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"...WIR KÖNNEN AUCH ANDERS..." - Filmforen.de - Seite 2

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"...WIR KÖNNEN AUCH ANDERS..."


540 Antworten in diesem Thema

#31 davros

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Geschrieben 31. Januar 2004, 16:18

HERO

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Hero ist ohne übertreibung einer, wenn nicht sogar der bildgewaltigste film der letzten jahre. Flutwellengleich brechen über 95 minuten kunstvolle einstellungen in zumeist oppulenter ausstattung über uns herein, die allesamt als einzelbilder gerahmt in angesehenen galerien ausgestellt werden könnten. Es ist einfach unglaublich mit welch penibler liebe zum detail hier zu werke gegangen wurde. nichts scheint dem zufall überlassen, jeder farbtupfer hat seinen platz und jeder regentropfen mehr atmosphärisches grundpotential als in manch anderem hoch gelobten film über dessen gesamte laufzeit ausgemacht werden kann. Wer beispiele wünscht, der sei vielleicht an den maßlos überbewerteten LOST IN TRANSLATION verwiesen (klassischer Friedmann/Möllemannscher nachtreter). Das einzige, was Zhang Yimou's beispiellosem augenschmaus letztlich fehlen dürfte, ist diese hoffnungslos verzweifelte liebesgeschichte wie Tiger & Dragon sie hatte. Trotz all seiner visuellen durchschlagskraft nämlich lässt uns Hero in emotionaler hinsicht ziemlich kalt. Ein mitfiebern und eintauchen in die geschichte bleibt weitgehend aus und führt letztlich zu einem irgendwie sterilen beigeschmack, der wohl auch dafür verantwortlich sein dürfte, dass der ganz grosse publikumszuspruch an den kinokassen ausblieb. Was unterm strich bleibt, ist ein nachhaltig wirkender visueller paukenschlag, dem man allerdings ein wenig mehr menschliche wärme wünscht…

#32 davros

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Geschrieben 01. Februar 2004, 13:52

*dickenkopphabundsichirgendwiecerebralradikalformatiertfühl*

ja kinnahs, gestern war wieder großer filmfest-abend innah horntierbude, und wie nicht anders zu erwarten, haben die wände nun risse von den erschütterungen des schallenden gelächters. das offizielle program laß sich wie folgt:

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KNOCHENBRECHER IM WILDEN WESTEN (italien 70s)

spaßfaktor auf einer skala von 0 bis 100: ca. 70
:ola:
zu berücksichtigender alkoholpegel HORNTIER: 2 halbe liter hefe weizen (weihenstephan, ist klar)
:party: :party:
zu berücksichtigender alkoholpegel mitgucker A. :2 kleine Staropram
:party: :party:
zu berücksichtigender alkoholpegel mitgucker O. :2 halbe malz bier

:doof: :doof:

ok, jetzt fangen eigentlich auch schon die probleme an, denn bei den beiden weizen isset an dem abend natürlich nicht geblieben, aber dazu gleich mehr. hättich doch bloß heimlich einen audio mitschnitt von dem abend gemacht, um heute besseres basismaterial zur verwertung all der unsinnigen filmkommentare zu haben. nun denn..

der film war also so'ne mischung aus eastern und western. ein chinese kommt nach amerika um cowboy zu werden und schrotet dabei alles wech was ärschah will. nen cineastisches highlight is´ das nun nicht gerade, partytauglich dafür um so mehr. besonders die deutsche synchro ist wirklich ein brüller. am geilsten ist die szene wo so'n jungspecht unserem china-mann mit den worten (???) “DA“ den weg weisst ohne seine lippen zu bewegen. da kam dann zum erstenmal die forderung „zurückspulen mann, zurück zurück zurück“. als Klaus Kinski in einer nebenrolle gegen schluß des films dann für 2 minuten die szenerie betrat setzen wieder mal ausschweifende diskussionen über dessen stellenwert im internationalen film ein, glaube ich zumindest. ja und irgendwie war der film dann auch mal vorbei, was ganz gut war, denn in den vergangenen 95 minuten wurde mehrfach die forderung nach mehr sex uns so laut. aber sex gab's ja nun in KNOCHENBRECHER IM WELDEN WESTEN nicht. eher so staubige italiener, die mexikaner und amis sein wollten, ohne dabei zu merken, dass sie sich eigentlich in spanien befinden. nicht zu vergessen natürlich auch abenteurliche trickeffekte, die, ich muss das so deutlich sagen, sich irgendwann mal bitter auf die kosten unseres gesundheitssystems auswirken werden, denn, man mag mich hier korrigieren, so'ne neue leber ist nicht ganz billich...

ok, als nächstes wurde dann erstmal den forderungen nach mehr sex entsprochen:

DIE INSEL DER BLUTIGEN PLANTAGE (deutschland/philipinen 1982)

spaßfaktor auf einer skala von 0 bis 100: ca. 80,9 (weil das bonusmaterial und die einleitung von Peter Kern große highlights eines jeden filmabends sind)
:ola::ola:
zu berücksichtigender alkoholpegel HORNTIER: 4 halbe liter hefe weizen (immer noch weihenstephan, ist klar)
:party: :party: :party: :party:
zu berücksichtigender alkoholpegel mitgucker A. :4 kleine Staropram
:party: :party: :party: :party:
zu berücksichtigender alkoholpegel mitgucker O. :mutig auf apfelsaft umgestiegen, und dann auch noch den ungefilterten, junge junge..

:haeh: :doof: :haeh:

was für ein film, unglaublich. um es mal mit den worten Peter Kerns zu sagen „ein film für den internationalen markt“ *gg*.

wenn unvermögen und fehlendes talent sich paaren, dann sollte man sich das daraus entstehende werk auf keinen fall ersparen. *prost*

barbara valentin alias DIE BLUTIGE OLGA regiert als aufseherin mit harter hand die belange einer südseeplantagen insel. warum das allerdings nötig ist haben wir den ganzen film über nicht herausfinden können. erstens gibts auf der insel nichts weiter als kokusnüsse und zweitens vögeln die versklavten philipininnen sowieso den ganzen tag nur mit den anderen nazi aufsehern, mit wonne wohlgemerkt. wobei so richtige nazis sinds eigentlich nicht, da die hakenkreuze in den armbinden durch palmen ersetzt wurden. sehr schön auch gleich am anfang der titelsong von juergen markus. feinster deutscher schlager schrott der frühen achtziger. und wieder stellte sich natürlich die frage nach dem prinzipiellen zielpublikum für derlei leinwandverbrechen. nun, das war einfach zu beantworten: WIR, har har. ja was soll ich sagen, nachdem also nicht gerade wenig gevögelt, gefummelt und auch ein wenig geschossen wurde war auch dieser film irgendwann vorbei. schließen wir also unsere berichterstattung wie wir sie begonnen haben mit den worten Peter Kerns “laden sie sich gute freunde ein und schauen sie den film in gruppen

DÜNYAYI KURTARAN ADAM aka TURKISH STAR WARS (türkei frühe 80s)

spaßfaktor auf einer skala von 0 bis 100: ca. 125658 :band:
zu berücksichtigender alkoholpegel HORNTIER: 6 halbe liter hefe weizen (wer hätte es gedacht, immer noch weihenstephan)
:party: :party: :party: :party: :party: :party:
zu berücksichtigender alkoholpegel mitgucker A. :5 kleine Staropram
:party: :party: :party: :party: :party:
zu berücksichtigender alkoholpegel mitgucker O. :keine ahnung, konnte langsam nicht mehr so gut gucken

