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Kommentare zu EdwardNortons Filmtagebuch (kreativ gell ;-)) - Filmforen.de

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Kommentare zu EdwardNortons Filmtagebuch (kreativ gell ;-))


45 Antworten in diesem Thema

#1 EdwardNorton

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Geschrieben 04. Februar 2005, 05:12

Kommentare zu meinem Tagebuch EdwardNortons Filmtagebuch sind immer gerne gesehen.
Auch Filmempfehlungen, Kritik und Diskussionen sind bei Bedarf immer gerne gesehen.
Gruß
EdwardNorton
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#2 enjoy

    "I'm ready, promotion"

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Geschrieben 22. März 2005, 15:15

zu Grüne Tomaten:

Ich stimme dir ziemlich überein mit deiner Kritik (auch mit der Wertung). Als ich den Film das zweite Mal gesehen habe, wurde es aber nicht wirklich besser. Lag vielleicht daran, dass man den Ausgang der ("schönen") Geschichte schon kennt.
Leider ein etwas unbekannter Film, aber auf jeden Fall mal sehenswert! :)

:cheers:

Eingefügtes Bild


#3 EdwardNorton

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Geschrieben 27. März 2005, 05:52

ich bin auch schon sehr gespannt auf meine zweite sichtung des films ...
aber ich denke, ich werde bis dahin wenigstens ein paar monate oder ein jahr vergehen lassen ... es sei denn auf irgend einem videoabend wird er gefordert :-)

aber ich bin generell der typ der einen film um ihn endgültig bewerten zu können mindestens zweimal kucken muss. beim ersten mal um das ganze an sich zu erfassen und es einfach auf mich wirken zu lassen und mir dann anschließend auch durch solche besprechungen wie in meinem Filmtagebuch mir konkretere Gedanken dazu zu machen und dann beim zweiten Mal auf die Details zu achten. Denn gerade nach der ersten Sichtung behalte ich oft nur das große ganze, die wesentlichen kleinen Detaisl, die die meisten Filme so gut machen, entgehen mir dabei oft, bzw. vergesse ich sie sehr oft.

Daher auch dieses Tagebuch. Indem ich mir einen Film nicht nur ansehe, sondern mich auch hinterher relativ intensiv damit auseinander setze und mich frage, warum er mir nun eigentlich gefallen hat, bzw. warum nicht und versuche dass entweder an konkreten dingen, oder am allgemeinen gesamteindruck festzumache, hoffe ich meine wahrnehmung für die kleinen details schärfen zu können.

mal sehen, wie sich dass so in nächster zeit entwickelt ...

morgen gibt es dann einen eintrag zu "Coffee and Cigarettes" den ich vermutlich gar nicht bewerten können werde, sondern ihm einen blauen moviestar geben werde :-)
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#4 Puni

    wird ständig genexted

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Geschrieben 04. April 2005, 15:53

Zitat

Eine wunderbare Anspielung auf den Vietnamkrieg übrigens, der Predator ist Sinnbild für den Vietcong, der ebenfalls aus dem nichts heraus aus dem Dschungel zuschlug.

Darauf bin ich noch gar nicht gekommen - interessanter Aspekt! :doc:

#5 enjoy

    "I'm ready, promotion"

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Geschrieben 04. April 2005, 16:34

Zitat

Wieder die typische "kleine frau heiratet großen mann, nach dem ersten kind geht die ehe kaputt, frau kann aber nicht ohne kind gehen, da mann das kind nie hergeben wird, also fängt frau eine affäre mit dem guten kumpel an"-Geschichte.

Allerdings hab ich sie nie besser umgesetzt gesehen! :D

Zitat

Bisher kann ich aber ganz gut nachvollziehen, warum ihm der Oscar bisher verwehrt blieb, seine Filme sind zwar gut, aber leider selten absolut herausragend.
Da würd ich aber gerne wissen, welche Filme du denn noch so von ihm kennst, dass du keinen von ihm wirklich herausragend findest. :haeh: :P

Eingefügtes Bild


#6 EdwardNorton

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Geschrieben 07. April 2005, 01:28

noch nicht soo viele muss ich zugeben =)
Aviator, den ich wie ja geschrieben, ziemlich gut fand, ihm sogar den Oscar gegönnt hätte, aber Million Dollar Baby hat ihn im direkten Vergleich zur Recht verdient, wie ich finde.
Dann noch Gangs of New York, den ich in Ordnung fand, allerdings dringend nochmal im O-Ton kucken muss.
Goodfellas noch.
Und halt Casino noch.
Also noch nicht wirklich viele, aber ich bin gut dabei.
Rumliegen hab ich hier noch Taxi Driver und Raging Bull die ich wohl irgendwann in den nächsten drei Monaten sehen werde.
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#7 EdwardNorton

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Geschrieben 07. April 2005, 01:29

The Punisher sagte am 04.04.2005, 15:53:

Zitat

Eine wunderbare Anspielung auf den Vietnamkrieg übrigens, der Predator ist Sinnbild für den Vietcong, der ebenfalls aus dem nichts heraus aus dem Dschungel zuschlug.

