"Der Gestiefelte Kater", heimlicher Star aus Shrek 2 und fast einziger Lichtblick der wenig überzeugenden weiteren Fortsetzungen der Geschichten um den grünen Oger hat nun einen eigenen Fim bekommen und das Ergebnis ist, na, sagen wir mal durchwachsen.
Die Figur bleibt auch in der Hauptrolle herzallerliebst, ist (wie auch der gesamte Film) großartig animiert und macht als launige Zorro-Parodie und lustige Veralberung des Latino-Machismo (auch weiterhin gesprochen von Antonio Banderas, dem außerdem noch als congeniale Partnerin Salma Hayek (!) zur Seite gestellt wurde) nach wie vor ne Menge Spaß. Das hat etwa auch mit zahlreichen liebvollen Details zu tun, wie etwa den vielen Anspielungen auf tatsächliche Eigentümlichkeiten und Gewohnheiten von sehr lebendigen Katzen, die mir vor allem als Katzenbesitzer immer wieder ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern konnten.
Die große Schwäche dieser offenbar von Dreamworks zunächst nur als direct-to-video Veröffentlichung geplanten Produktion ist jedoch leider die nur mäßig ausgearbeitete Geschichte, die neben dem "Gestiefelten Kater" zwar auch Motive aus den Märchen "Jack und die Bohnenranke" und "Die Gans die goldene Eier legt" aufgreift, aber nie wie aus einem Guß sondern mehr wie ein Flickenteppich als Rechtfertigung für diverse Actionsequenzen wirkt. Ziemlich nervig und richtiggehend plump fand ich zudem die Figur des Humpty Dumpty, quasi eines Eis auf zwei Beinen, das durch eine seltsam konstruierte Geschichte den Gegenpart des Katers bildet. Da sehnt man sich quasi nach Shrek und dem Esel zurück, so unsäglich doof ist diese Figur.
Generell fehlt dem Film auch die ironisch parodierende Komponente, die die Shrek Filme als Subtext auch für erwachsene Zuschauer noch etwas interessanter machte, "Puss in Boots" ist ein in erster Linie an Kinder gerichteter Film, an dem auch Erwachsene ihre Freude haben können, dabei aber nicht ganz so anspruchsvoll bedient werden, wie in der verqueren Märchenwelt der Shrek Filme.
7/10
Dreamworks Antonio Banderas Salma Hayek
Die Figur bleibt auch in der Hauptrolle herzallerliebst, ist (wie auch der gesamte Film) großartig animiert und macht als launige Zorro-Parodie und lustige Veralberung des Latino-Machismo (auch weiterhin gesprochen von Antonio Banderas, dem außerdem noch als congeniale Partnerin Salma Hayek (!) zur Seite gestellt wurde) nach wie vor ne Menge Spaß. Das hat etwa auch mit zahlreichen liebvollen Details zu tun, wie etwa den vielen Anspielungen auf tatsächliche Eigentümlichkeiten und Gewohnheiten von sehr lebendigen Katzen, die mir vor allem als Katzenbesitzer immer wieder ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern konnten.
Die große Schwäche dieser offenbar von Dreamworks zunächst nur als direct-to-video Veröffentlichung geplanten Produktion ist jedoch leider die nur mäßig ausgearbeitete Geschichte, die neben dem "Gestiefelten Kater" zwar auch Motive aus den Märchen "Jack und die Bohnenranke" und "Die Gans die goldene Eier legt" aufgreift, aber nie wie aus einem Guß sondern mehr wie ein Flickenteppich als Rechtfertigung für diverse Actionsequenzen wirkt. Ziemlich nervig und richtiggehend plump fand ich zudem die Figur des Humpty Dumpty, quasi eines Eis auf zwei Beinen, das durch eine seltsam konstruierte Geschichte den Gegenpart des Katers bildet. Da sehnt man sich quasi nach Shrek und dem Esel zurück, so unsäglich doof ist diese Figur.
Generell fehlt dem Film auch die ironisch parodierende Komponente, die die Shrek Filme als Subtext auch für erwachsene Zuschauer noch etwas interessanter machte, "Puss in Boots" ist ein in erster Linie an Kinder gerichteter Film, an dem auch Erwachsene ihre Freude haben können, dabei aber nicht ganz so anspruchsvoll bedient werden, wie in der verqueren Märchenwelt der Shrek Filme.
7/10

Dreamworks Antonio Banderas Salma Hayek