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Funk Doggs Forum - Filmforen.de - Seite 2

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Funk Doggs Forum


1753 Antworten in diesem Thema

#31 Puni

    wird ständig genexted

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Geschrieben 08. August 2005, 16:37

Immo sagte am 08.08.2005, 17:32:

01. [...], einfach nur mal bissi mehr nachdenken. ;)

02. CDU/CSU ist nunmal die Partei der Schubladen. :D

<{POST_SNAPBACK}>


01. :motz: :cheers:

02. :gaehn:³

#32 El_Ektromo

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Geschrieben 08. August 2005, 16:51

Funk_Dogg sagte am 08.08.2005, 16:27:

In BAD BOYS II wird der Schluss nahegelegt, dass Kubaner das Verbrechertum
im Blut haben 

<{POST_SNAPBACK}>

Auf welche Weise macht der Film das denn? (Ich hab' den Film nicht gesehen, aber würde mich trotzdem interessieren)

Bearbeitet von El_Kramo, 08. August 2005, 16:52.


#33 Immo

    zombie

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Geschrieben 08. August 2005, 16:56

Eine Szene spielt im Krankenhaus, und einem Kubaner wird Blut abgenommen. Der eine Doktor dann so "Oh, das Verbrecher-Gen!", daraufhin der andere "Was hätten Sie denn erwartet?", dann wieder der andere halt so "Inwiefern?", "Na hammsie sich nicht den Pass angekuckt?" - Schweigen - "Na... Kubaner!", dann der andere wieder: "Ach so, ja. Typisch!".

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#34 Puni

    wird ständig genexted

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Geschrieben 08. August 2005, 17:25

Immo sagte am 08.08.2005, 17:56:

Eine Szene spielt im Krankenhaus, und einem Kubaner wird Blut abgenommen. Der eine Doktor dann so "Oh, das Verbrecher-Gen!", daraufhin der andere "Was hätten Sie denn erwartet?", dann wieder der andere halt so "Inwiefern?", "Na hammsie sich nicht den Pass angekuckt?" - Schweigen - "Na... Kubaner!", dann der andere wieder: "Ach so, ja. Typisch!".

<{POST_SNAPBACK}>


:))

#35 El_Ektromo

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Geschrieben 08. August 2005, 19:41

The Punisher sagte am 08.08.2005, 18:25:

Immo sagte am 08.08.2005, 17:56:

Eine Szene spielt im Krankenhaus, und einem Kubaner wird Blut abgenommen. Der eine Doktor dann so "Oh, das Verbrecher-Gen!", daraufhin der andere "Was hätten Sie denn erwartet?", dann wieder der andere halt so "Inwiefern?", "Na hammsie sich nicht den Pass angekuckt?" - Schweigen - "Na... Kubaner!", dann der andere wieder: "Ach so, ja. Typisch!".

<{POST_SNAPBACK}>


:))

<{POST_SNAPBACK}>

Ich hab immo das jetzt so abgekauft, ehrlich gesagt. :nocomment: :mad:

Also noch mal zurück zu meiner obigen Frage! :doc: (oder? :unsure: )

#36 Puni

    wird ständig genexted

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Geschrieben 08. August 2005, 20:10

El_Kramo sagte am 08.08.2005, 20:41:

Also noch mal zurück zu meiner obigen Frage! :doc: (oder? :unsure: )

<{POST_SNAPBACK}>


Zitat

In BAD BOYS II wird der Schluss nahegelegt, dass Kubaner das Verbrechertum
im Blut haben – sogar die Mutter vom Oberbösen steht dem Treiben ihres Sohnemanns gleichgültig gegenüber, und sie deshalb am besten auszulöschen sind.

