In der aktuellen Ausgabe der Zeit befindet sich ein Artikel über Robert Redfords politisches Engagement ("Der grüne Blonde", S. 2). Darin zählt der Autor Werner A. Perger die üblichen Verdächtigen des Redford Filmkanons auf und beschließt die Aufzählung mit "dem lange verkanntem Meisterwerk Jeremiah Johnson".
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich bis zu diesem Moment des Lesens, nichts von dem Film gehört hatte. In keinem Filmkanon und keiner Bestsellerliste ist er mir bisher aufgefallen. Dabei führte Sydney Pollak Regie.
Die Meinungen über den Spätwestern gehen anscheinend auseinander. Was denkt ihr darüber? Verdient der Film die Bezeichnung "Klassiker", bzw. "Meisterwerk"?
Q-Panic


Jeremiah Johnson (1972)
Erstellt von Q-Panic, 10.10.2004, 11:46
Eine Antwort in diesem Thema
#1
Geschrieben 10. Oktober 2004, 11:46
"Nobody's perfect. There was never a perfect person around. You just have half-angel and half-devil in you." (Linda in Days of Heaven)
#2
Geschrieben 10. Oktober 2004, 12:14
Das von dir angesprochene Zitat - dergleichen wird - nach meiner Erfahrung - oft von Autoren verwendet, um damit ihre eigene Ansicht darzulegen und positiv auf die (Rezeptions)Geschichte des Films einzuwirken. Das ist nichts schlechtes - und es hat ja auch funktioniert, indem du die Spur aufgenommen hast 
Jetzt ist es nur an uns, den Faden aufzunehmen.
1. In der Lit. zu Pollack taucht JJ doch recht prominent auf (gegenüber manch anderem Film aus seinem Oeuvre). Im Reclam-Western-Lexikon ist er auch drin ... Jedenfalls ist er mir öfter über den Weg gelaufen in Texten ...
2. Und auch im TV scheint er nun bei den öffentlich rechtlichen gelsndet zu sein (zuletzt, glaub ich, auf wdr). Dort dann auch im richtigen Scope-Vormat. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich ihn auf tape habe - aber noch nicht gesehn
Das war auf arte, glaub ich, in einer Reihe.
Und nochwas: Ich find das gut (und notwendig), auf diese Weise Diskussionen etc. zu einem Film zu beginnen
, vor allem zu einem "neben dem Kanon", der dennoch etwas großartiges hat (oder wie jetzt: haben könnte). Das liebe ich

Jetzt ist es nur an uns, den Faden aufzunehmen.
1. In der Lit. zu Pollack taucht JJ doch recht prominent auf (gegenüber manch anderem Film aus seinem Oeuvre). Im Reclam-Western-Lexikon ist er auch drin ... Jedenfalls ist er mir öfter über den Weg gelaufen in Texten ...
2. Und auch im TV scheint er nun bei den öffentlich rechtlichen gelsndet zu sein (zuletzt, glaub ich, auf wdr). Dort dann auch im richtigen Scope-Vormat. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich ihn auf tape habe - aber noch nicht gesehn

Und nochwas: Ich find das gut (und notwendig), auf diese Weise Diskussionen etc. zu einem Film zu beginnen


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