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Alle Möglichkeiten verbleiben Dunkel - Filmforen.de - Seite 34

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Alle Möglichkeiten verbleiben Dunkel


1037 Antworten in diesem Thema

#991 Hogle

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Geschrieben 25. Dezember 2006, 20:08

Flushed Away

Hochgeschwindigkeits-Familienunterhaltung auf technisch hohem Niveau. Die Figuren sind leider nur wenig charismatisch, dafür darf auch gelacht werden, wenn man sich alterstechnisch bereits im zweistelligen Bereich befindet. ;) Ich hätte mich trotzdem gefreut, wenn der Film (Aardman-typisch) eine "Knetfigurenproduktion" geworden wäre. Computeranimierte Filme gibt es inzwischen wie Sand am Meer, Flushed Away fehlt etwas der Charme, den Wallace and Gromit: The Curse of the Were-Rabbit beispielsweise im Überfluss hatte. Aber ich will garnicht weiter meckern. Der Film bietet Genrekost auf gehobenem Niveau. Darf also angesehen werden! --- 7 von 10 Punkten ---

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#992 Hogle

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Geschrieben 26. Dezember 2006, 13:58

Minotauromaquia

Picasso ist gefangen im Labyrinth seiner vergangenen Werke, trifft dort auf den Minotaurus und befreit sich durch eine an die Steinwand gezeichnete Taube! Beeindruckende Stop Motion - Kunst! --- 9 von 10 Punkten ---

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#993 Hogle

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Geschrieben 27. Dezember 2006, 01:24

Komm näher

Gelungener Improvisationsfilm von Vanessa Jopp. Die Darsteller sind stark, spielen ihre Rollen durchweg glaubwürdig/überzeugend. Einzig Marie-Luise Schramm nervt mit ihrer überzogen aufmüpfigen Art hin und wieder etwas. Storytechnisch dreht sich alles um's Thema Beziehungsprobleme und was dazu gehört. Im Grunde nichts neues also, aber dank eigenwilliger Machart trotzdem sehenswert. Auf die grobkörnige DV-Optik hätte ich gerne verzichtet, aber die ist wohl gerade in Deutschland derzeit schwer "In"! --- Fazit: Hat mir wirklich gut gefallen. --- 7 von 10 Punkten ---

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#994 Hogle

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Geschrieben 27. Dezember 2006, 04:15

Nordstadt

Michael Kupczyks Fachhochschul-Abschlussarbeit Nordstadt ist ein spannender Ruhrpott-Krimi, der fraglos von den motivierten Darstellern und der flotten Inszenierung profitiert. Es ist wirklich erstaunlich, was man aus dem (praktisch nicht vorhandenen) Budget gemacht hat. --- Fazit: Wer sich am Amateur-Look nicht stört, kann 'ne Menge Spaß mit Kupczyks Film haben! Nur das Ende passt (mir) nicht wirklich. --- 8 von 10 Punkten ---

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#995 Hogle

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Geschrieben 31. Dezember 2006, 20:03

Snakes On A Plane

Auweia, was für ein Käse! Immer wenn ich gedachte habe, noch lächerlicher und noch schlimmer geht's nicht, hat David R. Ellis noch einen draufgesetzt. Ich will nicht viele Worte verlieren, deshalb gleich zum... --- Fazit: Ein paar Kumpels haben sich ganz ordentlich amüsiert, ich dagegen fand den Film von vorne bis hinten totlangweilig und schrecklich einfallslos! Eignet sich nichtmal als Trash-Granate, dafür ist er nämlich nicht unterhaltsam genug. --- 1 von 10 Punkten ---

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#996 Hogle

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Geschrieben 06. Januar 2007, 22:06

The Hand that rocks the Cradle

Zugegeben: Als ich den Film irgendwann '92/'93 zum ersten mal gesehen habe, hat er mich deutlich stärker beeindruckt. Trotzdem hatte ich auch heute meinen Spaß mit The Hand that rocks the Cradle. Zum einen weil die Darsteller wirklich überzeugen (wenn Rebecca De Mornay ihr kaltes Lächeln aufsetzt, dann kann das schonmal für 'ne Gänsehaut sorgen), zum anderen weil die Story -freilich auch Anfang der 90er alles andere als innovativ- durchaus packend erzählt wird. --- Fazit: Sehr solider Thriller! :) --- 7 von 10 Punkten ---

#997 Hogle

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Geschrieben 08. Januar 2007, 12:18

O.C., California - Season 3

Die bislang schwächste Staffel. Mir fehlt ein wenig das große, episodenübergreifende Thema. Zudem ist zwar auch Season 3 wieder reich an Dramatik, manche Ereignisse sind mir aber einfach nicht schlüssig/glaubhaft genug. Trotzdem hat -nicht zuletzt dank der sympathischen Darsteller- auch der dritte Durchgang eine Menge Spaß gemacht. --- Fazit: Ich kann schon verstehen, warum die Quoten in den USA rapide in den Keller gegangen sind. Für Freunde der ersten beiden Seasons ist auch das dritte Jahr in Newport Beach eine spaßige Angelegenheit. Quereinsteiger und Gelegenheits-Fans dürften dagegen eher enttäuscht sein. --- 8 von 10 Punkten ---

#998 Hogle

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Geschrieben 09. Januar 2007, 19:51

The Old Man and the Sea

So richtig glücklich war ich mit John Sturges' Verfilmung eigentlich nie. Ich halte Hemingway's Klassiker aber auch nicht wirklich für (gut) verfilmbar. Trotzdem begeistert Spencer Tracy in der Rolle des alten Fischers und die Erzählstimme der deutschen Synchronfassung (mit dieser bin ich aufgewachsen, O-Ton kommt deshalb für mich hier nicht in Frage :doc: ) ist eine Wucht. Gänsehaut garantiert. --- Fazit: Ein sehr ruhiger Film, der nicht die Ausdruckskraft der literarischen Vorlage erreicht. Sehenswert ist The Old Man and the Sea aber trotzdem unbedingt. --- 8 von 10 Punkten ---

