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100 Antworten in diesem Thema

#1 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

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Geschrieben 14. November 2008, 15:43

Kommentare, Widerlegungen, Lobpreisungen, Ergänzungen - all dies bitte gern hier reinschreiben.
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#2 Bastro

    * peng *

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Geschrieben 14. November 2008, 16:40

Ich möchte noch ein schnelles 'Willkommen' loswerden! :cheers:

#3 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

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Geschrieben 14. November 2008, 17:09

Danke, danke ...
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#4 hoolio21

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Geschrieben 15. November 2008, 03:19

Danke, daß ich hier nicht mehr der neueste Neuling bin.

Und viel Spaß :cheers:

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#5 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

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Geschrieben 29. November 2008, 14:10

Zu VIGILANTE FORCE - DAS GESETZ SIND WIR:

Schöner Eintrag zu einem Film, dessen Wendung ich auch immer sehr bemerkenswert im Hinblick auf seine Ausgangssituation empfand. Noch weit durchdachter und auch eher auf unsere Lebensrealität abgestimmt hat Frankreichs Regie-Outsider Yves Boisset das Thema in seinem EIN BULLE SIEHT ROT aufgearbeitet, den ich Dir hiermit, falls noch nicht bekannt, empfehlen möchte. :)

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#6 Funxton

    Avanti, Popolo

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Geschrieben 29. November 2008, 14:43

Dem möchte ich micht nur anschließen, sondern gleich noch nachfragen, wie oder wo sich dir die ausehmend rare Möglichkeit eröffnet hat, den Film zu sehen :)

#7 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

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Geschrieben 29. November 2008, 18:53

Vielen Dank für den Tip - den Film kenne ich tatsächlich noch nicht, werde aber gern Ausschau danach halten :)

Über VIGILANTE FORCE bin ich eher zufällig bei einer Ausstrahlung auf dem MGM-Sender von Premiere gestolpert. Ist schon eine Weile her und damals von mir prompt aufgezeichnet und auf DVD gebrannt worden. Dankenswerterweise wird dort ja auch stets im Zweikanalton gesendet, sodass ich nun glücklicher Besitzer einer recht anständigen Kopie des Streifens bin.
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#8 A Tramp

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Geschrieben 26. Dezember 2008, 14:38

Zu Indy 4:

