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I'm still not even supposed to be here today! - Filmforen.de - Seite 2

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I'm still not even supposed to be here today!


201 Antworten in diesem Thema

#31 Mr.Zylinder

    Silent Bob

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Geschrieben 08. März 2004, 12:56

djmacbest sagte am 05.03.2004, 21:02:

Mr.Zylinder sagte am 05.03.2004, 09:57:

Elektro sagte am 04.03.2004, 18:59:

djmacbest sagte am 04.03.2004, 18:19:

Zu "Rules of Attraction":

Ich fand gerade 䵟erst reizvoll, dass wirklich jeder Darsteller gegen sein Image besetzt war. Somit hat Avary mit den Sehgewohnheiten der Fans der Serien, aus denen die Darsteller entstammen (Jessica Biel als unrealistisch liebes Ding in "7th Heaven", James Van Der Beek als Weichspí±²íµ² Dawson, etc.) gebrochen: Und zuf䬬igerweise ist doch genau die Zielgruppe solcher Serien gleichzeitig das Angriffsziel der Satire... In meinen Augen ist die Besetzung deshalb ein kleiner Geniestreich. :doc: ;)
das bringt aber alles nix, wenn man ihnen die rolle nicht abnimmt :doc:
In dem Fall sicherliech ... leider. Ich finde es auch gut, wenn Schauspieler gegen Ihr Image besetzt werden(Tom Hanks in Road to Perdition z.B.), aber in diesem Fall hat es bei mir einfach nicht funktioniert. Das Problem war vielleicht auch, das ich unmittelbar vorher das Buch gelesen habe.

Hast Du das Buch gelesen DJ?
Also von wegen "Tom Hanks in RtP gegen sein Image besetzt": Das war doch nur ein PR-Gag. Der ist auch in dem Film ein hoffnungsloser Gutmensch, bloß eben jetzt mit nem etwas zweifelhafteren Job. Charakterlich spielt er aber wieder sein Image, also alles Banane... :doof:

Achja, ich habe das Buch nicht gelesen, den Darstellern ihre Rollen aber durchaus abgekauft... Vielleicht weil ich von den Serien jeweils nicht mehr als ein paar Minuten beim Durchzappen gesehen habe? ;)
Naja, ich finde schon das er in RtP "gegen sein Image" besetzt ist, auch wenn er ein "netter Killer" ist. :D
Aber ist ja auch egal, darum gehts ja nicht.
Ich denke das mir die Schauspieler nicht gefallen haben, da ich andere Charaktere im Kopf hatte, bedingt durch RoA und auch Glamorama. (Wo Victor und Lauren auch große Rollen spielen)
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#32 Elektro

    Weg mit Stasi, gebt uns Kasi!

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Geschrieben 09. März 2004, 11:33

McOne plant eine deutsche Umsetzung von Infernal Affairs noch in diesesm Jahr

#33 Mr.Zylinder

    Silent Bob

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Geschrieben 09. März 2004, 12:58

Elektro sagte am 09.03.2004, 11:33:

McOne plant eine deutsche Umsetzung von Infernal Affairs noch in diesesm Jahr
Cool. Danke für die Info!!!
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#34 davros

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Geschrieben 26. Mai 2004, 11:08

haste eigentlich inzwischen eingesehen, dass ST nicht die beste band der welt ist :kill: ;)

re: frequency
das hast du richtig erkannt, ein guter film. schön finde ich die tanzszene zu, ähhhm, war's Elvis? glaube schon. egal, so oder so, da kommt emotion rüber. gefällt mir...

#35 Mr.Zylinder

    Silent Bob

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Geschrieben 09. Juni 2004, 07:30

davros sagte am 26.05.2004, 11:08:

haste eigentlich inzwischen eingesehen, dass ST nicht die beste band der welt ist :kill: ;)

re: frequency
das hast du richtig erkannt, ein guter film. schön finde ich die tanzszene zu, ähhhm, war's Elvis? glaube schon. egal, so oder so, da kommt emotion rüber. gefällt mir...
Hab ich eingesehen ... NICHT! :D *Waynesworldmodusoff*

Ja, überraschenderweise hat mir Frequency echt gut gefallen. Schöner Film!
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#36 davros