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#999 Hogle

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Geschrieben 11. Januar 2007, 20:26

Taepung

:gaehn: ... Moment ... Muß erstmal richtig wach werden ... OK, jetzt aber: Taepung ist sicher aufwändig produziert, gar keine Frage. Die Story ist aber viel zu langatmig, der Film nimmt eigentlich zu keinem Zeitpunkt wirklich an Fahrt auf. Es plätschert langsam vor sich hin. Und plätschert. Und plätschert. :gaehn: (Tschuldigung!) Die Darsteller -selbst die (für koreanische Verhältnisse) "Big Names"- sind bestenfalls mittelprächtig. --- Fazit: Technisch ist der Film wirklich gelungen, man sieht ihm das hohe Budget zumindest in einigen Szenen deutlich an. Trotzdem bin ich enttäuscht! Mir hat Kwak Kyung-Taek's Champion richtig gut gefallen. Sein Chin goo fand ich sogar exzellent! Taepung ist mir einf...Taepung dagegen ist mir ei... :zzz: --- 4 von 10 Punkten ---

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#1000 Hogle

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Geschrieben 12. Januar 2007, 00:32

Jackass - Number Two

Ekelhaft, total bescheuert, aber irgendwie doch unterhaltsam. Nochmal sehe ich mir den aber bestimmt nicht an.

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#1001 Hogle

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Geschrieben 12. Januar 2007, 02:31

Happy Feet

Pinguine sind gerade voll En Vogue. Computeranimierte Filme auch. Aber Happy Feet ist anders. So lustig er in einigen Szenen ist, so düster ist er in anderen. Technisch ist der Film grandios. Die Eislandschaften wirken stellenweise beinahe fotorealistisch. Auch die Musikauswahl ist rundum stimmig. Ein Erlebnis also für Augen und Ohren. Trotzdem ist nicht alles Gold was glänzt. Hier und da wird's schon arg kitschig und die Moralkeule wird auch ein/zwei mal zu oft geschwungen. --- Fazit: Rundum gelungen ist Happy Feet nicht, er hat aber definitiv etwas, das den meisten Genrevertretern der letzten 2-3 Jahre fehlt: Charakter! --- 7 von 10 Punkten ---

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Edit

:fuki: 1000 :fuki:

#1002 Hogle

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Geschrieben 12. Januar 2007, 19:46

So, noch ein bissl was ein- und nachzutragen:

Jackass: The Movie

Nachdem ich gestern Teil 2 gesehen habe, habe ich mir heute nochmal Jackass 1 gegeben. Ist im Grunde der gleiche Film. Nur mit anderen Schweinereien.

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Bus©h-Piloten - 11. September: Mythos und Täuschungen

Nichts als Geldmacherei! Wenigstens wird die billige Produktion (die Doku wurde doch am Heim-PC zusammengeschnitten, oder?) dem lächerlichen Inhalt gerecht. --- Fazit: Widerliche Leichenfledderei! --- 0 von 10 Punkten ---

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Crank

Mensch, da rast Jason Statham fast 90 Minuten lang in Höchstgeschwindigkeit durch die Hölle ohne zwischendurch mal Luftholen zu dürfen, aber so richtig mitgerissen hat's mich trotzdem nicht. Statham macht eigentlich alles richtig, passt perfekt in seine Rolle. Leider ist mir Crank aber zu effektüberladen und 'ne Spur zu sehr auf "Cool" getrimmt. Ein Totalreinfall ist der Film allerdings beileibe nicht. Über den bitterbösen Humor konnte ich hier und da richtig lachen und langweilig wird es auch nicht. Zudem hat mir das Ende gut gefallen. --- Fazit: Nicht groß, aber schnell! --- 6 von 10 Punkten ---

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The Illusionist

Das Highlight zum Schluß: Ich könnte reihenweise Ärsche treten, wenn ich daran denke das ein Film wie The Illusionist gnadenlos untergeht, während haufenweise Zelluloid-Müll viel zu viel Beachtung findet. Der Film ist wunderbar besetzt (Edward Norton und Paul Giamatti sind herausragend!), fantastisch fotografiert und -auch ganz ohne Action- bis zum Schluß hochspannend. Die Dialogen sind mitreißend und das Finale mehr als gelungen. Leider war die große Überraschung am Ende für mich mal wieder keine. Diesbezüglich könnte ich mir wieder selber in den Allerwertesten treten (wenn ich eh schon am Ärsche treten bin...), aber irgendwie habe ich das "Talent", mir überraschende Momente ständig selbst kaputt zu machen. Egal, der Film ist 'ne Wucht! Audiovisuell über alle Maßen elegant, unglaublich stark gespielt und spannend bis zum fantastischen Schluß. --- Fazit: Das erste Meisterwerk 2007! --- 10 von 10 Punkten ---

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#1003 Hogle

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Geschrieben 13. Januar 2007, 11:02

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Blood Tea and Red String

Dialogfreier Stop-Motion-Film von Christiane Cegavske. Alles andere als leicht konsumierbar, geht von dem Film eine seltsame Faszination aus. Die Musik ist wunderschön, wiederholt sich allerdings auch recht schnell. 13 Jahre hat Cegavske angeblich an diesem Film gearbeitet, das Ergebnis hält freilich nicht mit teuren Großproduktionen mit, kann sich aber wirklich sehen lassen. Sicher nicht für Jedermann (und für Kinder schonmal überhaupt nichts), mich hat der Film aber auf seltsame Weise fasziniert. Bei Interesse, am besten erstmal den Trailer auf der Offiziellen Seite ansehen. --- Fazit: Irgendwie gruselig! :angst: --- 8 von 10 Punkten ---

