Warning: Illegal string offset 'html' in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php on line 909

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 114

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 127

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 136

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 137

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/cache/skin_cache/cacheid_13/skin_topic.php:909) in /www/htdocs/w00e9a79/_filmforen/admin/sources/classes/output/formats/html/htmlOutput.php on line 141
Lost in Translation - Filmforen.de - Seite 2

Zum Inhalt wechseln


Lost in Translation

Filmtitel Synchonisation Übersetzung Untertitel Weltkino

210 Antworten in diesem Thema

#31 The Critic

    Mad rabbits, mad world

  • Supermoderator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.893 Beiträge

Geschrieben 08. Januar 2012, 21:39

Beitrag anzeigenbekay sagte am 08. Januar 2012, 21:25:

Johannes ist doch auf deine Frage eingegangen, Critic!

Nichts gegen Johannes. Der kann es. Aber das ist das gleiche Bauchargument, welches mir auch als erstes in den Sinn kam, ohne daß ich dafür ernsthafte Beweise anbringen könnte.

(Merkt man mir eigentlich an, daß ich eine ungeliebte Aufgabe zu erledigen habe?)

Eingefügtes Bild..... Eingefügtes Bild.....Eingefügtes Bild


#32 bekay

    will in die High Society

  • Administrator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.231 Beiträge

Geschrieben 08. Januar 2012, 21:45

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 08. Januar 2012, 21:39:

(Merkt man mir eigentlich an, daß ich eine ungeliebte Aufgabe zu erledigen habe?)
Ein bisschen... ;)

Zur Giallo-Sache kann ich mich nicht äußern (da ich mich im Genre nicht auskenne), außer eben eine rezeptionsästhetische Perspektive stark machen: Wenn die "grottigen (englischsprachigen) Synchros" zum "Gefühl der Verunsicherung" bei einigen Zuschauer tatsächlich beitragen, dann ist das eben so - vollkommen unabhängig davon, ob dies so geplant worden ist oder nicht. Vielleicht gewinnen die Filme ja, wenn man diese Ansicht mal an sich heranlässt. Keine Ahnung...

Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


#33 The Critic

    Mad rabbits, mad world

  • Supermoderator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.893 Beiträge

Geschrieben 08. Januar 2012, 21:50

Nun, mein Einwand dagegen war, daß sich die Giallo-Synchro nicht wesentlich von der des Italowesterns, Sandalenfilms oder SciFi unterscheiden dürfte. Denke ich. Wäre aber einem konträren Beweis durchaus aufgeschlossen, weil ich die Idee an sich recht reizvoll finde. Aber leider kümmert sich die Realität recht selten darum, was ich reizvoll finde. Schade, irgendwie.

Eingefügtes Bild..... Eingefügtes Bild.....Eingefügtes Bild


#34 bekay

    will in die High Society

  • Administrator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.231 Beiträge

Geschrieben 08. Januar 2012, 21:52

Den Sandalenfilm mal ausgeschlossen, sind das alles Genres, denen ein gutes Portiönchen Verunsicherung gut täte... :funky:

Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


#35 Zodiac

    Da Blogga

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIP
  • 393 Beiträge

Geschrieben 08. Januar 2012, 21:57

Ich werde mich als Schweizer nicht in eure engagierte Diskussion einmischen. Wie ihr wisst, werden Kinofilme bei uns traditionell als OmU gezeigt (auch wenn man langsam dazu übergeht, Nachmittagsvorstellungen für Jugendliche gelegentlich mit der synchronisierten Fassung zu "bereichern"). - Nur dies: der Umstand, dass ich während meiner Kindheit auch diverse im Schweizer Fernsehen in der Originalversion ausgestrahlte Klassiker verstehen wollte, trug wesentlich zu meiner Lesekompetenz bei. :)

In meiner Pipeline befindet sich übrigens - dies zum Thema Synchronisation - seit längerer Zeit der Verriss von Scorsese's "The Aviator". Ich sah das Ding zuerst aus unerfindlichen Gründen mit einer "deutsch" sprechenden Cate Blanchett - und war schlicht entsetzt über das, was sie aus Katherine Hepburn machte. Das schrie förmlich nach der Originalversion, die ich natürlich ohne Untertitel begutachtete. Nun ja, die Karikatur war immer noch ärgerlich, liess aber doch das Bemühen einer Künstlerin erahnen.

Und nun spinne ich noch ein paar Intrigen, die zum Sturz unseres SVP-Brüllers Christoph Blocher beitragen sollen...