:blink:

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ok, hier war er nun also, der ultimative test, ob die legenden, die sich um dieses schwerkriminelle cineastische verbrechen ranken, wirklich den tatsachen entsprechen. würde es möglich sein, ein fachkundiges publikum einen ganzen film lang zu unterhalten, ohne dass auch nur einer der anwesenden jemals einen türkisch kurs belegt hätte, der über die üblichen flüche und beschimpfungen hinausgeht? nun, ein blick auf das spassbarometer dürfte diese frage wohl beantworten. es grenzt im grunde an ein wunder, dass keiner der nachbarn aufgrund des ausufernden gelächters die polizei wegen ruhestörung geholt hat. turkish star wars ist mit abstand der schlechteste film aller zeiten. vergesst ed wood und wie sie nicht alle heissen mögen. das hier übertrifft alles, ALLES meine ich. nicht nur alles, sondern wirklich ALLES, also ohne wenn und aber ALLES ALLES ALLES. erst werden szenen aus Lucas´ star wars geklaut und hinter das gesabbel von irgendwelchen 'ausdrucksstarken´ türkischen darstellern gelegt. das ganze wurde zudem noch 'kongenial´ mit musik aus indianer jones vermischt und immer so geschnitten, dass man nie einen durchgehenden soundtrack hat. Collage triffts wohl ganz gut. legendär sind zudem auch die kostüme. das reicht von viel zu grossen skelett overalls bis hin zu plüschkostümen mit lametta krallen an den händen. ja, das sollten wohl die bösen sein. ach was weiss ich. irgendwann musste der wischdienst gerufen werden, weil die lachkrämpfe überhand nahmen und der boden langsam in einem ozeangleichen meer aus tränenflüssigkeit aufzuweichen drohte. fazit: ALLES was über diesen film bisher gesagt wurde stimmt, alles und noch viel mehr

JOSEFINE MUTZENBACHER - WIE SIE WIRKLICH WAR TEIL2 (deutschland spät 70s)

spaßfaktor auf einer skala von 0 bis 100: ca. bumsfallerah
:cheers::cheers::cheers:
zu berücksichtigender alkoholpegel HORNTIER: 7 hefer mit beir und wes weisdttr icu nicunocgh alkes
:party: :party: :party: :party: :party: :party: :party:
zu berücksichtigender alkoholpegel mitgucker A. : SEX biah
:party: :party: :party: :party: :party: :party:
zu berücksichtigender alkoholpegel mitgucker O. :
wassahtrinkah

:zzz:

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*inside mode on*
Z E N S I E R T
*inside mode off*

scheisse, ich habe wirklich keine erinnerungen mehr an den abschluß des abends. irgendwann waren alle weg, wahrscheinlich schockiert darüber wie die mutzenbacher wirklich war *gg*


kopfschmerzen auah.......

#33 davros

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Geschrieben 02. Februar 2004, 07:25

JU-ON - THE GRUDGE

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story: altenpflegerin wird zu einer oma geschickt und plötzlich ist alles ganz seltsam in dem haus. Es spukt ein bisschen und manchmal stirbt auch wer. Dann gibt’s da noch so'n kind, dass mal 'nen mykel oder jason werden könnte, wenn es weiterhin mit gutem kraftpulver aufgepeppelt wird. Im augenblick ist der bengel allerdings lediglich so'n kleiner wicht, der alte omas erschreckt…

nicht story: hm, so richtig zünden wollte THE GRUDGE bei mir nicht. Der film ist sicherlich von der ersten bis zur letzten minute um spannungsgeladene psycho-schock momente bemüht, das lässt sich nur schwer leugnen. Dass diese allerdings sonderlich furcht einflössend oder atmosphärisch überzeugend wären, kann man nicht gerade behaupten.. vielmehr möchte man dem film ein arbeitgebergleiches zeugnis mit den worten „ER WAR STETS BEMÜHT“ ausstellen. Jeder, der im arbeitsleben steht und sich schon mal mit diesem themengebiet auseinander setzen musste, dürfte wissen, was damit gemeint ist. das auffälligste an Takashis horror installation war da noch das t-shirt einer deutschen grosshandelskette, welches der kleinen, durchaus niedlichen altenpflegerin verpasst wurde. ihr seht also, wirkliche highlights gab es nicht. In meinen augen hat dies auch einen gutteil damit zu tun, dass sich eine grelle filmsetausleuchtung noch nie positiv auf beängstigende horrorfilm szenarien ausgewirkt hat. so'n bisschen schummerig und düster darf die bildkomposition für da schon sein, wenn man auf dem konto des gänsehautfaktors punkte verbuchen möchte. Wer wissen möchte, wie man es besser macht, der schaut sich zum vergleich nochmal den ebenfalls aus japan stammenden THE RING an…

#34 davros

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Geschrieben 02. Februar 2004, 08:00

RUSLAN AND LUDMILA (RUSLAN I LYUDMILA)

Studio: Mosfilm
Year of Release: 1972
Director: Alexander Ptushko
Script: Alexander Ptushko, with participation of Samuil Bolotin
Camera: Igor Guelein, Valentin Zakharov
Music by: Tikhon Khrennikov
Cast: Natalya Petrova, Valery Kozinets, Vladimir Fyodorov, Oleg Mokshantsev, Ruslan Akhmetov, Vyacheslav Nevinny, Andrei Abrikosov, Natalya Khrennikova, Maria Kapnist-Serko, Igor Yasulovich, Victor Shulgin, Sergei Martinson, Eeve Kivi, Nikolai Kutuzov


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ja, ich steh auf diesen ganzen russischen märchenkram. Hättetah nicht gedacht, wa?! Aber das ist nun mal so, wenn man sein leben lang im empfangsbereich des guten alten ostzonen fernsehens aufgewachsen ist, auf der westlichen seite wohlgemerkt ;)
die atmosphäre dieser streifen ist einfach unnachahmlich. Und wenn sich das dann noch mit einem unfreiwilligen händchen für trashkultur par exellance paart, dann brechen im des hause kommandos friesische wiese sowieso alle sympathiedämme.

Bei ruslan und ludmila geht’s also um diese prinzessin, die heiraten soll, aber kurz vorher von einem hexenmeister geklaut wird, einfach so, weggenommen ohne zu fragen. Ba, so'n scheiss, sacht sich der bräutigam in spe und wird mit einigen anderen brautwerbern zu einer rettungsaktion ins land hinausgeschickt. Schön ausstaffiert mit allerlei russischer folklore entwickelt sich von nun an ein filmchen zwischen bodenlosem kitsch, abenteuerlichen trickeffekten und grundsympatischen, kauzigen charakteren, was unsere edle heldenschaar genau so umfasst wie die pickeligen verwarzten hexen, den kleinwüchsigen ultrabärtigen hexenchef, den abgeschlagenen aber immer noch sabbelnden riesenkopf, unzählige namenlose riesen, ein paar wassernixen und anderes kruppzeuch was wohl nur der phantasie russischer hinterwäldler entspringen kann. Ich jedenfalls bin dankbar für soviel grobschlächtigen unfug, denn es ist immer wieder eine freude bestaunen zu dürfen, mit welcher hingabe im damaligen ostblock TRASH für hohe filmkunst gehalten wurde…

lieblingsszenen: tausende, allerdings ragen die szenen mit den bilmonatgen der wassersprinkler , die nun auf dem kopf stehen und was weiss ich nicht darstellen sollen (so'ne art deckenverziehrung), der unglaublich 'realistisch´ *gg* wirkende korallendschungel sowie die makse von sonah grünen olga, hinter der man ja auch überhaupt kein gesicht im augenbereich erkennen kann (nee, nie nich is das möglich) ganz klar heraus..