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#1004 Hogle

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Geschrieben 14. Januar 2007, 02:21

Lucky Number Slevin

Mensch, beim Blick auf die Besetzungsliste kann man schonmal ins Staunen kommen. Was hier an großen Namen aufgefahren wird, ist schon beachtlich. Josh Hartnett ist irgendwie erwachsen geworden, mir hat er als "Slevin" in Lucky Number Slevin jedenfalls besser gefallen, als in allen seinen bisherigen Rollen. Morgan Freeman und Ben Kingsley sind ja ohnehin immer 'ne Bank, Bruce Willis spielt sich irgendwie wieder mal selbst. Aber das passt hier auch einfach. Der wortkarge, kalte Killer...das ist Willis! Die Besetzung ist also nicht nur auf dem Zettel toll, hier ist wirklich ordentlich und durchdacht gecastet worden. Die Geschichte fesselt eigentlich auch durchweg und sorgt mit ihren Twists für einige dicke Überraschungen. Wirklich gelungen also, auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, in der Brust von Regisseur Paul McGuigan schlugen beim Dreh zwei Herzen. In der ersten Hälfte (die mir im übrigen besser gefallen hat, als die zweite) wirkt der Film wie eine reichlich dialoglastige Kriminalkomödie, während es in der zweiten Hälfte plötzlich deutlich härter und ernster zur Sache geht. Das ist nicht wirklich schlecht, mir hätte es aber besser gefallen, wenn der satirische Stil der ersten dreiviertel Stunde beibehalten worden wäre. --- Fazit: Lucky Number Slevin hat mir richtig gut gefallen, auch wenn ich glaube das McGuigan haufenweise Potential verschenkt hat. Das Teil hätte ein kleines Meisterwerk werden können. --- 8 von 10 Punkten ---

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#1005 Hogle

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Geschrieben 14. Januar 2007, 21:58

Sztuka Spadania

Technisch absolut beeindruckender Animationskurzfilm von Tomek Baginski. Die Geschichte ist schnell erzählt: Ein General verleiht seinen Soldaten Orden dafür, das sie sich für die Kunst opfern und in den Tod stürzen. Die Leichen werden fotografiert und die Bilder dann animiert. --- Fazit: Abgefahren! --- 8 von 10 Punkten ---

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Das Rad

2000 mit dem Oscar für den besten Kurzfilm ausgezeichnet, beeindruckt Das Rad insbesondere auf technischer Seite. Die Liebe fürs Detail und die intelligente Geschichte über die Entwicklung der Menschheit aus der Sicht zweier Steinhaufen machen Spaß und regen zum Nachdenken an. --- 7 von 10 Punkten ---

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Gui cheng (aka Re-Cycle)

Optisch ist der neue Film der Pang-Brüder ein Fest. Was man in der "Zwischenwelt" visuell auffährt, das ist schon einzigartig. Leider hält der Film inhaltlich da nicht ganz mit. Ich hatte häufig dass Gefühl, die Gebrüder Pang wollten möglichst viele Ideen auf einmal verwursten. Re-Cycle wirkt nicht selten viel zu überladen. Dazu kommt, das mir die letzten 20 Minuten einfach zu kitschig waren. Sorry, aber das war wirklich beinahe unerträglich. Die ersten 30 Minuten dagegen waren zwar deutlich zurückhaltender, aber leider Gottes auch gähnend langweilig. Aber die Zeit dazwischen, die ist wirklich mehr als sehenswert. Hier ist Re-Cycle ein Trip für die Sinne. Ein Erlebnis! --- Fazit: Inhaltlich eher schwach, visuell aber mehr als interessant. Definitiv ein Film der sich schwer in Schubladen stecken läßt. Drama? Horror? Fantasy? Irgendwie von allem etwas, aber eben nichts davon so richtig... --- 7 von 10 Punkten ---


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#1006 Hogle

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Geschrieben 15. Januar 2007, 04:17

Deepwater

Dauert ziemlich lange, bis endlich klar wird worum es eigentlich geht. Die Handlung wirkt stellenweise etwas konfus, hat mich letztlich aber doch bis zum Schluß bei Stange gehalten. Peter Coyote ist richtig stark, der Rest der Darstellerriege bleibt eher blaß. Letztlich weckt Deepwater aber Erwartungen, die am Ende doch nicht wirklich erfüllt werden. --- Fazit: Anfang schwach - Mittelteil interessant - Ende schwach --- 6 von 10 Punkten ---

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#1007 Hogle

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Geschrieben 16. Januar 2007, 01:29

Leider keine Zeit für viel Text, darum der Vollständigkeit halber nur kurz nachgetragen:

Der Bulle von Tölz - Bauernhochzeit --- 8 von 10 Punkten ---

Der Bulle von Tölz - Tod in der Brauerei --- 7 von 10 Punkten ---

Der Bulle von Tölz - Waidmanns Zank --- 7 von 10 Punkten ---

#1008 Hogle

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Geschrieben 17. Januar 2007, 15:16

Bonjour Tristesse

Ich kenne Françoise Sagans Vorlage nicht, Otto Premingers Verfilmung hat mich jedenfalls über weite Strecken schlicht gelangweilt. OK, Jean Seberg beim Intrigieren zuzusehen hat Spaß gemacht (und mit ihrer Kurzhaarfrisur war sie ihrer Zeit weit voraus). David Niven und Deborah Kerr sind ja ohnehin längst Routiniers gewesen, spielten ihre Rollen entsprechend überzeugend. Auch der Wechsel zwischen Schwarzweiß und den bunten Technicolor-Bildern ist gelungen. Trotzdem wollte bei mir keine Begeisterung aufkommen. Zu langgezogen ist der Anfang, schöne Frauen präsentieren sich in schöner Landschaft...das nutzt sich halt schnell ab. Auch im weiteren Verlauf fehlt mir etwas der Spannungsbogen, mir war das alles zu monoton und letztlich auch zu uninteressant. --- Fazit: Werde ich mir kein zweites mal ansehen. --- 5 von 10 Punkten ---

