Alles hätte so gut werden können: Terry Zwigoff verfilmt wieder einmal eine Vorlage von Daniel Clowes. Aber Art School Confidential erreicht nie auch nur annähernd die Klasse eines Ghost World. John Malkovich ist stark und auch Hauptdarsteller Max Minghella ist für seine Rolle ordentlich gecastet, trotzdem bleiben mir die Charaktere fremd. Irgendwie saß ich fast 100 Minuten da und habe auf zündende Ideen, gelungene Gags, eben irgendeinem Aha-Erlebnis gewartet. Am Ende gab es nichts von alledem, stattdessen nervt der Film im letzten Drittel mit einer aufgesetzten Kriminalstory. Spätestens als klar wurde, das einer der Studenten ein Undercover-Cop ist, habe ich mein Interesse weitesgehend verloren. Schade, denn zumindest die erste Hälfte war doch durchaus sehenswert. --- Fazit: Für mich eine herbe Enttäuschung. Nicht wirklich schlecht, aber bei weitem nicht so gut, wie ich es mir erhofft hatte. --- 6 von 10 Punkten ---
