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This is an adventure.

Erinnerungen an eine Zeit, die es nie gab.




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BOOGEYMAN (USA/NZ/D 2005, Stephen Kay)



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In der ersten Stunde baut Stephen Kays BOOGEYMAN das Potenzial zu einem kleinen, brillanten Horrorfilm auf, der sich ziemlich geschickt speist aus der Urangst vor der Dunkelheit und dem infantilen Schrecken vor dem, was im Schrank und unter dem Bett lauern mag. Familiäre Gewalt, daraus resultierende Traumatisierungen und das Abrutschen in den Wahnsinn scheinen die Fluchtlinien des klassisch gehaltenen, aber effektiv und dicht umgesetzten Plots zu bilden. Leider aber lässt Kay diese in sich schlüssige Herangehensweise an das Genre nach einer guten Stunde fallen, und das überstürzt wirkende und im Gegensatz zum Rest des Films gänzlich ungruselige CGI-Geisterbahnfinale fällt dann doch sehr stark ab. So bleibt BOOGEYMAN zwar im Vergleich zu den jüngeren B-Horrorfilmen mit ähnlichen Ansätzen - K.C. Bascombes FEAR OF THE DARK oder Jonathan Liebesmans DARKNESS FALLS - der mit Abstand interessanteste Film. Ein wenig unbefriedigt lässt er gleichwohl leider zurück.