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Armageddon

Habe ich mich doch tatsächlich überreden lassen, den Bay-Schinken nochmal anzusehen. Ich war dann aber doch überrascht, wie gut mich Armageddon am Ende unterhalten hat. Das die Story strunzdoof und die meisten Darsteller schlicht unterfordert sind, ist ja kein Geheimnis. Es ist auch alles andere als ratsam, nach Logik zu suchen. Die wird man hier nicht finden. Aber räumt man all die Schwächen mal beiseite, bleiben ein paar wirklich sehenswerte Momente. Meteoritenhagel auf die Metropolen dieser Welt, die Szenen auf dem Asteroiden...das sieht auch knapp 9 Jahre nach der Premiere noch mehr als beeindruckend aus. Trotzdem bleibt es bei der Kritik, die ich schon damals zum Start des Film geäußert habe: 1) Armageddon ist viel zu lang. 40 Minuten wegkürzen und auf die Actionszenen reduzieren. 2) Die Dialoge sind zum Schreien hanebüchen. 3) Dramaturgisch ist der Film größtenteils ein Griff ins Klo! Wieso spielen Bay/Bruckheimer nicht ein wenig mit der Angst und der Panik der Menschen? Der Weltuntergang steht vor der Tür, aber da wird nicht geheult und nicht gezittert, da wird gebetet. Kerzen werden angezündet und die Kulturen rücken zusammen. Gähn...was ein Scheiss! --- Fazit: Fernbedienung parat halten, den ganzen schnulzigen Mist vorspulen und die großartig inszenierte Action genießen. Dann macht der Film Spaß! --- 6 von 10 Punkten ---

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Schwarzfahrer

Pepe Danquarts Kurzfilm wurde 1994 mit dem Oscar (bester Kurzfilm) ausgezeichnet. Senta Moira spielt die vor Rassenhass schäumende Oma sehr überzeugend. Wie sie am Ende von dem Schwarzen ausgekontert wird, ist wirklich herrlich absurd und zum schreien komisch. --- Fazit: Hat mir gut gefallen. :) --- 8 von 10 Punkten ---

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Balance

Und noch ein Oscargewinner (1990 als bester animierter Kurzfilm ausgezeichnet) und seit damals einer meiner Genre-Favoriten. Für die knapp siebeneinhalb Minuten gibt es so viele Interpretationsmöglichkeiten, das man tagelang darüber quatschen könnte. Ansehen und darüber nachdenken. Und danach noch einmal ansehen und wieder darüber nachdenken. --- Fazit: Minimalistisch animiert (die Figuren kommen zum Beispiel ohne Mimik aus), es gibt keine aufwändigen Hintergrundbilder, keine Musik usw. Christoph und Wolfgang Lauenstein beschränken sich auf das Wesentliche und machen damit alles richtig. --- 10 von 10 Punkten ---

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#1009 Hogle

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Geschrieben 22. Januar 2007, 17:35

Mensch, mir fehlt im Moment etwas die Zeit für mein Filmtagebuch.
Ich trag' mal ein paar der Filme nach, die ich in den letzten Tagen gesehen habe.

Poppen

Harmloser Kurzfilm von Marco Petry. Die Darsteller machen ihre Sache ordentlich, ansonsten ist der Film schnell wieder vergessen. --- 5 von 10 Punkten ---

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DOA: Dead or Alive

Hirnlose Keilerei bikinitragender Mädchen. Schon die Vorlage (das gleichnamige Spiel) war alles andere als tiefsinnig, dementsprechend bietet auch der Film bestenfalls fürs Auge etwas. Die CGI-Effekte sehen aus, als hätte man sie 1:1 von der Playstation konvertiert, von Abwechslung kann auch keine Rede sein. Was bleibt sind ein paar sehenswert choreographierte Kampfszenen und die Gewißheit, diesen Film kein zweites mal ansehen zu müssen. --- 4 von 10 Punkten ---

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Hanussen

István Szabó's Verfilmung der Lebensgeschichte des Hellsehers/Zauberkünstlers Hanussen ist zweifellos die beste. Trotzdem würde ich mich über Hinweise auf die Verfilmung von (und mit) O.W. Fischer und Georg Marischka freuen. Gibt oder gab es diesen Film jemals auf VHS zu kaufen? Eine DVD gibt es nicht, im TV lief der Film vor vielen Jahren irgendwann einmal. Wer etwas weiß, meldet sich bitte bei mir. Vielen Dank! Zurück zur Szabó-Verfilmung: Klaus Maria Brandauer ist fabelhaft, leider läßt der Regisseur viele wichtige Episoden aus dem Leben Hanussens einfach unter den Tisch fallen. Schade! --- Fazit: Eine immer wieder faszinierende Geschichte, die hier leider nicht in letzter Konsequenz erzählt wird. --- 8 von 10 Punkten ---

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Children Of Men

Nicht das erhoffte Meisterwerk, aber ein düsterer, visuell in jeder Szene gelungener Film. Clive Owen hat mir in all seinen letzten Filmen gut gefallen und auch in Children Of Men macht er seinen Job wirklich gut. Noch besser ist Michael Caine in der Rolle des ausgeflippten Althippies. Fantastisch, der hätte ruhig 1-2 Szenen mehr haben dürfen. Die Actionszenen kommen mit auffallend wenigen Schnitten aus und wirken dadurch noch realistischer. Die verwackelte Optik während der Häuserkämpfe tut ihr übriges: Richtig intensiv das Ganze! Schade das nicht erklärt wird, warum die Menschen plötzlich unfruchtbar geworden sind. Das hätte ich schon gerne gewusst. --- 8 von 10 Punkten ---