#36 The Critic

    Mad rabbits, mad world

  • Supermoderator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.893 Beiträge

Geschrieben 08. Januar 2012, 22:07

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 08. Januar 2012, 16:27:

Die Sprachkompetenz wird sicherlich gefördert, nachweislich jedoch keinesfalls die Kommunikationskompetenz, da sollte man sich nichts vormachen. Man versteht mehr von einer bestimmten Sprache (auch in unterschiedlichen Dialektausprägungen), je mehr man von dieser Sprache zu hören bekommt und mit ihr arbeitet, das ist der "ganz normale" Konditionierungseffekt. Das heißt aber noch lange nicht, dass man im Sprechen jener Sprache kompetenter wird. Diese Ebene erreicht man erst durch regelmäßige eigengeleistete Verbalkommunikation mit native speakers.
Ich schreibe das bloß, weil ich selbst einige "Experten" kenne, die glauben, dadurch, dass sie permanent englischsprachige Filme im Originalton schauen, würde ihr Sprechvermögen gesteigert. Das ist jedoch zuallererst mal reine Illusion.

Mhm, meine Erfahrung lehrt mich, daß Schweden, Holländer und Griechen besser englisch sprechen als Franzosen, Japaner und Deutsche. Weiß nicht, ob meine Stichprobe repräsentativ ist. Aber letztens in Israel zwei Tschechen getroffen, die mir sagten, daß die Schweden in ihrem Labor lieber Englisch als Schwedisch benutzen. Ist in Deutschland zum Beispiel meist andersrum; selbst wenn die Mehrheit nicht Deutsch spricht, ist dies die bevorzugte Sprache.
Vielleicht ist die Dominanz von OmUs primär Signal, daß man sich bemühen sollte, Fremdsprachen zu praktizieren? Mehr ein Anreiz als ein richtiges Lernen?

P.S.: Und klar: eine fetzige Synchro ist ein eigenständiges Kulturgut.

Eingefügtes Bild..... Eingefügtes Bild.....Eingefügtes Bild


#37 bekay

    will in die High Society

  • Administrator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.231 Beiträge

Geschrieben 08. Januar 2012, 22:41

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 08. Januar 2012, 18:26:

Genau so gibt es keine Garantie dass die Synchro nicht fehlerbehaftet ist. Weder bei Untertiteln noch bei Synchro kann ich mir sicher sein, ob Fehler da sind oder nicht. Ich sehe das Argument nicht.
Das Argument ist, dass daraus eben kein Argument für oder gegen Synchros abgeleitet werden kann. Synchro wie auch Untertitel können sinnentstellend sein. Punkt. Nun hast du aber noch angebracht, dass du eben trotzdem UT vorziehen würdest, weil damit (1) "näher dran an dem, was ein Filmemacher vielleicht beabsichtigt hat", bist und (2) "Menschen, die man in ihrer Sprache und ihrer eigenen Stimme hört, [...] realer, plastischer" wirken. Mein Einwand bezog sich eher auf Punkt 1: Der Filmemacher kann und wird vielleicht auch beabsichtigt haben, dass man seinen Film schaut, ohne ständig durch die aufblitzenden Texte am unteren Bildrand vom Bild abgelenkt zu werden. Dass dich bei Synchros, die dieser Absicht genüge tun, die Lippenunsynchronität ablenkt und somit das vertiefende Filmerlebnis dann doch wieder stören, ist dein Joker, gegen den man ja gar nichts sagen kann. :D Ich glaube aber, dass diese Senbsibilität, so ärgerlich sie auch ist, eher ein vereinzeltes Problem ist und nicht verallgemeinerbar. Ansonsten würde sich ja keiner mehr Synchros anschauen. Mir z.B. fällt das nicht oder wirklich nur vereinzelt - und wenn ich mich intensiv darauf konzentriere - auf.

Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


#38 bekay

    will in die High Society

  • Administrator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.231 Beiträge

Geschrieben 08. Januar 2012, 23:00

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 08. Januar 2012, 22:07:

Mhm, meine Erfahrung lehrt mich, daß Schweden, Holländer und Griechen besser englisch sprechen als Franzosen, Japaner und Deutsche. Weiß nicht, ob meine Stichprobe repräsentativ ist. Aber letztens in Israel zwei Tschechen getroffen, die mir sagten, daß die Schweden in ihrem Labor lieber Englisch als Schwedisch benutzen. Ist in Deutschland zum Beispiel meist andersrum; selbst wenn die Mehrheit nicht Deutsch spricht, ist dies die bevorzugte Sprache.
Auch wenn ich Funxton Trennung von Verstehenskompetenz und Sprachkompetenz grundsätzlich zustimme, so muss doch auch gesagt werden: Der Wortschatz ist zweifellos eine wichtige Komponete der Fähigkeit, eine Fremdsprache zu sprechen. Und dieser wird natürlich erweitert, je besser man eine Sprache versteht. Besonders der Umgang mit Phraseologismen, denen in der Sprachwissenschaft mittlerweile ein wichtiger Platz eingeräumt wird, ist mir gerade beim Englischen durch Originalfassungen natürlich und leichter geworden.

Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


#39 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.343 Beiträge

Geschrieben 08. Januar 2012, 23:10

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 08. Januar 2012, 21:24:

Wollte damit nur zum Ausdruck bringen, daß ich meinen ersten Absatz jetzt nicht für sonderlich erhellend halte und der auch gar nicht der Grund für die Wortmeldung war.

Ah, okay, dann habe ich Dich missverstanden. Ich dachte, Du beziehst Dich auf die Aussagen der Beteiligten.

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 08. Januar 2012, 21:39:

Nichts gegen Johannes. Der kann es. Aber das ist das gleiche Bauchargument, welches mir auch als erstes in den Sinn kam, ohne daß ich dafür ernsthafte Beweise anbringen könnte.


Ich habe von dieser Annahme heute zum ersten Mal gehört, also mit den Giallo-Synchros, und sehe italienisches Kino jetzt seit über 20 Jahren aufmerksam. Ich habe in keinem Text, der sich mit dem italienischen Kino im Allgemeinen oder dem Giallo im besonderen beschäftigt, je einen Hinweis darauf gefunden, dass die (von Betrachtern so empfundenen) "dilettantischen" Synchros ein Beitrag zur Dissoziationssteigerung seien. Unzählige englische Synchros, die man als ungeschickt oder gar schlecht bezeichnen könnte, lassen sich so auch bei anderen italienischen Genrearbeiten finden. Andersrum hat mir die englische Synchro für den gerade erst gesehenen DIE SÄGE DES TEUFELS sehr gut gefallen. Würde man also wirklich wissenschaftlich argumentieren wollen, dann müsste man schon mal festhalten, dass diese Technik, wenn sie denn existiert, nur von bestimmten Regisseuren verwendet wurde. Gleichzeitig wurden diese Filme aber fast immer vom gleichen Studio vertont. Die Synchros waren häufig Konfektionsware, die Geräusche immer dieselben (das Autotürzuschlagsgeräusch aus italienischen Filmen verfolgt mich bis in die Träume). Tendenziell halte ich es eher für unwahrscheinlich. Ich kann Dir also auch nur meinen Bauch mit ein paar logisch verknüpften Annahmen präsentieren.

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 08. Januar 2012, 21:39:

(Merkt man mir eigentlich an, daß ich eine ungeliebte Aufgabe zu erledigen habe?)


Ein wenig. ;)

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#40 Funxton

    Avanti, Popolo

  • Supermoderator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.268 Beiträge

Geschrieben 08. Januar 2012, 23:16

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 08. Januar 2012, 22:07:

Mhm, meine Erfahrung lehrt mich, daß Schweden, Holländer und Griechen besser englisch sprechen als Franzosen, Japaner und Deutsche. Weiß nicht, ob meine Stichprobe repräsentativ ist. Aber letztens in Israel zwei Tschechen getroffen, die mir sagten, daß die Schweden in ihrem Labor lieber Englisch als Schwedisch benutzen. Ist in Deutschland zum Beispiel meist andersrum; selbst wenn die Mehrheit nicht Deutsch spricht, ist dies die bevorzugte Sprache.

Absolut. Holländer gelten als die europaweit besten nichtmuttersprachlichen Englischsprecher und auch von den Skandinaviern ist eine ähnlich reichhaltige Englischpraxis bekannt. Inwieweit darauf allerdings das Fehlen von Filmsynchronisation Einfluss hat, weiß ich nicht. Und es stimmt, Deutsche verhalten sich im Ausland häufig gern, als wäre noch der heimische Kirchturm in Sichtweite. Darin stehen "wir" aber anderen Europäern, den Engländern z.B., nur wenig nach.

