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Lost Highway - Filmforen.de - Seite 5

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Lost Highway


167 Antworten in diesem Thema

#121 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 07. September 2003, 19:10

Ippolit sagte am 07.09.2003, 20:06:

Oskar sagte am 07.09.2003, 19:03:

Zitat

und damit vergisst du bereits die hälfte: was du fühlst.

Fällt bei diesem Film besonders stark ins Gewicht, da er sich meiner Meinung nach einer intellektuellen Betrachtungsweise entzieht.
eine freundin von mir rannte während der szene, in welcher der mystery man mit der kamera auf fred losgeht, aus dem kino um aus angst sprichwörtlich zu kotzen. darüber hinaus kenne ich niemanden, dem diese szene keine angst machte; ein psychologischer diskurs darüber würde dem film weit mehr gerecht werden, als eine abhandlung über den einsatz von telefonen im film...will ich meinen.

so, jetz' is aber schluss :D
Warum sollte denn die eine Perspektive wichtiger/interessanter/... sein als die andere? Nur weil deine Freundin schwache Nerven und nen nervösen Magen hat? Wenn das Thema der Erörterung nunmal heißt "Telefonieren im unheimlichen Film" als Belegarbeit zu einem Seminar "Telefon & Kino" ... kann man ja wohl schlecht dem Dozenten erzählen: "Ich will aber lieber über's Kotzem im Angesicht der Kamera schreiben" ... Das ist eben Wissenschaft mein lieber und kein Schneidersitz-Sit-In mit Rotwein und glasigen Augen. Wenndu solche Erörterungen vermeiden will, musst du Mathe studieren ;)

Und: den psychologischen Diskurs kannst du gern bei Freud nachlesen: Das Unheimliche (1919) ... müsste ja jetzt eigentlich nach der Nietzsche-Lektüre folgen :)

maX

Edit: Oha, jetzt bin ich dran.

Bearbeitet von Max.Renn, 07. September 2003, 19:20.


#122 Oskar

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Geschrieben 07. September 2003, 19:10

Zitat

eine freundin von mir rannte während der szene, in welcher der mystery man mit der kamera auf fred losgeht, aus dem kino um aus angst sprichwörtlich zu kotzen. darüber hinaus kenne ich niemanden, dem diese szene keine angst machte; ein psychologischer diskurs darüber würde dem film weit mehr gerecht werden, als eine abhandlung über den einsatz von telefonen im film...will ich meinen.

Pass auf, Max, da fährt jemand schweres Geschütz auf...

Zitat

in welcher der mystery man mit der kamera auf fred losgeht

Schade, dann hat sie ja Marilyn Mansons Auftritt verpasst. :( Die Szene ist tatsächlich angsteinflößend, die Gesten vom Mystery Man erinnern da sehr stark an Murnaus Nosferatu.

#123 Waingro

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Geschrieben 07. September 2003, 19:17

lost highway wirkt auf mich gerade in seiner wirrheit hingezirkelt.
»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#124 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 07. September 2003, 19:18

Ja, das Enigma, das er versucht zu verbreiten, ist schnell irgendwie langwweilig. Das habe ich noch störender bei Mulholland Drive empfunden. Da war ich regelrecht verärgert über diesen immergleichen, langweiligen Rätsel-Shit.

maX

#125 Oskar

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Geschrieben 07. September 2003, 19:19

Zitat

lost highway wirkt auf mich gerade in seiner wirrheit hingezirkelt.

Trifft für mich eher auf Mulholland Drive zu...