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The Holiday

Und am Ende was fürs Herz. Nancy Meyers' aktuelle Rom-Com ist vielleicht etwas lang geraten, davon abgesehen hat mich der Film überraschenderweise aber doch ein wenig begeistert. Nette Musik, schöne Landschaften und eine ordentliche Portion Kitsch-Klischees...ja, manchmal braucht der Hogle das. Die Besetzung ist top, die Story wird zwar sicher keine Innovationspreise gewinnen, aber da habe ich in den letzten Jahren schon deutlich einfallslosere Geschichten erzählt bekommen. Wer Love Actually schon mehr als dreimal gesehen hat, darf hier ruhig mal einen Blick riskieren. Mir hat's Spaß gemacht. --- 8 von 10 Punkten ---

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#1010 Hogle

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Geschrieben 23. Januar 2007, 15:14

Deep Impact

Lief damals gegen Armageddon in den Kinos. An den Kinokassen hat Deep Impact den Kürzeren gezogen, mir dagegen gefällt der Film einen Tick besser als sein Katastrophenfilm-Konkurrent. Auch wenn Mimi Leder's Film ein wenig phantasielos inszeniert ist, die kleinen Geschichten gefallen mir dank guter Darsteller einfach etwas besser. Elijah Wood (noch grün hinter den Ohren), Morgan Freeman, Maximilian Schell, Robert Duvall usw. Das sind schon ein paar dicke Namen. --- Fazit: Für einen Katastrophenfilm vielleicht etwas zu langsam inszeniert und tricktechnisch schon 1998 nicht überragend. Trotzdem gewinnt der Film im direkten Vergleich hauchdünn gegen den etwas zu unglaubwürdigen Armageddon (der dafür deutlich mehr fürs Auge bietet). --- 7 von 10 Punkten ---

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Falscher Bekenner

Christoph Hochhäuslers Erstling Milchwald war fantastisch, dementsprechend groß war meine Vorfreude auf seinen zweiten Spielfilm. Auch Falscher Bekenner ist ohne Zweifel ein starker Film, hat mich am Ende aber doch ein wenig enttäuscht. Den direkten Vergleich mit Milchwald verliert der Film ziemlich deutlich. Visuell ist Hochhäuslers zweiter Film wieder einmal ganz ausgezeichnet gelungen. War Milchwald mit seinen endlos langen Einstellungen und der langsamen Inszenierung schon eher etwas für die geduldigen Cineasten, verlangt Falscher Bekenner seinen Zusehern mit seinem ungewohnt gemächlichen Tempo noch einiges mehr ab. Die Stimmung im Film ist durchweg düster, hoffnungslos und gleichgültig. Der junge Hauptdarsteller Constantin von Jascheroff hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich bin sicher das wir von dem Jungen noch einiges erwarten dürfen. --- Fazit: Definitiv ein sehenswerter Film, der im direkten Vergleich mit Hochhäuslers Debut aber den Kürzeren zieht. --- 7 von 10 Punkten ---

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#1011 Hogle

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Geschrieben 24. Januar 2007, 01:34

Voyage to the Bottom of the Sea

Mit geringen Mitteln liebevoll inszenierter SciFi-Film. Die Geschichte ist wenig fesselnd, auf Erklärungen für die Katastrophe (ein Feuergürtel spannt sich um die Erde, in Folge dessen droht diese zu verglühen) hat Irwin Allen besser gleich ganz verzichtet. Wahrscheinlich ist das auch besser so. --- Fazit: Gehört für mich zu den schwächeren Genre-Filmen seiner Ära! --- 6 von 10 Punkten ---

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Ultraviolet

Vollkommen konfus zusammengeschnittene Science-Fiction-Keilerei. Optisch trotz veralteter SFX zumindest stellenweise interessant und stylish choreographiert. Dramaturgisch hat Kurt Wimmer aber ziemlich tief ins Klo gegriffen. Milla Jovovichs scheint zu keinem Zeitpunkt wirklich in Gefahr, wie die Bedrohung durch das Hemophagen-Virus (schreibt man das so?) im Detail aussieht, wird natürlich auch nicht erklärt. An Milla Jovovich haben wenigstens die Männer noch ein wenig Spaß. --- Fazit: Der Coolness-Faktor ist spätestens nach dem ersten Ansehen abgenutzt. Einmal ausleihen reicht also vollkommen. Aber selbst das muß nicht unbedingt sein. --- 4 von 10 Punkten ---

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#1012 Hogle

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Geschrieben 26. Januar 2007, 00:26

Following

Christopher Nolan's Frühwerk hat zunächst ein wenig gelangweilt, mich dann aber doch zunehmend gefesselt. Following spielt auf unterschiedlichen Zeitebenen, wird dabei aber nie wirklich verwirrend. Leider werden der komplexen Geschichte nur knapp 70 Minuten eingeräumt, definitiv zu wenig. Nolan arbeitet ungewohnt viel mit Großaufnahmen, die Laiendarsteller hinterlassen dabei aber einen überraschend professionellen Eindruck. --- Fazit: Wer auf Geschichten jenseits des narrativen Einheitsbreis steht, der wird Freude an Nolan's Schwarzweißfilm finden. --- 8 von 10 Punkten ---

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Night At The Museum

Wenig überraschendes Eventkino von Shawn Levy. Hat mich mehr als einmal an Jumanji erinnert. Das Tempo wird von Beginn an, bis zum (kitschigen) Schluss hoch gehalten. Nett getrickst ist der Film auch und die Darsteller sind durch die Bank sympathisch gecastet. --- Fazit: Doch, hat mir ganz gut gefallen. --- 7 von 10 Punkten ---