Beitrag anzeigenbekay sagte am 08. Januar 2012, 23:00:

Auch wenn ich Funxton Trennung von Verstehenskompetenz und Sprachkompetenz grundsätzlich zustimme, zu muss doch auch gesagt werden: Der Wortschatz ist zweifellos eine wichtige Komponete der Fähigkeit, eine Fremdsprache zu sprechen. Und dieser wird natürlich erweitert, je besser man eine Sprache versteht. Besonders der Umgang mit Phraseologismen, denen in der Sprachwissenschaft mittlerweile ein wichtiger Platz eingeräumt wird, ist mir gerade beim Englischen durch Originalfassungen natürlich und leichter geworden.

Natürlich, das geht mir auch so. Dennoch bildet und manifestiert sich die Kommunikationskompetenz nur durch regelmäßigen und zeitnahen Praxisgebrauch. Wenn man eine Fremdsprache soweit internalisiert hat, dass man in ihr zu träumen beginnt, dann darf man sich als gesicherter bis guter Sprecher bezeichnen. Die Frau eines guten Freundes ist Irin. Mit der habe ich schon diverse, für mich äußerst lehrreiche Gespräche zum Thema gehabt.

#41 Ubaldo Terzani

    Reader discretion is advised, lan

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.391 Beiträge

Geschrieben 08. Januar 2012, 23:17

Beitrag anzeigenbekay sagte am 08. Januar 2012, 22:41:

Das Argument ist, dass daraus eben kein Argument für oder gegen Synchros abgeleitet werden kann. Synchro wie auch Untertitel können sinnentstellend sein. Punkt.

Genau das meine ich.

Beitrag anzeigenbekay sagte am 08. Januar 2012, 22:41:

Nun hast du aber noch angebracht, dass du eben trotzdem UT vorziehen würdest, weil damit (1) "näher dran an dem, was ein Filmemacher vielleicht beabsichtigt hat", bist und (2) "Menschen, die man in ihrer Sprache und ihrer eigenen Stimme hört, [...] realer, plastischer" wirken. Mein Einwand bezog sich eher auf Punkt 1: Der Filmemacher kann und wird vielleicht auch beabsichtigt haben, dass man seinen Film schaut, ohne ständig durch die aufblitzenden Texte am unteren Bildrand vom Bild abgelenkt zu werden.

Das ist richtig. Trotzdem weiß der Filmemacher dass das internationale Publikum zum Großteil die Sprache des Films nicht versteht und sein Film entweder durch Untertitel oder durch Synchro verfremdet wird. Ich vermute, er würde, hätte er die Wahl, Untertitel bevorzugen, weil das näher am Original ist.



Beitrag anzeigenbekay sagte am 08. Januar 2012, 22:41:


Dass dich bei Synchros, die dieser Absicht genüge tun, die Lippenunsynchronität ablenkt und somit das vertiefende Filmerlebnis stören, ist dein Joker, gegen den man ja gar nichts sagen kann. :D Ich glaube aber, dass diese Senbsibilität, so ärgerlich sie auch ist, eher ein vereinzeltes Problem ist und nicht verallgemeinerbar. Ansonsten würde sich ja keiner mehr Synchros anschauen. Mir z.B. fällt das nicht oder wirklich nur vereinzelt - und wenn ich mich intensiv darauf konzentriere - auf.

Ich war mal in der Türkei im Urlaub. Im Hotelzimmer gab es TV. Beim Durchzappen stellte ich fest dass die türkischen Synchros kacke sind und Wort und Mundbewegung nicht zueinander passen. Deutsche Synchros fand ich hingegen immer gut.
Ein Türke in Deutschland meinte, als ich das erzählt habe, sinngemäß: "Ich fand deutsche Synchros anfangs vermutlich genau so scheiße wie du türkische, lan. Aber du bist mit den deutschen Synchros groß geworden und bemerkst das nicht, was nicht passt."

Danach habe ich bei deutschen Synchros halt genauer hingeschaut. Und ganz ehrlich: Bild und Ton passen nicht, Personen und Stimmen passen nicht, Anzahl der Silben passen nicht, gar nichts passt. Mittlerweile kann ich das gar nicht mehr übersehen. Also gucke ich lieber OV oder OmU.

Ganz ehrlich: Wenn man einmal von jemanden auf die Schwächen von Synchros aufmerksam gemacht worden ist, dann achtet man zwangsläufig bei jeder Filmbetrachtung darauf. Ich kann gar nicht mehr anders

Bearbeitet von Ubaldo Terzani, 08. Januar 2012, 23:26.


#42 hoolio21

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.422 Beiträge

Geschrieben 08. Januar 2012, 23:31

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 08. Januar 2012, 23:16:

Holländer gelten als die europaweit besten nichtmuttersprachlichen Englischsprecher
Was natürlich auch damit zu tun hat, daß holländisch auf halber strecke zwischen deutsch und englisch liegt, also dem Englisch linguistisch am verwandtesten ist.