#35 davros

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Geschrieben 03. Februar 2004, 07:03

VÄTERCHEN FROST (OT: MOROZKO) RUSSLAND 1964

Studio: Gorky Film Studio
Year of Release: 1964
Director: Alexander Row
Script: Mikhail Volpin, Nikolai Erdman
Camera: Dmitry Surensky
Music by: Nikolai Budashkin
Cast: Alexander Khvylia, Natalya Sedykh, Eduard Izotov, Inna Churikova, Pavel Pavlenko, Vera Altaiskaya, Georgy Millyar, Anatoly Kubatsky, Valentin Bryleyev, Tatiana Peltser, Tatiana Barysheva, Varvara Popova, Anastasia Zuyeva




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2 tage hintereinander russische märchen ist ganz offensichtlich zu viel für so'n kleinen davros, denn irgendwie stand mir der sinn eher nach großkalibrigen schusswunden als nach verwarzten hexen, buckligen kobolden und folkloristischem trachtenzauber. naja, als ich das nach den ersten 30 minuten realisiert hatte, war's aber irgendwie zu spät um den film wieder auszustellen. zumal ich den vor 'nem halben jahr schonmal erfolglos angefangen hatte. nun denn, die nächsten 60 minuten folgten also die gleichen witzfiguren, die mich schon die erste halbe stunde nur mäßig unterhielten. da war zum einen die drollige Nastenka, aschenpuddel und schneewittchen zugleich, die, tyrannisiert von ihrer stiefmutter, zum wohle ihrer grottenhäßlichen halbschwester erniedrigt und versklavt wurde. tja, und wo so'n armes ding ist, darf ein rettender held natürlich nicht fehlen. der allerdings war so'n dummah prahlhans und selbstverliebtah egoknurzah, dass er kurzerhand in einen bären verwandelt wurde, als er das erste mal auf unser kleines mäuschen traf. verhext hat ihn irgend so'n zauberer weil dem gerade dannach war. das fand der held in spe nicht so wirklich gut und zog brummig ab, um wenig später noch 'ne hexe in den ofen zu stecken, was die wiederum nicht gut fand und infolgedessen bis zum ende des films mit ihrer anwesenheit nervte. ja, und während das alles so vorsichhin passierte, zwang die schrullige stiefmutter schneebrödels vater noch, sein kind in den winterwald zu fahren und dort auszusetzen. denn merke, wenn keine leckere wurst mehr im hause ist, wird die kundschaft schon die rottige gammelware nehmen. ätschmannbätsch, hat nicht geklappt, denn alles kam anders, was ja auch überhaupt keiner hätte ahnen können. im wald gab's nämlich so'n friddsen mit schneestab, der alles weiß gemacht hat, aber im grunde trotzdem ein guter war. kunststück, dort gabs ja schließlich auch keine autofahrer die sich über glatte strassen beklagen konnten, nur so schlitten die dann die liebenden auch irgendwie wieder zusammengebracht haben. ende gut alles gut trallalalalah. gott, und das alles ohne alkohol überstanden, ich held... ach naja, so schlecht war's eigentlich gar nicht, halt der übliche russen trash, nur diesmal weniger lustige effekte und mehr singsang, was, wenn ich nochmal genauer drüber nachdenke, auch der grund dafür gewesen sein muss, dass der film nicht so richtig gekracht hat. merke: singen im film nervt einfach, punkt!

#36 davros

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Geschrieben 03. Februar 2004, 07:07

IM VORHOF ZU HÖLLE (OT: STATE OF GRACE) USA 1990

Directed by Phil Joanou
Cast overview, first billed only:
Sean Penn .... Terry Noonan
Ed Harris .... Frankie Flannery
Gary Oldman .... Jackie Flannery
Robin Wright Penn .... Kathleen Flannery (as Robin Wright)
John Turturro .... Nick
John C. Reilly .... Stevie McGuire
R.D. Call .... Nicholson, Frankie's Lieutenant
Joe Viterelli .... Borelli
Burgess Meredith .... Finn
Deirdre O'Connell .... Irene
Marco St. John .... Jimmy Cavello
Thomas G. Waites .... Frankie's Man
Brian Burke .... Frankie's Man
Michael Cumpsty .... Frankie's Man
Michael Cunningham .... Frankie's Man

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gary oldmann is'n gutah. besonders in diesem film hier. kann eigentlich sonst noch jemand in hollywood so geil verlaust-speckhaarig durch's bild schlurfen wie dieser psychopath? hm, vielleicht micky rourke, ja doch, das könnte passen. egal. zu old gary gesellten sich noch sean penn und ed harris um sich fortan mit dem alten 'erschiesst du mich nicht erschiess ich dich spiel´ zu ärgern. da waren sie also MEINE GROSSEN EINSCHUSSLÖCHER. hat zwar sehr lange gedauert bis die endlich kamen, so ca. 120 von 128 filmminuten, aber dafür hat sich's gelohnt. das blut suppte in litern und gnade gab's auch keine. fehlende happy ends sind sowie gut, genau wie dieser film hier. der hat natürlich noch ein bisschen mehr story als mein geschmiere vermuten läßt. grob gesagt ist das ganze eine mobstergeschichte im irischen viertel von new york city, wobei einer unserer drei protagonisten inzwischen unbemerkt zum cop wurde. seine buddies von damals hat er natürlich trotzdem noch lieb. das heisst zumindest 2 von ihnen, denn der dritte wird ja nicht müde die anderen einfach abzumurksen, weil die sich ständig so dämlich anstellen, dass er immer motze von so'nem anderen nudelverkäufer bekommt..

nein, also ernsthaft, der film taugt wirklich, denn er nennt eine absolut gelungene atmosphärische grundkomposition sein eigen, was sich sehr gut mit der unerbittlichen downward spiral der storyline verbindet. dass der film also wirklich nach vorne geht kann man nicht gerade sagen, mit rasendem tempo bergab vielleicht, aber ganz sicher nicht nach vorne...

klasse streifen

#37 davros

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Geschrieben 03. Februar 2004, 12:15

25 STUNDEN (OT the 25th HOUR)USA 2002

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Directed by
Spike Lee

Writing credits (WGA)
David Benioff (novel)
David Benioff (screenplay)

Cast overview, first billed only:
Edward Norton .... Monty Brogan
Philip Seymour Hoffman .... Jacob Elinsky
Barry Pepper .... Frank Slaughtery
:love: :love: Rosario Dawson .... Naturelle Riviera :love: :love:
Anna Paquin .... Mary D'Annunzio
Brian Cox .... James Brogan
Tony Siragusa .... Kostya Novotny
Levani Outchaneichvili .... Uncle Nikolai (as Levani)
Tony Devon .... Agent Allen
Misha Kuznetsov .... Senka Valghobek
Isiah Whitlock Jr. .... Agent Flood
Michael Genet .... Agent Cunningham
Patrice O'Neal .... Khari
Al Palagonia .... Salvatore Dominick
Aaron Stanford .... Marcuse



mit 25 stunden versucht sich Spike Lee an einer sehr subtilen aufarbeitung des emotionalen zustands der new yorker bevölkerung nach den anschlägen vom 11.09.2001. am beispiele des aufgeflogenen drogendealers Monty Brogan (Edward Norton) skizziert er die unausweichliche gesetzmäßigkeit von aktion und reaktion, sowie die fatalen folgen einer verantwortlichkeitsnegierung für das eigene handeln.

