Black Christmas
[Kanada 1974 - Regie: Bob Clark - DT: Black Christmas]

Weihnachten ist eigentlich als das Fest der Liebe bekannt, doch Bob Clark verwandelt dieses Ereignis für einige Studentinnen in ein Fest des Grauens: Am Abend vor Weihnachten verschwindet eine junge Studentin aus einem Wohnheim, dessen Bewohnerinnen von einem seltsamen Telefonanrufer belästigt werden. Die Polizei schaltet sich jedoch spät ein, da sie zuerst von harmlosen Aktivitäten ausgeht und den Fall nicht richtig ernst nimmt. In der Zwischenzeit hat sich der Täter auf dem Dachboden des Wohnheims eingelebt und treibt dort sein Unwesen. Eigentlich lautet der offizielle deutsche Titel JESSY - DIE TREPPE IN DEN TOD, doch der ist so offensichtlich blödsinnig, dass ich ihn einfach nicht annehmen möchte. BLACK CHRISTMAS - wie toll manche Titel den Inhalt des Films auf den Punkt bringen können - wird seinem Kultstatus voll und ganz gerecht. Wer die Slasher- und Horrorfilmgeschichte verstehen möchte, kommt um dieses Werk einfach nicht herum, versammelt es doch etliche Bestandteile, die später auch die Pforte zum Mainstream nahmen, nur um 1996 im kongenialen SCREAM auf den Kopf gestellt zu werden. BLACK CHRISTMAS versteht sich als Spannungskino, welches sich viel Zeit lässt und und durch eine dichte Stimmung punktet, die immer wieder von eingeschobenen Witzpassagen durchschnitten wird, um die Handschellen der strengen Dramatik aufzubrechen. Der in Kanada gedrehte Streifen zeigt sich überdies verspielt, wagt Plot-Kniffe, die nicht unbedingt selbstverständlich sind und experimentiert obendrein mit POV-Shots, die vom italienischen Thriller der 70er inspiriert zu sein scheinen.
B
A Hervorragend
B Gut
C Für Fans
[Kanada 1974 - Regie: Bob Clark - DT: Black Christmas]

Weihnachten ist eigentlich als das Fest der Liebe bekannt, doch Bob Clark verwandelt dieses Ereignis für einige Studentinnen in ein Fest des Grauens: Am Abend vor Weihnachten verschwindet eine junge Studentin aus einem Wohnheim, dessen Bewohnerinnen von einem seltsamen Telefonanrufer belästigt werden. Die Polizei schaltet sich jedoch spät ein, da sie zuerst von harmlosen Aktivitäten ausgeht und den Fall nicht richtig ernst nimmt. In der Zwischenzeit hat sich der Täter auf dem Dachboden des Wohnheims eingelebt und treibt dort sein Unwesen. Eigentlich lautet der offizielle deutsche Titel JESSY - DIE TREPPE IN DEN TOD, doch der ist so offensichtlich blödsinnig, dass ich ihn einfach nicht annehmen möchte. BLACK CHRISTMAS - wie toll manche Titel den Inhalt des Films auf den Punkt bringen können - wird seinem Kultstatus voll und ganz gerecht. Wer die Slasher- und Horrorfilmgeschichte verstehen möchte, kommt um dieses Werk einfach nicht herum, versammelt es doch etliche Bestandteile, die später auch die Pforte zum Mainstream nahmen, nur um 1996 im kongenialen SCREAM auf den Kopf gestellt zu werden. BLACK CHRISTMAS versteht sich als Spannungskino, welches sich viel Zeit lässt und und durch eine dichte Stimmung punktet, die immer wieder von eingeschobenen Witzpassagen durchschnitten wird, um die Handschellen der strengen Dramatik aufzubrechen. Der in Kanada gedrehte Streifen zeigt sich überdies verspielt, wagt Plot-Kniffe, die nicht unbedingt selbstverständlich sind und experimentiert obendrein mit POV-Shots, die vom italienischen Thriller der 70er inspiriert zu sein scheinen.
B
A Hervorragend
B Gut
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