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And we all love ... the movies .... - Filmforen.de - Seite 17

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482 Antworten in diesem Thema

#481 EdwardNorton

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Geschrieben 05. April 2009, 22:46

Slumdog Millionär (Danny Boyle/Loveleen Tandan, Großbritannien/USA 2008)

Grandios. Mit Slumdog Millonär hat Danny Boyle einen der besten Hollywoodfilme der letzten Jahre geschaffen. Slumdog Millionaire erzählt die Geschichte des Slumjungen Jamal Malik, welcher in der indischen Ausgabe von “Wer wird Millionär” als erster überhaupt vor der 20.000.000 Rupienfrage steht. Doch der Moderator der Sendung Prem Kumar, ebenfalls ein ehemaliger Slumbewohner, der sich hochgearbeitet hat, glaubt nicht, dass ein Junge wie Jamal diese Antworten ohne zu betrügen wissen kann und lässt ihn daher vor der Sendung, in der Jamal die Millionenfrage beantworten soll, von der Polizei mitnehmen und verhören. Im Zuge des anfangs äußert brutal geführten Verhörs kann Jamal dem Inspektor glaubhaft erkläre, dass jede einzelne ihm gestellte Frage einen Bezug zu seiner Biographie hat, was es ihm ermöglichte, die Fragen korrekt zu beantworten.Diese Bezüge zu seinem Leben machen einen Großteil des Films aus. Chronologisch, episodenhaft haben wir Teil an Jamals bewegten Leben. Dabei zeigt uns Danny Boyle in atemberaubend phantastisch aussehenden Bildern die Millionenmetropole Mumbai (ehemals Bombai). Kombiniert mit einem mitreißenden und lange haftend bleibenden Soundtrack entstehen somit Eindrücke, die lange Zeit haften bleiben. Dabei ist der Film zugleich auch formal anspruchsvoll, da sich Boyle der doppelten Rückblendenstruktur bedient, die den Zuschauer anfangs etwas irritieren können, einen dann aber schnell mitreißen kann.Der Film sprüht nur so vor Lebendigkeit und Energie. Und doch ist die ganze konstruierte Handlung lediglich das Gerüst für die wahre Geschichte des Films: Jamals unnachgiebiger Suche nach seiner großen Liebe Latika. Eine Liebe, die lange Zeit nicht sein darf und immer wieder von äußeren Umständen verhindert wird und schließlich sogar von Jamals Bruder Salim verraten wird. Jamals einziger Beweggrund überhaupt bei “Wer wird Millionär” teilzunehmen ist die Tatsache, dass er weiß, dass Latika diese Sendung gerne sieht.

Und somit spitzt sich tatsächlich die ganze Geschichte in einem atemberaubend inszenierten Finale zu. Wenn man es schafft in den Film einzutauchen, was eigentlich nicht schwer fallen sollte, dann ist das Finale schon sehr elektrisierend. Jamal Malik ist ein Junge aus den Slums von Indien. Es gibt eine Milliarde Menschen in Indien die so sind wie er. Arm, mittellos, ohne jegliche Aussicht darauf diesem Schicksal je zu entkommen. Das ist auch der Grund warum “Wer wird Millionär” in Indien so dermaßen beliebt ist. Gerade in diesem Land bedeuten 20.000.000 Rupien (ca. 400.000€) die Chance den Slums, der Armut und dem Elend zu entkommen. Millionen Menschen versuchen Kandidat zu werden, und diese Chance zu ergreifen. Und jetzt steht einer von ihnen, Jamal Malik, unmittelbar vor dieser Chance. Und somit versammeln sich zur finalen Show überall im ganzen Land mehrere Millionen Menschen vor ihren Fernsehgeräten und fieber mit Jamal mit und gönnen ihm von Herzen den Erfolg. Besonders diese Szenen haben es geschafft, mir eine Gänsehaut einzujagen, zumal die gezeigten Versammlungen vor einem Fernseher natürlich allesamt an Stationen aus Jamals Leben bestehen.