Darauf bin ich noch gar nicht gekommen - interessanter Aspekt! :doc:

<{POST_SNAPBACK}>


hätte ich Nichts mal groß geschrieben ^^
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#8 enjoy

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Geschrieben 07. April 2005, 12:21

EdwardNorton sagte am 07.04.2005, 02:28:

noch nicht soo viele muss ich zugeben =)
Aviator, den ich wie ja geschrieben, ziemlich gut fand, ihm sogar den Oscar gegönnt hätte, aber Million Dollar Baby hat ihn im direkten Vergleich zur Recht verdient, wie ich finde.
Dann noch Gangs of New York, den ich in Ordnung fand, allerdings dringend nochmal im O-Ton kucken muss.
Goodfellas noch.
Und halt Casino noch.
Also noch nicht wirklich viele, aber ich bin gut dabei.
Rumliegen hab ich hier noch Taxi Driver und Raging Bull die ich wohl irgendwann in den nächsten drei Monaten sehen werde.

<{POST_SNAPBACK}>

Wie fandest denn Goodfellas?
Bei Taxi Driver erwartet dich dann aber noch ein ganz ganz großer Film! :)

Eingefügtes Bild


#9 Gods Lonely Man

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Geschrieben 12. April 2005, 14:12

enjoy sagte am 07.04.2005, 12:21:

Bei Taxi Driver erwartet dich dann aber noch ein ganz ganz großer Film! :)
Na, das unterstreiche ich doch mal ganz dick. :D

#10 EdwardNorton

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Geschrieben 03. April 2007, 03:43

Hitlist April 2007 (Innerhalb der Kategorien reihenfolge ohne Gewichtung)

1 - 9

Before Sunrise (Richard Linklater, USA Österreich Schweiz1995
Before Sunset (Richard Linklater, USA 2004)
Wenn Träume fliegen lernen (Marc Forster, USA 2004)
Million Dollar Baby (Clint Eastwood, USA 2004)
Der Herr der Ringe - Die Gefährten (Special Extended Edition) (Peter Jackson, Neuseeland / USA 2001)
Memento (Christopher Nolan, USA 2000)
Gladiator S.E. (Ridley Scott, USA 2000)
The Green Mile (Frank Darabont, USA 1999)
Paris je t'aime (Diverse, Frankreich 2006)

10 - 18
Coffee and Cigarettes (Jim Jarmusch, USA 2003)
Moulin Rouge (Baz Luhrmann, USA/Australien 2001)
Batman begins (Christopher Nolan, USA 2005)
Saw (James Wan, USA 2004)
Lord of War (Andrew Niccol, USA 2005)
Flug 93 (Paul Greengrass, USA 2006)Flug 93 (Paul Greengrass, USA 2006)
Blood Diamond (Edward Zwick, USA 2006)
Klang der Stille (Agnieszka Holland, USA 2006)
Im Körper des Feindes (John Woo, USA 1997)


19 - 28

Hotel Ruanda (Terry George, Großbritannien, Italien, Südafrika 2004)
Königreich der Himmel (Ridley Scott, USA, Spanien, Großbritannien 2005)
Das wilde Leben (Achim Bornhak, Deutschland 2007)
Herr Lehmann (Leander Haußmann, Deutschland 2003)
Das Leben der Anderen (Florian Henckel von Donnersmarck, Deutschland, 2006)
Volver (Pedro Almodóvar, Spanien 2006)
Living in Oblivion (Tom DiCillo, USA 1995)
Jurassic Park (Steven Spielberg, USA 1993)
50 erste Dates (Peter Segal, USA 2004)
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#11 EdwardNorton

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Geschrieben 04. April 2007, 02:39

grummel
grade AN Redux gesehen und am Ende des Beitrages schmiert der Browser ab.
Undder Lapop nervt immer noch mit seinen überaus dummeTippfeher die scheinbar wirklich am Browser liegen und nicht an mozilla,umidest hat in updte nichts geholfen. velleicht seolte ich mal wiedr den internet explorer ausprobieren der bei edionanrufen und fragen wann mei neuer lapop denn endlich malwiederkommt. so macht datippn ect keinen spass -.- ehe stn mo.eiaenz l nt
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#12 JohnnyFavorite

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Geschrieben 06. April 2007, 07:33

Beitrag anzeigenEdwardNorton sagte am 02.04.2007, 14:38:

Auch die Verknüpfung von Ophelias Phantasiewelt mit der Realität ist gründlich mißlungen, der Grund ist ganz einfach, es gibt keine Verknüpfung.

Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen. Allein die zweite Aufgabe: Die Mutter blutet aus dem Unterleib, das ungeborene Kind droht zu sterben > Ofelia muss sich mit einem grausamen Monster herumschlagen, das zudem kleine Kinder frisst. Die Bedrohung ihres kleinen Bruders wird an dieser Stelle wunderbar in die Traumwelt übertragen und die explizit dargestellt blutende Mutter findet ihre Entsprechung in der visuell grausamen/verstörenden Traumsequenz.

#13 EdwardNorton

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Geschrieben 08. April 2007, 05:07

mhm ja da mag im nachhinein betrachtet tatsächlich so sein ich finde aber dass einem dass beim sehen nicht so direkt bewußt wird.
aber sicherlich ein richtiger gedanke der mir noch nicht gekommen ist, vielen dank für deine anmerkung :-)


===


endlich geschafft der eintrag vor dem ich am meisten "angst" hatte ist da. es wurde acuh mal wieder zeit dass ich nach fast zwei jahren abstinenz fight club mal wieder gesehen habe, ich frage mich gerade wie ich es so lange ohne aushalten konnte. world of warcraft ist wirklich ein böses spiel wenn es einem sogar die zeit raubt sich die ruhe für so ein meisterwerk zu nehmen.
gott sei dank ist es vorbei :-)
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#14 EdwardNorton

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Geschrieben 08. April 2007, 14:24

falsch gepostet ^^

Bearbeitet von EdwardNorton, 08. April 2007, 14:25.