Eingefügtes Bild


#43 Funxton

    Avanti, Popolo

  • Supermoderator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 8.268 Beiträge

Geschrieben 08. Januar 2012, 23:33

Klar :)

#44 bekay

    will in die High Society

  • Administrator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.231 Beiträge

Geschrieben 08. Januar 2012, 23:59

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 08. Januar 2012, 23:17:

Das ist richtig. Trotzdem weiß der Filmemacher dass das internationale Publikum zum Großteil die Sprache des Films nicht versteht und sein Film entweder durch Untertitel oder durch Synchro verfremdet wird. Ich vermute, er würde, hätte er die Wahl, Untertitel bevorzugen, weil das näher am Original ist.
Fände ich zwar komisch, aber könnte sogar sein...

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 08. Januar 2012, 23:17:

Ich war mal in der Türkei im Urlaub. Im Hotelzimmer gab es TV. Beim Durchzappen stellte ich fest dass die türkischen Synchros kacke sind und Wort und Mundbewegung nicht zueinander passen. Deutsche Synchros fand ich hingegen immer gut.
Ein Türke in Deutschland meinte, als ich das erzählt habe, sinngemäß: "Ich fand deutsche Synchros anfangs vermutlich genau so scheiße wie du türkische, lan. Aber du bist mit den deutschen Synchros groß geworden und bemerkst das nicht, was nicht passt."

Danach habe ich bei deutschen Synchros halt genauer hingeschaut. Und ganz ehrlich: Bild und Ton passen nicht, Personen und Stimmen passen nicht, Anzahl der Silben passen nicht, gar nichts passt. Mittlerweile kann ich das gar nicht mehr übersehen. Also gucke ich lieber OV oder OmU.

Ganz ehrlich: Wenn man einmal von jemanden auf die Schwächen von Synchros aufmerksam gemacht worden ist, dann achtet man zwangsläufig bei jeder Filmbetrachtung darauf. Ich kann gar nicht mehr anders
Ich dachte mir schon, dass du auf dieses Phänomen der Lippenunsynchronität durch einen speziellen Vorfall einmal aufmerksam wurdest. Worin sich zeigt: ist eben eine Frage der inneren Einstellung, ob man das merkt. Ich denke durchaus, das ließe sich auch wieder dekonditionieren, wenn man wöllte. Aber: Ist ja nicht nötig. Die Möglichkeiten, sich Filme OmU anzuschauen gibt es, und ich finde es toll, wenn man diese aus Überzeugung nutzt. Nur dieses als grundsätzlich bessern Modus des Filmsehens zu proklamieren, das sollte man nicht tun. Die "Ey Alta, ich soll schwule Untertitel lesen?!"-Fraktion, wie du sie genannt hast, stellt durchaus eine berechtigte Frage!

Was ich eigentlich sagen will, darauf bin ich jetzt endlich gekommen: Man hat immer mit Bedeutungsverlusten zu rechnen, wenn man einen Film sehen will, der in einer Sprache gefertigt wurde, der man nicht mächtig ist. Man ist auf Hilfskonstruktionen angewiesen. Zweifellos geht in der Synchronisation etwas verloren. Doch auch durch das Untertitel-Lesen verliert der Film etwas. Welches Etwas da größer wiegt, ist m.E. unmöglich zu entscheiden oder eben eine Frage von höchst individuellen Präferenzen. Am Ende ist immer eines klar: der Verlust lässt sich letztendlich nur durch das Erlernen der Fremdsprache total ausmerzen...

Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


#45 Ubaldo Terzani

    Reader discretion is advised, lan

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.391 Beiträge

Geschrieben 09. Januar 2012, 01:08

Ich verstehe Deinen Punkt dass Untertitel von der Bildersprache eines Films ablenken. Ich akzeptiere diesen Punkt auch. Allerdings kann man ja einfach kurz zurückspulen, wenn man meint, aufgrund der Untertitel das Visuelle einer Szene nicht gänzlich wahrgenommen zu haben. Bei Synchros hingegen kann man zurückspulen wie oft man will -- Bild und Ton passen trotzdem nicht zueinander.

