich nicht. Mann beißt Hund ist auch weiterhin hyperauthentisch, weil die Ironie eben nicht die des Films, sondern die der Figur ist. Die Tatsache, dass der Kerl ein Zyniker und Sarkast ist, de-authentisiert das mediale Konstrukt noch nicht, sondern sogt meines Erachtens lediglich dafür, dass einem der Film noch bitterer vorkommt. Die Ästhetik selbst bleibt davon unberührt und schmiegt sich weiterhin mimetisch ans Dokumentarische an, was Last Horror Movie ja auch kritisiert ("Sie glauben immer noch, sie sehen hier so einen engagierten französischen Arthouse-Film?"). Das wird in Last Horror Movie zusätzlich noch dadurch geborchen, dass die Videokassette in meheren zeitlichen Etappen entsteht und den Zuschauer selbst (und während der Rezeption) in den Film und in die Verantwortlichkeit zieht. Das ist keine abstrakte, moralische Verantwortlichkeit im Sinne Hanekes mehr, sondern eine konkrete Handlungsaufforderung. In Mann beißt Hund wird zwar auch (wie in Faunny Games) "das Publikum" angesprochen, jedoch immer als Abstraktum. In Last Horror Movie wird der einzelne Zuschauer angesprochen in direkter Ansprache (und als Vorbereitung auf dessen potenzielle Ermordung).

maX

#298 Groucho Marx

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Geschrieben 01. September 2004, 11:57

maX sagte am 01.09.2004, 12:28:

Die Tatsache, dass der Kerl ein Zyniker und Sarkast ist, de-authentisiert das mediale Konstrukt noch nicht, sondern sogt meines Erachtens lediglich dafür, dass einem der Film noch bitterer vorkommt.

Nun, das ist ja gerade der Knackpunkt. Ich bin mir nämlich ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob Humor/Ironie/Spaß - you name it - nur bei der Figur Bens auszumachen sind. Man denke an grotesk überzeichnete Szenarien, wie z.B. das gemeinsame Miesmuschelessen. Das hatte schon beinahe etwas von Monty Python. Davon abgesehen ist es fraglich, inwieweit die von Dir aufgeworfene Kontrastierung von Greueltaten und "Spaß" ("noch bitterer") tatsächlich noch aktuell ist oder ob sie sich nicht schon längst überlebt hat. Seit Tarantino und dem daraus resultierenden Epigonentum schockiert das doch nicht mehr wirklich bzw. gilt es sogar als cool und hip. Und gerade diese Form von abgeklärter Coolness stellt doch eine der potentesten Strategien zur Distanzschaffung dar. Wobei das jetzt eigentlich nicht dem Film selbst anzulasten, sondern wohl eher auf einen Wandel im Rezeptionsverhalten des Zuschauers zurückzuführen ist... :haeh:

Mit Haneke hast Du Recht, das hatte mich seinerzeit auch unheimlich gestört bzw geradezu verärgert. :rolleyes:

#299 Hick

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Geschrieben 01. September 2004, 12:31

Ich sehe immer noch nicht, dass der "Spaß" in Mann beißt Hund tatsächlich auf der bild- und tonästhetischen Oberfläche des Films ist, auf dem die hauptsächlichen Authentisierungsverfahren des Films greifen (und also vom Spaß beeinflusst würden).

Spaß ist einzig und allein im Handeln der Protagonisten und villeicht in der Zusammenstellung des Materials. Aber das reicht nicht, um zu de-authentisieren (meines Erachtens).

Auch der Vergleich mit anderen Filmen und eine Progression der Gewaltästhetik hin zum Slapstick ist meines erachtens nicht gegeben, weil das ein ganz anderes Genre ist (und wenn man die Authentisierung hin zur "Dokumentation" ernst nähme, müsste man sogar sagen: eine andere Filmgattung). Denn das Wesentliche Moment hyperrealistisch-authentisierter Serienmörderfilme ist genau das Gegenteil von Filmen wie den Sachen von Tarantino. Wo dieser nämlich extrem ästhetisiert, indem er - gut-psotmodernistisch - alles "aufbricht" (von der Dramaturgie bis hin zur Filmzeit) und damit ein affirmatives Verhältnis zum Erzählen konstatiert (Es gibe eine Erzählung, die sich postmodernisieren lässt), versuchen die hyperrealistischen Serienmörderfilme jedwede Erzählstruktur zu negieren: Sie geben vor, ihre Narrationen rein aus der erzählerisch inkohärenten Kriminalhistorie zu haben. Darüber hinaus unterscheidet beide (ich sag es jetzt einfach mal!) "Gattungen" ganz wesentlich, dass die eine (Tarantinos Spielfilme) echtes Kino sind, während die anderen gerade durch Authentisierung eine Annäherung an Fernsehästhetik forcieren. Dazu zählen nicht nur die "Wackeleffekte" (die scheinbare Unbearbeitetheit des Materials evozieren) und die Einblendungen (die authentisierende Paratexte sind, die sich "von außen" auf den Film legen), sondern vor allem auch der simulierte Live-Charakter, der eben nur im TV möglich ist, wo es "Echtzeit" gibt.

maX

#300 Groucho Marx

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Geschrieben 01. September 2004, 13:05

Moment, nicht das hier ein Missverständnis auftritt!

Ich habe auch nie geschrieben, dass sich besagter "Spaß" auf der formalen Ebene des Films äußern und diese damit direkt zerstören würde. Gut, meine Formulierung vom "Authentizitätskiller" war in dieser Hinsicht etwas missverständlich, bezog sich aber rein auf den Inhalt der Erzählung, bedeutet also eine indirekte Störung der Authentisierung. Anders gesprochen: Wir haben alle bild- und tonästhetischen Spielereien, die einem den Charakter einer rohen Unmittelbarkeit, des "live dabei Seins" suggerieren, nur werden diese leider durch den lustigen bzw ironisch gebrochenen Inhalt ein gutes Stück ad absurdum geführt. Konkret heißt das, dass ich mich immer dann, wenn ich durch die formalen Mittel zu stark ins Geschehen involviert wurde, ohne Probleme in die komischen Aspekte des Inhalts flüchten konnte. Dadurch verpufft die Simulation bzw zielt ins Leere. Ich würde natürlich auch der Trennung von Form und Inhalt (ist ja auch im Extrem gar nicht möglich) keine sooo starke Bedeutung beimessen, wie es vielleicht zunächst den Anschein hat. Aber es reicht allemal aus, um sich eventuellen Unannehmlichkeiten bequem entziehen zu können.

Wobei ich mir hier -ist doch klar- keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit ausstellen will. Aber so hatte ich es bei noch jeder Sichtung des Films erlebt.

Bearbeitet von Groucho Marx, 01. September 2004, 13:25.






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