:doc:

#37 El_Ektromo

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Geschrieben 08. August 2005, 20:17

The Punisher sagte am 08.08.2005, 21:10:

El_Kramo sagte am 08.08.2005, 20:41:

Also noch mal zurück zu meiner obigen Frage! :doc: (oder? :unsure: )

<{POST_SNAPBACK}>


Zitat

In BAD BOYS II wird der Schluss nahegelegt, dass Kubaner das Verbrechertum
im Blut haben – sogar die Mutter vom Oberbösen steht dem Treiben ihres Sohnemanns gleichgültig gegenüber, und sie deshalb am besten auszulöschen sind.

:doc:

<{POST_SNAPBACK}>

Ah jetzt ist alles klar! Ich Trottel! :wall:

Nee im ernst. Kapier ich nicht. :haeh:

#38 Puni

    wird ständig genexted

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Geschrieben 08. August 2005, 20:21

El_Kramo sagte am 08.08.2005, 21:17:

Nee im ernst. Kapier ich nicht.  :haeh:

<{POST_SNAPBACK}>


Der Immo soll Dir's nochmal erklären. :)

#39 El_Ektromo

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Geschrieben 08. August 2005, 20:23

The Punisher sagte am 08.08.2005, 21:21:

El_Kramo sagte am 08.08.2005, 21:17:

Nee im ernst. Kapier ich nicht.  :haeh:

<{POST_SNAPBACK}>


Der Immo soll Dir's nochmal erklären. :)

<{POST_SNAPBACK}>

Ok.

#40 Uli Kunkel

    Sometimes it's okay...

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Geschrieben 08. August 2005, 21:28

El_Kramo sagte am 08.08.2005, 21:17:

Nee im ernst. Kapier ich nicht.  :haeh:

<{POST_SNAPBACK}>

Der Punisher postet Verlegenheitssmilies weil ihm nichts mehr einfällt [ ]

Der Punisher hat's immer noch ned gerafft [ ]

Der Punisher hat's immer noch ned gerafft und postet Verlegenheitssmilies weil ihm nichts mehr einfällt [ ]

Bitte ankreuzen!

:)

#41 Puni

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Geschrieben 09. August 2005, 14:26

Uli Kunkel sagte am 08.08.2005, 22:28:

Der Punisher kann das nicht so gut, wie der Immo - außerdem hat ja selbiger auch behauptet, dass der Film rassistisch gg. Kubanern sei! [x]

<{POST_SNAPBACK}>


Stimmt so.

#42 Funk_Dogg

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Geschrieben 09. August 2005, 16:12

Ich komm hier nicht mehr mit ... Zitate über Zitate ... :immo:

#43 Puni

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Geschrieben 09. August 2005, 16:35

Funk_Dogg sagte am 09.08.2005, 17:12:

Ich komm hier nicht mehr mit ... Zitate über Zitate ... :immo:

<{POST_SNAPBACK}>


Solltest Du aber, ist ja schließlich Dein Kommentarefred... :D

#44 Howie Munson

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Geschrieben 09. August 2005, 16:41

The Punisher sagte am 08.08.2005, 18:25:

Immo sagte am 08.08.2005, 17:56:

Eine Szene spielt im Krankenhaus, und einem Kubaner wird Blut abgenommen. Der eine Doktor dann so "Oh, das Verbrecher-Gen!", daraufhin der andere "Was hätten Sie denn erwartet?", dann wieder der andere halt so "Inwiefern?", "Na hammsie sich nicht den Pass angekuckt?" - Schweigen - "Na... Kubaner!", dann der andere wieder: "Ach so, ja. Typisch!".

<{POST_SNAPBACK}>


:))

<{POST_SNAPBACK}>


:kotz:

#45 Uli Kunkel

    Sometimes it's okay...

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Geschrieben 09. August 2005, 18:24

The Punisher sagte am 09.08.2005, 15:26:

Uli Kunkel sagte am 08.08.2005, 22:28:

Der Punisher kann das nicht so gut, wie der Immo - außerdem hat ja selbiger auch behauptet, dass der Film rassistisch gg. Kubanern sei! [x]

<{POST_SNAPBACK}>


Stimmt so.

