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24 Frames/Sec - Spektralanalyse & Halogenflackern - Filmforen.de - Seite 2

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24 Frames/Sec - Spektralanalyse & Halogenflackern


818 Antworten in diesem Thema

#31 moodswing

    Albert Emanuel Voglers Adjutant

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Geschrieben 19. Februar 2005, 19:57

Dark Star
Regie: John Carpenter
USA 1974

gesehen am 10.02.05 als Leih-DVD

kultdebut von john carpenter, der danach meisterstücke wie "halloween" und "assault on precinct 13" geschaffen hat.
lässt sich als zynischer science-fiction-hippie-trash am besten beschreiben.
dürfte wohl unter starkem drogeneinfluss entstanden sein - sowohl die kranken ideen (siehe die sprechende, sebstreflektierende atombombe und der außerirdische hüpfball mit flecken und monsterhänden um nur einige zu nennen) als auch die gechillten, langbärtigen darsteller lassen es erahnen.
carpenters hang zum horror und seine kreationen von angsteinflößenden situationen, die er in den später folgenden streifen perfektionierte, können hier schon in ihren anfängen bestaunt werden, wobei das gesamte werk so ironisch und nicht ernstzunehmen ist, dass es nicht so recht spannung erzeugt, manchmal gar etwas langgezogen wirkt.
nichtsdestotrotz fetzig-ironischer hippie-trash, der seinesgleichen sucht - garniert mit einem starken schuß satire und immer wieder beißender kritik.
legt den grundstein in carpenters oevre.
sollte man sich auf jeden fall mal gegeben haben...

Rating: 8/10

#32 moodswing

    Albert Emanuel Voglers Adjutant

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Geschrieben 21. Februar 2005, 20:02

The Pledge (Das Versprechen)
Regie: Sean Penn
USA 2001

gesehen am 13.02.05 auf Sat.1

sean penn macht ebenso alteingesessene männerfilme wie sein companero clint eastwood.
alles sehr langsam und gediegen, teilweise zu langatmig.
charaktere und schauplätze fand ich wenig ansprechend.
ansonsten wirkte es an einigen stellen schon arg konstruiert.
nichtdestotrotz hat der streifen auch seine guten momente.

Rating: 6/10

#33 moodswing

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Geschrieben 21. Februar 2005, 20:14

Hable con ella (Talk To Her/Sprich mit ihr)
Regie: Pedro Almodóvar
Spanien 2002

gesehen am 13.02.05 in der ARD

fand den film bis zur hälfte recht uninteressant und langwierig.
ab der surrealistischen traumsequenz (das eintauchen des pflegers in die vagina) allerdings änderte sich das.
da setzte dann auf einmal ein weitaus fesselnderer handlungsfluss ein, mit einigen netten ideen gespickt.
alles in allem ein sympathisches filmchen.

Rating: 7/10

#34 moodswing

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Geschrieben 21. Februar 2005, 20:20

Dark Star
Regie: John Carpenter
USA 1974

gesehen am 14.02.05 als Leih-DVD

nochmal der hippie-trash, diesmal mit homies geschaut.
eine illustre runde ist ja eigentlich auch pflicht für diesen film...

Rating: 8/10

#35 moodswing

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Geschrieben 21. Februar 2005, 20:27

Sex, Lies and Videotape
Regie: Steven Soderbergh
USA 1989

gesehen am 14.02.05 als Leih-DVD

80ies frisuren geben sich die ehre in steven soderberghs debut.
punkt.

Rating: 5/10

#36 moodswing

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Geschrieben 22. Februar 2005, 01:14