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Geschrieben 20. Juli 2004, 08:08

irreversible:
unsere grundsätzlichen ansprüche an einen film sind ganz offensichtlich nicht die selben. mich persönlich darf ein film durchaus aufwühlen, emotional bewegen - und zwar in alle richtungen. wenn er das schafft, ist er per se erstmal ein sehr gelungener film. das macht ihn nicht unbedingt schön, aber doch sehenswert. darüber hinaus bin ich aber auch der meinung, dass irreversible sehr viele schöne momente zu bieten hat, die leider nur all zu oft bei vielen leuten aufgrund von ein bis zwei szenen komplett negiert werden. das finde ich schon ziemlich bedauerlich.

cheers

#37 davros

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Geschrieben 20. Juli 2004, 08:12

und noch zu der vergewaltigung: wie, wenn nicht so, soll man das denn ansonsten bitteschön darstellen? es ist ein ekelhafter, gewalttätiger vorgang, der auch filmisch nicht verharmlost werden sollte. persönlich finde ich das nämlich wesentlich ekelhafter und bedenklicher als die schonungslose härte von irreversibel...

das statement, dass Noe ein arsch sei, halte ich im übrigen für ziemlich deplaziert, da er auf nichts weiter als emotionalen gefühlsregungen und unverstandenem kino fusst ;)

Bearbeitet von davros, 20. Juli 2004, 08:14.


#38 Mr.Zylinder

    Silent Bob

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Geschrieben 20. Juli 2004, 08:33

Ich hab mir schon gedacht, dass ich mir mit meinem Eintrag nicht gerade Freunde mache. ;)

Wie soll ich anfangen ... natürlich sollte man eine Vergewaltigung nicht verharmlosen, der Punkt ist der, das ich das gar nicht in der nötigen Härte miterleben will. Wozu auch? Wieso will man so etwas in der notwendigen Radikalität zeigen? Um evetuelle Vergewaltiger abzuschrecken, weil die dann vorher sehen, "Oh das ist fies, mach ich doch nicht"?
Nene, für mich ist Noé deshalb ein Arsch, weil 2 der perversesten Szenen der Filmgeschichte inszeniert hat und den Bösen davonkommen lässt. Ich habe mich glaub ich noch nie bei einem Film so unwohl gefühlt. (Vielleicht abgesehen von diesem Balkankriegsfilm mit Dennis Quaid *schauder*) Noé hat damit sicher das erreicht, was er erreichen wollte, aber deshalb ist es für mich noch lange kein guter Film.
Die übrigen Stilmittel (einem Hund ne Kamera auf den Kopf schnallen und durch ein Schwulenclub rennen zu lassen, sowie dieser unsäglich Technobeat in der ersten 1/4-Stunde haben mich schon echt wahnsinnig gemacht.
Einfach ein ekelhafter Film, bei dem ich es bedauere ihn mir angesehen zu haben!
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#39 Uli Kunkel

    Sometimes it's okay...

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Geschrieben 20. Juli 2004, 08:33

ich glaub ich muss mir den nu doch mal angucken...
:eek: :haeh:

#40 Mr.Zylinder

    Silent Bob

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Geschrieben 20. Juli 2004, 08:40

Tu es nicht! Oder sind unsere Geschmäcker normalerweise soooo weit auseinander, dass Du ihn deshalb ansehen willst? ;)
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#41 Opagraui

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Geschrieben 20. Juli 2004, 08:53

zu irreversibel:
eigentlich verdient so eine scheiße keinen kommentar. hoffentlich kommt nie der tag an dem derartiger geistiger dünnpfiff außerhalb der tagebücher seinen weg in dieses forum findet. ansonsten kann ich nämlich ohne umwege wieder zum insideforum. hoffnung hege ich jedoch, war das jetzt einfach provokation oder meinst du das ernst?

Zitat

Nene, für mich ist Noé deshalb ein Arsch, weil 2 der perversesten Szenen der Filmgeschichte inszeniert hat und den Bösen davonkommen lässt.

lol

Bearbeitet von opagraui, 20. Juli 2004, 08:55.


