Zum Inhalt wechseln


The Cronicles of D.C.L. - Reloaded

Immer noch uninteressante Gedanken rund ums Thema Kino, häufig gestört durch geschwätzige Anekdoten und müde Kalauer




Foto

Ein paar Gedanken zu den Globes 2012...



Christopher Plummer - jawollja! Richtig toller Auftritt in "Beginners", außerdem ist er der schönste alte Mann der Welt.

TinTin - jawollja! Ist ein wirklich guter Abenteuerfilm, außerdem geht die Watschen an Pixars (die eigentlich IMMER gewinnen) vollkommen in Ordnung.

Peter Dinklage - aber sowas von jawollja! Sein Spiel allein würde schon als Grund ausreichen, sich eine Staffel "Game of Thrones" in drei Tagen anzusehen (*hüstel*).

Jessica Lange und Kate Winslet - Filme nicht gesehen, aber bei beiden gilt ganz grundsätzlich: jawollja!

Und bei Laura Dern sowieso.

Nader und Simin - muss wirklich toll sein, außerdem aus rein politischer Sicht ein klares, wie ich finde schönes Statement

Matt LeBlanc ist sehr grau geworden. Und Madeleine Stowe bis zur Unkenntlichkeit geliftet. Und der Jolie will man immer ein Vesperbrötchen machen, wenn man sie sieht.

Ricky Gervais war subjektiv gefühlt seltener da und weniger bissig. Schade.

Achja: Kein "Tree of Life"? Nein? In gar keiner Kategorie? Nicht mal bester Hauptdarsteller? Nö? Brad Pitt lieber für einen 08/15-Sportfilm nominieren als für seine Granatenperformance als prügelnder Vater? Auch die wunderbare Jessica Chastain kriegt nichts, nicht mal eine Nominierung? Ne? Oder jedes einzelne dieser bekackten Kinder, die authentischer spielen als sich Madonna für einen Globe bedanken kann? Mein Arsch. Echt jetzt.

Wer Jean Dujardin in "39,90" gesehen hat, weiß, dass er in "The Artist" preiswürdig sein muss.

Jajaja: keine Blumen für das "New Girl"! Fürchterliche Sendung, die so kalkuliert schnuckelig sein will, dass es der Sau graust.

Dafür jajaja: Modern Family! Klasse Sendung, die einfach zu gut geschrieben und gespielt ist, als dass man merken würde, wie kalkuliert schnuckelig auch sie sein will. :-)

D.C.L.




Who's that girl? It's Jess!

Ich mag NEW GIRL irgendwie sehr. Aber die Deschanel hat seit ihrem derangiert-infantilen Spiel in THE HAPPENING sowieso ein Stein bei mir im Brett...

Golden Globes? Die Langweile habe ich bis halb vier oder so ertragen. Dann wendete ich mich Safranskis Buch GOETHE & SCHILLER zu, das ich unglaublich viel fesselnder fand als diese Schnarch-Show.
  • Melden
Filmtipp an bekay: Our Idiot Brother. Mit dieser Deschanel-Person, außerdem von mir spontan geliebt und mit mehreren Sichtungen untermauert und jüngst hat ihn auch noch Tarantino auf Platz 10 seiner Jahresbestenliste geführt. Und das will was heißen! Naja, nichts will das heißen. :D

Aber lieber noch ein wenig Werbung für den Film machen, bevor er in der Versenkung verschwindet.
  • Melden
Lieber D.C.L.,

der Tradition wegen:


D.C.L. ist nachts aufgeblieben um sich die Golden Globes anzusehen! D.C.L. ist nachts aufgeblieben um sich die Golden Globes anzusehen! Nä nänä nänä. Nä nänä nänä.Nä nänä nänä.
  • Melden
Für die Globes interessiere ich mich schon seit Jahren nur noch am Rande, weil ich den Eindruck habe, daß bei der Globe-Verleihung noch mehr als beim Oscar eher mittelmäßige Filme zu triumphieren pflegen. Wobei freilich doch ein wenig Spannung bei diesen Verleihungen dadurch entsteht, daß ab und zu mal tatsächlich die richtigen Filme ausgezeichnet werden. Daß ein Film wie "The Tree of Life" aber bei Globes und Oscar nichts gewinnen kann, wundert mich eben doch gar nicht. Mein heißgeliebter "Melancholia" hätte als reiner Film vermutlich sogar bessere Chancen auf besagte Preise gehabt, aber bei der verunglückten Pressekonferenz von Cannes hat Lars von Trier selbst dafür gesorgt, daß sein Film garantiert keinen derartigen Preis gewinnen wird.
Ansonsten: über "The Artist" habe ich bislang schon recht viel gutes gehört, will dem Film also nicht anlasten, daß er ausgezeichnet wurde, mit "Nader und Simin" hat es ganz bestimmt nicht den falschen Film getroffen, ein Drehbuchpreis für "Midnight in Paris" ist gut vertretbar - es spricht also manches dafür, daß die Globes dieses Jahr nicht ganz so daneben liegen wie in der Vergangenheit schon mehrfach.
  • Melden
Ich halte einen zeitgenössischen Stummfilm aber schon für sehr
retro. Ist das jetzt beim Film so wie bei der Mode? Es kommt alles wieder?. Wenn man mal davon absieht, dass Stummfilme nicht so meines sind. Ausnahmen, wie ein andalusischer Hund, bestätigen die Regel. Und da fällt mir noch der wirklich nette Stummfilm innerhalb Almodovars "Sprich mit ihr", ein. Da wird ein schöne Männerfantasie visualisiert. Und Mel Brooks Silent Movie habe ich auch mal gesehen. Aber trotzdem. Kann die Artist mehr als ein
nostalgischer Gag sein? Ich habe da meine Zweifel.

Prinzipiell würde ich die künstlerische Aussagekraft der Auszeichnungen der großen Festivals, allen voran von Cannes, weit höher einschätzen als den von Oscar und Golden Golden Globes. Dienen diese doch primär der Imagepflege der amerikanischen Filmindustrie, weshalb fremdsprachige Filme meist nur mit Trostpreisen (bester fremdsprachiger Film) ausgezeichnet werden.
  • Melden