Ja, 25 Stunden geht schonungslos mit der amerikanischen seele ins gericht. Allerdings geschieht dies auf einer derart individualisierten, persönlich-emotionalisierten ebene, dass der durchschnittliche 'billboard patriot' gar nicht wahrnehmen dürfte, dass sein geliebtes vaterland mit grossen cineastischen gesten an die wand gestellt wird. 25th Hour ist allerdings mehr als nur eine frontale offensive gegen us-amerikanische gesellschaftsriten. Mit seinem jüngsten werk ist kamerakind Lee zugleich auch eine überzeugende homage an jene stadt gelungen, in der er sein gesamtes leben verbracht hat. gerne wird da auch von liebeserklärung gesprochen. Soweit möchte ich allerdings nicht gehen, denn in einer liebeserklärung sollte man seinem gegenüber nicht auch zugleich die negativen seiten seiner erscheinung plakativ vor augen halten. Sei dem aber letztlich wie es ist. Spike Lee gelingt es von der ersten minute an den zuschauer durch seine einfühlsam präsentierten charaktere in einen emotionalen strudel zu ziehen, aus dem es bis zum abspann kein entkommen mehr gibt. Ein bisschen erinnert die inszenierung dabei an die werke von Edward Burns, dessen New Yorker geschichten ebenfalls von protagonisten handeln, die nicht nur allesamt mit den unwegsamkeiten der heutigen gesellschaft zu kämpfen haben, sondern auch untereinander bei jeder sich bietenden gelegenheit reibungspunkte erzeugen…

schöner film, der einmal mehr beweist, dass
a) Ich emotional noch nicht gänzlich abgestumpft bin
b ) lost in translation wirklich grotte ist :D

lieblings szenen:
1) mehrminütiger dialog in einem hochaus zwischen barry pepper und philip seymour hoffman bei dem die kamera nahezu beiläufig aus dem fenster auf die nächtlichen aufräumarbeiten von ground zero schwenkt.
2) wo norton seinen hassflash auf alle möglichen ethnischen gruppen in der stadt bekommt und dies in einem stakato monolog vorträgt, der einem maschinengewehr alle ehre machen würde.
3) ach, und die meisten frauen im film, besonders wichtig für so simple geistah wie mich, konnte man auch alle gut angucken :D :D

#38 davros

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Geschrieben 04. Februar 2004, 07:46

DAS TESTAMENT DES DR MABUSE

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Deutschland 1932
Regie Fritz Lang
Buch Norbert Jacques (novel), Fritz Lang

Cast overview, first billed only:
Oscar Beregi Sr. .... Professor Doctor Baum
Paul Bernd .... Erpresser/Blackmailer
Henry Bless .... Bulle
Gustav Diessl .... Thomas Kent
Paul Henckels .... Lithograph/Litographer
Oskar Höcker .... Bredow
Georg John .... Baums Diener/Baum's servant
Rudolf Klein-Rogge .... Dr. Mabuse
Adolf E. Licho .... Dr. Hauser
Wera Liessem .... Lilli
Theo Lingen .... Karetzky
Theodor Loos .... Dr. Kramm
Karl Meixner .... Hofmeister
Klaus Pohl .... Müller
Rudolf Schündler .... Hardy


hm, irgendwie war das dann doch eher eine enttäuschende nummer, die der ansonsten immer recht formidable Fritz hier abgeliefert hat. dabei wäre es im grunde ja recht einfach gewesen, seine schauspieler mal darauf hinzuweisen, dass man keinen stummfilm drehe. das hätte wahrscheinlich verhindert, dass sich die akteure alle nase lang in einem overacting verfangen, wie es für den stummfilm zwar typisch, für den tonfilm allerdings tödlich ist. überzeugend agiert da eigentlich nur die person des kommissars lohmann, der mit seinem urigen raufbär stil sehr schön die autorität der damaligen zeit verkörpert. mabuse und der ihn 'vertretende´ dr. braun sowie seine kleinkriminellen marionetten sind dagegen eher darstellerische teelichter, die an den drehtagen nur eine absolute windstille vor der vorzeitigen reise ins nirvana bewahrt haben kann.

in meinen augen ein echter flopp...

#39 davros

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Geschrieben 04. Februar 2004, 07:48

CONFESSIONS OF A DANGEROUS MIND

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USA 2002
Regie George Clooney
Buch Chuck Barris (book) Charlie Kaufman (screenplay)

Cast overview, first billed only:
Sam Rockwell .... Chuck Barris
Drew Barrymore .... Penny
Michelle Sweeney .... Housekeeper
George Clooney .... Jim Byrd
Chelsea Ceci .... Tuvia (8 Years)
Dick Clark .... Himself
Michael Cera .... Chuck, Age 8 and 11 (as Michael Céra)
Aimee Rose Ambroziak .... Chuck's Date #1
Isabelle Blais .... Chuck's Date #2
Melissa Carter .... Chuck's Date #3
Jennifer Hall .... Georgia
Ilona Elkin .... Georgia's Girlfriend
Sean Tucker .... Barfly
Jaye P. Morgan .... Herself
Maggie Gyllenhaal .... Debbie



dass Miramax sicherlich eher zu den amerikanischen studios zählt, die sich an intelligenteren stoffen versuchen, dürfte unumstritten sein. Ein garant für prickelndes, hoch spannendes kinovergnügen muss damit allerdings nicht zwingendermaßen einhergehen. Das beweist einmal mehr auch George Clooneys regie debüt CONFESSIONS OF A DANGEROUS MIND. Sicherlich kann man dem film seine solide handwerkliche machart nicht absprechen. Ein auf das publikum überspringender zündfunke bleibt allerdings weitgehend aus. Mehr vor sich hinplätschernd als wirklich packend und intensiv seiend, lässt Confessions viel von jener knisternden brisanz vermissen, die der angeblich wahre stoff um einen bizarren TV produzenten, welcher gleichzeitig auftragskiller des CIA war, eigentlich hergeben müsste. Den CIA part hätte man zum beispiel deutlich ausdrucksstärker akzentuieren können. Ganz zu schweigen von der darstellung der TV shows. Wer auch nur einmal das deutsche pendant zu The Dating Game gesehen hat, wir erinnern uns an Rudi Carrell und sein Herzblatt, der sollte wissen, wie viel satirisch-humoristisches potential in dieser materie steckt. Bei Clooney jedoch bleibt all dies trotz hochkarätiger besetzung (J.Roberts, D.Barrymore & G.Clooney selbst) zumeist blass und verlässt zudem nie das schwammige fahrwasser der belanglosigkeit. Das alles macht sein erstlingswerk nicht gleich zu einem schlechten film. wir haben es hier wie gesagt mit solidem durchschnitt zu tun, der sich bestens dazu eignet, die inhaltliche programmarmut deutscher fernseh sender ein wenig aufzupeppen.