Gerry
Regie: Gus Van Sant
USA 2002

gesehen am 15.02.05 als Leih-DVD

interessantes filmexperiment von gus van sant, casey affleck und matt damon.
eine analyse unterschielicher rezeptionen wäre überaus spannend.
der film widersetzt sich jeglicher konventioneller narrativik und dramaturgie.
eine figurenzeichnung erfolgt ebenso wenig.
der film stagniert sozusagen auf allen ebenen, wirkt dabei allerdings dynamisch, die kamera befindet sich genau wie die protagonisten immer in bewegung, während mit äußerst wenigen schnitten und dialogen ausgekommen wird.
interessant ist dabei, dass van sant trotz allem minimalismus technische verfremdungen, vor allem der naturlandschaften, sowie musikalische untermalung, speziell zum anfang und am ende des films, einsetzt.
die tricktechniken und die tieftraurige musik von arvo pärt, ebenfalls minimalistisch gehalten, vermitteln eine melancholische grundstimmung, die dabei der erzählung überhaupt nicht entspricht - die einen grundton in den film bringt, der mit der (praktisch nicht vorhandenen) handlung und den charakteren keineswegs konform geht.

apathie und indifferenz vs. empfindung und gefühlsbetonung
teilnahmslosigkeit und ausdruckslosigkeit vs. emotionalität

der film an sich arbeitet dabei auch mit verschiedenen ebenen.
realität und einbildung sind teilweise nicht eindeutig zu bestimmen.
in einer szene springt einer der beiden gerrys von einem felsen hinab.
der aufprall ist tricktechnisch bearbeitet und sieht absolut künstlich aus.
der film ist also radikal und rücksichtslos, streng und unbeugsam - ob er auch unterhaltsam ist steht auf einem anderen blatt.

Rating: -/10

#37 moodswing

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Geschrieben 22. Februar 2005, 04:34

Le charme discret de la bourgeoisie (Der diskrete Charme der Bourgeoisie)
Regie: Luis Buñuel
Frankreich/Italien/Spanien 1972

gesehen am 17.02.05 als Leih-Video

wieder Buñuel mit seinem von vielen seiten als herzstück seines oevres angesehenen film.
muss sagen, dass ich leider enttäuscht war.
sicherlich ist es eine böse satire mit einer menge biss, bei der vom diplomaten bis zum militär-general alle ihr fett weg bekommen - manche dialoge sind pointiert und im höchsten maße köstlicher sarkasmus.
auch die surrealen traumsequenzen haben ihre reize.
das kernproblem für meine rezeption ist jedoch viel mehr, dass keine möglichkeit zur identifikation mit auch nur irgend einer figur gegeben wird.
zudem gibt es keine treibende handlung - alles stagniert in den endlosen gesprächen.
trotzdem natürlich ein scharfer streifen, der sicher auch inspiration für viele moderne satiren gegeben hat...

Rating: 6,5/10

#38 moodswing

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Geschrieben 22. Februar 2005, 04:48

House of Sand and Fog
Regie: Vadim Perelman
USA 2003

gesehen am 18.02.05 als Leih-DVD

bewegendes drama - exzellent inszeniert von perelman und extrem starke schauspielerleistung von ben kingsley und jennifer connelly, die eine hervorrangende charakterstudie ihrer beiden tragischen figuren abliefern.
ruhig und ästhetisch nimmt das dramatische schicksal seinen lauf.
ein wirklich schöner film.
leider mit ein bisschen zu viel hollywood-ästhetik durch zum beispiel die ständig präsente musik von james horner.
das gibt dem film letztlich doch einen etwas faden beigeschmack...

Rating: 7,5/10

#39 moodswing

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Geschrieben 22. Februar 2005, 05:06

Vertigo
Regie: Alfred Hitchcock
USA 1958

gesehen am 17.02.05 als Leih-DVD

hitchcock-klassiker, der mir permanent nicht so recht gefallen will.
ich mag weder james stewart noch kim novak - er nuschelt nervig und sie ist wohl hitchcocks hässlichste blondine.
auch die story überzeugte mich so gar nicht.
vielleicht spinne ich herum, aber ich habe doch ein, zwei plot-löcher gefunden: wo ist denn novak auf einmal, als stewart sie im hotel sieht, dann nach ihr fragt und sie auf einmal nie da war? - ist doch schließlich eine reine kriminalgeschichte und kein mystery-streifen...aber darum geht es wahrscheinlich...hat der alte hitch wieder einmal das publikum gefoppt...
das ende fand ich auch nicht besonders spannend.
hatte mir weit mehr erwartet.
bis jetzt hat mich auch weiterhin nur "psycho" überzeugt...

