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Cine-Phil schreibt Filmgeschichte

Ein historischer FIlmtageblog




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NUMBER SEVENTEEN (NUMMER SIEBZEHN)



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NUMBER SEVENTEEN
(dt. Titel: NUMMER SIEBZEHN)
Großbritannien, 1932
British International Pictures
Regie: Alfred Hitchcock
Produktion: Leon M. Lion, John Maxwell
Buch: Alma Reville, Rodney Ackland, Alfred Hitchcock, nach dem Theaterstück Number Seventeen von Joseph Jefferson Farjeon
Kamera: Jack E. Cox, Bryan Langley
Schnitt: A. C. Hammond
Musik: Adolph Hallis
Darsteller: Leon M. Lion (Ben), Anne Grey (Nora), John Stuart (Barton), Donald Calthrop (Brant), Barry Jones (Henry Doyle), Ann Casson (Rose Ackroyd), Henry Caine (Mr. Ackroyd), Garry Marsh (Sheldrake), Herbert Langley (Schaffner)

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Filmszene


Inhalt: Eines Nachts zieht ein leerstehendes, baufälliges Gebäude mit der Hausnummer 17 eine Gruppe zwielichtiger Gestalten an, die an die dort versteckte Beute aus einem Diamantenraub kommen will. Während es zu Zwist und Misstrauen zwischen den verschiedenen Interessenparteien kommt, reißt sich ein unbeteiligter Obdachloser (Leon M. Lion) den Klunker unter den Nagel.


Konnten Hitchcocks frühen filmischen Werke noch nicht durchweg überzeugen, so waren zumindest seine bisherigen Thriller allesamt sehenswert und zeigten auf, in welchem Terrain der Geselle seine Meisterprüfung ablegen sollte. NUMBER SEVENTEEN jedoch bildet eine unrühmliche Ausnahme der Regel.

Hitchcock bezeichnete den Film als „Desaster“. Er wollte zunächst etwas ganz anderes drehen, kam er doch mit einer für ihn grandiosen Filmidee aus dem Karibikurlaub zurück. Jedoch konnte selbst ein Hitchcock sich in seinen frühen Jahren die Stoffe nicht selber aussuchen und musste tun, was sein Produzent, John Maxwell, ihm auftrug. Hitch biss die Zähne zusammen und kurbelte NUMBER SEVENTEEN geradezu lustlos runter. Was dem fertigen (aber irgendwie unfertig wirkenden) Film auch anzusehen ist. Es mangelt an allen Ecken an Inspiration und Hingabe, der Plot war verworren und der filmische Climax ist ein schlechter Witz. Somit ist der Film nur für Hitchcock-Komplettisten zu empfehlen.




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