#40 davros

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Geschrieben 05. Februar 2004, 07:16

DESPERATE TEENAGE LOVEDOLLS

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USA 1984
Directed by Dave Markey
Credited cast:
Jennifer Schwartz .... Kitty Carryall
Hilary Rubens .... Bunny Tremelo
Janet Housden .... Patch Kelly
Pilkington .... Alexandria
Tracy Lea
Michael F. Glass .... Matt
Jeff McDonald .... Tears Brunell
Jordan Schwartz .... Doctor/mom
Dez Cadena .... Flaco
rest of cast listed alphabetically
Clarke Bishop .... Bum under pier
Nick Delany .... Hare Krsna
Pam Douglas .... The She Devils
Herb Lienau .... 2nd. Henchman
Steve McDonald
Phil Newman .... Dope Pusher
Victoria Peterson .... Hippie mob killer
Cathy Sample .... The She Devils
Stephanie Shaw .... The She Devils
Teri Star .... Medusa
Justin Thyme .... KMET D.J.
Annette Zilinskas .... The She Devils



wer in seinem leben schon mal bücher zum thema punk rock gelesen hat, ist dabei eventuell auch über den namen David Markey gestolpert. von ihm stammt nämlich der wälzer “1991: THE YEAR THAT PUNK BROKE“. das eigentlich interessante an dem mann ist aber weder die tatsache, dass er sich anfang der achtziger mit WE GOT POWER seine fanzine meriten verdient hat, noch die erwähnten neuzeitlichen beiträge zur 'weltliteratur' viel bedeutender, und vor allem unterhaltsamer sind seine celluloid verbrechen, die zur hochzeit der Reagan ära entstanden und auf die namen Desperate Teenage Lovedolls und Lovedolls Superstar hören. kleine, punkig-schmutzige, auf super 8 gedrehte trash perlen, die, wären sie waffen, fraglos das zeug zu ganz großen geschossen hätten. dafür sorgen allein schon Redd Kross, die nicht nur für den titelsong verantwortlich zeichnen sondern auch den rest des soundtracks verbrochen haben. den ganzen rest? nein, so'n bisschen abwasch haben sie noch für Nip Divers, The Bags, Sin34 (Markeys eigene band), Greg Graffin, Greg Hetson, White Flag und Darkside übergelassen, was aber nicht so wirklich wichtig ist, da hier im grunde ausschließlich die tunes der legendären rotkreuzler aus den boxen knattern. ja gut, zu 'nem film gehört natürlich auch immer ein bisschen story, ist klar. im falle der verzweifelten liebespuppen drehen sich die geschehnisse um eine girl punk band, die es nicht mehr zu hause aushält und einfach nur weg will von mutters generve. lustigerweise ist muddahn aber eigentlich ein kerl, was selbst schürze, perücke und todschickes perlenkettchen nicht verbergen können. blöd nur, dass wir über dieses kuriosum nicht so wirklich lange lachen können. denn schwuppdiwubbs wird die transsexuelle mutter-anwäterin nämlich auch schon wieder von den lovedolls abgemurkst, als sie in einer letzten großen nervaktion versucht, ihre tochter aus dem wilden LA zurück an den heimischen herd zu schleppen. steil den blick nach vorne gerichtet, wird nun die große karriere im show biz angepeilt. bevor es allerdings soweit kommt vermöbeln Kitty Carryall, Bunny Tremelo und Patch Kelly noch schnell mal ein paar andere gestalten. das macht zwar alles nicht wirklich sinn, sorgt aber dennoch für universelle kurzweil. ja, und wie es im leben so geht, taucht dann aus heiterem himmel so'n langhaariger spandexhosenträger auf, der normalerweise bei Redd Kross spielt, hier allerdings den manager motz mimt. tja, und kaum haste dich versehen, hat er auch schon eine von unseren ludern bei sich auf der heimischen couch in der mache. so wirklich prima finden die lovedolls vergewaltigungen zwar nicht, aber rächen kann man sich ja immer noch, wenn's denn dem erfolg dienlich ist. da dieser dann schneller kommt als man gucken kann, sind wir auch den porno baron in kürzester zeit los. dies trifft allerdings auch auf die love dolls zu, denn die She Devils finden unsere punkrockerinnen doof und erschiessen sie einfach. nicht gleich alle auf einmal natürlich, schließlich muss es im zweiten teil ja irgendwie weiter gehen. für heute ist allerdings erstmal schluß mit lustig, denn nach rund 50 minuten bodenlosem underground trashs brauchen wir wohl alle eine klein wenig luft zum admen. bei solch exorbitanten lachkrämpfen wird es nämlich irgendwann bedrohlich knapp mit der sauerstoffversorgung des gehirns. diese unterversorgung muss im übrigen wohl auch dafür verantwortlich sein, dass ich den gastauftritt von Black Flags Dez Cadena verpennt habe. keine ahnung, was der im film für eine rolle bekleidet haben soll. mitgespielt hat er jedenfalls, steht ja schließlich so im abspann. kurzum: der film ist eine party granate vorm herrn…

#41 davros

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Geschrieben 05. Februar 2004, 07:25

THE SLOG MOVIE - LA HARDCORE ARCHIVES 81-82

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USA 1982
Directed by David Markey


geile LA hardcore doku auf super 8, sprich jetzt dvd. absolut kurzweilige unterhaltung mit rohem feeling. tornhill mal weghören: besonders mit dem audio kommentar von Mike Watt, David Markey, Keith Morris und J. Schwartz macht das teil richtig spass. eigentlich sogar mehr als ohne...

PS: nein, dies ist nicht der übliche konzertmitschnittkram, sondern 'ne richtige kleine doku oder party video oder was auch immer...

#42 davros

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Geschrieben 06. Februar 2004, 07:14

EXTREME OPS

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UK - Germany - Luxembourg 2002

Directed by Christian Duguay

Cast overview, first billed only:
Devon Sawa .... Will Flaky
Bridgette Wilson .... Chloe Weston (as Bridgette Wilson-Sampras)
Rupert Graves .... Jeffrey
Rufus Sewell .... Ian Fintach
Heino Ferch .... Mark
Joe Absolom .... Silo
Jana Pallaske .... Kittie
Jean-Pierre Castaldi .... Zoran
Liliana Komorowska .... Yana
Klaus Löwitsch .... Slobovan Pavle
David Scheller .... Slavko
Detlef Bothe .... Ratko
Heinrich Schmieder .... Goran
Franjo Marincic .... Ivo
Rade Radovic .... Jaska


wie befürchtet ist Extreme Ops kaum mehr als das übliche marketing vehikel zum verkauf der neusten trendsportprodukte. die mühsam über das elaborat gestülpte rahmenhandlung lässt sich bis zur sechzigsten minute zeit, um überhaupt mal ein wenig auf den plan zu treten, und überlässt ansonsten sehr bereitwillig jener flächendeckenden coolness das feld, wie sie seit dem durchstarten von MTV anfang der neunziger in jedem drittklassigen video clip vorzufinden ist. im hochglanz format reihen sich demzufolge dutzende von stuntszenen aneinander, die isoliert betrachtet zwar durchaus respektierlich vorgetragen sein mögen, in einem feature film kontext jedoch so wirkungsintensiv sind wie Clausthaler Alkoholfrei. mit anderen worten haben wir es hier mit klassischer, marktsegment-orientierter reißbrettware zu tun, die in den sportabteilungen bundesdeutscher kaufhäuser sicherlich verdammt viel schwung in den tristen registrierkassenalltag zu bringen weiß. die präsentation als abendfüllenden spielfilm hingegen darf man getrost als mutig bezeichnen. denn wer sich von solch blassen und kaum herausgearbeiteten charakteren tatsächlich in den bann ziehen lässt, muss entweder an einer überdosis aufputschmitteln leiden oder in seiner geistigen entwicklung weit vor der pubertät stehen geblieben sein.. stellt sich abschließend eigentlich nur noch die frage, warum sich Heino Ferch und Klaus Löwitsch für solch einen ausgemachten unfug hergegeben haben...