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Die Ausgesperrten

Hat mich vollkommen kalt gelassen. Der Film ist ordentlich ausgestattet, das Österreich der 50er Jahre durchaus glaubwürdig. Aber mir hat eine nachvollziehbare Erzählstruktur gefehlt, vielleicht auch weil ich Elfriede Jelineks Vorlage nie gelesen habe. Ich konnte mit Novotnys Die Ausgesperrten jedenfalls nichts anfangen. --- 3 von 10 Punkten ---

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Außerdem gesehen:

Der Bulle von Toelz - Leiche dringend gesucht --- 7 von 10 Punkten ---

Der Bulle von Toelz - Eine Hand wäscht die andere --- 7 von 10 Punkten ---

Der Tölzer Bulle bleibt auf einem erfreulich hohem (im Sinne von "unterhaltsam") Niveau. Die Aussetzer auf Darstellerseite werden seltener, das Team ist mitlerweile prächtig aufeinander eingespielt. Ich bleib dran.

#1013 Hogle

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Geschrieben 02. Februar 2007, 04:25

Au Backe, ich muß einiges nachtragen.
Habe aber weder die Zeit, noch die Lust das jetzt sehr ausführlich zu machen.

Silence Becomes You

Stephanie Sinclaires Mystery-Langweiler krankt an der viel zu lahmen Geschichte, der unspektakulären Inszenierung (einen Spannungsbogen gibt's nicht) und einem überforderten Joe Anderson in der männlichen Hauptrolle. Visuell ist der Film dagegen durchaus gelungen und die beiden weiblichen Hauptrollen sind zumindest erträglich. Das reicht aber eben leider nicht. Am Ende bleibt nur das unbefriedigende Gefühl, knapp 90 Minuten des Lebens verschwendet zu haben. --- 4 von 10 Punkten ---

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Thank You for Smoking

Bitterböse, hervorragend besetzte Satire von Jason Reitman. Das komplette Ensemble zeigt sich enorm spielfreudig: Neben William H. Macy, der mir ohnehin in fast allen seinen Rollen ganz ausgezeichnet gefällt, begeistert insbesondere Aaron Eckhart, dem das Kunststück gelingt, Sympathie für das fiese Lobbyisten-Arschloch empfinden zu lassen. Ich ziehe meinen Hut! --- Fazit: Dank der starken Darsteller und der enorm hohen Gagdichte ein Volltreffer! --- 9 von 10 Punkten ---

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Accepted

Habe eine laue Teenie-Komödie ohne Tiefgang erwartet und am Ende irgendwie auch eine bekommen. Eine mordsunterhaltsame aber! Viele unbekannte Gesichter, aber keine Totalausfälle auf Darstellerseite, das ist schonmal die halbe Miete. Das Ende trägt etwas dick auf, aber mal ehrlich: Irgendwie passt es doch in diesen Film. --- Fazit: Hat mich unterhalten. Zweck erfüllt! --- 7 von 10 Punkten ---

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Planet Earth

Naturdokumentation die vor allem dank ihrer atemberaubenden Bilder fasziniert. Etwas genervt hat mich, das Regisseur Alastair Fothergill in jedem der fünf Episoden vorgibt die Schönheit der Natur zeigen zu wollen, uns dann aber im minutentakt den Schrecken auf die Nase bindet. Es vergehen keine fünf Minuten ohne irgendeine blutige Jagdszene. Da hätte ich auch gut drauf verzichten können, zumal Fothergill sich sicher auch den Vorwurf der Sensationsgeilheit gefallen lassen muß. Sorry, aber ich muß nicht unbedingt in 40-facher Superzeitlupe sehen, wie 'ne Robbe von einem Hai zerfleischt wird (nein, das war nicht übertrieben, ich meine das durchaus wörtlich). Davon abgesehen aber wirklich ein visuelles Erlebnis, das gerade auf Großbildschirmen, oder -noch besser- auf der Leinwand seine volle Wirkung entfaltet. --- 8 von 10 Punkten ---

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Den Rest reiche ich im Laufe des Tages nach. Ich schaff' das jetzt nicht... :rolleyes:

#1014 Hogle

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Geschrieben 05. Februar 2007, 13:36

The Departed

Scheisse, ist das ein guter Film! Eine verschachtelte, hochinteressante und spannende Story, tolle Bilder und starke Darsteller. Den Figuren gibt Martin Scorsese reichlich Raum für die Charakterentwicklung, der Soundtrack ist exzellent gewählt und trotz der Überlänge, wird The Departed keine Sekunde langweilig. --- Fazit: Hat mir besser gefallen, als die Vorlage (Infernal Affairs). --- 9 von 10 Punkten ---

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The Wicker Man (2006)

Auweia! :nocomment: Was hat LaBute nur aus dem wunderbaren Original gemacht? Nicolas Cage ist ja noch ertragbar (naja, eigentlich ist er sogar ganz gut), und die Geschichte hat natürlich nach wie vor Potential. Die Inszenierung aber ist über weite Strecken so unbeholfen und holperig, das alles, was eigentlich mystisch wirken soll, eher deplatziert und unfreiwillig komisch wirkt. --- Fazit: Wer das britische Original von Robin Hardy noch nicht kennt, hat definitiv etwas nachzuholen! Das Remake muß aber wirklich niemand sehen. --- 3 von 10 Punkten ---

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Black Christmas (2006)

Und noch ein Remake. Und noch eine Enttäuschung. Mit dem Unterschied aber, das mir schon das Original von Bob Clark nicht sonderlich gut gefallen hat. --- Fazit: Einfallslose Slasher-Gurke ohne Spannungsbogen, dafür mit haufenweise schwachen Darstellern und hohem Blutgehalt (der rote Saft fließt reichlich...) --- 2 von 10 Punkten ---