Zitat

[Nachtrag: Na gut, der massive und mäßige CGI-Einsatz wäre ein Grund - aber vielleicht doch eher ein Sekundärkriterium? Ich bin mir da selbst immer nicht so ganz sicher, wie weit mich das für oder gegen einen Film einnimmt. Hier hat's mich weniger gestört, aber ich war auch leidenschaftslos.]
Danke, dass Du den Nachtrag noch angefügt hast, denn für mich ist das ein Kriterium. Die Gewichtung hängt natürlich noch von anderen Faktoren ab. Ich mache die Qualität weder alleine an Kühlschrank noch Atombombe fest, auch dürfte jedem einleuchten, dass sich im Lauf der Jahre die Welt verändert. Die Argumente wurden bei ähnlichen Diskussionen um Bond und den Kalten Krieg im Vergleich mit jüngeren Vertretern der Serie schon zu Recht angeführt. Das alleine reicht meines Erachtens aber eben nicht, um der Kritik den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Die Szenen, die Bezug auf die vorangegangenen Filme nehmen, waren auf den ersten Blick ganz nett, schienen mir insgesamt aber eher als gezwungener Versuch Identifikationspotential vorzuspiegeln, sozusagen eine Art Versicherung gegen Vorwürfe, das Flair der alten Filme würde fehlen. Mir war das zu einfallslos und reißbrettartig konstruiert. Auf mich wirkte der Film gut gemeint und gewollt, aber nicht gekonnt. Die Zutaten sind doch in allen vorangegangenen Filmen ähnlicher Natur gewesen, es wird einem Gegenstand hinterher gejagt, es gibt einen Haufen Bösewichte mit einem Anführer und allgemein viele Abenteuer bis zum großen Finale. Trotzdem sind die drei vorangegangenen Filme alle mehr oder weniger stimmig – jeder auf seine Art. Das ging dem jüngsten Teil meiner Ansicht nach total ab.
Die Besetzung will ich nicht so arg kritisieren, Shia La Beouf ging mir jedenfalls fast so auf die Nerven, wie Short Round, aber das ist Geschmackssache. John Hurt kam mir deplatziert vor, Cate Blanchets Rolle ist leider sehr eindimensional und uninteressant. Karen Allen ist eine nette Idee, aber doch eher Requisit. Von der trinkfesten Jugendliebe mit Charakter ist im neuen Film nicht viel übrig geblieben.
Um dann noch mal zum Ausgangspunkt, den schwachen und zu massiv eingesetzten CGI zurück zu kommen: Das geht schon mit diesen dämlichen Erdhörnchen los. Was sollte das denn bitte? Die Ameisen sind auch lächerlich, allerdings könnte ich darüber hinwegsehen, wären da nicht noch Dutzende andere Beispiele. Irgendwann ist das Maß voll. Wo war die Abenteueratmosphäre. Die Dschungelszene hatte üble Studioqualität, La Beouf schwingt von Liane zu Liane, wie in einem 80er Jahre Jump and Run Amiga Spiel, die beiden Autos, die neben dem Abgrund fahren (und eines davon dann von Kate Allen in den Abgrund gefahren wird) usw. und so fort. Das alles ist so übertrieben und künstlich, dass es mich einfach langweilt. Wenn ich da an die Fahrt mit dem Panzer denke und Indy daneben auf dem Pferd reitet, dann ist das auf dem Papier vielleicht sogar weniger spektakulär, aber im Film so viel besser. Das soll nur ein Beispiel sein. Mir kommt es heute in vielen Filmen so vor, als würde die Story um bereits geplante Actionszenen gebaut. Ob das alles noch zusammenpasst, scheint wohl eher zweitrangig, wie es letztendlich aussieht auch. Wenn dann die Geschichte noch wirkt, als sei sie mit heißer Nadel gestrickt, dann reicht das bei mir nicht zu mehr als einer Enttäuschung. Ich stand dem Film wohl gesonnen gegenüber, aber ich will mir den Film nicht schön reden, denn das war er einfach nicht. Er hatte nichts, was ihn von anderen Actionfilmchen von der Stange abheben würde.
Ich habe nichts gegen CGI, aber es wird heutzutage oft übertrieben. Selbst wenn es gut aussieht, ab einem gewissen Level verliere ich das Interesse. Wenn ich alte Bond Filme mit einigen neuen vergleiche, dann blicke ich mit Wehmut auf die tollen Stunts vergangener Tage zurück. Ob auf Skiern oder im Auto, man sieht einfach, dass es echt ist. Sicher gab es damals einige schwere Unfälle mit Todesfolge unter den Stuntmännern, aber das ist ja nicht der Grund, warum heute jeder Handstand computergestützt gemacht wird.

Bisher habe ich kaum Kritiken zu Indy 4 gelesen, kenne also die vorherrschende Meinung da nicht. Auch habe ich meine DVD nicht zur Hand, so dass ich jetzt aus dem Stegreif versucht habe, ein paar Gedanken, die ich nach der Sichtung hatte, die schon eine ganze Weile zurückliegt, in Erinnerung zu rufen. Daher ist das alles recht unstrukturiert und ungeordnet.