#43 davros

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Geschrieben 06. Februar 2004, 07:23

A LIFE LESS ORDINARY

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UK/USA 1997

Directed by Danny Boyle

Cast overview, first billed only:
Ewan McGregor .... Robert Lewis
Cameron Diaz .... Celine Naville
Holly Hunter .... O'Reilly
Delroy Lindo .... Jackson
Dan Hedaya .... Gabriel
Ian McNeice .... Mayhew
Frank Kanig .... Ted
Mel Winkler .... Francis 'Frank' Naville
Stanley Tucci .... Elliot Zweikel
Anne Cullimore Decker .... Violet Eldred Gesteten
K.K. Dodds .... Lily
Tony Shalhoub .... Al
Christopher Gorham .... Walt
Ian Holm .... Naville
Maury Chaykin .... Tod


yoah, nach diesem cineastischen verbrechen namens extreme ops musste nun noch schnell wat lecker lockeres her. da greift man dann natürlich zu altbewährtem. Trotz einigen anflügen von grenzdebilität weiß a life less ordinary nämlich noch immer spiddsenmäßig zu unterhalten, was nicht ausschließlich an Cameron Diaz liegt. Wobei, vielleicht doch :D :D :D

#44 davros

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Geschrieben 06. Februar 2004, 19:18

PSYCHOMANIA

UK 1971

yo kinnahs, dieser flick hier hat einen abgefuckt-geilen spaced-out drogenrock soundtrack, das glaubt die welt nicht. nimm dann noch die hanebuechene story um eine living dead motorrad gang dazu, die dem 'frosch kult' *ggg* froehnt, und du hast den trashig-wildestens mix aus stonehenge meets easy rider meets NOTLD at the manchester morgue meets D&A (drugs & ass) meets heinz sielmanns grossen kroetenwanderungs report meets witches & sinners und eine ganze menge anderen britischen 70s scheiss den man sich vorstellen kann.



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#45 davros

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Geschrieben 07. Februar 2004, 15:20

PIRATES OF THE CARIBBEAN

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Directed by Gore Verbinski

Cast overview, first billed only:
Johnny Depp .... Jack Sparrow
Geoffrey Rush .... Barbossa
Orlando Bloom .... Will Turner
Keira Knightley .... Elizabeth Swann
Jack Davenport .... Norrington
Jonathan Pryce .... Governor Weatherby Swann
Lee Arenberg .... Pintel
Mackenzie Crook .... Ragetti
Damian O'Hare .... Lt. Gillette
Giles New .... Murtogg
Angus Barnett .... Mullroy
David Bailie .... Cotton
Michael Berry Jr. .... Twigg
Isaac C. Singleton Jr. .... Bo'sun
Kevin McNally .... Joshamee Gibbs (as Kevin R. McNally)




yoah, es gab piraten, sogar recht viele. einige davon waren tot, lebten aber dennoch. erschreckt hat das niemanden, sollte es wohl auch nicht. gelangweilt schon eher, was es wohl aber auch nicht sollte. ob's an den vielen piraten lag, dass der fim so lang war weiss ich nicht. aber es dauerte gut über 2 stunden, bis alle piraten ein- oder mehmals im bild waren. warum die sowas machen, also sich ins bild drängen, kann ich nicht sagen, denn als nach über einer stunde noch immer keine handlung erbeutet wurde, bin ich zweimal eingeschlafen...

warum guck ich nur immer so'n scheiss

#46 davros

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Geschrieben 07. Februar 2004, 15:23

TRIUMPH DES WILLENS

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DEUTSCHLAND 1934
REGIE: LENI RIEFENSTAHL


schon bedauerlich mitansehen zu müssen wie madame riefenstahl ihre bahnbrechende kunstfertigkeit im bereich der bewegten bilder an den nazionalsozialistischen faschismus verkauft hat. auf der anderen seite ist Triumpf des Willens aber auch ein lehrstück, das die zusammenhänge von macht, manipulation und propaganda so eindrucksvoll deutlich macht wie kaum ein zweites werk. wobei auch hier angemerkt werden muss, dass nicht jede einstellung in glorifizierender hinsicht komplett geglückt ist. es gibt zum beispiel einige szenen, wo Hitler schräg von hinten auf einem wagen stehend gefilmt wird, wo er dann aussieht wie ein kleiner hosenmatz der mit soldaten spielt. quasi eine witzfigur. leider eine ziemlich gefährliche wie die zeit gezeigt hat...

#47 davros

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Geschrieben 07. Februar 2004, 15:33

JOSEFINE MUTZENBACHER – WIE SIE WIRKLICH WAR TEIL 1

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Deutschland 1976

Regie: Hans Billian

cast:
Siggi Buchner .... Horak
Sepp Gneissl .... Eckhard
Marie-France Morel .... Zenzi
Patricia Rhomberg .... Josefine Mutzenbacher



bin ja eigentlich nicht so der porno peter, aber bei den mutzenbachers muss ich einfach mit. Die stellen nämlich nicht nur das geschlechterverhältnis gehörig auf den kopf, sondern präsentieren auch noch lüsterne körper in urzeitlicher (oder doch nur natürlicher ??) behaarung. Zudem richtig nett budgetiert sind diese filme, vor allem der erste, ein wahres lachfest im rustikalen wiener design der jahrhundertwende. Ist also weniger was zum aufgeilen, als vielmehr ein garantierter schmunzelerfolg für freunde des schlechten dialog-geschmacks… köstlich

#48 davros

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Geschrieben 09. Februar 2004, 07:00

LORD OF THE RINGS - FELLOWSHIP OF THE RING - EXTENDED VERSION

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usa - neuseeland 2002
regie: peter jackson
cast: ganz viele menschen, den der abspann dauert über 20 minuten...


ziemlich lang..... :D :rolleyes: :D

#49 davros

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Geschrieben 09. Februar 2004, 07:04

LORD OF THE RINGS - TWO TOWERS - EXTENDED VERSION

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usa - neuseeland 2003
regie: peter jackson
cast: nicht so viele menschen, den der abspann dauert NUR knapp unter 20 minuten...



obwohl länger als teil 1 dennoch irgendwie kürzer. bin nicht ein einziges mal eingeschlafen, was für den ersten teil so nun wirklich nicht gesagt werden kann. da brauchte es satte 3 anläufe, bis ich den film in seiner gänze geschafft habe zu sehen. teil 2 weiß seine stärken in einer deutlichen abkehr vom hippietum der gefährten. es gibt merklich weniger kleinwüchsige hinterwäldler mit mutiertem fussharrwuchs und vor allem weniger elben oder elfen oder was die auch immer sein wollten. two towers ist düster, ein schlachtenepos. wie sagt man immer so gern: es gibt ordentlich auf's maul. das mag nicht unbedingt für ausufernde handlungstiefe sorgen, vertreibt einem aber auf der anderen seite recht solide und vergnüglich gut 4 stunden...