Rating: 5,5/10

#40 moodswing

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Geschrieben 22. Februar 2005, 05:24

Following
Regie: Christopher Nolan
UK 1998

gesehen am 20.02.05 im Abaton

erstling von "memento"-regisseur christopher nolan.
ähnlich wie bei seinem nachfolger lebt der film von der unchronologischen erzählweise.
der schnitt dominiert den charakter des films - die montage kreiert etwas komplett neues.
meiner meinung nach extrem innovativ und wegweisend!
auch die idee mit dem stalken und spannern ist im kino-kontext natürlich spannend.
leider ist "following" ein ansonsten eigentlich recht konventioneller thriller, anders als "memento", der zum ende doch schon komplexer und vielschichtiger wird.
ungeachtet dessen ein sehr guter film, in der wohnung des regisseurs und seiner eltern an den wochenenden mit handkamera in schwarzweiß gefilmt - die darsteller allesamt freunde und bekannte von nolan - richtig schön independent für angeblich nur 6000 $ gedreht.
definitiv sehenswert!

Rating: 8/10

#41 moodswing

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Geschrieben 02. März 2005, 19:03

Constantine
Regie: Francis Lawrence
USA 2005

gesehen am 22.02.05 im Cinemaxx (in Freiburg)

rüder horrormix mit christlicher mystik und einer anti-raucher message versetzt.
zum ende hin wurde es dann immer kruder und irgendwie konnte man den film kaum ernst nehmen, obwohl leider der schuß humor und selbstreferenz gefehlt hat, der dem streifen gut getan hätte...
immerhin hat man sich zum ende hin etwas nicht ganz 08/15-mäßiges einfallen lassen, cate blanchett kommt als engel recht interessant rüber, nur das matrix-kostüm für keanu reeves hätte man sich doch sparen können...

Rating: 4/10

#42 moodswing

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Geschrieben 02. März 2005, 19:15

Cabin Fever
Regie: Eli Roth
USA 2002

gesehen am 23.02.05 als Leih-DVD (in Freiburg)

für quentin tarantino ist der streifen "die zukunft des horrorfilms".
peter jackson hält ihn für "fantastisch" und ließ ihn seiner eigenen filmcrew angeblich gleich mehrmals als lehrstück vorführen.
David Lynch hingegen ließ seinen namen als co-produzent zurückziehen.

da gehe ich wohl eher mit lynch konform.
absolut dürftiges filmchen mit miesen darstellern, kaum spannung, schrecklich dünner story und flachen charakteren und noch nicht einmal viel blut- und/oder splatterszenen.
ja selbst die komik kommt viel zu kurz und beschränkt sich auf die endszene ("what's up, my nigger")...
ist zwar ein interessantes konzept, einen teenie-schocker in der tradition der slasher-streifen, allerdings mit dem gesichtslosen bösen zu drehen, heraus kommt aber genau das was man sich bei so einer idee denkt - langeweile!
lediglich die musik von angelo badalamenti hat mich angesprochen...

Rating: 3/10

#43 moodswing

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Geschrieben 02. März 2005, 19:47

Eternal Sunshine of the Spotless Mind
Regie: Michel Gondry
Story: Charlie Kaufman, Michel Gondry & Pierre Bismuth
USA 2004

gesehen am 23.02.05 als Leih-DVD (in Freiburg)

eine wirklich exzellente filmidee, die kaufman, gondry und bismuth da hatten.
ich habe extra versucht mich nicht allzu viel mehr zu informieren bevor ich den film gesehen habe, aber alleine die idee und der fakt das kaufman und videoclip-regisseur gondry am werk seien, hat meine erwartungshaltung schon extrem weit nach oben geschraubt.
leider zu hoch...
natürlich ist der film großartig - carrey und winslet spielen toll, die story und inszenierung ist spannend und durchdacht, die optik und musik sind einfach brillant.
aber vom film insgesamt habe ich mir vor allem emotional wesentlich mehr versprochen - die idee an sich bietet schließlich den perfekten raum um eine hoch leidenschaftliche geschichte entstehen zu lassen.
ich hatte außerdem das gefühl, dass man mit diesem grundgedanken wesentlich mehr spannende sub-plots (auch außerhalb von liebesgeschichten) kreieren hätte können, die den film noch viel mehr zu einem film über das leben an sich hätten werden lassen können.
zudem fand ich das ende sehr schwach, gerade an dem punkt hätten die autoren soviel emotionale tiefe hineinbringen können, die mir einfach gefehlt hat.

jetzt hab ich hier soviel negatives geschrieben, dabei war der film wirklich klasse.
mir hat nur das entscheidende etwas gefehlt...genau das, was mir auch bei "being john malkovich" und "adaptation" gefehlt hat.

