Meine 3. Begegnung mit Buñuel. Während mir die anderen beiden Filme gut (Le Journal d'une femme de chambre) bzw. sehr gut (Le Charme discret de la bourgeoisie) gefielen, konnte ich mit Belle de Jour überhaupt nichts anfangen. Keiner der Charaktere konnte mein Interesse wecken und die Story um eine junge Frau, die als Kind vom Vater missbraucht wurde, dadurch zu körperlicher Liebe mit ihrem künftigen Mann nicht fähig ist, sich zum Ausleben ihrer Triebe stundenweise in einem Bordell als Hure anbietet und sich dafür in ihren masochistischen Träumen bestrafen lässt, fand ich weder schlüssig noch ansatzweise interessant. Der Film ist ein ziemlicher Langweiler, und ich war froh als er endlich aus war.