#50 davros

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Geschrieben 09. Februar 2004, 07:06

I.K.U. - THIS ISN'T LOVE. THIS IS SEX

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Japan 2003
Regie: Ein Japaner
Cast: Einige Japaner&INNEN


was war das denn jetzt bitte? gut, unter viel zuhilfe nahme hippiesquer drogen, könnte man sich in einen zustand versetzen, in dem man dem film eine extravagante optik bescheinigt. was wiedrum aber nur funktioniert, wenn man noch nie im leben etwas von japanischer pop-kitsch-kultur mitbekommen hat. genau das ist I.K.U. nämlich in reinkultur. ein grell bunter LSD trip im flashigen spieleconsolen design, der letztlich aber nichts weiter ist, als ein mäßig budgetierter softerotik rohrkrepierer für nachwuchsvoyeure. was bin ich froh, dass ich mir filme mitlerweile ausleihe, anstatt sie, wie früher, auf börsen blind zu kaufen...

#51 davros

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Geschrieben 09. Februar 2004, 07:07

WILLARD

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USA 2003




willard ist nicht so'n richtigah held im leben. eher so das typische filmbörsentruttchen, dass ansonsten nie nich kein tageslicht sieht. tja, keine freunde, keine freundin und zu hause raubt ihm muttahn den letzten nerv. das heisst, falls dann doch noch ein resistenter neuroreflex überlebt hat, wird jener umgehend durch die täglichen, kernfusiongleichen einläufe seines chefs niedergestreckt... eines tages lernt willard dann 'ne ratte kennen, die findet er nett, denn sie macht was er sagt. blöd nur, dass die ganze verwandtschaft auch umgehend bei unserem protagonisten einzieht. ist plötzlich ganz schön voll in der bude. und so richtig hören wollen die viechah mit der zeit auch nicht mehr. besonders fettratte Ben meints nicht so gut mit unserem doofbrödel. alles in allem lässt sich Ben aber deutlich zu viel zeit mit dem finalen grossangriff. denn so gut ist der film nämlich nicht, als das wir ihn wirklich über die vollen 90 minuten gespannt verfolgen müssten. schön, er ist irgendwo düster und wenn man so'n bisschen empfindlich ist was die kleinen nager angeht, macht man bestimmt den elefanten und hüft auf'n stuhl. aber so wirklich böse ist der streifen nunmal nicht, womit er auch sein gesamtes potential, welches fraglos durch das gelungene setdesign kreiert wurde, leichtfertig verspielt. alles in allem also wieder mal der typische lahme hollywood zock ohne ecken und kanten und überhaupt...

peter lustig hätte hier nur einen rat: AUSSCHALTEN!

#52 davros

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Geschrieben 09. Februar 2004, 07:08

JESS FRANCO'S JACK THE RIPPER

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Schweiz 1976 / Regie: Jess Franco / Cast: Klaus Kinski etc...



ene mene müste - ich schneid dir ab die brüste...

Kinski darf mal wieder ran und den bösen geben. klappt soweit auch ganz gut. viele leute haben angst vor ihm, und manchmal stirbt sogar wer. wann immer das passiert gibt's klassisches siebziger jahre ketchup blut, wo man sich ständig fragt, wann die HEINZ werbeeinblendung oder bannerwerbung kommt. wirklich brutal wirkt das zumeisst nicht. gut, ein zwei szenen kann man eine gewisse rüderie nicht absprechen. im wesentlichen bewegt man sich doch aber im seichten fahrwasser gepflegter TV mitternachtsunterhaltung. habe sicherlich schon schäbigere, langweiligere und einschläferndere Franco streifen gesehen. woraus man allerdings nicht den rückschluß ziehen sollte, dass dieser von Erwin C. Dietrich produzierte flick ausser einem beträchtlichen budget besonders viel zu bieten hätte. Franco ist und bleibt ein stümper, der es nicht versteht, seinen trash so zu inszenieren, dass man herzhaft drüber lachen kann. maßlos überbewertet der mann...

#53 davros

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Geschrieben 09. Februar 2004, 07:11

THE BOXER FROM SHANTUNG

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Hong Kong 1972
Regie: Chang Cheh & Pao Hsueh-Li
Cast: Chen Kuan-tai, Chin Li, David Chiang etc...


na bitte, endlich mal wieder ein eastern, der sich nicht gross mit fiesematenten aufhält. von der ersten minute an geht es martial arts technisch extrem durchschlagskräftig und vor allem blutig zur sache. das sieht dann zwar immer aus, als würde eine große ketchup party gefeiert, aber damit muss man in dieser filmepoche wohl ganz einfach leben. wie dem auch sei, langeweile jedenfalls ist hier ein fremdwort, denn die geschichte um Ma Yung Cheng, der, als armer büttel in der großen stadt startend, schnell zum führenden gangster boss aufsteigt, lässt dem zuschauer kaum zeit zum atmen. so'n richtig böser gangster ist Ma allerdings nicht, da er lieber ein guter wäre. wenngleich es nicht ganz zum robin hood asiens reicht, ist er dennoch wohltäter genug, um zu erkennen, dass er's lieber von den reichen als den armen nehmen sollte. die reichschweine mögen Ma dann plötzlich gar nicht mehr so gerne, weil der ja blöde zu ihnen ist. tja, dann gibt's eben als konfliktlösung gleich nochmal was auf's maul, gruppenkeile unter zurhilfe nahme von allerlei scharfkantigem edelstahlgedöns . hoffe nur, es handelte sich um den rostfreien, denn wie hier mit roter flüssigkeit rumgesuppt wurde, müssten die teile ansonsten nach spätestens 3 wochen komplett durchgerostet sein. seriöser ausgedrückt, handelt es sich bei THE BOXER FROM SHANTUNG um einen auffallend energetischen wie brutal-blutigen martial arts feger der extraklasse. persönlich definitiv einer meiner ganz grossen shaw brothers favs...

#54 davros

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Geschrieben 09. Februar 2004, 07:12

THE BIG BLUE - EXTENDED VERSION

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Frankreich 1988
Regie: Luc Besson
Cast: Jean Reno, Patricia Arquette, Jean-Marc Barr etc...


erhofft hatte ich mir großes ästethisches kino, dass in schwebenden bildern menschen auf der suche nach religiös befreiter spiritualität projiziert. menschen, die das element wasser für mich nachvollziehbar zum mittelpunkt ihrer suche nach innerem seelenfrieden machen. nicht dass mir dieser spirituelle schnick als solcher etwas geben würde, das nun nicht gerade, nein. aber wie zum beispiel Point Break oder auch das buch Tapping The Source von Kem Nunn gezeigt haben, eignet sich dieses grundthema bestens für interessante und vor allem überzeugende stoffe, über menschen, die ihren ureigenen traum vernab gängiger gesellschaftlicher zwänge leben. und das wiederum fasziniert mich ja dann doch immer mal wieder ganz gerne...

tja, lange rede, kurzer sinn. Im Rausch Der Tiefe ist leider nichts weiter als ein von machismen durchseuchter ´ICH BIN BESSER ALS DU, KANN LÄNGER UND VOR ALLEM TIEFER´ rohrkrepierer in überlänge...

#55 davros

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Geschrieben 09. Februar 2004, 12:11

SWEET HOME ALABAMA

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USA 2002

Regie: Andy Tennant
Cast: Reese Witherspoon, Josh Lucas, Patrick Dempsey etc.