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#15 EdwardNorton

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Geschrieben 10. April 2007, 19:52

ist es übertrieben wenn man bei platoon in den schluß kampf noch etwas mehr hineininterpretiert?

die lücken in der verteidigung sind riesengroß, dem feind gelingt es ohne probleme einzudringen und die us militärs von ihrem inneren heraus aufzumischen.
das könnte doch zugleich symbolisch für die innerere zerissenheit der us truppen stehen. nur geschlossen und stark von innen heraus kann man bestehen, ist man innerlich zerüttet hat es der feind leicht diese risse auszunutzen und die truppen nahezu zu besiegen.
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#16 evoken

    a dick

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Geschrieben 15. April 2007, 03:09

Beitrag anzeigenEdwardNorton sagte am 15.04.2007, 02:39:

Ich bin sehr betrübt dass in der IMDB noch nicht einmal ein Eintrag zum Nachfolger zu finden ist

Doch:

http://german.imdb.c...itle/tt0468569/

#17 EdwardNorton

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Geschrieben 17. April 2007, 09:55

ah vielen dank
ein jahr noch
*freu*
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#18 Funk_Dogg

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Geschrieben 27. September 2007, 15:53

Zitat

Und das obwohl eigentlich sehr viel gegen den Film spricht. Es gibt zu Michael Moore eine eigene Dokumentation namens Manufacturing Dissent in welcher von ehemaligen Fans von Moore aufgezeigt wird, dass Moore in seinen Filmen vieles verdreht, einige Dinige selbst inszeniert und sich vieles so hinbiegt, wie er es gerne hätte. Für mich hat sich daraus die Frage ergeben, was eine Dokumentation überhaupt ausmacht. Moore bezieht in seinen Filmen klar Stellung und versucht seine Sichtweise der Dinge anhand von dokumentarischem Material zu unterstützen. Vielen geht damit zu viel Objektivität verloren. Doch natürlich bleibt die Frage, wie objektiv eine Dokumentation sein kann. Ein Regisseur bzw. Drehteam muss bei einem Projekt immer irgendeine Stellung beziehen und selbst entscheiden, welches Material nun in den fertigen Film kommt, welches nicht, und welche Sichtweise man selbst annimmt. Von daher mögen Moores Filme zwar in erster Linie seine eigene Version der Wahrheit sein, doch das ist in einem von ihm gedrehten Film auch sein gutes Recht. Wer sich zu unrecht angegriffen fühlt, wird sicher auch mit kritischen Fragen kein Problem haben.

Es ist natürlich richtig, dass eine Dokumentation keine objektive Wahrheit widerspiegeln muss noch dieses überhaupt kann. Trotzdem ist es wohl ein Unterschied, ob einfach nur das für die eigene These passende Material aus der Masse überhaupt vorhandenen Materials herausfiltert wird oder diese ausgewählten Fakten komplett "gefälscht" werden wie in Moores Fall. Damit begibt er sich nämlich vom Feld des Dokumentarischen, dass ja doch den Anspruch erhebt, lediglich Fakten zu präsentieren, auf das der Propaganda: Moore dreht sich die Realität nach seinen Thesen zurecht. In anderen Lebensbereichen würde er dafür nicht nur kritisiert werden, sondern ganz erheblichen Ärger juristischer Art bekommen.

Aber auch moralisch ist das verwerflich: Er verstößt nämlich gegen ein wichtiges Gebot zwischenmenschlicher Kommunikation: das der Aufrichtigkeit. Die Besucher seiner Filme (zumindest vor 5 Jahren als BFC aktuell, Moore aber hierzulande noch weit gehend unbekannt war), erwarteten eben eine Doku, die sich an Fakten hält, und keine Fiktion, keinen Egotrip eines Narzissten. Was Moore betreibt ist Betrug und Irreführung. Daran ändert auch die Tatsache nix, dass Moore nicht in Allem Unrecht hat.

#19 Hick

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Geschrieben 28. September 2007, 12:57

Ich glaube, man muss über Subjektivität und Objektivität als Gradmesser einer Dokumentation gar nicht streiten. Außerfilmische Wirklichkeit im Medium gespiegelt, ästhetisiert und auf Basis einer Fragestellung kondensiert, kann in einem Film gar nicht widergespiegelt werden. (Zudem wüsste ich ohnehin nicht, ob "die" außerfilmische Wirklichkeit das Sigel von "Objektivität" tragen kann - wer wollte das bewerten?) Für eine Dokumentation ist imho einzig der Stil definierend, der sich nach bestimmte Inszenierungstraditionen richtet, die seit Falhertys "Nanook" etabliert, relativiert und ergänzt wurden.

Ich habe zu den Filmen Moores noch nicht so viel Kontakt gehabt, was ihr aber schreibt, erinnert mich sehr an den Stil Werner Herzogs. Könnte es sein, dass die politische Brisanz der Sujets bei Moore ein wenig darüber hinwegtäuscht, dass seine Filme "zugleich Filme und Filme über Filme" (Godard) sind?