<{POST_SNAPBACK}>

Also ich verstehe im Grunde nicht so ganz, dass Du das einerseits eingesehen zu haben vorgibst, es aber trotzdem anscheinend noch furchtbar komisch findest.

Aber ich muss das ja auch nicht verstehen.

Und man muss auch nicht so gut wie der Immo schreiben oder argumentieren können, um sich nur mal ein wenig Mühe zu geben und ein und die selbe Sache auch mal von mehr als nur der Spaßseite zu betrachten.

#46 Puni

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Geschrieben 09. August 2005, 18:30

Uli Kunkel sagte am 09.08.2005, 19:24:

[...] man muss auch nicht so gut wie der Immo schreiben oder argumentieren können, um sich nur mal ein wenig Mühe zu geben und ein und die selbe Sache auch mal von mehr als nur der Spaßseite zu betrachten.

<{POST_SNAPBACK}>


Wir haben uns (Immo & ich) doch geeinigt.

#47 Immo

    zombie

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Geschrieben 09. August 2005, 19:16

Zitat

Und man muss auch nicht so gut wie der Immo schreiben oder argumentieren können

Schleimer :D

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#48 Howie Munson

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Geschrieben 09. August 2005, 19:41

Uli Kunkel sagte am 09.08.2005, 19:24:

Und man muss auch nicht so gut wie der Immo schreiben [...] können

<{POST_SNAPBACK}>


Mir ist sein Schreibstil oftmals zu hoch; hatte schon während des Studiums genug Schwierigkeiten mit deratig hochgestochen verfassten Texten :(

Aber wohl dem, der über so eine Rhetorik verfügt!

#49 Immo

    zombie

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Geschrieben 09. August 2005, 19:48

AUFHÖRN BITTE! :motz:

(ich kann das echt nicht ab, wenn ich derart hochgedudelt werd :motz: )

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#50 Uli Kunkel

    Sometimes it's okay...

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Geschrieben 09. August 2005, 19:55

Immo sagte am 09.08.2005, 20:16:

Zitat

Und man muss auch nicht so gut wie der Immo schreiben oder argumentieren können

Schleimer :D

<{POST_SNAPBACK}>

nienicht :kill:

#51 Immo

    zombie

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Geschrieben 09. August 2005, 22:02

Ok.

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#52 El_Ektromo

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Geschrieben 09. August 2005, 22:07

Ich verstehe immer noch Nichts. :honk:

#53 Groucho Marx

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Geschrieben 16. August 2005, 14:06

Funk_Dogg sagte am 22.07.2005, 09:50:

An welche Filme denkst du da? Mir fällt spontan nur Bucks WIR KÖNNEN AUCH
ANDERS ein (der hieß doch so, oder?).

<{POST_SNAPBACK}>

Sorry für die späte Antwort. Ich habe damit nicht eine explizite Thematisierung gemeint, sondern eher eine gewisse Grundstimmung. Cjamango führt z.B. gerne die tristen bayerischen Impressionen in Ittenbachs Frühwerken ins Felde. Ansonsten natürlich der TATORT, der ja meist zwischen provinziellem Lokalkolorit und monochromer Großstadtoptik (wie in entsprechenden Hollywoodproduktionen sind die Räume da auch bei praller Beleuchtung dunkel) angesiedelt ist.

Noch was anderes:

Zitat

Vor allem Hill hat nur Unsinn im Kopf und wären die beiden nicht so putzig, man käme nicht umhin, sie als Hooligans oder Asoziale zu bezeichnen.