Rating: 8,5/10

#44 moodswing

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Geschrieben 02. März 2005, 21:16

Seul contre tous (I Stand Alone/Menschenfeind)
Regie: Gaspar Noé
Frankreich 1998

gesehen am 25.02.05 als Leih-DVD (in Freiburg)

erster langfilm vom argentinier noé, der 4 jahre später mit "irréversible" zu größerer bekanntheit gelangt ist.
ähnlich wie sein nachfolger setzt "seul contre tous" sehr auf provokation.
man verfolgt den gesamten film lang den zutiefst desillusionierten schlachter aus noés kurzfilm "carne" nachdem er aus dem gefängnis entlassen wurde.
der komplette film ereignet sich praktisch fast ohne handlung.
wir haben eigentlich nur die kamera auf den protagonisten gerichtet und seine gedankengänge aus dem off.
die sind menschenverachtend, zynisch, gewalttätig und rabiat:
mal ein paar nette ironische bsp. die mir noch im kopf geblieben sind:

die macher von pornofilmen haben den menschen verstanden. bei männern geht es nur um harte schwänze, bei frauen darum wie gut sich ihr loch stopfen lässt.

warum sind diese sesselpupser eigentlich alle schwul? ich hab's! ihnen fehlt die körperliche arbeit!


letztlich will er diverse menschen erschießen, u.a. auch seine tochter, die er liebt und auch vögeln möchte - setzt jedoch von all seinen vorhaben wenige um.
genau an dem punkt nervt mich der film.
das ständige nebeneinander herlaufende des "nichtstun" auf bild- und der dümmliche-aggressiven stimme auf tonebene nimmt kein ende.
das alles ist zwar gerade nötig für das konzept, dafür nimmt es aber dem zuschauer jegliche "pleasure" (was es natürlich auch soll)...
in zeiten, wo die moralisierende kritiker-schickeria (siehe fight club-eintrag!) auch ihre hand über das filmgeschehen hält ist so ein film schon ein böser schlag in die fresse dieser, aber irgendwo nur ein halbwegs gelungener (siehe die empörung bei der vorführung von "irréversible" in cannes).
spass machen tut das nicht.
ein funktionierendes konstrukt ist in dem fall viel mehr "fight club"...

Rating: 4,5/10

#45 moodswing

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Geschrieben 03. März 2005, 03:37

Fight Club
Regie: David Fincher
USA 1999

gesehen am 26.02.05 als Kauf-DVD (in Freiburg)

wohl der zynischste film, den ich je gesehen habe...aber auch einer der ehrlichsten!
keine frage, sowas gab es zuvor noch nicht.
der film kann keinem genre auch nur irgendwie zugeordnet werden.
fincher lässt es stylish, düster und brutal werden, irgendwo zwischen knallharter realität und comic findet sich der zuschauer wieder.
pitt und norton, auch bonham carter wohl in den rollen ihres lebens.
die parallelen aktionsebenen zwischen beißender gesellschaftskritik, fast schon pervers-suberversiver satire (wie ich lernte die bombe zu bauen oder wie entsteht eine faschistoide struktur) und der persönlichen schizophrenen geschichte des protagonisten (vom peniblen neurotischen zynischen kleinbürger zum animalischen lebendigen zynischen es) entstehen schlichtweg aus einem genialen drehbuch von jim uhls bzw. der orginalstory von chuck palahniuk.
und eigentlich ist das ja immer noch nicht alles, oder was schreibt da tyler durden als versteckte warnung auf der dvd?! :
"If you are reading this then this warning is for you. Every word you read of this is useless fine print is another second off your life. Don't you have other things to do? Is your life so empty that you honestly can't think of a better way to spend these moments? Or are you so impressed with authority that you give respect and credence to all who claim it? Do you read everything you're supposed to read? Do you think everything you're supposed to think? Buy what you're told you should want? Get out of your apartment. Meet a member of the opposite sex. Stop the excessive shopping and masturbation. Quit your job. Start a fight. Prove you're alive. If you don't claim your humanity you will become a statistic. You have been warned.......Tyler"

einer der wichtigsten streifen der filmgeschichte.