Aber OK: Der Sinn einer Filmbetrachtung ist ja dass man den Film möglichst ohne Unterbrechung als Ganzes guckt -- und nicht dass man ständig zurückspult, weil man so sehr mit Untertiteln beschäftigt war dass man zu wenig auf andere Aspekte einer Szene geachtet hat.
Allerdings ist es mir bisher eher selten passiert dass ich bei Filmen mit Untertiteln zurückspulen musste, weil ich meinte, etwas verpasst zu haben (oder dass ich im Kino das Gefühl hatte, einen Film aufgrund der Untertitel nur unzureichend wahrgenommen zu haben). Das passiert ab und zu, aber gottseidank nicht häufig.



(off topic: Die Werbung für das scheiß Lenovo IdeaPad überlagert auf der Startseite ständig den Einloggen-Kasten, so dass man Username und Passwort nicht eingeben kann, ohne Javascript auszuschalten oder die Seite so lange neu zu laden, bis eine andere Werbung erscheint, die umsichtiger programmiert wurde)

#46 Johannes

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIP
  • 218 Beiträge

Geschrieben 09. Januar 2012, 02:34

@The Critic:
die gesamte produktionsmaschinerie ums italienische genrekino war fließbandarbeit. man kann es mit den verschiedenen departements im hollywood der 30er-50er vergleichen, wo regisseure nicht mal in die nähe eines schneideraums gelassen wurden. in so einem umfeld haben die unglaublich zahlreichen regisseure des italienischen genrefilms keine chance, auf die synchronisation einzuwirken. trotzdem kann man die synchronisationen als dissoziativ bezeichnen, aber es ist albern, das als künstlerische ambition der produktionsmaschinerie zu werten. nur mächtige regisseure wie argento, bava, fulci, lado oder leone konnten richtig mit der tonspur arbeiten.

#47 Antoine Doinel

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIP
  • 321 Beiträge

Geschrieben 09. Januar 2012, 21:21

Unter strrrrrengen Cineasten gilt das Dogma, Filme ausschließlich in Omu anzuschauen. Jedes Programmkino, jedes Festival besteht darauf. Ganz so streng sehe ich das nicht, aber ich bevorzuge doch mittlerweile klar die Originalfassungen. Wenn man die Sprache halbwegs beherrscht, wie ich mir bei Italienisch(ich stamme aus Südtirol) und Englisch einbilde, ist die Entscheidung ganz klar, weil selbst bei der besten Synchro(und viele sind erbärmlich) vieles,etwa regionale Sprachfärbung verlorengeht. Bei allen anderen Sprachen, die ich kaum(Französisch) oder gar nicht (den großen Rest)
verstehe haben beide Lösungen Vor- und Nachteile. Einen Film wie "Willkommen bei den Schtis" halte ich im Original ohne Französisch etwa für witzlos. Früher habe ich bei Französisch und Co die Synchronfassungen generell bevorzugt, das hat sich geändert. Ich habe gelernt, mit Untertiteln zu leben. Ich denke, das ist erlernbar, so man es möchte.

Bei Synchrons kann übrigens viel mehr geschummelt werden, als bei Untertiteln, denn bei diesen besteht ja die Gefahr dass ein Zuschauer die Sprache versteht.
Notorious von Hitchcock ist wohl der Klassiker für eine irreführende Synchro. Unter dem Titel weißes Gift wurden da in der deutschen Version aus Nazis Rauschgifthändler. In Benignis "Das Leben ist schön" wurde in der furchtbaren Synchro das ital. Wort Casino (hier Bordell) tatsächlich mit Kasino übersetzt. Und den Satz "spiel mir das Lied vom Tod" im gleichnamigen Film kommt ausschließlich in der Deutschen Version vor.("mach
deine Bruder glücklich" heißt es sowohl auf Italienisch als auch auf Englisch).

Dieser Titel ist sowieso ein vollkommener Humbug. Genauso wie "Zwei glorreiche Halunken" für Il Buono, il
Brutto, il Cattivo. Der unschlagbar blödesten deutsche Titel ist allerdings "Basta, Rotwein oder Totsein,
für eine ÖSTERREICH/DEUTSCHE Coproduktion in DEUTSCHER Sprache, die in Ö C®ook hieß.
Ich muss gestehen, dass mich die oft saublöden deutschen Titel mehr aufregen, als die Frage Original
oder Synchronisation. Es ist ja wirklich ein Wunder, dass Lost in Translation nicht angerührt wurde, und
aus Ang Lees wunderbaren Crouting Tiger, hidden Dragon nicht "Der Tiger haut dir die Hucke voll"
wurde.

Bearbeitet von Antoine Doinel, 09. Januar 2012, 21:45.