Ich habe mich neulich durch die meisten Spencer-Hill-Filme geguckt und dieser Punkt ist mir diesmal besonders stark aufgefallen. Meist bedienen sich diese Filme ja einer gewissen Alibiaggression von Seiten der "Bösen", um das Gekloppe in Gang zu bringen. In manchen Filmen fällt das aber auch schlicht weg. Da provoziert Hill dann einfach dreist. Macht z.B. irgend ne halbseidene - unbeteiligte - Type nach und beleidigt Spencer, der ist angepisst und beginnt fälschlicherweise eine Schlägerei. Daher ist wohl VIER FÄUSTE GEGEN RIO ihr reifster Film. Durch die grelle Proll-/Schnöselduo-Dichotomie erfüllt sich beiden Parteien im jeweiligen Widerpart das mögliche Gesamtpotential sozialer Interaktion.

Betrachtet man die Filme chronologisch, lässt sich da auch eine ganz interessante Form der Intertextualität (von Pizutti einmal abgesehen :D) erkennen. Wird in frühen Filmen noch verhältnismäßig viel Aufwand für die Exposition und Charakterzeichnung verwendet, wird diese im zunehmenden Verlauf immer dünner. Was dann wiederum zu rückbezüglichen Änderungen führt, wenn z.B. frühe (ernstere) Filme des Duos durch neue Synchronisationen nachträglich verquatscht werden. In JOE DER GALGENVOGEL, im Original ein harter Italowestern, ist dann plötzlich ständig vom "Dicken" die Rede, der im Film aber gar nicht mitspielt. Eine geradezu reziproke Rollenbeziehung - als ob Hill ohne Spencer nicht könnte.

Bearbeitet von Groucho Marx, 16. August 2005, 14:28.


#54 Funk_Dogg

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Geschrieben 24. August 2005, 11:57

Hi Groucho,

besser spät als nie!

zu Lokalkolorit: Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass die Abbildung
von Schmutz und Verfall wie etwa in COMBAT SHOCK in aktuellen
Filmen meist durch Style ersetzt wird. Einfach nur real existierenden
Verfall abzubilden, reicht nicht mehr aus, vielmehr muss – wie etwa in
SE7EN – mit Filtern etc. nachgeholfen werden. Kommt dem Schmutz
in COMBAT SHOCK zwar auch eine symbolische Bedeutung zu – das
Innenleben wird durch die Außenwelt repräsentiert – ist doch der
dokumentarische Ansatz kaum zu verleugnen. In neueren Filmen
– zumindest solchen des Mainstreams – scheint dieser Aspekt völlig
zu verschwinden. Es geht fast ausschließlich um symbolische Bedeutung:
Verkommene moralische Zustände wollen bebildert oder aber
klischeehaft Milieus gezeichnet werden. Die Prostituierte lebt dann halt
im versifften Appartement oder im Trailer. Dennoch können diese Bilder
nie verhehlen, dass sie fake sind. Ein schönes Beispiel für den Lokalkolorit
im ersten Sinn: MOSQUITO – DER SCHÄNDER aus der Schweiz. Mich hat
der Film in seinen Interieurs zum Teil fatal an MANIAC von Lustig erinnert.
Und die Außenaufnahmen zeigen eine Welt der 70er Jahre, die gefühlte
100 Jahre vergangen ist.

Zu Hill und Spencer:

Zitat

Daher ist wohl VIER FÄUSTE GEGEN RIO ihr reifster Film. Durch die grelle Proll-/Schnöselduo-Dichotomie erfüllt sich beiden Parteien im jeweiligen Widerpart das
mögliche Gesamtpotential sozialer Interaktion.

Sehr schön! Im Zusammenhang mit Hill und Spencer von "Reife" zu sprechen
finde ich großartig! Ich will mehr solcher Sätze lesen! Aber was genau du
mit dem zweiten Teil des Satzes meinst und warum das von Reife zeugt, musst
du mir noch mal erklären.