#9 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

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Geschrieben 26. Dezember 2008, 17:11

Ich kann Dir im Grunde in allen Punkten (zu CRYSTAL SKULL) zustimmen. Wie gesagt, ich gehöre aber nunmal eher zu jenem Teil des Publikums, der mit Spielberg und seinem Erfüllungsgehilfen Lucas (oder andersrum) wenig bis gar nichts anzufangen weiß. Ein Stück weit habe ich da die 3 INDYs bisher immer ausgenommen, da ich recht positive Jugenderinnerungen damit verbunden hatte und der LAST CRUSADE gar zu meinen ersten bewusst wahrgenommenen Kinobesuchen zählt. Die erneute Sichtung des ersten und des letzten Beitrags führte mich dann jedoch eben zu dem Schluss, dass ich strukturell und narrativ keine großen qualitativen Unterschiede zwischen dem vermeintlichen Klassiker und dem vermeintlichen Rohrkrepierer wahrnehmen konnte. Dass man also im Grunde alles, was man CRYSTAL SKULL auf diesen beiden Ebenen vorwerfen kann, auch RAIDERS - und im Grunde, m.E., dem Gros von Spielbergs Filmen überhaupt - vorwerfen kann und müsste. (Ursprünglich wollte ich mir auch noch TEMPLE und CRUSADE erneut anschauen und zum Vergleich heranziehen, nach der Ernüchterung durch RAIDERS hat mich dann freilich die Lust doch verlassen.)
Wenn Du die vorigen Teile als stimmiger wahrgenommen hast und das noch an weiteren Punkten als eben dem CGI-Einsatz festmachst, dann kann ich da nicht viel einwenden. Ich konnte das bei RAIDERS nicht erkennen, habe ihn vielleicht als etwas weniger over the top wahrgenommen in der Zelebration seiner Actionsequenzen und somit mit etwas niedrigerem Unsinnsfaktor. Das freilich empfinde ich bei dieser Art Kino nicht unbedingt als einen Vorteil. Aber, wie ich geschrieben habe: Die Trennlinie zwischen unterhaltsamem Unfug und bloßen Unfug ist ja eine ganz subjektive, und sie ist auch nicht der Ort, wo ich mich anhand dieses Gegenstandes zu Kritik bemüßigt fühle.
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#10 Moscher

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Geschrieben 26. Dezember 2008, 17:37

Mit dem neuen Indy konnte ich auch nicht viel anfangen. Ganz davon ab, dass ich mich mittendrin schlicht etwas gelangweilt habe, ist meine Kritik dann auch eher eine universelle, die ich auf ein schwaches Drehbuch zurückführen würde. Das geht schon damit los, dass die Bösewichter nichts Böses tun und am Schluß das machen was auch Indy getan hätte, nämlich der Figur den Schädel aufzusetzen. Wir erinnern uns: in Indy 3 war er nicht zuletzt dank der Worte seines Vaters vergleichsweise weise und hat den Kelch eines Zimmermanns gewählt.
Dann haben wir eine kaum bewachte Halle, in der nur Wertgegenstände herumliegen? Hat nicht jeder die Halle damals so interpretiert, dass da nur wertloser Kram gelagert wird und die Bundeslade darum sicher ist?
Der Shia nimmt sein Motorrad mit in den Flieger, nur damit es danach irgendwo abgestellt wird... wurde da eine Actionszene weggeschnitten oder war es dem Spielberg dann doch zu doof, dass es überall hin mitgeschleppt werden musste?
Ich glaube, meine Gedanken habe ich in meinem FTB etwas besser sortieren können.
"I love zombie movies to death, but the main reason I am making a zombie movie right now is because it is pretty easy to write a script for. I want to start making more Tarantino style movies soon." (IMDB-User)

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#11 A Tramp

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Geschrieben 26. Dezember 2008, 22:01

John Hurt als deplaziert zu bezeichnen ist falsch, die Rolle ist völlig beknackt. Das wollte ich noch korrigieren.

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 26.12.2008, 17:11:

Aber, wie ich geschrieben habe: Die Trennlinie zwischen unterhaltsamem Unfug und bloßen Unfug ist ja eine ganz subjektive, und sie ist auch nicht der Ort, wo ich mich anhand dieses Gegenstandes zu Kritik bemüßigt fühle.
Das kritisiere ich ja gar nicht. Indiana Jones war schon immer mehr als nur Abenteuer, da waren immer fantastische Elemente mit dabei. Ich kann mich an die eigentliche Geschichte, sofern sie denn vorhanden war, beim Kristallschädel nicht mehr wirklich gut erinnern. Und ja, Teil I-III und Nummer IV trennen meines Erachtens mehr als nur schlechte CGI.
Ich habe mir gerade Moschers Filmtagebucheintrag durchgelesen und bis auf die Anmerkung zu Shia La Beouf kann ich mich seinen Eindrücken anschließen. Einige davon hatte ich ja weiter oben auch so ähnlich beschrieben. Ich mag die drei Indys noch immer.