#48 hoolio21

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.422 Beiträge

Geschrieben 09. Januar 2012, 21:54

Beitrag anzeigenAntoine Doinel sagte am 09. Januar 2012, 21:21:

Ich muss gestehen, dass mich die oft saublöden deutschen Titel mehr aufregen, als die Frage Originaloder Synchronisation.



Prognose 1: Da wirst du mit Leuten hier aneinander rasseln, die gerade solche Titelkreationen mythisch verehren. Aber nur zu. Und "Spiel mir das Lied vom Tod" ist, was deutsche Titel angeht, sicher kein ganz schlechter. Prognose 2: Den werden noch die strengsten Cineasten in zwanzig Jahren so nennen.


Eingefügtes Bild


#49 Zodiac

    Da Blogga

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIP
  • 393 Beiträge

Geschrieben 09. Januar 2012, 22:14

Beitrag anzeigenhoolio21 sagte am 09. Januar 2012, 21:54:

Da wirst du mit Leuten hier aneinander rasseln, die gerade solche Titelkreationen mythisch verehren.

Hier! :blush: Ich bewundere zum Beispiel den Einfall, einem amerikanischen Meisterwerk wie "American Pie" den deutschen Titel "American Pie" zu geben. :love:

#50 bekay

    will in die High Society

  • Administrator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.231 Beiträge

Geschrieben 09. Januar 2012, 22:18

Wo Dogmen herrschen, werden bekanntlich auch Kinder unsittlich berührt! :kill:

Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


#51 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.343 Beiträge

Geschrieben 09. Januar 2012, 23:48

Ich finde diese Art der Titelübersetzung vorbildlich.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#52 Ubaldo Terzani

    Reader discretion is advised, lan

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.391 Beiträge

Geschrieben 10. Januar 2012, 01:24

Prof Dr Dr Terzani empfiehlt: Filme einfach in OmU gucken anstatt üba deutsche Titel zu diskutieren/sich aufregen. Gute N8, biatchez

#53 Bob

    social assassin

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.236 Beiträge

Geschrieben 10. Januar 2012, 10:51

Beitrag anzeigenbekay sagte am 08. Januar 2012, 23:59:

Zweifellos geht in der Synchronisation etwas verloren. Doch auch durch das Untertitel-Lesen verliert der Film etwas. Welches Etwas da größer wiegt, ist m.E. unmöglich zu entscheiden oder eben eine Frage von höchst individuellen Präferenzen. Am Ende ist immer eines klar: der Verlust lässt sich letztendlich nur durch das Erlernen der Fremdsprache total ausmerzen...

Etwas verloren? Bei einer Synchro? Der Ton gehört doch zum Tonfilm wie der Film. Wenn man da etwas heraus reißt, ist das Ding tot. Kann man höchstens noch ausstopfen, was manchmal mehr, meistens weniger gut gelingt.

#54 bekay

    will in die High Society

  • Administrator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.231 Beiträge

Geschrieben 10. Januar 2012, 11:24

Das unterbrechungsfreie Betrachten des Filmbildes gehört genauso zum Film wie der Ton. Alles, was ich sage, ist, dass ich nicht verstehe, warum du so einfach und sicher meinst bestimmen zu können, dass das eine wichtiger als das andere ist.

Der Ton wird ja auch bei der Synchro nicht total "herausgerissen", wie du schreibst. Erstens wird er nur ausgetauscht, zweitens gilt dies hauptsächlich für das Gesprochene und drittens wird dies auch (aber leider nicht immer) von verantwortungsvollen und kreativen Menschen gemacht, die versuchen, die "Tonlage" des Originals zu treffen. Bestes Beispiel ist hier die Synchro der HERR-DER-RINGE-Trilogie, die Andreas Fröhlich geradezu liebevoll besorgte... Insofern: zweifellos ein Verlust, aber durchaus einer, der gering gestaltet werden kann - und auf der anderen Seite ist mit Verlusten durch ständig unterbrochene Bildwahrnehmung und möglicherweise falsche Untertitel zu rechnen. Zweifellos sind beide Methoden - Synchro und Untertitel - verlustbehaftet ... und eben auch ein unglaublicher Gewinn! (Und noch einmal: Ich argumentiere hier nicht für die Synchro...)

Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


#55 Ubaldo Terzani

    Reader discretion is advised, lan

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 1.391 Beiträge

Geschrieben 10. Januar 2012, 13:39

Da sich die Diskussion anfängt im Kreis zu drehen, vermute ich mal vorsichtig dass das Thema vielleicht erschöpft sein könnte. Ubaldo plädiert für einen neuen Thread mit einem neuen kontroversen Diskussionsthema, bevor das Forum wieder einschläft wie schon so oft in der Vergangenheit.