Was ich auch noch ganz putzig fand: Die späteren Filme des Duos bemühen sich ja
darum, erfolgreiche Genre zu kopieren. So etwa bei ZWEI BÄRENSTARKE TYPEN
den Agenten- bzw. James-Bond-Film, was schon budgetbedingt völlig zum
Scheitern verurteilt ist. Ähnliches gilt für den Stephen-Chow-Film FROM BEIJING
WITH LOVE, der ebenfalls so etwas wie eine James-Bond-Parodie sein möchte.
Gemessen an den von Superlativen gespickten Filmen um 007 nimmt sich Chows
Film aber fast wie ein Kammerspiel aus. Die Parallele wird beinahe ausschließlich
behauptet, lediglich in einigen klassisch zu nennenden Szenen – z. B. die
Waffenübergabe durch Q – scheint das Vorbild durch.

Statt nun einfach nur als gescheiterter Versuch zu gelten, illustrieren solche Filme
aber sehr deutlich, was an der Vorlage repräsentativ für das Ganze erachtet
wird. Im Vergleich Hill/Spencer – Chow spielen hier sicher auch unterschiedliche
kulturelle Perspektiven bei der Auswahl eine Rolle.

Hmmm, vielleicht sollte man das Thema Hii/Spencer mal in einer wissenschaftlichen
Arbeit würdigen ...

#55 Groucho Marx

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Geschrieben 29. August 2005, 11:28

Funk_Dogg sagte am 24.08.2005, 12:57:

zu Lokalkolorit: Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass die Abbildung
von Schmutz und Verfall wie etwa in COMBAT SHOCK in aktuellen
Filmen meist durch Style ersetzt wird. Einfach nur real existierenden
Verfall abzubilden, reicht nicht mehr aus, vielmehr muss – wie etwa in
SE7EN – mit Filtern etc. nachgeholfen werden.
Ja, das ist sicher richtig. Allerdings gibt es auch noch das andere Extrem. So sehen z.B. in Michael Bays BAD BOYS II sogar die Slums so aus, als ob dort feinstes Baccardi-Feeling aufkommen würde. Eine derartige high gloss Repräsentation von realer Armut könnte man dann wohl tatsächlich als zynisch bezeichnen.

Zitat

Aber was genau du mit dem zweiten Teil des Satzes meinst und warum das von Reife zeugt, musst du mir noch mal erklären.
Na, in den Spencer-Hill-Filmen wird ja in der Regel (cartoonartig) der proletarische Mann gefeiert. In VIER FÄUSTE GEGEN RIO wird diesem Ideal dann die absolute Kehrseite gegenübergestellt. In beiden Fällen geht das natürlich sehr holzschnittartig und stereotyp vonstatten, aber an einer wirklichen Charakterisierung sind die Filme ja nicht interessiert. Trotzdem bringt diese Erweiterung des Spektrums eine gewisse Reflexion über die jeweiligen Eigenheiten der Figuren mit sich. Schon alleine dadurch, dass der Zuschauer die beiden Paare fortwährend miteinander vergleichen muss. Ein anderer interessanter Effekt ist, dass die jeweiligen Parteien im Verhalten ihrer "Wiedergänger" die vollständige Bestätigung ihrer Vorurteile finden. (Die einen sind schnöselig, die anderern unflätig) Man thematisiert also konsequent das ewige Kreisen um den Nabel der eigenen Borniertheit und macht diese Mechanismen dadurch auf amüsante Art durchschaubar.

GANGSTER NO.1 fand ich übrigens auch klasse. Irgendwie ist der ja leider ziemlich in dieser dümmlichen "Coole-Gangsterfilm"-Welle untergegangen. Dabei würde ich den dort gar nicht subsumieren wollen. Der bizzare "Urschrei" von Paul Bettany regiert jedenfalls. Overacting ist in diesem Film kein Fremdwort. :D

Bearbeitet von Groucho Marx, 29. August 2005, 12:38.