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Saw III

Es geht weiter mit den schlechten Filmen. Ja, Saw III ist schlecht. Richtig schlecht sogar! Darren Lynn Bousman (was hat der eigentlich bisher gemacht? Filme doch wohl nicht, oder?) hat so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Gewaltszenen werden aneinandergereiht, eine widerlicher als die andere. Aber sie sind nur Selbstzweck und verlieren damit -für mich jedenfalls- komplett an Wirkung. Ist mir doch egal, sollen die Deppen halt an Schweinekadaver ersticken, verbrannt oder gevierteilt werden! Sogar die Story-Wendung am Schluß geht voll in die Hose. --- Fazit: Einfalls- und Inhaltslos! --- 2 von 10 Punkten ---

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Mozart and the Whale

Ungewöhnlicher und humorvoller Liebesfilm von Petter Næss (Elling)! Radha Mitchell und Josh Hartnett sind sicher nicht die größten Darsteller, machen ihren Job aber überraschend gut. Gerade Hartnett hätte ich eine so charakterbetonte Rolle eigentlich nicht unbedingt zugetraut. Für das Drehbuch zeichnet sich Ronald Bass verantwortlich. Das ist der Mann, der auch das Drehbuch für Rain Man beigesteuert hat. Man merkt's! Fazit: Schöner Film. Das Happy End war mir aber 'ne Spur zu schmalzig. --- 7 von 10 Punkten ---

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#1015 Hogle

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Geschrieben 12. Februar 2007, 02:47

The Black Dahlia

Ich habe mir ja schon mehr als einmal sagen lassen, das Brian De Palmas The Black Dahlia eine Enttäuschung auf ganzer Linie sein soll. Trotzdem hatte ich bis zuletzt die Hoffnung, das mir die James-Ellroy-Verfilmung doch gefallen würde. Das hohe Budget sieht man dem Film in jeder Minute an und ordentlich besetzt ist er auch. Josh Hartnett ist sicher nicht die Idealbesetzung des boxenden Cops "Bucky" und Aaron Eckhart hat mir in Thank You for Smoking 'ne ganze Ecke besser gefallen. Trotzdem machen die Darsteller ausnahmslos einen guten Job. Wo scheitert The Black Dahlia also? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Zum einen fehlt es den Figuren etwas an Tiefe, zum anderen wirkt der Film zwar weitesgehend elegant und edel, mir hat aber -sorry, ich kann es nicht besser in Worte fassen- in einigen Szenen schlicht die Harmonie gefehlt. De Palma hat dem Film ein stilvolles Korsett verpasst: Sieht gut aus, aber irgendwie passt der Film nicht so recht hinein. Zu allem Überfluss habe ich im letzten Drittel doch mehr als einmal ungeduldig auf die Uhr geschaut. Ein wenig gelangweilt hat mich der Film schon. --- Fazit: Ursprünglich sollte Fincher das Buch verfilmen. Seine Version hätte ich gerne gesehen. --- 5 von 10 Punkten ---

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La Mala Educación

Pedro Almodóvar verfilmt das schwierige Thema (Missbrauch; Pädophilie) mit eigenartig-kühler Distanz, ohne das man ihm fehlendes Einfühlungsvermögen vorwerfen möchte. Die komplexe Erzählstruktur fordert die volle Aufmerksamkeit des Zuschauers. Hin und wieder hatte ich aber den Eindruck, Almodóvar hat sich selber ein wenig in den Storyfäden verhäddert. Mir wäre es lieber gewesen, die Geschichte wäre etwas weniger verschachtelt, dafür mit mehr Fokus auf die Kinderjahre im Kloster erzählt worden. Dieser -für mich stärkste- Teil kommt etwas zu kurz. Das Setting hat mir sehr gut gefallen, die Darsteller überzeugen, ohne wirklich zu glänzen. Schwierige Thematik, sehenswerter Film! --- 8 von 10 Punkten ---

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Chasing Amy

Herrlich abgedrehte Komödie mit tonnenweise genialen Szenen, irre guten Dialogen und Gagvolltreffern am laufenden Band. Das Beste aber ist: Chasing Amy fehlt keineswegs emotionale Tiefe, ganz im Gegenteil: Mich hat der Film mehr als einmal tief berührt. --- Fazit: Brillanter Film! --- 9 von 10 Punkten ---

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Weiter geht es im nächsten Beitrag... :rolleyes:

#1016 Hogle

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Geschrieben 12. Februar 2007, 03:31

Open Season

Jetzt versucht sich auch Sony an einem computeranimierten Trickfilm und scheitert damit auf ganzer Linie. Trotz großer Namen im Team (Roger "Lion King" Allers, Jill Culton und andere), ist Open Season für mich mit seinen abgedroschenen Gags beinahe unerträglich gewesen. Von Innovation keine Spur, das Regie-Trio spult das vermeintliche Erfolgsprogramm ab und zählt während der Produktion im Gedanken schon die Dollars. Wortwitz? Nöö! Tiefgang? Gehört doch in einen solchen Film nicht. --- Fazit: Technisch einwandfrei, aber vollkommen ohne Stil! --- 2 von 10 Punkten ---

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Mal sehen wann ich dazu komme, die restlichen Filme der letzten Wochen nachzutragen (Casino Royale; Rocky Balboa; Eragon und einige andere).
Heute habe ich keine Lust mehr. :P

#1017 Hogle

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Geschrieben 18. Februar 2007, 15:23

So, wird Zeit mal weiter nachzutragen:

