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The Cronicles of D.C.L. - Reloaded

Immer noch uninteressante Gedanken rund ums Thema Kino, häufig gestört durch geschwätzige Anekdoten und müde Kalauer




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Godzilla...



macht genau eine Sache sehr gut: das Monster ist so realistisch, wie es obligatorische CGI-Echsen seit "Jurassic Park" sein können, trotzdem verliert es nicht den "Mann im Kostüm"-Charme, der das Originalviech so liebenswert machte. Der Rest ist eine Frechheit, angefangen bei den Dialogen, die immer, wenn es um Liebe geht, von George "Anakin-Padme-Fremdschamszenen" Lucas und bei allem anderen von einem Setzbaukasten geschrieben worden zu sein scheinen, über die Tatsache, dass alle heillos unterforderten charismatischen Darstellerinnen und Darsteller minus Ken Watanabe sehr bald weg vom Fenster sind, während der Rest dem uncharismatischen Rest gehört, der wiederum vom verheerenden Drehbuchkehricht antiunterstützt wird, endend bei den Actionsequenzen, die zigmal groß vorbereitet werden und dann unter Ausschluss des Zuschauers stattfinden, weil, mal ehrlich: wer will schon prähistorische Riesendinos sehen, die sich gegenseitig zu Pampe kloppen, wenn man doch dem viel spannenderen Plot des Hauptdarstellers folgen kann, der in einer japanischen U-Bahn sitzt und U-Bahn fährt (ja, genau DAS passiert im Film!). Selbst der fesche, gefühlt fünfminütige finale Showdown wird immer wieder gestört vom Bombenentschärfungstrupp, der eine MacGuffin-Atombombe entschärfen muss, die ohne ihn gar nicht da wäre. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal schreiben würde, aber: da war der Emmerich unterhaltsamer.

D.C.L.




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