#56 Funk_Dogg

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Geschrieben 29. August 2005, 19:35

Zitat

So sehen z.B. in Michael Bays BAD BOYS II sogar die Slums so aus, als ob dort feinstes Baccardi-Feeling aufkommen würde. Eine derartige high gloss Repräsentation von realer Armut könnte man dann wohl tatsächlich als zynisch bezeichnen.

Genau, trotzdem lebt in deisem pittoreskend Desognerslum aber natürlich das hinrichtungswürdige Geschmeiß, das die armen amerikanischen Teenies mit
bösem Ecstasy vergiften will.

Zitat

Ein anderer interessanter Effekt ist, dass die jeweiligen Parteien im Verhalten ihrer "Wiedergänger" die vollständige Bestätigung ihrer Vorurteile finden. (Die einen sind schnöselig, die anderern unflätig) Man thematisiert also konsequent das ewige Kreisen um den Nabel der eigenen Borniertheit und macht diese Mechanismen dadurch auf amüsante Art durchschaubar.

Alles klar, kann man so stehen lassen.

Mir ist noch was zu dem Aspekt der Selbstreflexivität eingefallen, den du vorher ansprachst:
Du erwähntest die Synchrofassung von JOE, DER GALGENVOGEL in der ständig auf den
Dicken alias Bud Spencer Bezug genommen wird. Hier wird also ständig auf die Kombination
Hill/Spencer verwiesen, in der jeder die ihm zugeteilte Rolle einnimmt. Diese Rolle wird
in JOE quasi fortgesetzt, nur dass Spencer halt grad mal nicht da ist. Betrachtet man jedoch
die Spencer-Solofilme, fällt auf, dass Spencers Figuren sich dort von seine Rollen als Bestandteil des Prügelduos meist stark unterscheidet.

In MÜCKE etwa findet man statt des tumben und gutmütigen, meist aber verbrecherischen Koloss einen ganz anderen, einen weiseren, bodenständigen Spencer, der mit seinem alter ego nur die Schlagkraft gemein hat. Auch die alten PLATTFUß-Filme passen nicht in das Klischee: Der "Dicke" ist hier sogar äußerst intelligent und solide. Schon interessant, dass immer auf ihre Rolle im Kontext des Duos verwiesen wird, wobei beide doch abseits dieser Filme ein ganz anderes Spektrum abgedeckt haben. In VIER FÄUSTE GEGEN RIO übernimmt eigentlich folgerichtig
auch der angeblich tumbe Spencer die Hauptrolle im Schnöselduo, Hill ist dort eher der unterwürfige Part.

#57 Travis

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Geschrieben 03. Oktober 2005, 16:57

Hatte gerade ein Déjà-vu. Vergleiche mal in Bezug auf WÄCHTER DER NACHT deinen und meinen Eintrag! Wäre der Anlass nicht so ärgerlich, würde ich hier den :cheers: ziehen, aber so bleibt allenfalls die wenig zweckmäßige Beruhigung, dass man sich nicht als einziger diesen vermutlich sehenswerten Film versaut hat. :(

Ansonsten wollte ich bei der Gelegenheit mal anmerken, dass ich sehr gerne in deinem FTB lese. Schöne und vor allem ungemein vielfältige Filmauswahl! Einer meiner liebsten Einträge in letzter Zeit war dein Text zum OSTERMAN WEEKEND - gefällt mir, den mal so positiv besprochen zu sehen. Würde ihn zwar dennoch als einen der schwächsten Peckinpahs bezeichnen, aber trotzdem bietet er noch eine Menge Lohnenswertes. Und überhaupt: "schwacher Peckinpah" ist ja noch lange nicht gleichzusetzen mit "schwacher Film". Das sind immer noch zwei Paar Schuhe! :)
Und beruhigend zu lesen, dass noch jemand das Ende von DEVIL'S REJECTS daneben fand. Wundert mich, dass sich darüber bislang kaum jemand aufgeregt hat (im Gegenteil: einige waren wohl gerade davon richtig begeistert). Im Gegensatz zu dir mochte ich allerdings den Rest des Films, aber gerade das Ende tut dem Ganzen halt dann leider gar nicht gut. Hätte man sich die letzten zehn Minuten verkniffen, hätte ich nur wenig zu meckern gehabt.