#56 Antoine Doinel

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIP
  • 321 Beiträge

Geschrieben 10. Januar 2012, 14:39

Beitrag anzeigenhoolio21 sagte am 09. Januar 2012, 21:54:



Prognose 1: Da wirst du mit Leuten hier aneinander rasseln, die gerade solche Titelkreationen mythisch verehren. Aber nur zu. Und "Spiel mir das Lied vom Tod" ist, was deutsche Titel angeht, sicher kein ganz schlechter. Prognose 2: Den werden noch die strengsten Cineasten in zwanzig Jahren so nennen.


Fimliebhaber nennen diesen Film schon heute C'era una volta il west oder Once upon a time in the west. Ich habe ihn letzten Sommer in einem Freiluftkino wiedergesehen. Da wurde im Programm der deutsche Titel gar nicht erwähnt. Und dieser ist ganz einfach vollkommen irreführend. Dieses Mundharmonika-Thema ist eben nicht die Todesmelodie sondern Harmonicas(Bronson) Thema. Jedem der Protagonisten ist eine eigene Musik zugeordnet. Diese grandiose Pferdeoper bedient sie der Wagnerischen Leitmotivtechnik. "Es war einmal im Westen" ist doch ein sehr schöner Titel. Und er gibt die
Intentionen des Filmes wieder, während "Spiel mir das Lied vom" nur durch eine irreführende falsche Synchro in den Film hineingeschmuggelt wurde. Synchronisationen sind für mich nur dann akzeptabel, wenn sie sich bemühen, das Original wiederzugeben. Das ist hier nicht der Fall!. Und ich behaupte, dass die irreführenden deutschen Titel ein Indikator sind, dass bei der Synchro genauso vorgegangen wird. Außerdem halte ich sie ein Zeichen für eine unterentwickelte Filmkultur.

Bearbeitet von Antoine Doinel, 10. Januar 2012, 14:42.


#57 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 3.343 Beiträge

Geschrieben 10. Januar 2012, 14:48

Beitrag anzeigenAntoine Doinel sagte am 10. Januar 2012, 14:39:

Außerdem halte ich sie (die Synchronisation, Anm. des Zitierenden) ein Zeichen für eine unterentwickelte Filmkultur.

Könnteste Du diese gewagte These etwas spezifizieren?

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#58 bekay

    will in die High Society

  • Administrator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.231 Beiträge

Geschrieben 10. Januar 2012, 14:56

Auf die explizite Formulierung dieses Satzes - ich halte ihn für höchst interessant und sowieso war er ja schon in allen Aussagen der Synchroverweigerer bereits impliziert - habe ich nur gewartet. Aber bevor ich darauf anworte, will ich dazu auch mal eine Herleitung hören. Sie wird wahrscheinlich mit dem raunenden Staunen vor dem Originalen, dem Zuerstdagewesenen, dem eigentlich Gemeinten des Filmemachers zusammenhängen. Ich bin gespannt! :popcorn:

Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


#59 Antoine Doinel

  • Senior-Member
  • PIPPIPPIP
  • 321 Beiträge

Geschrieben 10. Januar 2012, 15:16

@Außenseiter und Bekay

Ich muss euch beide leider enttäuschen, denn ich halte nicht die Synchronisation an sich, sondern nur die oft saublöden und irreführenden deutschen Titel als ein Anzeichen für eine unterwickelte deutschen Filmkultur. Mein Satz ist wohl missverständlich formuliert(nix gut deitsch), außerdem habt ihr schon sehnsüchtig darauf gewartet...

Bearbeitet von Antoine Doinel, 10. Januar 2012, 15:18.


#60 bekay

    will in die High Society

  • Administrator
  • PIPPIPPIPPIPPIPPIPPIPPIP
  • 5.231 Beiträge

Geschrieben 10. Januar 2012, 15:20

Schade, denn ich halte das durchaus für eine diskussionwürdige Sache. Jetzt hast du es nicht mal so gemeint, also dass die Synchronisation Zeichen für eine unterentwickelte Filmkultur ist. :( Irgendjemand muss doch dazu stehen...?

Und ziehe den Außenseiter nicht in das hinein, worauf ich sehnsüchtig warte... :funx:

Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild






Besucher die dieses Thema lesen: 1

Mitglieder: 0, Gäste: 1, unsichtbare Mitglieder: 0