Regie: Dario Argento
Interessant zu wissen, daß Argento selbst seinen zweiten Spielfilm am wenigsten von seinen eigenen schätzt. Er sagt, der Film hätte zuviele Elemente aus dem Western-Genre, wäre zu sehr nach einer Formel entstanden, die er mit BIRD WITH THE CRYSTAL PLUMAGE zum ersten Male angewandt hat.
Trotzdem wirkt der Film auf mich geschlossener als sein Regie-Debut. Viel mehr subjektive Kamera, viele Sequenzen die ohne Dialog sind und ganz auf das Visuelle abzielen. Zum einen zeigt Argento mit Bezug auf die Story auch witzige Szenen. Als sich z. B. James Franciscus beim Barbier rasieren lässt, regt dieser sich über einen Zeitungsartikel auf, in dem der Killer, der mit einem Rasiermesser zuvor jemanden umgebracht hat, wohl unter den Barbieren zu suchen ist. Daß Franciscus der Verfasser des Artikels ist, weiß der Barbier nicht und fuchtelt wütend mit dem Rasiermesser vor dem Gesicht von Franciscus umher.
Ausserdem hat mir die Beziehung von Karl Malden, welcher hier einen Blinden spielt, der zufällig etwas gehört hat, zu dem kleinen Mädchen gefallen.
Für die Freunde des Giallos gibt es auch ordentlich etwas zu entdecken. Hier wird stranguliert, geschnitten und jemand vor einen Zug geworfen, daß einem der Atem stockt. Ausserdem gibt es noch eine hervorragend gefilmte Autoverfolgungsjagd, die sich nicht vor der berühmten Sequenz aus BULLITT zu verstecken braucht.



























Nach seinem großen Erfolg mit PLATOON zieht es Stone vom vietnamesischen Dschungel in den Dschungel der Finanzwelt und in ihr Zentrum die Wall Street in Manhattan. Und die Geschichte ist der von PLATOON nicht unähnlich.
Es gibt glaube ich wenige Filme, die sich mit diesem knallbunten Kaugummi von 1984 messen können. Schon aussergewöhnlich was die Popkultur alles hervorbringt. Die Geschichte des brillanten Neurochirugen Buckaroo Banzai (Peter Weller), Frontmann der Rockband "The Hong Kong Cavaliers" und gleichzeitig Testpilot für den Oscillation Overthruster, ein Gerät von seinem Vater entwickelt, dass es ihm ermöglicht durch feste Materie in die achte Dimension vorzustossen. Buckaroo ist der erste Mensch, der es schafft auch mental stabil aus achten Dimension zurückzukehren. Als allerdings sein Erzfeind, der verrückte Dr. Lizardo (John Lithgow) aus der Irrenanstalt ausbricht, müssen Buckaroo und seine Kumpels (Jeff Goldblum, Clancy Brown, Pepe Serna, Lewis Smith) alles daran setzen ihn zu stoppen.
Eigentlich ein völlig bescheuerter Plot und nicht weiter beachtenswert, wenn die Geschichte nicht mit einem Augenzwinkern erzählt würde. Auch die vielen bekannten Darsteller, die völlig übertrieben ihre Rollen darstellen machen den Film irgendwie unangreifbar. Seien es auf der Seite der Bösewichter z. B. Christopher Lloyd als der schrullige John Bigbooté. Oder der an einem Streckbett gefesselte US-Präsident. 






Wer erwartet, daß Reporter Johnny Barrett um einen Mordfall in einer Psychiatrie aufzuklären sich einweisen lässt und ohne Schaden davonkommt, dem sein ein anderer Film empfohlen. Er tut es nur um an den höchsten Preis seiner Profession zu kommen. Den Pulitzer-Preis. Doch schon am ersten Abend ahnt er, daß die Mächte die er heraufbeschwört hat zu mächtig sind als daß er sie bändigen könnte. Selbst seine Geliebte, die Stripperin Cathy, die mit verantwortlich ist, kann ihn nicht mehr retten.




















Als ich diesen Film vor Jahren das erste Mal sah, konnte ich mit Bessons Stil nicht allzu viel anfangen. Fand ihn also ziemlich langweilig. Dann sah ich das Remake POINT OF NO RETURN mit Bridget Fonda. Den fand ich einfach nur doof.



Das ist er und das wird er immer bleiben...einer meiner fünf Lieblingsfilme. Wieso? Irgendwann Mitte der 80er gehörte dieser Film, neben ALIEN und WOLFEN zu den Gruselfilmen, die immer am späten Samstag Abend in der ZDF-Reihe "Der phantastische Film" gesendet wurden. Ich habe ihn mittlerweile so oft gesehen, dass ich den Dialog schon mitbeten kann. Und dieser Film wird einfach nie langweilig. Die knapp 103 Minuten fliegen an einem nur so vorbei.
Puh, es ist sicherlich mehr als 10 Jahre her, seit ich Sergio Leones letzten Film gesehen habe. Und ich konnte mich nur noch an Bruchstücke erinnern. Ob das gut oder schlecht war wusste ich nicht, denn so konnte ich mir auch keine Meinung zu diesem Film bilden.