Bearbeitet von Travis, 03. Oktober 2005, 17:01.


#58 Funk_Dogg

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Geschrieben 04. Oktober 2005, 17:54

Hi Travis,

vielen Dank für so viel Lob - das ist ja schon fast unheimlich ...

In der Tat sehr lustig, dass wir offensichtlich unter denselben
schlechten Voraussetzungen ins Kino gegangen sind - allerdings
passiert mir das in letzter Zeit häufiger, zum Glück jedoch meist
nur im Heimkino. Für die letzten Einträge habe ich fast immer
zwei Anläufe gebraucht ... jaja, das Alter ... :D

OSTERMAN WEEKEND war auch für mich noch einmal eine
sehr positive Überraschung, im Grundtenor sind wir uns aber
vollkommen einig. Einschränkend könnte ich höchstens sagen,
dass mir ein paar ältere Peckinpahs noch gar nicht bekannt sind
(etwa RIDE THE HIGH COUNTY, BALLAD OF CABLE HOGUE, MAJOR
DUNDEE; JUNIOR BONNER) und CONVOY habe ich schon ewig nicht
mehr gesehen, habe ihn aber auch eher mäßig (als Peckinpah-Film)
in Erinnerung ...

Die Reaktionen auf DEVIL'S REJECTS fand ich auch sehr merkwürdig.
Vor allem was sich die amerikanischen Reviews da zusammengelobt
haben. (Interessant zu beobachten, wie manche Filme Europäer und
US-Amerikaner zu spalten vermögen: Mir fallen da z. B. AMERICAN
WEREWOLF, NIGHTBREED oder MANIAC ein, die hierzulande
sehr verehrt werden, in den USA jedoch fast durchgehend verrissen.
Das Ende war für mich zwar der Gipfel, ich fand aber, am Vorgänger
gemessen, auch den Rest sehr mau. Trotz William Forsythe.

So, das muss als Antwort erst mal reichen!

Viel Spaß in Zukunft und beehr mich ruhig mal wieder :cheers:

#59 Travis

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Geschrieben 06. Oktober 2005, 16:46

Zitat

In der Tat sehr lustig, dass wir offensichtlich unter denselben
schlechten Voraussetzungen ins Kino gegangen sind - allerdings
passiert mir das in letzter Zeit häufiger, zum Glück jedoch meist
nur im Heimkino.
Jau, geht mir ähnlich. Aber Heimkino ist da ja weit weniger dramatisch: da kann man im Zweifelsfall zurückspulen, eine Pause einlegen oder ganz abbrechen - aber im Kino? Das ist dann doch noch mal ne ganze Spur ärgerlicher, schließlich hat man ja Eintritt bezahlt, sich die Zeit freigehalten und eine evtl. längere Anfahrt auf sich genommen - insofern will man da natürlich nicht so schnell aufgeben. Da kommt einem dann überbordende Müdigkeit besonders ungelegen...

