

STILL OF THE NIGHT (Robert Benton/USA 1982)
von Funxton ·
28 März 2011
Kategorie:
Kriminalfilm
Aufrufe: 754
"I bet you's like her."
Still Of The Night (In der Stille der Nacht) ~ USA 1982
Directed By: Robert Benton
Kurz nachdem George Bynum (Josef Sommer), einer der Patienten des Psychiaters Dr. Sam Rice (Roy Scheider), ermordet wurde, wird in dessen Praxis eine junge Dame namens Brooke Reynolds (Meryl Streep) vorstellig. Jene stellt sich als Arbeitskollegin und ehemalige Geliebte von Bynum aus und steht ferner unter vordringlichem Tatverdacht. Der von Brooke faszinierte Rice mag jedoch nicht an Brookes Schuld glauben und stellt auf eigene Faust Ermittlungen an, die ihn in einen Strudel des Zweifelns stoßen.
Die amour fou mit einem mordverdächtigen Part - ein mehr als ausgewalztes Motiv des amerikanischen Hochglanz-Thrillers der 80er und 90er Jahre, mal halbwegs ausgereift kredenzt, mal schludrig hingerotzt. Robert Bentons recht frühe Variante gehört, wie man angesichts des Regisseurs und seiner Darsteller freilich erwarten kann, zu den besseren. Dazu tragen vor allem zwei Faktoren bei: Die ernsthaft und fachgerecht in den Plot integrierte Psychoanalyse, die letzten Endes zur Demaskierung der wahren Täterin verhilft und ein Einblick in das faszinierende Milieu der New Yorker Kunstauktionen. Solch kluge und schwungvoll inszenierte Sequenzen machen einfach viel Freude und "Still Of The Night" zu gediegenem Entertainment. So etwas wie Nachhaltigkeit sollte man von dem Film allerdings nicht erwarten, dazu ist er insgesamt betrachtet schlicht zu unspektakulär und auch zu beliebig in der Wahl seiner Mittel.
6/10
Robert Benton amour fou Psychiatrie New York
Still Of The Night (In der Stille der Nacht) ~ USA 1982
Directed By: Robert Benton
Kurz nachdem George Bynum (Josef Sommer), einer der Patienten des Psychiaters Dr. Sam Rice (Roy Scheider), ermordet wurde, wird in dessen Praxis eine junge Dame namens Brooke Reynolds (Meryl Streep) vorstellig. Jene stellt sich als Arbeitskollegin und ehemalige Geliebte von Bynum aus und steht ferner unter vordringlichem Tatverdacht. Der von Brooke faszinierte Rice mag jedoch nicht an Brookes Schuld glauben und stellt auf eigene Faust Ermittlungen an, die ihn in einen Strudel des Zweifelns stoßen.
Die amour fou mit einem mordverdächtigen Part - ein mehr als ausgewalztes Motiv des amerikanischen Hochglanz-Thrillers der 80er und 90er Jahre, mal halbwegs ausgereift kredenzt, mal schludrig hingerotzt. Robert Bentons recht frühe Variante gehört, wie man angesichts des Regisseurs und seiner Darsteller freilich erwarten kann, zu den besseren. Dazu tragen vor allem zwei Faktoren bei: Die ernsthaft und fachgerecht in den Plot integrierte Psychoanalyse, die letzten Endes zur Demaskierung der wahren Täterin verhilft und ein Einblick in das faszinierende Milieu der New Yorker Kunstauktionen. Solch kluge und schwungvoll inszenierte Sequenzen machen einfach viel Freude und "Still Of The Night" zu gediegenem Entertainment. So etwas wie Nachhaltigkeit sollte man von dem Film allerdings nicht erwarten, dazu ist er insgesamt betrachtet schlicht zu unspektakulär und auch zu beliebig in der Wahl seiner Mittel.
6/10
Robert Benton amour fou Psychiatrie New York