Beitrag anzeigenMoscher sagte am 26.12.2008, 17:37:

Mit dem neuen Indy konnte ich auch nicht viel anfangen. Ganz davon ab, dass ich mich mittendrin schlicht etwas gelangweilt habe, ist meine Kritik dann auch eher eine universelle, die ich auf ein schwaches Drehbuch zurückführen würde.
Ja, bei mir ist davon nur nicht viel hängen geblieben, deswegen bin ich da nicht so ins Detail gegangen.

#12 bekay

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Geschrieben 13. Januar 2009, 10:56

:cheers: zu QUANTUM OF SOLACE.

Und es stimmt wohl, dass man mit dem dritten Craig-Teil die Rückkehr zu ein paar alten Traditionen feiern wird. Interessantes Konzept eigentlich, den "alten", ""geliebten"" Bond sich über mehrere Teil entwickeln zu lassen. Gewagt sowieso. Ich bin ja eher gespannt, wie man traditionellere Elemente (vielleicht sogar Q und/oder seine Trickkiste) in das kaltschnäuzige, zynische und ultratrockene Konzept einbauen will.

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#13 Kingsley Zissou

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Geschrieben 13. Januar 2009, 11:16

Ja, das Konzept gefällt mir im Grunde auch - es hat gar Lust in mir geweckt, den einst von mir nicht so gemochten CASINO ROYALE noch einmal anzuschauen und mit QUANTUM "abzugleichen".

Gefallen hat mir hier auch insbesondere die extrem beschleunigte Frequenz der Ortswechsel - anderenorts ja nicht selten als "sinnlos" abgetan, aber das waren sie ja im Grunde schon immer, wenn man so will. Also hier vor allem Marker der "klassischen" Bond-Struktur sowie deren Zuspitzung in Richtung Überwindung. Wirklich nicht unreflektiert, das alles. Imposant anzuschauen sowieso! :)

Bearbeitet von Kingsley Zissou, 13. Januar 2009, 11:17.

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#14 bekay

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Geschrieben 13. Januar 2009, 11:24

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 13.01.2009, 11:16:

Gefallen hat mir hier auch insbesondere die extrem beschleunigte Frequenz der Ortswechsel - anderenorts ja nicht selten als "sinnlos" abgetan, aber das waren sie ja im Grunde schon immer, wenn man so will. Also hier vor allem Marker der "klassischen" Bond-Struktur sowie deren Zuspitzung in Richtung Überwindung.

:)

Ja, mir kam es fast wie eine Persiflage vor - jedenfalls wurde klar, wie sehr austauschbare Staffage diese Orte sind. Und das deutet wirklich in Richtung Aufbrechen und Überwindung.

EDIT: Es ist sozusagen so, dass der Ortswechsel nicht mehr einen eigentlichen Wechsel oder wirklichkeitsnahe Städte abbilden würde, sondern nur noch als Index für Geschwindigkeit und Dynamik zu verstehen ist. Das ist eben sehr ehrlich.

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#15 Kingsley Zissou

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Geschrieben 13. Januar 2009, 11:47

Beitrag anzeigenbekay sagte am 13.01.2009, 11:24:

EDIT: Es ist sozusagen so, dass der Ortswechsel nicht mehr einen eigentlichen Wechsel oder wirklichkeitsnahe Städte abbilden würde, sondern nur noch als Index für Geschwindigkeit und Dynamik zu verstehen ist. Das ist eben sehr ehrlich.