Zitat

OSTERMAN WEEKEND war auch für mich noch einmal eine
sehr positive Überraschung, im Grundtenor sind wir uns aber
vollkommen einig. Einschränkend könnte ich höchstens sagen,
dass mir ein paar ältere Peckinpahs noch gar nicht bekannt sind
(etwa RIDE THE HIGH COUNTY, BALLAD OF CABLE HOGUE, MAJOR
DUNDEE; JUNIOR BONNER) und CONVOY habe ich schon ewig nicht
mehr gesehen, habe ihn aber auch eher mäßig (als Peckinpah-Film)
in Erinnerung ...
Kenne alle Peckinpahs außer MAJOR DUNDEE (obwohl ich die DVD schon seit zwei Monaten zuhause habe, aber seltsam, wie das manchmal ist: die Vorfreude war groß, aber kaum hat man das Ding, ist ein bisschen die Luft raus - vielleicht, weil der Jäger- und Sammler-Instinkt mit dem Kauf selbst erst einmal befriedigt ist und alles andere plötzlich Zeit hat...). Als seine schwächsten würde ich wohl BALLAD, OSTERMAN und CONVOY bezeichnen - aber wie gesagt: auch die finde ich durchaus einen Blick wert und würde sie auch jederzeit als überdurchschnittliche Filme bezeichnen wollen. Einen "schlechten" Peckinpah in dem Sinne gibt's für mich einfach nicht. Jeder seiner Filme hat meiner Meinung nach irgendwas, wofür sich das Ansehen lohnt.
Ach ja: RIDE THE HIGH COUNTRY musst du unbedingt sehen, ein frühes Meisterwerk von Sam. Soll ja Anfang 2006 zusammen mit BALLAD, PAT GARRETT und BUNCH in einer Peckinpah-Western-Box von Warner endlich auf DVD erscheinen. Und JUNIOR BONNER kann ich auch nur empfehlen, neben BALLAD zwar der "ruhigste" Peckinpah, hat aber dafür eine wunderbar melancholische Atmosphäre und außerdem Steve McQueen! Wirklich sehenswert finde ich übrigens auch sein Regiedebüt DEADLY COMPANIONS, falls dir der noch fehlen sollte.

Zitat

Die Reaktionen auf DEVIL'S REJECTS fand ich auch sehr merkwürdig.
Vor allem was sich die amerikanischen Reviews da zusammengelobt
haben. (Interessant zu beobachten, wie manche Filme Europäer und
US-Amerikaner zu spalten vermögen: Mir fallen da z. B. AMERICAN
WEREWOLF, NIGHTBREED oder MANIAC ein, die hierzulande
sehr verehrt werden, in den USA jedoch fast durchgehend verrissen.
Das Ende war für mich zwar der Gipfel, ich fand aber, am Vorgänger
gemessen, auch den Rest sehr mau. Trotz William Forsythe.
Fand, dass der Film als Exploitation-Hommage einige grandiose Ansätze hatte, was mich zwischenzeitlich schon sehr verzückt hat, aber vieles davon wird dann halt leider nicht wirklich genutzt. Insofern halte ich den Vorgänger auch für den runderen, stimmigeren Film. Und vielleicht war der auch ein bisschen "bescheidener", wenn man das so sagen kann. REJECTS hat dagegen ein paar protzige Szenen, die ihm nicht besonders gut zu Gesicht stehen. Vom der Heroisierung der Hauptfiguren mal ganz zu schweigen.
Und nicht nur in den USA, auch hierzulande waren ja einige sehr begeistert. Und das Ende haben in den FTBs z.B. FakeShemp und Mr. Room ziemlich bejubelt. Nun ja, da gehen die Ansichten wohl weit auseinander.

Zitat

Viel Spaß in Zukunft und beehr mich ruhig mal wieder
Gerne doch. Und darfst bei mir natürlich auch gerne mal reinschneien! :)

Bearbeitet von Travis, 06. Oktober 2005, 16:48.


#60 Puni

    wird ständig genexted

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  • 3.835 Beiträge

Geschrieben 17. Oktober 2005, 17:53

Zitat

Von der
ersten Minute an macht der Film keine Gefangenen und verzichtet auf
Subtilität heuchelnde Subplots um Paläontologen und Numismatiker
und gibt uns darbenden Actionfreunden einfach das, was wir brauchen:
auffe Fresse, und zwar reichlich!

:love: :love: :love:

Nach Deinem tollen Eintrag MUSS ich den jetzt unbedingt haben/sehen! Danke! :cheers:





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