#20 Funk_Dogg

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Geschrieben 28. September 2007, 14:23

Beitrag anzeigenmaX sagte am 28.09.2007, 13:57:

Ich glaube, man muss über Subjektivität und Objektivität als Gradmesser einer Dokumentation gar nicht streiten. Außerfilmische Wirklichkeit im Medium gespiegelt, ästhetisiert und auf Basis einer Fragestellung kondensiert, kann in einem Film gar nicht widergespiegelt werden. (Zudem wüsste ich ohnehin nicht, ob "die" außerfilmische Wirklichkeit das Sigel von "Objektivität" tragen kann - wer wollte das bewerten?) Für eine Dokumentation ist imho einzig der Stil definierend, der sich nach bestimmte Inszenierungstraditionen richtet, die seit Falhertys "Nanook" etabliert, relativiert und ergänzt wurden.

Ich habe zu den Filmen Moores noch nicht so viel Kontakt gehabt, was ihr aber schreibt, erinnert mich sehr an den Stil Werner Herzogs. Könnte es sein, dass die politische Brisanz der Sujets bei Moore ein wenig darüber hinwegtäuscht, dass seine Filme "zugleich Filme und Filme über Filme" (Godard) sind?

Nur kurz: Moores Filme haben ein eindeutiges politisches "Programm". Ich weiß nicht, ob man das so über Herzog sagen kann ...

Natürlich wird jedem, der sich ernsthafter mit Film auseinandersetzt, anhand verschiedener Merkmale deutlich, dass Moores Filme keine echten Dokumentationen sind: dan der Art, wie er sich selbst inszeniert und immer wieder vor die Kamera tritt etc. Aber im Gegensatz zu Herzog kommuniziert er das "Filmsein" seiner Filme eben nicht. Er will ja über Amerika aufklären und nicht – meinetwegen – über das Amerika-Bild wie es sich durch Film vermittelt o. ä.

#21 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 29. September 2007, 09:11

Ja, das habe ich auch angenommen. Mir kam es bei meinem Gedanken auch weniger auf den intentionalen Moment an - also, was sein Film oder er wollen - als auf den medien- und gattungsspezifischen. Unter diesem Gesichtspunkt ist er genauso politisch wie Herzog, weil er die Sehgewohnheiten und Genrekonventionen des Dokumentarfilms für eine jenseits diesem stehende Agenda einsetzt. Bei Herzog erschließt sich diese durch die Selbstreferenzialität seiner Filme, bei Moore eben durch die Paratexte dazu. Der Unterschied wäre für mich nur graduell. Dennoch verstehe ich natürlich, dass gerade angesichts der thematischen Brisanz (bei der sich beide dann ja sehr unterscheiden), dieser Wesenszug seines Dokumentarismus nur schwer neutral zu sehen ist.

#22 Der Außenseiter

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Geschrieben 30. September 2007, 17:21

Beitrag anzeigenEdwardNorton sagte am 30.09.2007, 04:57:

Rambo - First Blood (Ted Kotcheff, USA 1982)
Bei der mehrtägigen Verfolgungsjagd tötet Rambo mehrere Polizisten, die es wiederum aber auch auf sein Leben abgesehen haben. Schließlich taucht sein alter Kompanieführer auf und letzten Endes ergibt sich Rambo.
Im gesamten Film stirbt nur eine einzige Person und das noch halb durch eigenes Verschulden. Es wird vom Reporter im Verlauf des Filmes auch einmal erwähnt, dass nur einer der Deputys getötet wurde und die anderen lediglich kampfunfähig gemacht.

Beitrag anzeigenEdwardNorton sagte am 30.09.2007, 04:57:

Stallone macht seine Sache wie ich finde absolut hervorragend, aber der Anfang, die Begegnung von Rambo und dem Sheriff die hat mich enorm gestört, da der Umgang der Cops mit Stallone für mich absolut befremdlich, grundlos, und einfach total abstoßend ist. Das mag zwar so gewollt sein, ganz im Zuge der Botschaft die Vietnamveteranen grund und haltlos zu verstoßen und schlecht zu behandeln, aber dieses Motiv anzuwenden bevor man wirklich mit der weiteren Geschicht vertraut ist, hat für mich eine sehr große Distanz geschaffen, die ich erst im weiteren Filmverlauf ablegen konnte, wo allmählich deutlich wurde, dass hinter dem Film mehr steckt, als dummes Actionkino.
Das Verhalten der Deputys entspricht ungefähr dem, womit Landstreicher und (vermeintliche) Hippies in den abgeschiedenen Kleinstädten der USA auch heute noch rechnen können (Landstreicherei ist dort nach wie vor eine Straftat). Genau hier zeigt sich die gallige Kritik an amerikanischen Rednecks, die so in patriotischer Verblendung gefangen sind, dass sie sogar ihre eigenen Krieger nicht erkennen und sie wie Dreck behandeln. Dass ehemalige Vietnamsoldaten knapp 2/3 aller Obdachlosen und Landstreicher in den USA ausmachen, sollte man dabei zusätzlich im Hinterkopf behalten.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#23 Tommy The Cat

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Geschrieben 05. Oktober 2007, 11:04

Beitrag anzeigenEdwardNorton sagte am 05.10.2007, 03:44:

Beim Sterben ist jeder der Erste (John Boorman, USA 1972)
...
Ein Film, wie es ihn vorher noch nicht gab, und wie es ihn hinterher auch nicht mehr gegeben hat, außer vielleicht in schlechten Nachahmungen, aber ansosnten ist er doch ein einzigartiges Werk, was ihn zu etwas besonderen macht.