#126 StephenDedalus

    liebt solche Hautschmiere

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Geschrieben 07. September 2003, 19:20

Max.Renn sagte am 07.09.2003, 19:10:

Warum sollte denn die eine Perspektive wichtiger/interessanter/... sein als die andere? Nur weil deine Freundin schwache Nerven und nen nervösen Magen hat? Wenn das Thema der Erörterung nunmal heißt "Telefonieren im unheimlichen Film"  als Belegarbeit zu einem Seminar "Telefon & Kino" ... kann man ja wohl schlecht dem Dozenten erzählen: "Ich will aber lieber über's Kotzem im Angesicht der Kamera schreiben" ... Das ist eben Wissenschaft mein lieber und kein Schneidersitz-Sit-In mit Rotwein und glasigen Augen ;)

Und: den psychologischen Diskurs kannst du gern bei Freud nachlesen: Das Unheimliche (1919) ... müsste ja jetzt eigentlich nach der Nietzsche-Lektüre folgen :)
...weil dein text der lesart eines dozenten gerecht wird und einer, welcher die emotionale einbindung des zuschauers ins filmgeschehen berücksichtigt, jener der restlichen menschheit? ;)

und du weist so gut wie ich, dass es mir nicht darum geht "wie mache ich meine hausaufgaben richtig" sondern "welche form des umgangs mit film(en) ist sinnvoll".

Bearbeitet von Ippolit, 07. September 2003, 19:21.


#127 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 07. September 2003, 19:26

Ippolit sagte am 07.09.2003, 20:20:

Max.Renn sagte am 07.09.2003, 19:10:

Warum sollte denn die eine Perspektive wichtiger/interessanter/... sein als die andere? Nur weil deine Freundin schwache Nerven und nen nervösen Magen hat? Wenn das Thema der Erörterung nunmal heißt "Telefonieren im unheimlichen Film"  als Belegarbeit zu einem Seminar "Telefon & Kino" ... kann man ja wohl schlecht dem Dozenten erzählen: "Ich will aber lieber über's Kotzem im Angesicht der Kamera schreiben" ... Das ist eben Wissenschaft mein lieber und kein Schneidersitz-Sit-In mit Rotwein und glasigen Augen ;)

Und: den psychologischen Diskurs kannst du gern bei Freud nachlesen: Das Unheimliche (1919) ... müsste ja jetzt eigentlich nach der Nietzsche-Lektüre folgen :)
...weil dein text der lesart eines dozenten gerecht wird und einer, welcher die emotionalen einbindung des zuschauers ins filmgeschehen berücksichtigt, jener der restlichen menschheit? ;)

und du weist so gut wie ich, dass es mir nicht darum geht "wie mache ich meine hausaufgaben richtig" sondern "welche form des umgangs mit film(en) ist sinnvoll".
Aber wo um Himmels Willen habe ich denn behauptet, dass "mein Text" zur Erbauung der cineastischen Restbevölkerung geschrieben wurde. Das ist eine "universitäre Hausarbeit". Da geht doch wirklich aus jedem semantischen Teil dieser Textsorten-Bezeichnung hervor, wofür der geschrieben wurde! Du unterstelltst halt die ganze Zeit, dass eine wissenschaftlich-exakte Auseinandersetzung mit dem Film jede andere Verunmöglichen muss. Das stimmt aber nicht. Nicht mal umgekehrt: Auch eine emotionale Betrachtung Lost Highway schließt nicht aus, dass man irgendwann auch mal was intersubjektiv prüfbares darüber aussagen könnte.

Das zweite weiß ich, dass es dir darum geht. Das ist ja das Fatale: Du glaubst wirklich es gäbe Formen des Umgangs mit Film, die die "sinnvollen" sind. Das ist ja noch verbohrter als das, was du mir unterstellst. Die sinnvolle Form ist diejenige, wo man für sich selbst den Sinn drin findet. Du findest den Sinn in meinen Analysen genauso wenig, wie ich ihn in deinen Finde. Deswegen käme ich aber noch lange nicht auf die Idee, dir als Person zu unterstellen, dass dein Umgang mit Filmen der falsche ist ... einzig deine Methoden greife ich an (wenn auch - wie ich zugeben muss - ein wenig von oben herab, denn für jemanden, der das nicht studiert hat, sind die schon sehr akademisch ... so, das haste jetzt davon: Jetzt habe ich dir den Schuh angezogen :P)

maX

#128 Waingro

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Geschrieben 07. September 2003, 19:30

Max.Renn sagte am 07.09.2003, 20:18:

Ja, das Enigma, das er versucht zu verbreiten, ist schnell irgendwie langwweilig. Das habe ich noch störender bei Mulholland Drive empfunden. Da war ich regelrecht verärgert über diesen immergleichen, langweiligen Rätsel-Shit.

maX
ich muß ehrlich gestehen, daß ich die hinwendung des autors zur gefühlsatletik nie richtig nachvollziehen konnte. bei genauerem hinsehen bleibt aber nicht mal mehr "gefühl" übrig. vielleicht sind mulholland drive und lost highway auch produkte verlorengegangenen (oder besser veränderter) fantasie. lynch versucht nach nicht mehr überbietbaren visuellen einfällen die gedanklichkeit auf der ebene organisation, logistik stattfinden zu lassen: und scheitert.

Bearbeitet von kazanian, 07. September 2003, 19:34.

»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#129 Deep Red

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Geschrieben 07. September 2003, 19:34

"Alle Interpretationen sind wahr"
(Baudrillard)
"Was für Idioten, was für eine Dreckskaste. Ein solcher Korpsgeist wie in der deutschen Presse findet sich allenfalls noch bei alten Wehrmachtsoffizieren."
(Klaus Theweleit)


"I was always killing myself, but it was always the bystander who died."
(Dennis Nilsen)

#130 Waingro

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Geschrieben 07. September 2003, 19:36

Deep Red sagte am 07.09.2003, 20:34:

"Alle Interpretationen sind wahr"
(Baudrillard)
wenn alles wahr ist, dann ist auch alles falsch ;)
»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#131 Oskar

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Geschrieben 07. September 2003, 19:37

Zitat

ich muß ehrlich gestehen, daß ich die hinwendung des autors zur gefühlsatletik nie richtig nachvollziehen konnte. bei genauerem hinsehen bleibt aber nicht mal mehr "gefühl" übrig. vielleicht sind mulholland drive und lost highway auch produkte verlorengegangenen (oder besser veränderter) fantasie. lynch versucht nach nicht mehr überbietbaren visuellen einfällen die gedanklichkeit auf der ebene organisation, logistik stattfinden zu lassen: und scheitert.

Inwiefern scheitert er?

#132 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 07. September 2003, 19:37

Deep Red sagte am 07.09.2003, 20:34:

"Alle Interpretationen sind wahr"
(Baudrillard)
"Deep Red hat immer Recht."

(Louis Fürnberg) :D

maX

#133 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 07. September 2003, 19:38

kazanian sagte am 07.09.2003, 20:36:

Deep Red sagte am 07.09.2003, 20:34:

"Alle Interpretationen sind wahr"
(Baudrillard)
wenn alles wahr ist, dann ist auch alles falsch ;)
wenn alles falsch ist, ist auch falsch, dass alles falsch ist.

maX

#134 Oskar

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Geschrieben 07. September 2003, 19:38

Zitat

wenn alles wahr ist, dann ist auch alles falsch

http://home.nwn.de/k...l/manifest.html :)

#135 Waingro

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Geschrieben 07. September 2003, 19:39

Oskar sagte am 07.09.2003, 20:37:

Zitat

ich muß ehrlich gestehen, daß ich die hinwendung des autors zur gefühlsatletik nie richtig nachvollziehen konnte. bei genauerem hinsehen bleibt aber nicht mal mehr "gefühl" übrig. vielleicht sind mulholland drive und lost highway auch produkte verlorengegangenen (oder besser veränderter) fantasie. lynch versucht nach nicht mehr überbietbaren visuellen einfällen die gedanklichkeit auf der ebene organisation, logistik stattfinden zu lassen: und scheitert.

Inwiefern scheitert er?
den fimen fehlt es an konsistenz.
»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#136 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 07. September 2003, 19:39

Oskar sagte am 07.09.2003, 20:38:

Zitat

wenn alles wahr ist, dann ist auch alles falsch

http://home.nwn.de/k...l/manifest.html :)
Danke für den Link!!!

maX

#137 Oskar

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Geschrieben 07. September 2003, 19:41

Zitat

wenn alles falsch ist, ist auch falsch, dass alles falsch ist.