Wahrheit oder Pflicht

Arne Nolting und Jan Martin Scharf erzählen eine wunderbare Geschichte über Lügen, halbe Wahrheiten und den Folgen die daraus entstehen können. Das gelingt den beiden ganz ausgezeichnet, ohne mit dem erhobenen Zeigefinger zu nerven. Die junge Hauptdarstellerin Katharina Schüttler ist absolut hinreißend, die Musikuntermalung perfekt und das Tempo durchweg hoch ("Mit einer Lüge lebst du wie ein Kreisel - wenn du zu langsam bist, kommst du ins Trudeln."). --- Fazit: Keine neue Geschichte, aber erfrischend einfallsreich erzählt und mit Katharina Schüttler in der Hauptrolle hervorragend besetzt. --- 8 von 10 Punkten ---

Offizielle Seite

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The World's Fastest Indian

Toll fotografiertes Roadmovie mit einem überzeugenden Anthony Hopkins in der Rolle des schrulligen Motorradfahrers Burt Munro. Der Film basiert auf der wahren Geschichte besagten Rennfahrers, der mit über 60 Jahren seinen Traum erfüllt und einen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt hatte, der bis heute Gültigkeit hat. Der Film behandelt in erster Linie die lange und beschwerliche Reise von Neuseeland nach Bonneville/Utah (USA). --- Fazit: Warmherziges und humorvolles Feel Good-Movie! --- 8 von 10 Punkten ---

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Weiter im nächsten Beitrag...

#1018 Hogle

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Geschrieben 18. Februar 2007, 15:42

Tenacious D in 'The Pick of Destiny'

Meine Fresse, was für ein bescheuerter und unterhaltsamer Film! :P Jack Black endlich mal wieder in einer Rolle, die ihm auf den Leib geschrieben zu sein scheint. Absolut genial sind die ersten 5 Minuten des Films, danach flacht Tenacious D zwar ein wenig ab, bleibt aber trotzdem in jeder Minute sehens- und hörenswert! Einige tolle Gastauftritte gibts noch obendrauf! --- Fazit: Schräg, schrill, laut und schnell! Wie guter Rock 'n Roll halt. --- 7 von 10 Punkten ---

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Der Bulle von Tölz - Mord am Rosenmontag --- Ich mag diesen Rosenmontag-Karnevalsgeschiss einfach nicht. :( --- 6 von 10 Punkten ---

Der Bulle von Tölz - Tod in Dessous --- 8 von 10 Punkten ---

Weiter geht es später irgendwann!

#1019 Hogle

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Geschrieben 18. Februar 2007, 19:31

El Laberinto Del Fauno (aka Pans Labyrinth)

Was für ein bildgewaltiges und symbolträchtiges Horrormärchen Guillermo Del Toro hier geschaffen hat, läßt sich wirklich nicht in wenigen Worten zusammenfassen. Endlich wieder einmal ein Horrorfilm, der ganz ohne plumpe und vorhersehbare Schockeffekte auskommt ("vorhersehbar" sicher nicht zuletzt auch dank der asiatischen Horrormassenware, die inzwischen selbst in Asien oft nurnoch eine Kopie, einer Kopie, einer Kopie...ist und bei der man sich dann zu allem Übel auch noch dreist im Westen bedient *gähn*). Einge Szenen sind wirklich unglaublich grausam und witzigerweise sind das meist nichtmal die Szenen in der albtraumhaften Fantasiewelt Ofelias! Es sind die brutalen Momente, die der spanische Guerillakrieg täglich zuhauf zu bieten hatte, die Folter und der zwischenmenschliche Terror, die Kälte usw. Die Charaktere sind dabei oft so unglaublich detailliert ausgearbeitet, das einem schon beim Zuschauen Angst und Bange werden kann. Capitan Vidal ist mit großem Abstand das grauenhafteste Monster in El Laberinto Del Fauno. Der Film ist fantastisch ausgestattet und perfekt ausgeleuchtet, die Monsterkreationen fantasievoll und die Musikuntermalung jederzeit passend. Viel Lob, aber gerade audiovisuell ist El Laberinto Del Fauno wirklich ein Ausnahmefilm. Ich habe nicht erwartet, das sich die zwei Welten -Spanien kurz nach dem Bürgerkrieg auf der einen, und Ofelias Fantasiewelt auf der anderen Seite- so harmonisch unter einen Hut bringen lassen. Respekt! Ich könnte jetzt weiter schwärmen, von den fantastischen Kostümen, den herrlichen Masken usw. erzählen, aber letztlich müßte ich mich ständig wiederholen. Del Toro hat mit Pans Labyrinth einen perfekten Horror/Fantasie/Drama-Genre-Mix auf die Beine gestellt! Ich bin hin und weg! --- 10 von 10 Punkten ---

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#1020 Hogle

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Geschrieben 18. Februar 2007, 20:09

Und damit der Rest jetzt auch endlich mal im Filmtagebuch steht, in aller Kürze zusammengefasst:

Casino Royale (2006)

Ganz sicher der beste Bond der letzten Jahre. Vielleicht sogar der stärkste Bondfilm überhaupt (muß mir die älteren Episoden nochmal ansehen, bevor ich mich da festlege)! --- 9 von 10 Punkten ---

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Rocky Balboa

Dieses Comeback hätte ich dem Stallone Silvester echt nicht zugetraut. Zusammen mit Teil 1 der stärkste Film der (viel zu langen :rolleyes: ) Rocky-Reihe. Vielleicht die Kino-Überraschung des Jahres. --- 9 von 10 Punkten ---

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Eragon

Japp, Eragon ist definitiv ein Film für's junge und junggebliebene Publikum. Aber macht Fangmeier da einen Hehl draus? Nö! Warum also darüber motzen? Ich hatte durchaus Spaß und würde mir auch gerne einen zweiten Teil ansehen. --- 7 von 10 Punkten ---

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Open Water 2

Noch bevor der erste Tag abgelaufen ist, hat sich die Hälfte der im Wasser gefangenen Mannschaft selbst dezimiert. :rolleyes: Viel zu unglaubwürdig, viel zu langweilig und viel zu überflüssig! --- 4 von 10 Punkten ---





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