Slumdog Millionär ist ein schillerndes Porträt Indiens. “Wer wird Millionär” war in meiner Wirtschaftsgeographievorlesung ein Beispiel für die Ausmaße und den Umfang der modernen Globalisierung. Und tatsächlich ist Globalisierung, wenn auch nur indirekt, ein Thema von Slumdog Millionär, meines Erachtens nach ist Slumdog Millionär allerdings der “globalisierteste Film” den ich kenne. Zum einen durch die globale Fernsehsendung, zum anderen wird auch eine typische negative Begleiterscheinung der Globalisierung deutlich. Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer. Gewiss, für diese Erkenntnis brauch man keine Film, aber einen modernen Film über Indien zu drehen, ohne dieses Thema zu erwähnen wäre wenig glaubhaft. Und ist gleichzeitig auch ein Grund, weswegen der Film in Indien nicht gut angenommen wurde, und weswegen er nur wenig mit Bollywoodfilmen zu tun hat, und sich auch klar davon abgrenzt. Denn mit den Filmen der größten Filmindustri der Welt, Bollywood, werden nur schillernde Geschichte erzählt, die die Menschen aus ihrem Alltag reißen und ihnen eine nachträumenswerte Illusion vorspielen. Die Inder wollen des Elend, in dem sehr viele von ihnen Tag für Tag leben müssen nicht auch noch auf der Leinwand sehen. und genau dieses thematisiert Danny Boylein seinem Film und zeigt es zwar in schillernden, mitreißenden, aber dennoch schonungslosen Bildern.

Unter diesem Aspekt sind wohl auch die Bitten von Mercedes Benz und der indischen Variante von Coca Cola zu sehen, die darum baten, ihre Logos aus dem Film zu streichen, da sie nicht mit dem Slum-Millieu in Verbindung gebracht werden wollen. Auch der ursprüngliche Geldgeber des Films, Warner Indepedent Pictures glaubte nicht so wirklich an den Erfolg des Film und zog Fox Searchlight Pictues mit an Bord, um sich die Kosten, und dementsprechend auch die Einnahmen des Films zu teilen. Hätten die Guten dem lieben Herrn Boyle mal etwas mehr vertrauen entgegen gebracht. Am Startwochenden lief der Film in nur 10 amerikanischen Kinos, spielte in diesen allerdings 360.000US$ ein. Bei den BAFTA-Awards konnte er als erster Film seit Schindlers Liste die drei Preise für Bester Film, Beste Regie und bestes Drehbuch abräumen, er jeden Golden Globe für den er nominiert war (vier Stück) und acht von neun möglichen Oscars bei der wichtigsten Preisverleihung der Welt. Bis zum heutigen Tag spielte der Film fast 300.000.000 US$ ein. Ein Segen, wenn man bedenkt dass kurzfristig zur Debatte stand, diesen Film nie auf einer Kinoleinwand zu zeigen, sondern ihn direkt als DVD auf den Markt zu bringen.

Und es ist defintiv ein Film den man wenn man kann im Kino sehen sollte, die Verbindung von mitreißender, bewegender Geschichte, großartiger, ins Mark gehender Filmmusik und atemberaubenden Bildern kann nur auf einer großen Filmleinwand seine ganze Wirkung entfalten. Ich bin mir relativ sicher, dass dieser Film einer meiner All Time Favorites werden wird. Unbedingt ansehen !
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#482 EdwardNorton

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Geschrieben 10. April 2009, 14:01

Knowing (Alex Proyas, USA 2009)

