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CineMinha





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Rebel Without a Cause



Welch vorzüglicher Film, das hätte ich in dieser Form gar nicht erwartet. Autoritäten, Freundschaft, Liebe, Ehre, Identität, Rollen - all diese Themen werden auf so vielfältige Art und Weise behandelt, dass man fast geneigt ist zu konstatieren, dass Nick Ray hier ganz großes Hollywood-Kino mit einer soziologischen Analyse verbindet. Vor allem die Bildsprache lässt hier tiefe Eindrücke entstehen, die weit über die Handlungsebene hinausgehen.

Ein letztlich für Hollywood-Verhältnisse ziemlich pessimistischer Film mit tollen Darstellern, einer originellen Inszenierung und wundervollen Sequenzen, den ich mir fast vornehmen will bald noch einmal zu sehen.




Willkommen im Forum, Chaqui! :cheers:

Freut mich, dass du unser FTB-Angebot gleich so ungestüm wahrnimmst und mitmachst.
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Zitat

Ein letztlich für Hollywood-Verhältnisse ziemlich pessimistischer Film
Ja, aber auch ein sehr sehr kraftvoller, trotz der Widerstände mutmachender Film.

Auch von mir ein Willkommen! :cheers:
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Willkommen im Forum, Chaqui.

"Vor allem die Bildsprache lässt hier tiefe Eindrücke entstehen, die weit über die Handlungsebene hinausgehen." Was ja vor allem am damaligen Tabuthema Homosexualität sichtbar wird. Ähnlich wie bei Die Katze auf dem heißen Blechdach oder Bis das Blut gefriert ist das Thema geschickt eingeflochten. Wenn man nicht darauf achtet, dann übersieht man die Andeutungen leicht, aber sobald man (wie im liberalen Hollywood) damit rechnet, sind die Anzeichen kaum übersehbar.
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