#42 Mr.Zylinder

    Silent Bob

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Geschrieben 20. Juli 2004, 08:55

Ich weiß nicht ob ich Dich richtig verstanden habe. Meist Du ob ich den Eintrag ernst meine? Natürlich meine ich den Ernst! :haeh:
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#43 Opagraui

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Geschrieben 20. Juli 2004, 08:59

ja, das meinte ich. hört sich schon sehr nach provokation an. vielleicht werde ich später noch ausführlicher antworten (da du es ja wirklich ernst gemeint hast)

#44 davros

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Geschrieben 20. Juli 2004, 09:02

Mr.Zylinder sagte am 20.07.2004, 08:40:

Tu es nicht! Oder sind unsere Geschmäcker normalerweise soooo weit auseinander, dass Du ihn deshalb ansehen willst? ;)
es zeigt halt nur, dass du filme unter popcorn aspekten guckst. daran ist nichts verwerfliches. was auf deine reaktion nicht in allen bereichen zutrifft.

ich möchte nochmal deutlich unterstreichen, dass ich es für ziemlich bedenklich halte, einen regisseur als arsch zu titullieren, nur weil er für die gesamtzusammenhänge des films nötige szenen in einer härte zeigt, die ansprechende realitätsnähe nunmal gebietet. in einem kriegsfilm will ich auch keine schürfwunden sehen, die die dinge verharmlosen würden. dass du den gesamtzusammenhang des films nicht erkennst ist schade. dazu gibt es einige wirklich gute beiträge in diesem forum, deshalb erspare ich mir mal ein hilfloses wortgeschauder...

#45 Mr.Zylinder

    Silent Bob

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Geschrieben 20. Juli 2004, 09:02

Ja, hab ich und ich bin durchaus an anderen Meinungen interessiert. Ich kann ja nur von meinem subjektiven Empfinden schreiben und mein Magen hat sich noch immer nicht von gestern Abend erholt. Und für mich ist das eindeutig KEIN positives Attribut für einen Film! Ich lasse mich natürlich gerne eines anderen belehren.
(Auf Provokation bin ich tatsächlich nicht aus. Dienstags um 10 Uhr Morgens hab ich eigentlich andere Dinge im Sinn!)
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#46 Mr.Zylinder

    Silent Bob

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Geschrieben 20. Juli 2004, 09:05

davros sagte am 20.07.2004, 09:02:

Mr.Zylinder sagte am 20.07.2004, 08:40:

Tu es nicht! Oder sind unsere Geschmäcker normalerweise soooo weit auseinander, dass Du ihn deshalb ansehen willst? ;)
es zeigt halt nur, dass du filme unter popcorn aspekten guckst. daran ist nichts verwerfliches. was auf deine reaktion nicht in allen bereichen zutrifft.

ich möchte nochmal deutlich unterstreichen, dass ich es für ziemlich bedenklich halte, einen regisseur als arsch zu titullieren, nur weil er für die gesamtzusammenhänge des films nötige szenen in einer härte zeigt, die ansprechende realitätsnähe nunmal gebietet. in einem kriegsfilm will ich auch keine schürfwunden sehen, die die dinge verharmlosen würden. dass du den gesamtzusammenhang des films nicht erkennst ist schade. dazu gibt es einige wirklich gute beiträge in diesem forum, deshalb erspare ich mir mal ein hilfloses wortgeschauder...
Jetzt zieh Dich doch nicht so an dem "Arsch" hoch. Es ist nicht soooo negativ gemeint, wie es sich scheinbar anhört.

Richtig, ich sehe mir Filme an um mich unterhalten zu lassen, deshalb kann ich z.B. auch nix mit Ingmar Bergman o.ä. anfangen. Ich weiß nicht ob das die Universalerklärung für meine Irreversible-Missgunst ist, aber es spielt sicher eine Rolle.
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#47 Opagraui

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Geschrieben 20. Juli 2004, 09:07

vielleicht wäre der diskussion geholfen, wenn du deine kritikpunkte nochmal kurz darlegst. die gewaltdarstellung (und das ist das einzige, worüber du dich hier mokierst) ist kein adäquates bewertungskriterium in einer allgemein gehaltenen kritik. das hatten wir schon bei howie und audition durchgekaut