Und eben so hat es in der Bond-Reihe ja im Grunde von jeher funktioniert - das ist eben das, was ich im FTB-Eintrag mit "Ferienpostkartendramaturgie" meine. Das nun so auszustellen, hat natürlich parodistische Züge - ist aber vor allem eben auch ein Herausarbeiten zugrunde liegender, ansonsten mehr oder weniger gut verdeckter Züge der Reihe. Also eigentlich eine Art Komprimierung: Bond, stripped down to the bones.
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#16 Funxton

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Geschrieben 23. Februar 2009, 15:55

Deine zuletzt ohnehin sympathische Filmauswahl erreicht nun auch ihren vorläufigen Impressionshöhepunkt in deinen "High Sierra" - Beobachtungen :cheers: Hast mir damit wieder ganz viel Schmackes auf den Film gemacht :)

#17 Kingsley Zissou

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Geschrieben 23. Februar 2009, 16:13

Na, da bedanke ich mich doch artig - und gebe übrigens Gleiches zurück zu Deinen Anmerkungen zu THE ASPHALT JUNGLE und überhaupt Deiner Huston-Retrospektive!

:cheers:
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#18 Kasimir

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Geschrieben 27. Februar 2009, 18:26

Sehr schöne Texte zu aktuellen Produktionen, vor allem den zu "Taken" möchte ich dabei - wohl keine Überraschung - hervorheben. Freude auch über deinen stets wiederkehrenden Mut zum - notwendig auf nichtfestem Grund wandelnden - Ausgriff aufs Allgemeine.

Am Rande,
"Hatte ZODIAC aber zumindest für jenen sicher nicht unbeträchtlichen Teil des Publikums ein paar neue Gedanken zu bieten, der noch niemals eine Grundlagenvorlesung in Kommunikationswissenschaften gehört hat, [...]."
- es sind solche Sätze, die Lust auf Filme machen.

#19 bekay

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Geschrieben 27. Februar 2009, 19:18

Beitrag anzeigenKasimir sagte am 27.02.2009, 18:26:

Am Rande,
"Hatte ZODIAC aber zumindest für jenen sicher nicht unbeträchtlichen Teil des Publikums ein paar neue Gedanken zu bieten, der noch niemals eine Grundlagenvorlesung in Kommunikationswissenschaften gehört hat, [...]."
- es sind solche Sätze, die Lust auf Filme machen.

Ich glaube aber eben gerade solchen Menschen macht es keine Lust, die "noch niemals eine Grundlagenvorlesung in Kommunikationswissenschaften gehört" haben. Insofern ist das total paradox. :wacko: Deswegen auch gut.

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#20 Sabotage

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Geschrieben 04. März 2009, 15:46

Hi,

Sehr interessanter Beitrag zu "Wanted", ist doch wirklich immer wieder schön zu sehen wie vielseitig Filme gesehen und interpretiert werden können. Ehrlich gesagt hab ich bei "Wanted" überhaupt nicht viel nachgedacht, vielleicht stelle ich an solche Filme einfach zu niedrige Erwartungen und erwarte gar nicht irgendwas intelligentes darin zu finden :D.
Wie gesagt, sehr interessanter Beitrag! :cheers:

Bearbeitet von Sabotage, 04. März 2009, 15:46.


#21 Kingsley Zissou

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Geschrieben 04. März 2009, 17:57

Danke! :)

WANTED war für mich letztes Jahr eine extrem große Überraschung - weil ich zumindest an diesem Ort auch nicht damit gerechnet hatte, auf etwas so Intelligentes zu stoßen. Umso größer die Freude, und die Vorfreude auf die Zweitsichtung. Die hat mich dann nicht nur bestätigt, ich bin sogar noch auf einige zuerst so nicht wahrgenommene Details gestoßen, die mich in meiner Lesart bestätigt haben.
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#22 pasheko

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Geschrieben 20. März 2009, 01:24