Würde ich so nicht sagen, denn zumindest Walter Hills „Southern Comfort“ ist ein durchaus gelungener „Nachahmer“.

#24 EdwardNorton

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Geschrieben 06. Oktober 2007, 04:12

na, auch wenn ich dran arbeite, ich kenn doch auch nicht alles =) von daher sind solche sätze natürlich immer schwierig und meistens mehr von einem gefühl denn von wissen beseelt.

wobei manche filme wirklich einfach etwas besonderes sind, weil sie in dem perfekten zusammenspiel alle komponenten von tollen bilder, dichter atmosphäre, magischen momenten, darstellerischen leistungen, charakterentwicklungen vereinen in einer form die sie einzigartig macht, selbst wenn andere filme elemente beinhalten die ähnlich sind. das gefühl hatte ich bei Deliverance. aber irren kann man sich natürlich immer.

mein problem bei filmen ist auch oft, dass ich nicht immer 100% aufpasse, so dass dann sowas wie bei rambo passiert. auch wenn keiner stirbt, dann kommt es gefühlt vor als würde er ganz viele leute umgebracht haben. und mal ehrlich, bei der darstellung und dem ganzen rumgeballer ist es eher zufall bzw. ziemlich unrealistisch, dass niemand getötet wurde ^^

und zu moore, ich denke nicht dass man als zuschauer hinters licht geführt wurde. dieses gefühl resultiert bei den deutschen wohl eher aus der unkenntnis und der erwartung einer dokumentation. in den usa ist moore ja schon deutlich länger bekannt, z.b. durch seine TV - Show The Awful Truth und daher dem Publikum als Mißstände aufdeckender Satiriker bekannt.
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#25 Funxton

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Geschrieben 07. Oktober 2007, 13:27

Beitrag anzeigenEdwardNorton sagte am 06.10.2007, 05:04:

Harry und Sally (Rob Reiner, USA 1989)
[...]mit einer legendären Szene, die später in Spaceballs parodiert wird[...]


Kleines Klugscheißerle:
Zum einen ist "Spaceballs" älter als "When Harry Met Sally ...", was eine Parodierung de facto unmöglich macht, zum anderen würde mich interessieren, auf welche Szene du dich beziehst.

#26 Funk_Dogg

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Geschrieben 07. Oktober 2007, 13:47

Beitrag anzeigenEdwardNorton sagte am 06.10.2007, 05:12:

na, auch wenn ich dran arbeite, ich kenn doch auch nicht alles =) von daher sind solche sätze natürlich immer schwierig und meistens mehr von einem gefühl denn von wissen beseelt.

wobei manche filme wirklich einfach etwas besonderes sind, weil sie in dem perfekten zusammenspiel alle komponenten von tollen bilder, dichter atmosphäre, magischen momenten, darstellerischen leistungen, charakterentwicklungen vereinen in einer form die sie einzigartig macht, selbst wenn andere filme elemente beinhalten die ähnlich sind. das gefühl hatte ich bei Deliverance. aber irren kann man sich natürlich immer.

mein problem bei filmen ist auch oft, dass ich nicht immer 100% aufpasse, so dass dann sowas wie bei rambo passiert. auch wenn keiner stirbt, dann kommt es gefühlt vor als würde er ganz viele leute umgebracht haben. und mal ehrlich, bei der darstellung und dem ganzen rumgeballer ist es eher zufall bzw. ziemlich unrealistisch, dass niemand getötet wurde ^^

und zu moore, ich denke nicht dass man als zuschauer hinters licht geführt wurde. dieses gefühl resultiert bei den deutschen wohl eher aus der unkenntnis und der erwartung einer dokumentation. in den usa ist moore ja schon deutlich länger bekannt, z.b. durch seine TV - Show The Awful Truth und daher dem Publikum als Mißstände aufdeckender Satiriker bekannt.

Mal vorab: Ich frage mich, wie einen das "Gefühl" veranlassen kann, Behauptungen aufzustellen, die man nicht belegen kann. Gerade, wenn man weiß, dass man nicht "alles" kennt (und noch deutlich weniger als das), sollte man doch vielleicht etwas gewissenhafter fomulieren. Ich will ja nicht päpstlicher sein als der Papst und weiß natürlich selbst, dass einem manchmal was "so rausrutscht", aber muss man denn gleich große Aussagen über Genres etc. rauslassen, wenn man sich mit diesem schlicht nicht auskennt? Selbiges gilt für das "nicht 100%ig" Aufpassen. Das sollte eigentlich die Grundvoraussetzung für einen Text sein, zumindest wenn man möchte, dass dieser ernst genommen wird. Deine Texte werden gelesen und – wie du an den Reaktionen siehst – beschäftigen sich einige Leser auch mit den dort von dir vertretenen Meinungen und Ansichten: Da finde ich es schlicht unhöflich von dir, hinterher einzugestehen, dass du einen Film eigentlich nur im Halbschlaf gesehen und danach mal eben so einen Text eingehackt hast, ohne drüber nachzudenken.