#48 davros

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Geschrieben 20. Juli 2004, 09:09

Mr.Zylinder sagte am 20.07.2004, 09:02:

Ja, hab ich und ich bin durchaus an anderen Meinungen interessiert. Ich kann ja nur von meinem subjektiven Empfinden schreiben und mein Magen hat sich noch immer nicht von gestern Abend erholt. Und für mich ist das eindeutig KEIN positives Attribut für einen Film! Ich lasse mich natürlich gerne eines anderen belehren.
(Auf Provokation bin ich tatsächlich nicht aus. Dienstags um 10 Uhr Morgens hab ich eigentlich andere Dinge im Sinn!)
nochmal: deine reaktion auf den film ist verhältnismäßig normal. ich denke, dass geht jedem nicht gänzlich emotional entrückten menschen so. deine daraus folgenden schlußfolgerungen sind bezogen auf deine ansprüche an das medium film ebenfalls nachvollziehbar. nur ist es eben auch so, dass nicht jeder mensch dieses medium gleich wahrnimmt bzw. die selben ansprüche hegt. wenn nun also ein regisseur oder zuschauer mehr verlangt als pure popcorn unterhaltung, dann mag er dir persönlich deinen abend versaut haben und insofern für dich aufgrund dieser tatsache ein arsch sein. das kann ich akzeptieren. eine generelle aburteilung der person Noe als pattkopp hingegen nicht ;)
das wäre engstirnig - im bestenfall

Bearbeitet von davros, 20. Juli 2004, 09:12.


#49 Mr.Zylinder

    Silent Bob

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Geschrieben 20. Juli 2004, 09:21

opagraui sagte am 20.07.2004, 09:07:

vielleicht wäre der diskussion geholfen, wenn du deine kritikpunkte nochmal kurz darlegst. die gewaltdarstellung (und das ist das einzige, worüber du dich hier mokierst) ist kein adäquates bewertungskriterium in einer allgemein gehaltenen kritik. das hatten wir schon bei howie und audition durchgekaut
OK, ich werde es versuchen. Zum einen hat mich der komplette Anfang genervt, Kamera, Musik, errigierte Schwänze die durchs Bild huschen ... nicht mein Fall. Dann pöbeln 2 miteinander rum, wobei der eine auf den Boden fällt, der andere ihm dann den Arm wie eine Salzstange nach oben knickt, einfach so, nach ein paar negativen Wörtern. Daraufhin haut ein anderer dem Armknicker mit einem Feuerlöscher die Murmel ein, in Nahaufnahme, ca. 10-15 mal. Mit 15 hätzte ich das bestimmt geil gefunden.
OK, ich wusste um was es in dem Film geht, trotzdem fnad ich diese Szene ainfach abstossend und es wundert mich doch ziemlich, wenn das Leuten nicht so geht. Aber gut, jedem das seine!
Dann sieht man die ganze Suche nach dem Täter, mit den 2 Typen, die Marcus und dem anderen helfen (warum auch immer), es werden ein paar Nutten verkloppt ... die Rage ist in Anbetracht dessen was seiner Freundin angetan wurde durchaus nachvollziehbar.
Dann die Vergewaltigung (und auch direkt die Erkenntnis, dass am Anfang (Ende) der Falsche zermatscht wurde). Ca. 10 Minuten oder so ... schonungslos, vielleicht sogar "angemessen", meinetwegen, aber trotzdem will ich (persönlich, für mein persönliches Empfinden) so etwas nicht "live miterleben". Vielleicht ist es als Abschreckungsvideo geeignet, aber wie bereits vorhin geschrieben, für wen?
Dann die Party, traute Zweisamkeit zu Hause und ein Schwangerschaftstest ... all das konnte ich gar nicht mehr "vernünftig" ansehen und verarbeiten. Ich war einfach zu angeekelt.

