102 Antworten in diesem Thema

[Hick]

Jetzt muss ich mein Schweigegelübde doch brechen: Achte mal auf die Schuss-Gegenschuss-Großaufnahmen der Gesichter. Das ist absolut klasse! (Mal verglichen mit dem Gummihammer-Augen-Detailshots in Fulcis Haus an der Friedhofsmauer!)

[kørken]

maX sagte am 12.04.2004, 21:30:

Ah, ein interpretatorischer Verdacht meinerseits bestätigt sich: Es geht um einen Stadt-Provinz-Konflikt. Die Verseuchten sollen in die Stadt gebracht werden (Alternativ-Therapie zum Erschießen)

Jetzt zum Ende zieht Rollin aber wieder sein sattsam bekanntes romantisches Liebeskonzept durch. Dieses Moment der Konversion gibt es in jedem Rollinfilm behaupte ich mal, bspw. am Ende von La Morte Vivante wenn die Protagonistin sich von ihrer Freundin verspeisen lässt.

[Hick]

KorkEimer sagte am 12.04.2004, 21:38:

maX sagte am 12.04.2004, 21:30:

Ah, ein interpretatorischer Verdacht meinerseits bestätigt sich: Es geht um einen Stadt-Provinz-Konflikt. Die Verseuchten sollen in die Stadt gebracht werden (Alternativ-Therapie zum Erschießen)

Jetzt zum Ende zieht Rollin aber wieder sein sattsam bekanntes romantisches Liebeskonzept durch. Dieses Moment der Konversion gibt es in jedem Rollinfilm behaupte ich mal, bspw. am Ende von La Morte Vivante wenn die Protagonistin sich von ihrer Freundin verspeisen lässt.

Den habe ich ewig nicht gesehen. Der wird von mir bei der nächsten CC nominiert.

[kørken]

maX sagte am 12.04.2004, 21:35:

Jetzt muss ich mein Schweigegelübde doch brechen: Achte mal auf die Schuss-Gegenschuss-Großaufnahmen der Gesichter. Das ist absolut klasse!

Jo. Notwendigerweise allerdings, denn von Kamerafahrten hält der ja offensichtlich nichts.

[Hick]

Maaannnn, sind das tolle Aufnahmen!

[kørken]

maX sagte am 12.04.2004, 21:40:

Maaannnn, sind das tolle Aufnahmen!

[Hick]

KorkEimer sagte am 12.04.2004, 21:39:

maX sagte am 12.04.2004, 21:35:

Jetzt muss ich mein Schweigegelübde doch brechen: Achte mal auf die Schuss-Gegenschuss-Großaufnahmen der Gesichter. Das ist absolut klasse!

Jo. Notwendigerweise allerdings, denn von Kamerafahrten hält der ja offensichtlich nichts.

Doch, es gibt einige sehr gute Fahrten. Erinnere dich an die Anfangsszene, als der Vater seine Tochter umbringt. Das Schuss-Gegenschuss-Verfahren hat hier rein emphatischen Charakter.

[Hick]

Resümee: Einer meiner Lieblingsfilme.

[kørken]

maX sagte am 12.04.2004, 21:41:

KorkEimer sagte am 12.04.2004, 21:39:

maX sagte am 12.04.2004, 21:35:

Jetzt muss ich mein Schweigegelübde doch brechen: Achte mal auf die Schuss-Gegenschuss-Großaufnahmen der Gesichter. Das ist absolut klasse!

Jo. Notwendigerweise allerdings, denn von Kamerafahrten hält der ja offensichtlich nichts.

Doch, es gibt einige sehr gute Fahrten. Erinnere dich an die Anfangsszene, als der Vater seine Tochter umbringt. Das Schuss-Gegenschuss-Verfahren hat hier rein emphatischen Charakter.

Hast recht, ja. Anders: Rollin kennt keine Plansequenzen, vielmehr lässt der Kamerablick sich in einem gewissen Maße vom Zufall in der präfilmischen Realität leiten.

[kørken]

maX sagte am 12.04.2004, 21:42:

Resümee: Einer meiner Lieblingsfilme.

Aber nimm doch bitte einen anderen Titel.

[Hick]

KorkEimer sagte am 12.04.2004, 21:44:

maX sagte am 12.04.2004, 21:41:

KorkEimer sagte am 12.04.2004, 21:39:

maX sagte am 12.04.2004, 21:35:

Jetzt muss ich mein Schweigegelübde doch brechen: Achte mal auf die Schuss-Gegenschuss-Großaufnahmen der Gesichter. Das ist absolut klasse!

Jo. Notwendigerweise allerdings, denn von Kamerafahrten hält der ja offensichtlich nichts.

Doch, es gibt einige sehr gute Fahrten. Erinnere dich an die Anfangsszene, als der Vater seine Tochter umbringt. Das Schuss-Gegenschuss-Verfahren hat hier rein emphatischen Charakter.

Hast recht, ja. Anders: Rollin kennt keine Plansequenzen, vielmehr lässt der Kamerablick sich in einem gewissen Maße vom Zufall in der präfilmischen Realität leiten.

Es gibt aber auch eine längere Sequenz (ab wann fängt "Plansequenz" an?), als die Protagonisten das erste Mal auf die Blinde trifft. Die Einstellung dauert fast 2 Minuten. Dennoch dominiert hier eher die Montage als Prinzip der visuellen Attraktion. Der Schnitt im Film ist zwar durchaus altbacken, aber sehr stilsicher eingesetzt.

[Hick]

KorkEimer sagte am 12.04.2004, 21:44:

maX sagte am 12.04.2004, 21:42:

Resümee: Einer meiner Lieblingsfilme.

Aber nimm doch bitte einen anderen Titel.

Nä! Ich will den Kontrast vom Meisterwerk zu seiner deutschen Titelverwurstung bewusst machen.

[kørken]

maX sagte am 12.04.2004, 21:46:

KorkEimer sagte am 12.04.2004, 21:44:

maX sagte am 12.04.2004, 21:41:

KorkEimer sagte am 12.04.2004, 21:39:

maX sagte am 12.04.2004, 21:35:

Jetzt muss ich mein Schweigegelübde doch brechen: Achte mal auf die Schuss-Gegenschuss-Großaufnahmen der Gesichter. Das ist absolut klasse!

Jo. Notwendigerweise allerdings, denn von Kamerafahrten hält der ja offensichtlich nichts.

Doch, es gibt einige sehr gute Fahrten. Erinnere dich an die Anfangsszene, als der Vater seine Tochter umbringt. Das Schuss-Gegenschuss-Verfahren hat hier rein emphatischen Charakter.

Hast recht, ja. Anders: Rollin kennt keine Plansequenzen, vielmehr lässt der Kamerablick sich in einem gewissen Maße vom Zufall in der präfilmischen Realität leiten.

Es gibt aber auch eine längere Sequenz (ab wann fängt "Plansequenz" an?), als die Protagonisten das erste Mal auf die Blinde trifft. Die Einstellung dauert fast 2 Minuten. Dennoch dominiert hier eher die Montage als Prinzip der visuellen Attraktion. Der Schnitt im Film ist zwar durchaus altbacken, aber sehr stilsicher eingesetzt.

Die Länge ist bei einer Plansequenz nicht unbedingt entscheidend, vielmehr geht es um die Eliminierung des Zufalls. Alle Elemente der Einstellung existieren sozusagen schon vorher auf dem Papier.