

MANHATTAN MURDER MYSTERY (Woody Allen/USA 1993)
von Funxton ·
29 November 2010
Kategorie:
Kriminalfilm,
Komödie
Aufrufe: 657
"Jesus. Claustrophobia and a dead body - a neurotic's jackpot!"
Manhattan Murder Mystery ~ USA 1993
Directed By:
Mithilfe des Nervenkitzels infolge der betont amateurhaften Aufklärung eines Mordfalls in ihrer Nachbarschaft gelingt es dem New Yorker Ehepaar Larry (Woody Allen) und Carol Lipton (Diane Keaton), sein marode Ehe wieder zu kitten.
Allen legt sich selbst einmal mehr ein Feuerwerk an klugen Gags in den schmalen Mund, das jedem Comedy-Gourmet auf der Zunge zergehen muss. Seine lediglich an der oberflächliche vorhandene Kriminalgeschichte ist voll von inhaltlichen und formalen Seitenhieben in Richtung des film noir und der nouvelle vague und selbstverständlich ebenso angefüllt mit Autoreflexionen. Dass Allen trotz differierender Namen und beruflicher Tätigkeiten immer wieder dieselbe mythische Kunstfigur zum Besten gibt, ist nichts neues; ebensowenig die Tatsache, dass seine Nebendarsteller letzten Endes bloß Allens amüsante Mixtur aus Selbstkarikatur und Egomanie stützen. Wesentlich interessanter sind da die kleinen, alibihaften Ausbruchs- und Öffnungsversuche - ein Handicam-Spirenzchen hier, kleine Montage-Fisimatenten dort. Hauptsache, die Leute bekommen zumindest ein bisschen das Gefühl von Frische suggeriert. Dass ich mich von Allen stets gern auf den Arm nehmen lasse, habe ich glaube ich mal erwähnt. Für mich ist der Mann ein ewiges Garant für rundum intelligent ausgefüllte Kurzweil.
8/10
New York Ehe Woody Allen
Manhattan Murder Mystery ~ USA 1993
Directed By:
Mithilfe des Nervenkitzels infolge der betont amateurhaften Aufklärung eines Mordfalls in ihrer Nachbarschaft gelingt es dem New Yorker Ehepaar Larry (Woody Allen) und Carol Lipton (Diane Keaton), sein marode Ehe wieder zu kitten.
Allen legt sich selbst einmal mehr ein Feuerwerk an klugen Gags in den schmalen Mund, das jedem Comedy-Gourmet auf der Zunge zergehen muss. Seine lediglich an der oberflächliche vorhandene Kriminalgeschichte ist voll von inhaltlichen und formalen Seitenhieben in Richtung des film noir und der nouvelle vague und selbstverständlich ebenso angefüllt mit Autoreflexionen. Dass Allen trotz differierender Namen und beruflicher Tätigkeiten immer wieder dieselbe mythische Kunstfigur zum Besten gibt, ist nichts neues; ebensowenig die Tatsache, dass seine Nebendarsteller letzten Endes bloß Allens amüsante Mixtur aus Selbstkarikatur und Egomanie stützen. Wesentlich interessanter sind da die kleinen, alibihaften Ausbruchs- und Öffnungsversuche - ein Handicam-Spirenzchen hier, kleine Montage-Fisimatenten dort. Hauptsache, die Leute bekommen zumindest ein bisschen das Gefühl von Frische suggeriert. Dass ich mich von Allen stets gern auf den Arm nehmen lasse, habe ich glaube ich mal erwähnt. Für mich ist der Mann ein ewiges Garant für rundum intelligent ausgefüllte Kurzweil.
8/10
New York Ehe Woody Allen