Also, wenn Noé solche Gefühle in mir auslöst, was ja sicherlich beabsichtigt ist, dann kann ich ihn nicht leiden, dann ist er für mich eine "Arsch" und dann ist es meiner meinung nach auch nicht zu hart das zu denken, bzw. zu schreiben.
Und da ich jetzt die ganze Zeit meinen "Dünnpfiff" verteidigen muss, was ist dann das besonders geniale, tolle an dem Film? Vielleicht jkönnt Ihr es mir ja erklären. (Wenn Ihr Lust habt natürlich)
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#50 Opagraui

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Geschrieben 20. Juli 2004, 09:30

naja, den film habe ich selbst schon mehrmals gesehen und eine inhaltsangabe ist nicht unbedingt ein kritikpunkt. warum der film so gut ist? ich nehme mal meinen tagebucheintrag:

definitiv ein absolutes meisterwerk, sowohl physische als auch psychische grenzerfahrung, die ersten 20 minuten produzieren wieder kopfschmerzen, die gewaltszenen lassen mich hochschrecken, regelrecht mitfühlen, was normal nie oder nur sehr selten passiert, definitiv auch beim zweiten sehen enorm "hart", aber keinesfalls gewaltverherrlichend, das letzte attribut, was auf den film passt wäre dieses, banalität der intention und philosophischer holzhammer hin oder her (ist nicht auch die botschaft eines woyzeck, um nur ein beispiel zu nennen, äußerst banal?), sehr viel wichtiger die enorme kompromisslosigkeit mit der noe seine these auf sowohl formaler als auch narrativer ebene unterstreicht, die kamera scheint es schon zu suggerieren, der raum ist beinahe unendlich teilbar, beherrschbar, es gibt keine grenzen, die noes kamera aufhalten, anders die zeit, montage gibt es nicht, zurecht, die technischen beschränkungen werden so gut wie möglich ausgehebelt (der computertechnik sei dank), die zeit ist definitiv nicht aufzuhalten, man kann zurückblicken, aber nichts rückgängig machen, das 2001 poster ist als kontrapunktisches motiv maßgebend, die ewige wiederkehr ist ein irrglaube, trotz der unglaublich existentialistischen ader des films und einer gewissen negativen grundstimmung (misanthrop schreien die bösen menschen ), kann das hauptthema sehr leicht ins positive gekippt werden und auf eine floskel reduziert werden, die sicherlich den meisten bekannt ist: aus "die zeit zerstört alles" wird "carpe diem", hervorragend, unbequem, innovativ, anders, meisterhaft

#51 davros

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Geschrieben 20. Juli 2004, 09:37

Ok, was ist also gut an dem film:
Rein formalistisch gesehen ist er ein meisterwerk. Gerade den anfang, den du so bemängelst oder nervig-negativ wahr nimmst, halte ich für ganz großes tennis. Ich weiss nicht ob dir persönlich dieses gefühl blinder rachegelüste bekannt ist. dieses innere durchdrehen, bei dem du deine umgebung nur noch bruchstückhaft wahrnimmst? Genau dieses gefühl versteht Noe mit seiner wackeltechnik und dem treibendem techno beat exzellent in szene zu setzen. Alles erscheint irgendwie schemenhaft, nur ausschnittweise und obendrein darin gipfelnd, die rache an der falschen person vollzogen zu haben. der mittelteil des films erklärt dann, wieso es zum inhaltlich und visuell drastischen ausbruch des anfangs kam. Er erklärt dies in einer deutlichkeit, die für den film unabdingbar ist, da das gesamte werk mit dieser GEWALTtätigen erruption steht oder fällt. für mich ist das alleine schon sehr mutig, vor allem in einer cinastischen landschaft, die nicht gerade mit querdenkern gesegnet ist. im weiteren verlauf des films stabilisiert sich dann die kamera ja auch merklich, da das gefühl des inneren wahnsinns eben mit stoßrichtung auf den eigentlichen anfang zug um zug abnimmt. Darüber hinaus ist der film auch eine großartige anti-parabel auf Kubricks 2001. die schaffung allen lebens wird bei Noe zur formel LIFE DESTROYS EVERYTHING verkehrt. Es gibt noch so viele weitere aspekte die diesen film zu etwas ganz besonderem machen, dass mir dafür ein wenig die zeit und auch vielleicht ein klein wenig das ausdrucksvermögen fehlt.