Rating: 10/10


ps: ach ja, was mir noch aufgefallen ist: es gibt ja tatsächliche sehr viele kritiker, die den film brutal und destruktiv fanden...absolut schrecklich, wie die jugend von heute...interessant wie provokativ der film auch noch wirkt...

#46 moodswing

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Geschrieben 03. März 2005, 03:52

The Last House on the Left
Regie: Wes Craven
USA 1972

gesehen am 28.02.05 als Kauf-DVD

slasher mit ungeheurer sprengkraft und ein zentralwerk der geschichte des horrorfilms (wenn man zumindest "american nightmare" glauben darf).
die deutsche dvd scheint um so ziemlich jede wichtige szene geschnitten zu sein, so dass man weder die grausamen taten noch irgendeine story zu gesicht bekommt.
warum bitte gibt es diese dvd? dann können sie den film auch gleich ganz verbieten...(was sie wohl auch getan haben, zeitweilig zumindest)...
wenn jemand weiß, wie man an die orginalversion herankommt, wäre ich über einen eintrag im kommentar-thread dankbar.
die sozialsatire war auf jeden fall wenigstens schon augenscheinlich, und auch die historischen bezüge sind zu erkennen.
die musik von david hess ist interessant.
ansonsten aber natürlich kein rating möglich.

#47 moodswing

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Geschrieben 03. März 2005, 04:06

Night of the Living Dead
Regie: George A. Romero
USA 1968

gesehen am 01.03.05 als Kauf-DVD

grundlegender zombiehorror vom altmeister romero.
straighte story mit für die damalige zeit unkonventinellen filmmitteln (schnelle schnitte, ungewöhnliche räumliche kameraperspektiven, suspense-momente) und natürliche dem provokativen einsatz eines schwarzen als protagonisten, der auch noch als einziger durchsieht und der anführer der gruppe ist, während draußen die sabernde weiße meute am start ist.
mich verwirrt nur, dass romero den hauptdarsteller nach talent, nicht nach hautfarbe aussuchte und die story danach auch nicht mehr umgeschrieben hat.
naja, sozusagen auch ein plädoyer gegen rassismus auf anderer ebene.
2 szenen werden mir wohl auf jeden fall im kopf bleiben:
als die zombies das junge sympathische paar auffressen (mitsamt gedärmen!) und natürlich die endszene, als der überlebende protagonist von den rednecks niedergeschossen und auf einem haufen verbrannt wird - erinnerte mich auch durch die fotografien stark an die lynchmorde des ku-klux-klan.
ich finde auch heute noch zumindest in einigen sequenzen heftiger film.

Rating: 7/10

#48 moodswing

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Geschrieben 12. März 2005, 15:36

The Woodsman
Regie: Nicole Kassell
USA 2004

gesehen am 04.03.05 im The Movies (in Amsterdam)

pädophilendrama, dass bei uns in deutschland noch nicht angelaufen ist (starttermin ist soweit ich weiß erst anfang mai).
der film steht eigentlich in der tradition von oscar-prämierten filmen, ist allerdings wesentlich ergreifender und würde wohl einen "aviator" locker um längen schlagen.
wenn da nicht die pädophilen-thematik, die b-darsteller und eine unbekannte regie wären...
der erstling von kassell ist intelligent geschnitten, hat flotte musik, ist im grundkern aber sehr ruhig und bedacht gedreht.
die darstellerleistungen von kevin bacon, mos def und hannah pilkes sind tief bewegend und hätten diverse nominierungen verdient gehabt.
was mich vor allem fasziniert hat, ohne hier groß vorweggreifen zu wollen, ist die vorläufige lösung und der höhepunkt des films im gespräch zwischen bacon und pilkes.
ganz sanft, fast schon gedämpft kommt der emotionale klimax daher und hinterlässt den betrachter mit flauem magen.
ein wirklich schöner, vollkommen unterbewerteter film...