Ob der Zuschauer bei Moore hinters Licht geführt wird oder nicht, ist keine Sache der Ansicht – das einzige was jedem selbst überlassen ist, ist zu entscheiden, wie man das bewerten möchte. Moore benutzt gefälschte Fakten, um seine Behauptungen zu stützen – und das nicht aus Unwissenheit, sondern mit voller Absicht und um Meinungsmache zu betreiben. Wenn man weiß, welchen Einfluss er hat und wie viele sich auf seine Filme und Bücher berufen (in den USA ebenso wie in Europa), muss man es als Tatsache betrachten, dass die Masse der Zuschauerschaft Moores Aussagen für bare Münze nimmt und eben nicht als Satire. Deswegen werden seine Filme auch als Dokumentationen bezeichnet und nicht als Komödien.

#27 EdwardNorton

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Geschrieben 08. Oktober 2007, 02:53

Beitrag anzeigenFunk_Dogg sagte am 07.10.2007, 14:47:

Mal vorab: Ich frage mich, wie einen das "Gefühl" veranlassen kann, Behauptungen aufzustellen, die man nicht belegen kann. Gerade, wenn man weiß, dass man nicht "alles" kennt (und noch deutlich weniger als das), sollte man doch vielleicht etwas gewissenhafter fomulieren. Ich will ja nicht päpstlicher sein als der Papst und weiß natürlich selbst, dass einem manchmal was "so rausrutscht", aber muss man denn gleich große Aussagen über Genres etc. rauslassen, wenn man sich mit diesem schlicht nicht auskennt? Selbiges gilt für das "nicht 100%ig" Aufpassen. Das sollte eigentlich die Grundvoraussetzung für einen Text sein, zumindest wenn man möchte, dass dieser ernst genommen wird. Deine Texte werden gelesen und – wie du an den Reaktionen siehst – beschäftigen sich einige Leser auch mit den dort von dir vertretenen Meinungen und Ansichten: Da finde ich es schlicht unhöflich von dir, hinterher einzugestehen, dass du einen Film eigentlich nur im Halbschlaf gesehen und danach mal eben so einen Text eingehackt hast, ohne drüber nachzudenken.

Zitat

filme zu sehen heißt eindrücke verarbeiten. eindrücke verblassen, gehen "verloren wie tränen im regen". festgehaltene eindrücke indes bleiben.

das filmtagebuch soll diese eindrücke sammeln, fernab jeglicher kritik-konventionen, fernab von rechtfertigungszwängen oder vermeintlich gutem oder schlechtem geschmack. this is not about discussion, baby! das filmtagebuch ist der versuch, die eigenen eindrücke zu sammeln, zu kanonisieren. als notizzettel für später, als flaschenpost an andere, als versuch, film vor allem als diskursives phänomen wahrzunehmen, als versuch, jahresüberblicke, überblicke überhaupt, fernab von kinostarts und konserven-auswertungen zu schaffen.

altes super-8-material, nach jahren wieder ausgegraben, nostalgisch-verklärende erinnerungen auslösend. ein foto aus den siebzigern, ausgewaschene farben. "weißt du noch, wie es einst war, als alles noch neu war. erinner dich". das sollte das ziel sein.

jeder ist eingeladen, sich daran zu beteiligen. doch wer sich daran beteiligt, sollte sich darüber im klaren sein, dass wert auf vollständigkeit gelegt wird. wir wollen keinen kuchen, oder zwei, wir wollen die ganze bäckerei! und - er sollte sich im klaren darüber sein, im zweifelsfalle sein innerstes nach außen kehren zu müssen. es interessiert kein "gut" oder "schlecht", keine empfehlung, keine produktionsnotizen, es interessiert auch kein über jahre angelesenes fachwissen. zumindest nicht ausschließlich.

interessant ist die affektuelle ebene, deine ersten assoziationen, deine subjektive wahrheit ohne anspruch auf endgültigkeit. oder sag bloß, du willst das nicht kapieren?

sehen. schreiben. lesen. weitersehen. letzten endes ist alles ein großer text. stürzen wir uns hinein.

Sofa Boy und Immo
im Januar 2003

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#28 EdwardNorton

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Geschrieben 08. Oktober 2007, 03:19

btw: donnerstag werd ich dann auch brav in sicko sitzen und bin schon voller vorfreude. moore ist ein thema das polarisiert, wenn man zu den unterschiedlichen polen gehört, wird man nicht auf einen nenner kommen. ich habe die diskussion um morre verfolgt und konnte leider bisher die doku über ihn selbst noch nicht sehen, ich habe nur die dementsprechenden artikel gelesen. und dieses wissen über moore schmälert für mich nicht den genuß seiner filme. es geht mir hier ja nicht um einen objektiven eindruck der allgemeingültigkeit hat sondern um mein subjektives empfinden seiner werke. und die finde ich nunmal äußerst unterhaltsam und für einen amerikaner ziemlich antiamerikanisch. er versucht eine nation wachzurütteln, die im tiefschlaf zu liegen scheint. heiligt der zweck die mittel? vielleicht ja, vielleicht nein.
Wahrheit ist immer ein relativer begriff. Moore biegt sie sich zurecht um einen gewissen Effekt zu erzielen. Das ist sicher fraglich. Das Gewehr aus der Eröffnungsszene wird üblicherweise nicht in der Bank selbst, sondern beim örtlichen Waffenhändler ausgehändigt, und dass der Tresor, in dem die 300 Waffen lagern 300km entfernt steht hat Moore ebenfalls rausgeschnitten. Hängen bleibt (bei mir) das man von einer Bank für die Kontoeröffnung eine Waffe geschenkt bekommt. Die eigentliche Grundaussage bleibt die selbe, nur ein wenig dramatisiert. Falsch ist das "was" dadurch nicht, nur das "wie". aber wie gesagt, eine moore diskussion ist müßig, gerade wenn sich jeder der diskutierenden über die hintergründe bewußt ist. wie man das für sich selbst wertet bleibt einem dann selbst überlassen.