#52 Mr.Zylinder

    Silent Bob

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Geschrieben 20. Juli 2004, 09:40

Sorry, ich sehe es einfach nicht so. Und es ist ja auch nicht so, dass ich nur eine Inhaltsangabe geschrieben habe, ich habe den Inhalt ja kommentiert.
Wenn es für Dich Dünnpfiff ist, ok, muss und kann ich mit leben. Du lieferst mir aber auch (imo) keine Argumente, die mein Empfinden zum bröckeln bringen. Man kann sicher überall einen genialen philosophischen Aspekt finden ... muss man aber nicht.
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#53 Opagraui

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Geschrieben 20. Juli 2004, 09:42

es gibt kein film bei dem die aussage so offensichtlich ist wie bei irreversible, wobei gerade das der hauptkritikpunkt verschiedener kritiker ist (neben inhaltslosigkeit)

#54 davros

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Geschrieben 20. Juli 2004, 09:43

Mr.Zylinder sagte am 20.07.2004, 09:40:

Sorry, ich sehe es einfach nicht so. Und es ist ja auch nicht so, dass ich nur eine Inhaltsangabe geschrieben habe, ich habe den Inhalt ja kommentiert.
Wenn es für Dich Dünnpfiff ist, ok, muss und kann ich mit leben. Du lieferst mir aber auch (imo) keine Argumente, die mein Empfinden zum bröckeln bringen. Man kann sicher überall einen genialen philosophischen Aspekt finden ... muss man aber nicht.
es geht doch gar nicht um dein empfinden, sondern um die schlüsse, die du daraus ziehst, zum beispiel die pauschale aberkennung jeglicher künstlerischer ansätze des films :)

#55 Opagraui

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Geschrieben 20. Juli 2004, 09:44

das ist richtig

#56 Mr.Zylinder

    Silent Bob

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Geschrieben 20. Juli 2004, 09:51

@Davros Mein vorheriger Beitrag bezog sich auf opagraui, Deinen Beitrag konte ich da noch nicht sehen.

Ich weiss nicht, ob ich verstehen kann, dass man den Film als Meisterwerk sieht und seine Stilmittel so lobt. Ehrlichgesagt irgendwie nicht. Solch grenzenlose Wut und Verzweiflung habe ich (glücklicherweise) bisher nie erfahren müssen. Ich fänd auch gut wenn es so bleibt! Vielleicht würde ich den Film dann anders sehen, keine Ahnung.
Wieso ist denn diese absolut negative Einstellung und These "Life destroys everything" so doll und meisterlich? Ich bin eher ein "Das Glas ist halb voll" statt leer Typ, spielt vielleicht auch eine Rolle. Aber gerade deswegen habe ich wohl meine Probleme damit, wie man dieses "Machwerk" so toll finden kann. Ich möchte mich nicht emotional so negativ aufwühlen lassen, wenn ich nach der Arbeit auf der Couch hocke, meine Frau beim Sport ist und mein Sohn friedlich in seinem Bettchen schläft. Da schau ich mir definitiv lieber zum x-ten mal Kevin Smiths Jersey-Trilogie" an und lach mich über Jay & Silent Bob schlapp. Vielleicht bin ich deshalb etwas degeneriert und habe keinen Anspruch, aber dann ist das wohl so. Und kafka fand ich auch schon immer doof! ;)
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#57 Mr.Zylinder

    Silent Bob

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Geschrieben 20. Juli 2004, 09:55

davros sagte am 20.07.2004, 09:43:

Mr.Zylinder sagte am 20.07.2004, 09:40:

Sorry, ich sehe es einfach nicht so. Und es ist ja auch nicht so, dass ich nur eine Inhaltsangabe geschrieben habe, ich habe den Inhalt ja kommentiert.
Wenn es für Dich Dünnpfiff ist, ok, muss und kann ich mit leben. Du lieferst mir aber auch (imo) keine Argumente, die mein Empfinden zum bröckeln bringen. Man kann sicher überall einen genialen philosophischen Aspekt finden ... muss man aber nicht.
es geht doch gar nicht um dein empfinden, sondern um die schlüsse, die du daraus ziehst, zum beispiel die pauschale aberkennung jeglicher künstlerischer ansätze des films :)
Tja, ich erkenne die darstellerischen Leistungen an. Die sind grandios. (Auch wenn das Wort nicht so passt)
Soll ich jetzt schreiben, die Kamera ist teilweise gut und die Special Effects auch. Was bringt das? Ich fand den Film absolut ekelerregend und nahezu unanschaubar, da tu ich mich dann tatsächlich schwer positive Aspekte zu finden. Meine Emotionen haben das gar nicht zugelassen.
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#58 Uli Kunkel