Knowing ist der wohl bisher schlechteste Film des Jahres. Man fragt sich warum sich Nicolas Cage immer wieder für solche Machwerke hergibt. Dass er auch anders kann hat er doch in Leaving Las Vegas Oscarreif bewiesen. Auch Proyas hat mit I, Robot schon gezeigt, dass er deutlich mehr kann als das was er hier mit Knowing abgeliefert hat. Der Film hat mit Abstand eines der schlechtesten Drehbücher der letzten Jahre und die CGI Effekte sehen teilweise leider mehr als billig aus. Es ist ja generell auch nichts verkehrtes, altbekannte Themen und Kunstgriffe aufzugreifen und anzuwenden, wenn man sie denn dann geschickt zu etwas interessantem Neuen kombiniert oder zumindest ansatzweise interessant gestaltet. Aber diese Story eines Vaters der nach dem Tod seiner Frau den Glauben an alles verloren hat, nur um dann im Angesicht des Weltuntergangs wieder zu seinem Glauben zu finden lockt keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor. Zumal besonders tragisch ist, dass der eigentlich recht vielversprechende Mystery-Anfangspart des Films mit dem Ende irgendwie so rein gar nichts zu tun hat, und damit völlig belanglos wird. Die Inszenierungen der beiden Katastrophen haben zwar gute Ansätze, können aber leider auch nicht wirklich überzeugen. Der Flugzeugabsturz ist von der Idee her gut. Eine ungeschnittene Sequenz die die allerersten Minuten nach dem Unglück zeigt, doch leider machen die mehr als miesen Computertricks diese Szene ziemlich kaputt. Und die U-Bahn-Katastrophe ist auch sehr fragwürdig insziniert. Man könnte leicht auf die Idee kommen, das New Yorker U-Bahnen mit knapp 1000 km/h Unterwegs sind und Pfeiler und Wände allesamt aus Pappe sind, ansonsten lässt sich nicht nachvollziehen, wie eine U-Bahn soweit ungebremst durch den Untergrund rasen kann. Die komische Mutter mit ihrer spontanen Fluchtaktion nervt ziemlich und auch die übertrieben eingesetzten biblischen Motive stören ziemlich. Der Film will viel mehr sein als er ist. Leider ist er gesamtgesehen recht wenig

1 von 5 Kieselsteinen
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#483 EdwardNorton

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Geschrieben 10. April 2009, 14:01

Wege zum Ruhm (Stanley Kubrick, Deutschland/USA 1957)

Ganz klar eines der frühesten wirklichen Meisterwerke Kubricks, wobei ich die früheren Filme noch nicht gesehen habe, aber mit Wege zum Ruhm hat er auf jeden Fall einen großen Anti-Kriegsfilmklassiker geschaffen, der allgemein irgendwie recht wenig Beachtung findet. Mag wohl daran liegen, dass die Grabenkämpfe des 1. Weltkriegs nicht so “begeistern” können, wie die Schlachten des 2. Weltkriegs.

Dem französischen General Mireau wird eine Beförderung in Aussicht gestellt. Das einzige Hindernis, dass es vorher noch zu überwinden gilt, ist die Einnahme des Hügels 19, irgendein unbedeutender Fleck zwischen den deutschen und französischen Gräben. Doch die Männer aus der Einheit von Col. Dax (Kirk Douglas) kommen auf Grund des heftigen Sperrfeuers der deutschen nicht einmal aus ihren Gräben heraus. Mireau beobachtet das ganze aus sicherer Entfernung und ist erbost darüber, dass die Männer es nicht wenigstens versuchen. Er gibt der Artellerie den Befehl, auf den eigenen Graben zu schießen, um die Männer hervorzulocken. Doch der zuständige Grenadier verweigert die Ausführung des Befehls, solange er nicht schriftlich vorliegt. Mireau ist außer sich, da er seine Beförderung in Gefahr sieht und bringt exemplarisch drei Männer aus der Einheit wegen Feigheit vor dem Feind vor ein Kriegsgericht. In dem Schauprozess vertritt Col. Dax seine Männer, sieht aber schnell ein, dass er keine Chance hat. Das Gericht ist befangen, es gibt keine Anklageschrift und das Urteil steht eigentlich schon im Vorfeld fest, so dass die drei Männer zum Tode durch erschießen verurteilt werden. Der zuständige General Broulard erhält nach der Urteilsverkündung die Information über den Befehl Mireaus während der Schlacht. Aber verhindert er die Urteilsvollstreckung und somit eine große Ungerechtigkeit?

Der Film ist relativ kurz und sehr stringent. Nichts lenkt von der eigentlichen Handlung ab. Das Kubrick ein Meister des Inszenierens ist, beweißt er hier in mehreren Szenen, primär jedoch in der imposant inszenierten Finalszene sehr deutlich. Die Frau die am Ende als Deutsche ausgegeben wird und vor den Soldaten singt ist übrigens wirklich Deutsche und wurde ein Jahr später Kubricks Frau, was sie auch bis an sein Lebensende blieb.

5 von 5 Trommelwirbeln
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