Sweet Home Alabama ist Hollywood romcom reißbrettkost wie sie im buche steht. was der film als solcher noch recht elegant durch spritzigen Witherspoon charme zu kaschieren weiß, tritt dann allerdings um so deutlicher im bonusmaterial hervor, wo regisseur Andy Tennant unverhohlen davon spricht, wie sein film etliche testscreenings durchlief und daraufhin mehr als einmal editiert wurde.
nun ist der marktgerechte zielpublikumszuschnitt eines hollywood produktes natürlich bei leibe keine seltenheit. normalerweise ist es allerdings so, dass der durchschnittliche multiplex besucher mit derlei verwahrloster künstlerischer integrität nicht wirklich konfrontiert wird, und insofern auch keine weiterführenden analysen darüber anzustrengen braucht, wie er von den verantwortlichen der großen traumfabrik studios gesehen wird. nämlich als reine konsumeinheit, der man filme serviert wie kleinkindern den guten alten alete baby brei. vorgekaut, leicht verdaulich und frei von verschluckungsgefahr. insofern darf es vielleicht doch als etwas gewagt bezeichnet werden, wenn sich beteiligte während den erläuterungen zum alternativen ende, den deleted scenes sowie im full length regie audio kommentar über besagte testscreenings äußern, als wären sie das selbstverständlichste der welt. von diesem faden beigeschmack einmal abgesehen macht Sweet Home Alabama allerdings schon spaß. natürlich immer vorausgesetzt, dass einem nicht ad hoc beim ersten anzeichen von zuckerwattesüßer herzenskost das gesäß zuklebt. einen nicht gerade unwesentlichen anteil an der formidablen unterhaltung des zuschauers hat einmal mehr Reese Witherspoon, die es mittlerweile wie keine zweite versteht, die perfekte verkörperung diverser amerikanischer stereotypen auf die leinwand zu projizieren. wer also schon immer eine schwäche für Reeses vordergründige unschuldigkeit hatte, der wird sich auch durch diese "großstadt snobs vs. retardierte landeier" komödie bestens unterhalten fühlen.

#56 davros

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Geschrieben 09. Februar 2004, 12:59

BEYOND RE-ANIMATOR

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USA 2003
Regie:Brian Yuzna
Cast: Jeffrey Combs, Bruce Abbott, Jason Barry



Glaubt alles, was ihr bisher über den Film gelesen habt.
Dummes Drehbuch, unmotivierte und schlechte Schauspieler, unlogisch, billige Effekte, keine Spannung...alles stimmt :zzz: :zzz:
Ich zähle mich eigentlich zu den eher unkritischen "Konsumenten"*, aber an dem, was einem geboten wird, kann nichtmal ich ein gutes Haar lassen.

Fazit: Das war nix. Setzen, Sechs, Herr Yuznah!


"DAS IST JA 1 ZU 1 ÜBERNOMMEN" :cheers:


*(nagut, stimmt nicht, aber was die "1:1 übernommen kommune" einem aufdrückt, nehmen wir mit :D)

#57 davros

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Geschrieben 10. Februar 2004, 07:02

LADY COCOA

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USA 1975
Regie: Matt Cimber
Cast: Lola Falana, Mean Joe Green, Gene Washington etc.


machen wir uns nichts vor, Lady Cocoa ist verdammt übler 70s blaxploitation bodensatz. 'nen truttchen wird aus dem knast entlassen, um 2 cops beim einfangen ihres gangstah freundes zu helfen. der steht aber gar nicht so auf einfangen und kascht seine Cocoa im laufe der 'unglaublich überzeugenden´ undercover arbeit in Las Vegas gleich mal präventiv weg. lustigerweise schlägt er damit gleich 2 fliegen mit einer klappe. Cocoa ist erstmal auf eis gelegt was belastende aussagen betrifft, und der film geht auch irgendwie weiter, denn dieses ganze Las Vegas gezappel war doch reichlich ziel- und drucklos inszeniert. und damit der film jetzt nicht schon vorbei ist, werden dann nochmal die besitzrechte an madame zu den cops hin verlagert, was natürlich alles holterdiepolter von statten geht und auch nicht wirklich sinn ergibt. egal, es wird ein wenig geschossen, wieder mal stirbt dabei wer und kurz gefummelt werden darf auch noch. ganz zu schweigen von dieser unglaublich 'rasanten´ autoverfolgungsjagd durch die spielhöllen von las vegas. da wäre selbst jede mutter mit ihrem neugeborenen im kinderwagen flotter unterwegs gewesen. was soll ich sagen, trash halt, mittelmäßig unterhaltsam und definitiv nur den absoluten die hard blaxploitation experten zu empfehlen. wobei, charmant is so schrott ja, da bin ich ganz ehrlich, bad taste pur, wenn man ein faibel für derlei cineastische straftaten hat..

#58 davros

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Geschrieben 10. Februar 2004, 07:04

VELVET SMOOTH

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USA 1975
Regie: Michael Fink
Cast: Johnnie Hill etc.


feiste blaxploitation granate, die großkalibrige schusswaffen durch das hanebüchenste martial arts gekloppe ersetzt, welches mir seit langer zeit untergekommen ist. die choreografie und ausführung ist dermaßen schlecht, dass jeder halbwegs bewanderte asiat die gesamte filmcrew eigentlich sofort umlegen wollen müsste. Aber wie es immer so ist, macht genau dies natürlich einen großen reiz des flicks aus. Denn ergänzt um einen exzellenten soundtrack, der auch vor rückwärts abgespielten schallplatten nicht zurückschreckt, ist Velvet Smooth ein sicherer partyspass in allen lebenslagen. Ganz gleich, ob man nun versucht beim kassenschlager Foxy Brown die story zu klauen, dieser film rockt. Das einzige manko ist vielleicht seine zugeknöpftheit, denn die weibliche hauptrolle ist mit Johnnie Hill doch ziemlich lecker besetzt…

#59 davros

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Geschrieben 11. Februar 2004, 07:09

DELIRIO CALDO

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ITALIEN 1972
Regie: Renato Polselli
Cast: Christa Barrymore, William Darni, Raoul Steffy Steffen, Christina Perrier, Katja Cosorich etc.


junge junge, koteletten haben die in diesem film, unglaublich. so viel haar habe ich ja am ganzen kopf nicht. leider war's das dann aber auch schon mit den nenneswerten eindrücken dieses sleaziegen giallo elaborats. denn ansonsten gab's nämlich nur jede menge frauen, die befummelt werden mussten, um dann in der regel auch zu sterben. unnötig zu erwähnen, dass dies selbstverständlich jedesmal mit allerlei ausuferndem geschrei einher ging, was mir tendenziell immer ganz gut auf die nüsse geht. bin halt verfechter des sauberen schnellen kopfschusses mit großkalibrigen waffen. rumgefolter und lange leidensphasen sind mir zuwider. naja, egal, irgendwann war die geschichte um den mordenden kriminal psychologen und sein gestörtes weibchen dann halt zu ende und keinen hat's gestört. wen interessieren heute schon noch lesbo spar einlagen und holprig inszenierter derilierender wahnsinn.

kurz gesagt, ein ziemlich öder zock...

#60 davros

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Geschrieben 11. Februar 2004, 07:11

THE BOUNTY

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USA 1984
Regie: Roger Donaldson
Cast: Anthony Hopkins, Mel Gibson, Liam Neeson, Daniel Day-Lewis etc.


ahhhh, wat ich bin nur für ein pattkopp. mal wieder eben so im vorbeigehen eine dvd für 7,99 mitgenommen und nicht gemerkt, dass da ja gar kein o-ton drauf ist. naja, was soll's. ist zwar nicht gerade vergnüglich, sich durch 105 minuten deutsche synchronisation zu kämpfen, aber das südseeflair hat dann doch für einiges entschädigt...

locker flockig inszenierte kurzweil also mit meutern, auspeitschen, naggische hula damen, babys machen und happy end. unterm strich besser als erträglich aber schlechter als mit o-ton ;)





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