Rating: 8,5/10

#49 moodswing

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Geschrieben 12. März 2005, 16:14

My Architect: A Son's Journey
Regie: Nathaniel Kahn
USA 2003

gesehen am 06.03.05 im Filmmuseum Vondelpark (in Amsterdam)

dokumentarfilm über den verstorbenen architekten louis kahn, gedreht von seinem sohn, der ihn nur spärlich kannte.
infolgedessen ein mix aus betrachtung der architektur und familiengeschichte.
ich mach es kurz - der film ist sicherlich handwerklich gut, mir allerdings zu standard.
einziger großer kritikpunkt meinerseits ansonsten: die vollkommen übermäßig exzessiv eingesetzte musik, wo es nur ging.
und am rande gesagt - wenn schon ein dokumentarfilm, dann bitte einen über ein wirklich wichtiges thema...

Rating: 5,5/10

#50 moodswing

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Geschrieben 12. März 2005, 16:26

Halloween II
Regie: Rick Rosenthal
USA 1981

gesehen am 09.03.05 als Kauf-DVD

exzellente fortsetzung des horrormeilenstein.
diesmal allerdings wesentlich blutiger, und wieder einmal bin ich opfer der starrköpfigen zensurpolitik geworden, da meine dvd stark geschnitten daher kam.
gleiches problem also wie bei "last house...", allerdings nicht so schlimm, dass man doch die grobe storyline erkennen konnte.
der film wurde 81 von dem jungen rosenthal gedreht, john carpenter und die jüngst verstorbene debra hill haben jedoch das drehbuch geschrieben und wohl auch stark einfluss genommen beim dreh - es heißt, eigentlich hat carpenter den film inszeniert.
viel ist nicht zuzufügen, gelungene fortsetzung des vaters aller slasherfilme.
für alle fans, die nach dem ersten teil nicht genug hatten...

Rating: 9/10

#51 moodswing

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Geschrieben 12. März 2005, 16:53

Angst essen Seele auf
Regie: Rainer Werner Fassbinder
Deutschland 1974

gesehen am 09.03.05 in der ARD

mein erster fassbinder, anstrengend, da muss man sich erstmal zurechtfinden.
sozialkritisches melodram, wurde spontan gesendet von der ard zum tod brigitte miras.
gilt als einer der wichtigsten deutschen filme, der auch einige awards aufweisen kann.
sein aufbegehrerisches konzept springt dem betrachter ins gesicht - eine komplett anti-bourgeoise inszenierung, wenn man das so sagen kann.
"angst essen seele auf" wirkt plakativ, oberflächlich, naiv, unrealistisch, seine figuren nichts als hölzern.
der film ist wie ein stures kind: "hör mir zu! genau so will ich es haben!"
ein einziger graus...

Rating: 1/10

#52 moodswing

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Geschrieben 12. März 2005, 17:04

Hellboy
Regie: Guillermo del Toro
USA 2004

gesehen am 09.03.05 als Leih-DVD

endlich mal eine gelungene, wirklich witzige comic-adaption.
bin schon mal gespannt auf "batman: year one" und "watchmen" - ich glaube das zeitalter von halbwegs intelligenten comicverfilmungen bricht langsam an...

Rating: 7/10

#53 moodswing

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Geschrieben 12. März 2005, 17:12

Guerre du feu, La (Am Anfang war das Feuer)
Regie: Jean-Jacques Annaud
Kanada/Frankreich 1981

gesehen am 10.03.05 in der ARD

nettes filmchen über dauergeile steinzeitmenschen.
alles sehr bumsfidel.
ansonsten mit merkmalen gespickt, die man von anderen annaud-filmen auch kennt:
schöne landschaftsbilder und großartige musik (philippe sarde).