nebenbei gehöre ich zu den menschen die in einem film sitzen und sobald der abspann läuft vergessen haben, wie die namen der hauptcharaktere war. das finde ich sehr ärgerlich und ich hatte eigentlich gehofft, dass gerade durch dieses intensivere auseinandersetzen mit filmen durch dieses filmtagebuch meine wahrnehmung für solche details geschärft wird, aber leider war das nicht der fall. meine sichtweise von filmen und mein hintergrundwissen darüber hat sich sicherlich verändert. aber an solchen dingen haperts halt. aber ziel ist ja subjektive eindrücke zu verarbeiten und nicht hinterher drehbücher nachzulesen. Wenn ich wirklich eine richtige Kritik oder Anaylse schreiben möchte, dann setze ich mich auch intensiver mit dem Stoff auseinander.

Aber ich steh natürlich Fehlern, wer welche findet darf mich gerne darauf aufmerksam machen, dafür bin ich sogar dankbar und dafür ist so ein Kommentarthread ja auch da, dass jemand sagt "moment, dass hast du falsch mitbekommen" oder "das siehst du falsch" und man das ganze nochmal überdenkt. kleinigkeiten in den beiträgen ändern geht ja aus mir nicht nachvollziehbaren gründen nicht, ich finde jeder sollte das recht haben, seine eigenen beiträge nach belieben editieren, verändern, oder löschen zu dürfen, aber die diskussion wurde sicher schon zu genüge geführt. für mich ist das nur bedauerlich, da ich meine texte wirklich aus dem bauch heraus schreibe und dadurch oftmals haarsträubende grammatik, zeichensetzungs, satzbau oder rechtschreibfehler einschleichen (etwa Zähne statt Szene ...^^) aber dafür hab ich mir ja meine Seite www.toerck.de angeschafft, um sowas nachträglich auch korrigieren zu können. aber na ja, dass nur so am rande, interessiert vermutlich eh die wenigsten. die auseinandersetzung mit beiträgen von mir im kommentarthread ist übrigens was ganz neues, ich hab vor ein paar tagen erst gesehen, dass hier nach jahren mal wieder jemand reingeschrieben hat ^^

aber abschließend sei gesagt, auch wenn es vielleicht nicht so deutlich wird: ich finde seine methoden nicht korrekt, da er selbst das macht, was er anderen vorhält, ich mag aber dennoch seine filme.

Bearbeitet von EdwardNorton, 08. Oktober 2007, 03:50.

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#29 EdwardNorton

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Geschrieben 08. Oktober 2007, 03:23

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 07.10.2007, 14:27:

Beitrag anzeigenEdwardNorton sagte am 06.10.2007, 05:04:

Harry und Sally (Rob Reiner, USA 1989)
[...]mit einer legendären Szene, die später in Spaceballs parodiert wird[...]


Kleines Klugscheißerle:
Zum einen ist "Spaceballs" älter als "When Harry Met Sally ...", was eine Parodierung de facto unmöglich macht, zum anderen würde mich interessieren, auf welche Szene du dich beziehst.


das überrascht mich allerdings wirklich ^^
es ist aber auch schon ewig her, dass ich spaceballs gesehen habe und vielleicht sind die ähnlichkeiten auch nur rein zufällig aber in der szene im space dinner wo dem einen der alien aus dem bauch rauskrabbelt fragt waldi danach die kellnerin was der mann hatte und sagt dass er das selbe bestellt hat und lieber was anderes möchte. für mich waren die beiden szenen so ähnlich dass ich davon ausgegangen bin, dass die eine sich auf die andere bezieht. aber in dem fall ist wohl eher H&S von Spaceballs inspiriert, aber vermutlich hat der Drehbuchschreiber den Film gar nicht gesehen ^^ keiner weiß es...
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#30 Funk_Dogg

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Geschrieben 08. Oktober 2007, 07:44

Beitrag anzeigenEdwardNorton sagte am 08.10.2007, 04:19:

btw: donnerstag werd ich dann auch brav in sicko sitzen und bin schon voller vorfreude. moore ist ein thema das polarisiert, wenn man zu den unterschiedlichen polen gehört, wird man nicht auf einen nenner kommen. ich habe die diskussion um morre verfolgt und konnte leider bisher die doku über ihn selbst noch nicht sehen, ich habe nur die dementsprechenden artikel gelesen. und dieses wissen über moore schmälert für mich nicht den genuß seiner filme. es geht mir hier ja nicht um einen objektiven eindruck der allgemeingültigkeit hat sondern um mein subjektives empfinden seiner werke. und die finde ich nunmal äußerst unterhaltsam und für einen amerikaner ziemlich antiamerikanisch. er versucht eine nation wachzurütteln, die im tiefschlaf zu liegen scheint. heiligt der zweck die mittel? vielleicht ja, vielleicht nein.