@ CHAOS: Interessant, daß du dem Film doch noch etwas "Positives" abgewinnen kannst - ich empfand ihn eher als grottiges Ärgernis. Du schreibst ja selbst, daß er handwerklich zu wünschen übrig läßt, und daß der erste Mord sehr verstörend ist, will ich auch gar nicht bestreiten, aber das sah mir so nach "wir können nix, also hauen wir auf die Kacke" aus - auch das Ende ist zwar böser als bei Craven, aber gänzlich unmotiviert und machte für mich keinen anderen Sinn als "wir wollen jetzt noch böser sein". Was David Hess betrifft, geht auch die Version umher, daß der Produzent den Film so großartig und originell fand, daß er ihn nicht mehr als offensichtliche LHOTL-Variation vermarkten wollte und die Szenen mit Hess einfach streichen ließ. Ich kann deiner Argumentation folgen bei den Szenen, die in Zeiten von Fun-Splatter & Co wirklich ungemütlich sind, allerdings ist mir der Film so unsympathisch, daß es mich nicht stören würde, wenn er bald der Vergessenheit anheim fällt.

#23 Kingsley Zissou

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Geschrieben 23. März 2009, 12:20

Deiner Lesart zu CHAOS kann ich nicht wirklich viel entgegnen. Wie gesagt, die inszenatorischen Mängel an allen Ecken und Enden sind unübersehbar, und durch viel Reflexionsvermögen zeichnet sich wohl auch keiner der Beteiligten aus. Diese Umdeutung der Schwächen geht sicherlich mehr von mir aus als vom Film, und geht auf einen tiefer sitzenden Widerwillen gegen das allzu Polierte und Perfekte im Kontext Splatter zurück. Bestes Beispiel hierfür wäre Ajas Remake von THE HILLS HAVE EYES, das im Grunde alles dafür tut, dem Look von Cravens Film möglichst nahe zu kommen, aber letztlich im Vintage steckenbleibt. Das Ergebnis ist, dass ich mir in einem Film dieser ästhetischen Schule vorkomme wie im Splatterfilmmuseum, wo ich durch eine Glasscheibe auf ein Exponat schaue. CHAOS hingegen ist ästhetisch weit (!) unterlegen, vermittelt mir aber zumindest - obgleich es sich eben auch hier um ein Remake handelt, wenn auch nicht offiziell - ein größeres Gefühl von Direktheit. Vielleicht gerade weil hier nicht der Umweg über eine ästhetische Ausarbeitung genommen wurde?
Aber, wie gesagt, ich kann Deine Abneigung dem Film gegenüber bestens verstehen. Und, ehrlich gesagt: Ich will ihn auch nicht noch einmal sehen.
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#24 pasheko

    Hypnosemaschinen AG

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Geschrieben 24. März 2009, 01:33

Das mit dem "Splatterfilmmuseum" ist ein schöner Vergleich. Ich denke, wir liegen mit der Einschätzung eh dichter beieinander, als sich mein erstes Posting vielleicht angehört hat. :)

#25 Kingsley Zissou

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Geschrieben 24. März 2009, 01:36

:cheers:
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#26 Der Außenseiter

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Geschrieben 18. April 2009, 14:19

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 18.04.2009, 13:25:

LOST HIGHWAY (Frankreich/USA 1997, David Lynch)

Niemals verlassen wir den Kopf des Lynch-Helden, dessen Geschichte, die Lynch von THE GRANDMOTHER bis zu diesem Punkt verfolgte, hier in eine fatalistische, extrem beschleunigte Wiederholungsschleife überführt wird - die schließlich in THE STRAIGHT STORY nicht aufgelöst, aber zu Ende erzählt wird, indem die radikale Entschleunigung und die rückwärtsgerichtete Bewegung ins Spiel gebracht wird.
Ich habe mal eine Seminararbeit geschrieben, in der ich die formale Struktur von LOST HIGHWAY mit den Symptomen und Schüben der Schizophrenie in Zusammenhang gebracht habe, insbesondere in Bezug auf die Perseveration die mit der retrograden Struktur einer traumhaft erlebten Ich-Störung einhergeht. Nur, dass wir diese als Rezipient ja tatsächlich als alter ego extrinsisch während der Betrachtung durch die formalen Mittel erleben können. Das hatte den lustigen Nebeneffekt, dass bei der Vorführung in der Gruppe sich einige der Rezipienten für gestört hielten und glaubten, mit dem Film sei "alles in Ordnung". :))