Und wenn alles wahr ist, ist auch das Falsche wahr. Meine Güde, das ist ja schlimmer als auf'm Lost Highway hier!

#138 Deep Red

    Sozialismus oder Barbarei

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Geschrieben 07. September 2003, 19:42

kazanian sagte am 07.09.2003, 20:36:

Deep Red sagte am 07.09.2003, 20:34:

"Alle Interpretationen sind wahr"
(Baudrillard)
wenn alles wahr ist, dann ist auch alles falsch ;)
Eben.

"Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners."
(Heinz v. Förster)
"Was für Idioten, was für eine Dreckskaste. Ein solcher Korpsgeist wie in der deutschen Presse findet sich allenfalls noch bei alten Wehrmachtsoffizieren."
(Klaus Theweleit)


"I was always killing myself, but it was always the bystander who died."
(Dennis Nilsen)

#139 Oskar

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Geschrieben 07. September 2003, 19:43

Zitat

den fimen fehlt es an konsistenz.

Roger Ebert hat das viel schöner ausgedrückt als Du:

"David Lynch's ``Lost Highway'' is like kissing a mirror: You like what you see, but it's not much fun, and kind of cold. It's a shaggy ghost story, an exercise in style, a film made with a certain breezy contempt for audiences."

;)

#140 Hick

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Geschrieben 07. September 2003, 19:44

"Ich gebe ungern Interviews, weil ich immer Schwierigkeiten habe, mich an die Lügen zu erinnern, die ich beim letzten Mal erzählt habe." (Roger Moore)

maX

#141 Waingro

    Gulaschextremist

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Geschrieben 07. September 2003, 19:45

Oskar sagte am 07.09.2003, 20:38:

Zitat

wenn alles wahr ist, dann ist auch alles falsch

http://home.nwn.de/k...l/manifest.html :)
ich finde es sinnvoll über simulacrum nachzudenken, wie ich es auch sinnvoll finde über soetwas wie gott nachzudenken, aber ich habe einfach keine verwendung dafür, d.h. für diese begriffe... :(
»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#142 Hick

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Geschrieben 07. September 2003, 19:45

Wir müssen aufpassen, dass hier nicht der Grundstein für das Vereingebäude des "David Lynch-Hass-Clubs 1870 e.V." gelegt wird :D

maX

#143 StephenDedalus

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Geschrieben 07. September 2003, 19:46

Max.Renn sagte am 07.09.2003, 19:26:

Die sinnvolle Form ist diejenige, wo man für sich selbst den Sinn drin findet. Du findest den Sinn in meinen Analysen genauso wenig, wie ich ihn in deinen Finde. Deswegen käme ich aber noch lange nicht auf die Idee, dir als Person zu unterstellen, dass dein Umgang mit Filmen der falsche ist ... einzig deine Methoden greife ich an (wenn auch - wie ich zugeben muss - ein wenig von oben herab, denn für jemanden, der das nicht studiert hat, sind die schon sehr akademisch ... so, das haste jetzt davon: Jetzt habe ich dir den Schuh angezogen :P)

maX
ich wage zu behaupten, dass uns deine texte zu manchem asiatischen film (allen voran battle royale) die grenzen "deiner methode" aufzeigen. aber vielleicht vermag ich hier auch persönliche abneigungen nicht von wissenschaftlicher arbeit zu unterscheiden.

ansonsten sind wir wohl wieder an dem punkt, an welchem ich nicht weiter kann, weil mir das notwendige wissen fehlt :)

#144 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 07. September 2003, 19:47

kazanian sagte am 07.09.2003, 20:45:

Oskar sagte am 07.09.2003, 20:38:

Zitat

wenn alles wahr ist, dann ist auch alles falsch

http://home.nwn.de/k...l/manifest.html :)
ich finde es sinnvoll über simulacrum nachzudenken, wie ich es auch sinnvoll finde über soetwas wie gott nachzudenken, aber ich habe einfach keine verwendung dafür, d.h. für diese begriffe... :(
Ich habe die Idee des Simulacrums letztens aus schon bestehenden, einfacher nachzuvollziehenden Ideen von Derrida, McLuhan und Benjamin hergeleitet ... Baudrillard hat da offenbar doch nicht aus dem hohlen Bauch heraus herdumdefiniert. Mehr dazu Ende 2004.