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Geschrieben 20. Juli 2004, 09:57

Mr.Zylinder sagte am 20.07.2004, 09:40:

Tu es nicht! Oder sind unsere Geschmäcker normalerweise soooo weit auseinander, dass Du ihn deshalb ansehen willst? ;)
keine ahnung, geschmäcker hin, geschmäcker her, ich werd mir den dehalb wahrscheinlich dieser tage mal ansehen, weil er mich aufgrund der ja hier schon längeren kontroversen diskussion interessiert. da gibts ja ganz seltsame reaktionen drauf aus ganz unterschiedlichen - wenn du schon so willst - geschmacksrichtungen und selbst bei den leuten, die ich hier eher der arthausecke zuordnen würde ist der glaub ich ja nicht gleichermaßen gut angekommen.

das was da gezeigt wird mag ja schockierend, ekelhaft, whatever sein, aber dennoch ist es nicht mehr und nicht weniger als ein film, der es sicherlich auch verdient hat, in seiner gänze beurteilt zu werden und nicht nur nach einzelnen szenen oder aspekten.

also ich werde jedenfalls heut abend mal inne videotheke eilen...
:doc: ;)

#59 davros

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Geschrieben 20. Juli 2004, 10:02

Zitat

@Davros Mein vorheriger Beitrag bezog sich auf opagraui, Deinen Beitrag konte ich da noch nicht sehen.
Ich weiss nicht, ob ich verstehen kann, dass man den Film als Meisterwerk sieht und seine Stilmittel so lobt. Ehrlichgesagt irgendwie nicht.
schade, ich hatte eigentlich gehofft, zumindest eine verständliche darlegung zur notwendigkeit der stilmittel gegeben zu haben


Zitat

Wieso ist denn diese absolut negative Einstellung und These "Life destroys everything" so doll und meisterlich?
ist sie nicht. sie ist banal. ihre inszenierung hingegen ist herausragend

Zitat

Ich bin eher ein "Das Glas ist halb voll" statt leer Typ, spielt vielleicht auch eine Rolle. Aber gerade deswegen habe ich wohl meine Probleme damit, wie man dieses "Machwerk" so toll finden kann.
ich denke nicht dass das eine rolle spielt

Zitat

Ich möchte mich nicht emotional so negativ aufwühlen lassen, wenn ich nach der Arbeit auf der Couch hocke, meine Frau beim Sport ist und mein Sohn friedlich in seinem Bettchen schläft. Da schau ich mir definitiv lieber zum x-ten mal Kevin Smiths Jersey-Trilogie" an und lach mich über Jay & Silent Bob schlapp.
völlig legitim. niemand hat das kritisiert

Zitat

Vielleicht bin ich deshalb etwas degeneriert und habe keinen Anspruch, aber dann ist das wohl so.
nu aber mal kein selbstmitleid hier ;) :D
nein ernsthaft, das eine hat mit dem anderen nicht das geringste zu tun


Zitat

Und kafka fand ich auch schon immer doof! ;)
das erklärt natürlich einiges ;) :D :P B)

wie gesagt, mir 'gefallen´ filme, die mich aufwühlen. das heisst nicht, das ich sie mir mit genuß alle 2 wochen angucken kann. aber genau hier unterscheidet sich Irreversible eben von anderen harten broten wie zum beispiel DAS FEST oder DIE LETZTE KRIEGERIN. genau wie zum beispiel auch REQUIEM FOR A DREAM ist es bei IRREVERSIBLE vor allem die art der inszenierung die von anfang bis ende zu fordern und zu faszinieren weiß. besser werde ich das nicht erläutern können und mich daher an dieser stelle auch ausklingen :)

#60 Opagraui

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Geschrieben 20. Juli 2004, 10:04

banalität sollte aber nicht wertend sein und als synonym für schlecht stehen. wie schon gesagt, die aussage von woyzeck ist auch banal





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