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 18.04.2009, 13:25:

Dem Jenseitigen von LOST HIGHWAY wird dann auch, paradox genug, eine zumindest scheinbare Diesseitigkeit entgegengesetzt, die THE STRAIGHT STORY zum wohl missverstandensten unter allen Lynch-Filmen machen.
:cheers:

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#27 Kingsley Zissou

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Geschrieben 20. April 2009, 13:00

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 18.04.2009, 15:19:

Ich habe mal eine Seminararbeit geschrieben, in der ich die formale Struktur von LOST HIGHWAY mit den Symptomen und Schüben der Schizophrenie in Zusammenhang gebracht habe, insbesondere in Bezug auf die Perseveration die mit der retrograden Struktur einer traumhaft erlebten Ich-Störung einhergeht. Nur, dass wir diese als Rezipient ja tatsächlich als alter ego extrinsisch während der Betrachtung durch die formalen Mittel erleben können. Das hatte den lustigen Nebeneffekt, dass bei der Vorführung in der Gruppe sich einige der Rezipienten für gestört hielten und glaubten, mit dem Film sei "alles in Ordnung". :))

:D Sehr schön! Interessant auch, dass wohl so ziemlich jeder, der auch nur entfernt etwas mit Film Zusammenzubringendes studiert, schon mal eine Seminararbeit über LOST HIGHWAY geschrieben hat!

:cheers:
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#28 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 22. April 2009, 18:49

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 20.04.2009, 14:00:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 18.04.2009, 15:19:

Ich habe mal eine Seminararbeit geschrieben, in der ich die formale Struktur von LOST HIGHWAY mit den Symptomen und Schüben der Schizophrenie in Zusammenhang gebracht habe, insbesondere in Bezug auf die Perseveration die mit der retrograden Struktur einer traumhaft erlebten Ich-Störung einhergeht. Nur, dass wir diese als Rezipient ja tatsächlich als alter ego extrinsisch während der Betrachtung durch die formalen Mittel erleben können. Das hatte den lustigen Nebeneffekt, dass bei der Vorführung in der Gruppe sich einige der Rezipienten für gestört hielten und glaubten, mit dem Film sei "alles in Ordnung". :))

:D Sehr schön! Interessant auch, dass wohl so ziemlich jeder, der auch nur entfernt etwas mit Film Zusammenzubringendes studiert, schon mal eine Seminararbeit über LOST HIGHWAY geschrieben hat!

:cheers:
Ersetze LOST HIGHWAY mit "einen Lynch-Film", dann stimmt es gewiss. :D

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#29 Der Außenseiter

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Geschrieben 07. Mai 2009, 23:49

@ ASSAULT - ANSCHLAG BEI NACHT

:cheers:

Eine Steigerung seines Schießereigipfels gegen Ende des zweiten Drittels erreicht Carpenter noch dadurch, dass er die Montage derart gestaltet hat, dass die Figuren innerhalb des Revieres in den Raum zu feuern scheinen und damit - abgesehen vom Feuern in ihre eigene Enklave, die sie damit noch mehr zu einem Ort der Ausweglosigkeit machen - gegeneinander. Der Film ist Perfektion bei der Arbeit.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#30 emme

    Blaufußtölpel

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  • Ort:Nicht mehr in Borgholzhausen

Geschrieben 08. Mai 2009, 15:33

Ich möchte mich, auf einer wesentlich unreflektierteren Ebene als der Aussenseiter, für den Hinweis auf RIO BRAVO bedanken. Ich wusste doch, dass mir Hawks' Plot irgendwoher bekannt vorkam! :cheers:

Bearbeitet von emme, 08. Mai 2009, 15:34.

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