Rating: 7/10

#54 moodswing

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Geschrieben 12. März 2005, 17:24

Urban Legends: Final Cut (Düstere Legenden 2)
Regie: John Ottman
USA 2000

gesehen am 11.03.05 in der ARD

noch ein teenie-slasher-movie, das nur so von erzwungener selbstreflexivität und genrereferenz strotzt (allein der name hitchcock fällt bestimmt 10 mal).
ansonsten kompletter durchschnitt.

Rating: 3,5/10

#55 moodswing

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Geschrieben 24. März 2005, 03:11

Zombie 2 (Schreckensinsel der Zombies)
Regie: Lucio Fulci
Italien 1979

gesehen am 12.03.05 als Kauf-DVD

inzwischen schon eine weile her, das ich ihn gesehen habe.
war aber definitiv recht witzig...

Rating: 7/10

#56 moodswing

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Geschrieben 24. März 2005, 03:15

Catwoman
Regie: Pitof
USA 2004

gesehen am 13.03.05 auf einem PC bei einem Künstler (in Gießen)

langweiliger hollywood-müll, total belanglos...

Rating: 2,5/10

#57 moodswing

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Geschrieben 24. März 2005, 03:27

Forrest Gump
Regie: Robert Zemeckis
USA 1994

gesehen am 14.03.05 im Bus auf dem Weg nach Wien

...und zwar auf polnisch/tschechisch/kroatisch oder einer anderen osteuropäischen sprache.
und ich dachte, deutschland und frankreich wären die einzigen länder mit syncro.
hab den streifen lange, sehr lange nicht mehr gesehen, was ich wohl mal wieder tun sollte, weil ich so einige kritikpunkte am werk erkannt habe (stichwort moralisch sauberer, putzmunterer streifzug durch die neuere us-geschichte), die ich aber nochmal bei sinnvoller tonspur überprüfen sollte...fortsetzung folgt also.....

#58 moodswing

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Geschrieben 24. März 2005, 03:41

Turn
Regie: Michael Lenzinger
Österreich 2003

gesehen am 20.03.05 als DVD (in Wien)

österreichischer kurzfilm - und ein richtig schlechter!
die kritikpunkte sind allzu leicht auszumachen:
nr.1 - essenz, form, inhalt, struktur sowie jede einzelne einstellung sind 1 zu 1 von david lynch geklaut
nr.2 - die schauspieler sind vollkommene amateure
nr.3 - diese amateure sollen psychotisch durchgeknallte paranoia-schizos spielen - zum scheitern verurteilt! (überhaupt sollte man thematisch sowas bei seinen ersten gehversuchen als regisseur wohl lieber sein lassen)

was vor allem überrascht - teilweise kommt das filmchen recht professionell daher - so sind beispielsweise die special effects wahrlich gut gelungen...

was die amateurhaftigkeit der inszenierung allerdings nur noch stärker kontrastiert...

Rating: 1/10

#59 moodswing

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Geschrieben 24. März 2005, 04:12

Stranger Than Paradise
Regie: Jim Jarmusch
USA/Deutschland 1983

gesehen am 20.03.05 als DVD (in Wien)

vom zdf im rahmen des kleinen fernsehspiels produziertes frühwerk von jarmusch.
thema ist mehr oder weniger die generation perspektivlos und langeweile.
die dialoge sind belanglos, alles ist ganz cool in schwarz-weiß fotografiert und mit fescher musik unterlegt.
so inhaltslos das ganze ist, so schnell wird es auch einförmig und ermüdend.
realistisch kommt es dabei nicht rüber, sondern vielmehr überstyled cool.
meiner meinung nach stark misslungener indie...

Rating: 3/10

#60 moodswing

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Geschrieben 24. März 2005, 04:20

Dawn of the Dead
Regie: George A. Romero
USA 1978

gesehen am 23.03.05 als Kauf-DVD

einer der bekanntesten horrorfilme der geschichte.
und wieder extrem geschnitten.
viel kann ich von daher erstmal nicht sagen, außer dass er doch sehr stressig daherkommt (viele schnitte, viele massenszenen, viel musik) und sehr lang erscheint.
aber wenn die gore-szenen fehlen ist ein zombiefilm halt nicht mehr das, was er sein sollte...





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