maX

#145 Waingro

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Geschrieben 07. September 2003, 19:49

Max.Renn sagte am 07.09.2003, 20:45:

Wir müssen aufpassen, dass hier nicht der Grundstein für das Vereingebäude des "David Lynch-Hass-Clubs 1870 e.V." gelegt wird :D

maX
:lol:
»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#146 Hick

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Geschrieben 07. September 2003, 19:49

Ippolit sagte am 07.09.2003, 20:46:

Max.Renn sagte am 07.09.2003, 19:26:

Die sinnvolle Form ist diejenige, wo man für sich selbst den Sinn drin findet. Du findest den Sinn in meinen Analysen genauso wenig, wie ich ihn in deinen Finde. Deswegen käme ich aber noch lange nicht auf die Idee, dir als Person zu unterstellen, dass dein Umgang mit Filmen der falsche ist ... einzig deine Methoden greife ich an (wenn auch - wie ich zugeben muss - ein wenig von oben herab, denn für jemanden, der das nicht studiert hat, sind die schon sehr akademisch ... so, das haste jetzt davon: Jetzt habe ich dir den Schuh angezogen :P)

maX
ich wage zu behaupten, dass uns deine texte zu manchem asiatischen film (allen voran battle royale) die grenzen "deiner methode" aufzeigen. aber vielleicht vermag ich hier auch persönliche abneigungen nicht von wissenschaftlicher arbeit zu unterscheiden.
Nein, du musst ganz klar unterscheiden zwischen "Filmkritik" und "wissenschaftlichem Text". Das sind zwei Textsorten mit ganz unterschiedlichen Intentionen. Demnächst schreibe ich nämlich eine (wenigstens) zweiseitige Abhandlung über den Gewaltbegriff in "Battle Royale", der sich - wei du sehen wirst - ganz deutlich von meiner Filmkritik zu dem Film unterscheiden wird.

Zitat

ansonsten sind wir wohl wieder an dem punkt, an welchem ich nicht weiter kann, weil mir das notwendige wissen fehlt :)

Wenn du es dann hast, wirst du nicht weiter wollen ;)

maX

#147 Waingro

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Geschrieben 07. September 2003, 19:52

Max.Renn sagte am 07.09.2003, 20:47:

...einfacher nachzuvollziehenden Ideen von Derrida... Mehr dazu Ende 2004.

maX
na da bin ich gespannt: die differànce der differànce ist ja mittlerweile auch schon aufgeflogen :D
»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#148 Waingro

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Geschrieben 07. September 2003, 19:56

gute nacht allerseits: morgen is moundag :(

freu mich auf nächsten sonntag (tcm) und finds schade, daß buio omega nun doch nicht mehr aufm cine-programm steht :(

schönen gruß - kazanian
»Wenn Bauten im Stile von Le Corbusier und Gropius zum Ambiente von Fernsehserien wie Denver und Dallas geworden sind, muß man sich einfach was anderes einfallen lassen.« (Herbert Schnädelbach)

#149 Prof K

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Geschrieben 07. September 2003, 20:00

Zitat

Roger Ebert hat das viel schöner ausgedrückt als Du:

"David Lynch's ``Lost Highway'' is like kissing a mirror: You like what you see, but it's not much fun, and kind of cold. It's a shaggy ghost story, an exercise in style, a film made with a certain breezy contempt for audiences."

  ;)

Jaja, der Ebert die eingebildete Sau :D
Vimeo MySpace IMDB Votes RYM

"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard

#150 Prof K

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Geschrieben 07. September 2003, 20:03

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"Up to now -- since shortly after the Bolshevik Revolution -- most movie makers have been assuming that they know how to make movies. Just like a bad writer doesn't ask himself if he's really capable of writing a novel -- he thinks he knows. If movie makers were building airplanes, there would be an accident every time one took off. But in the movies, these accidents are called Oscars." - Jean-Luc Godard





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