Natürlich ist das Polarisieren genau der Effekt, den Moore beabsichtigt. Das ist in Ordnung. Du betrachtest Moore als Satiriker, der die "Wahrheit" überspitzt darstellt, was sicherlich eine treffende Einschätzung ist. Viele betrachten seine Filme aber als Dokumentationen, wofür Moore im Grunde nix kann. Nur finde ich, dass er eben nicht deutlich macht, WAS seine Filme sind: Doku oder eben Satire. Da liegt für mich der Knackpunkt

Beitrag anzeigenEdwardNorton sagte am 08.10.2007, 04:19:

Wahrheit ist immer ein relativer begriff. Moore biegt sie sich zurecht um einen gewissen Effekt zu erzielen. Das ist sicher fraglich. Das Gewehr aus der Eröffnungsszene wird üblicherweise nicht in der Bank selbst, sondern beim örtlichen Waffenhändler ausgehändigt, und dass der Tresor, in dem die 300 Waffen lagern 300km entfernt steht hat Moore ebenfalls rausgeschnitten. Hängen bleibt (bei mir) das man von einer Bank für die Kontoeröffnung eine Waffe geschenkt bekommt. Die eigentliche Grundaussage bleibt die selbe, nur ein wenig dramatisiert. Falsch ist das "was" dadurch nicht, nur das "wie". aber wie gesagt, eine moore diskussion ist müßig, gerade wenn sich jeder der diskutierenden über die hintergründe bewußt ist. wie man das für sich selbst wertet bleibt einem dann selbst überlassen.

Ich kenne das Bankbeispiel - sicherlich eine der unproblematischeren Szenen. Andere gravierende Zurechtbiegungen sind mir gerade leider entfallen.

Beitrag anzeigenEdwardNorton sagte am 08.10.2007, 04:19:

nebenbei gehöre ich zu den menschen die in einem film sitzen und sobald der abspann läuft vergessen haben, wie die namen der hauptcharaktere war. das finde ich sehr ärgerlich und ich hatte eigentlich gehofft, dass gerade durch dieses intensivere auseinandersetzen mit filmen durch dieses filmtagebuch meine wahrnehmung für solche details geschärft wird, aber leider war das nicht der fall. meine sichtweise von filmen und mein hintergrundwissen darüber hat sich sicherlich verändert. aber an solchen dingen haperts halt. aber ziel ist ja subjektive eindrücke zu verarbeiten und nicht hinterher drehbücher nachzulesen. Wenn ich wirklich eine richtige Kritik oder Anaylse schreiben möchte, dann setze ich mich auch intensiver mit dem Stoff auseinander.

Moore ist keineswegs antiamerikanisch, sondern genau genommen ein nationalistischer Patriot, ein Konservativer. Das wird deutlich, wenn man sich seine Tiraden zu amerikanischen Autos anhört, die seiner Meinung nach aus zu vielen ausländischen Teilen bestehen. (Ich glaube das stammt aus dem Buch "Stupid White Men".) Da sollte man mit der Bewertung vorsichtig sein: Nicht jeder, der Bush kritisiert, ist antiamerikanisch bzw. ein mustergültiger Linker. Eigentlich ist es eher Bush, der Antiamerikaner ist.

Beitrag anzeigenEdwardNorton sagte am 08.10.2007, 04:19:

Aber ich steh natürlich Fehlern, wer welche findet darf mich gerne darauf aufmerksam machen, dafür bin ich sogar dankbar und dafür ist so ein Kommentarthread ja auch da, dass jemand sagt "moment, dass hast du falsch mitbekommen" oder "das siehst du falsch" und man das ganze nochmal überdenkt. kleinigkeiten in den beiträgen ändern geht ja aus mir nicht nachvollziehbaren gründen nicht, ich finde jeder sollte das recht haben, seine eigenen beiträge nach belieben editieren, verändern, oder löschen zu dürfen, aber die diskussion wurde sicher schon zu genüge geführt. für mich ist das nur bedauerlich, da ich meine texte wirklich aus dem bauch heraus schreibe und dadurch oftmals haarsträubende grammatik, zeichensetzungs, satzbau oder rechtschreibfehler einschleichen (etwa Zähne statt Szene ...^^) aber dafür hab ich mir ja meine Seite www.toerck.de angeschafft, um sowas nachträglich auch korrigieren zu können. aber na ja, dass nur so am rande, interessiert vermutlich eh die wenigsten. die auseinandersetzung mit beiträgen von mir im kommentarthread ist übrigens was ganz neues, ich hab vor ein paar tagen erst gesehen, dass hier nach jahren mal wieder jemand reingeschrieben hat ^^

Um Tippfehler oder Rechtschreibfehler geht es ja nicht. Aber wenn du bei FIRST BLOOD Nicht bemerkst, dass nur ein Mensch stirbt (und das eher durch einen Unfall), dann dich verteidigend behauptest, das sei unrealistisch - obwohl die einzigen, die unentwegt ballern eben die Polizisten sind, während sich Rambo damit begnügt, Hardware zu zerstören - dann ist das eben ein bisschen mehr als nur "unaufmerksam". ;)





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