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Das SchischamaxX - Filmforen.de - Seite 3

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Das SchischamaxX


348 Antworten in diesem Thema

#61 Schischa

    Sons of Anarchy Prospect

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Geschrieben 24. August 2006, 11:39

Bandido (Granaten Joe)

USA – Mexiko 1956 / Richard Fleischer



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Mexiko, 1916: Der amerikanische Söldner Wilson erfährt, dass sein Landsmann Kennedy eine Ladung Waffen zu Regierungstruppen nach Mexiko bringen will. Für ein entsprechendes Entgeld soll er Rebellenführer Escobar helfen sich die Waffen unter den Nagel zu reisen. Wilson macht sich auf die Suche nach dem Waffentransport, findet die Transportroute und Gefallen an Kennedys Frau Lisa. Was jedoch nicht gerade zuträglich für die Verbindung mit Escobar ist.

Robert Mitchum spielt den lässig, lockeren Haudegen Wilson in diesem fast schon in Vergessenheit geratenen Western-Adventure von Richard Fleischer. Die offensichtlich auf Action getrimmte Story bieten zwar recht wenig Abwechslung, schafft dadurch aber viel Spielraum für die tollen Actionszenen. Den deutschen Titel zitierend gibt sich Wilson natürlich nicht mit der gängigen Waffenausstattung der damaligen Zeit zufrieden, sondern bewirft seine Kontrahenten mit einem derart großen Arsenal an Handgranaten, daß man sich gelegentlich fragt wie er diese aus seinem weißen Jacket hervorzaubert ohne in die Knie zu gehen. Sollte dann doch einmal eine Feuerwaffe zum Einsatz kommen...“Oh chiwawa!!!“ wie Escobar im Film zu sagen pflegt. Erstaunlich fand ich zudem die Tatsache, dass für den Film ehemalige Soldaten und Rebellen, die z.B. für oder gegen den legendären Pancho Villa kämpften, miteinander die vielen Statistenrollen besetzten.
Das Revival des Westernklassikers im SchischamaxX ist in vollem Gange und ich bin froh unter den letzten verbleibenden Relikten meines VHS Archivs gelegentlich solche kleinen Perlen wieder zu entdecken.

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Meine Wertung: 7,5/10



#62 Schischa

    Sons of Anarchy Prospect

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Geschrieben 25. August 2006, 10:38

Terror in a Texas Town (Sturm über Texas)


USA 1958 / Joseph H. Lewis



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Der Walfänger George Hansen kehrt zurück zur Farm seines Vaters, doch der wurde im Auftrag des skrupellosen Ölspekulanten McNeil ermordet und auch Hansen gerät in die Zielscheibe von McNeils Killer Johnny Crale. Hansen bittet die verängstigten Bewohner des kleinen Städchens um Hilfe beim Kampf gegen McNeils Bande, doch diese haben Angst. Und so stellt sich Hansen allein dem Duell mit Crale.

Wieder ein feiner kleiner B-Western, der sich gekonnt den gängigen Genrekonventionen entzieht. Ähnlich dem unverkennbaren großen Vorbild „High Noon“, stellt sich auch hier der tapfere Held alleine einer scheinbar übergroßen Macht entgegen. Da gibt es einen korrupten Sheriff, einen machthungrigen Landbesitzer und den eiskalten Killer. Somit werden bewusst alle westerngerechten Stereotypen bedient um im Verlauf der Geschichte dann wieder zielgerecht demontiert zu werden. Es gibt weder große Schießereien noch handfeste Faustschlachten. Damit hebt sich der Film wohltuend aus der großen grauen Masse der vielen, gerade zu dieser Zeit entstandenen Fliesbandproduktionen hervor und überrascht mit einer unkonventionellen Herangehensweise an Althergebrachtes. Auch, weil sich der Held einmal nicht mit einer Pistole zur Wehr setzt.

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Meine Wertung: 7,5/10



#63 Schischa

    Sons of Anarchy Prospect

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Geschrieben 01. September 2006, 16:45

Emergency Room (Season 12)

USA 2005/2006



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Nach beträchtlichen Startschwierigkeiten schafft es auch die 12. Staffel E.R. speziell im letzten Drittel den Zuschauer vor dem Fernsehschirm zu fesseln. Einmal mehr kommt es, wie es sich für eine gute Dramaserie gehört, knüppeldick für einige Mitarbeiter der Notaufnahme des County General in Chicago und letztendlich wird eine der lieb gewonnenen Figuren für alle Zeiten aus den Drehbüchern verschwinden.
Zunächst wird der Zuschauer jedoch mit einem mehr als zähen Staffelanfang konfrontiert, der weder die einzelnen Geschichten vorwärts bringt noch für Spannung sorgt. Erst die tolle 13. Episode mit einem fantastischen James Woods als Gaststar brachte etwas frischen Wind in die dahin dümpelnde Geschichte. Danach regeneriert sich die Serie mit jeder Folge und läuft spätestens mit der Wiederkehr von Dr. John Carter (auch nur als Gaststar: Noah Wyle) zu alten Stärken auf und endet dann mit einem der fiesesten Cliffhanger in der Geschichte der Notaufnahme. Somit bleibt auch für die 13. Fortsetzung genügend Spannung um mich durch die endlosen Werbepausen der privaten TV Ausstrahlung zu zappen.

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Meine Wertung: 7/10



#64 Schischa

    Sons of Anarchy Prospect

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Geschrieben 02. September 2006, 10:34

Superman Returns

USA 2006 / Bryan Singer


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Eher durchwachsen zeigte sich mir die Fortsetzung der Geschichte um den ultimativen Superhelden. Mit Bryan Singer als Regisseur standen die Vorzeichen für eine gelungene Rückkehr Supermans nicht schlecht, doch Singer fühlt sich zu sehr den Vorgängern verpflichtet und vergisst bis weilen seine eigenen Geschichte zu erzählen. Mit 150 Minuten ist der Film angesichts seiner doch eher schwachen Story dann auch deutlich zu lange geraten und der Wiedersehenseffekt nutzt sich schon nach dem ersten Filmdrittel stark ab. Trotzdem sollte man Superman Returns nicht als Flop sehen, denn der Film unterhält nach dem Gänsehaut-Revival-Intro mit soliden Darstellerleistungen und grandios inszenierten Actionszenen. Wäre Singer bei der Charakterisierung seiner Figuren nicht gelegentlich übers Ziel hinausgeschossen und hätte auf die penetrante Darstellung Supermans als Jesus gleicher Retter verzichtet, hätte Superman Returns als erfrischend altmodische Huldigung eines Heldenkultes einen Spitzenplatz in der Rangliste der Comicverfilmungen einnehmen können. So bleibt bei allen vorhandenen Schau- und Unterhaltungswerten jedoch ein etwas bitterer Beigeschmack.

Meine Wertung: 7,5/10



#65 Schischa

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Geschrieben 02. September 2006, 12:28

Surface (Season 1)

USA 2005



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Die Erfolgsserie „Lost“ sorgte in der US amerikanischen TV Landschaft für einen regelrechten Boom an Mystery-Serien. So entstanden im nachfolgenden Jahr Serien wie „Invasion“, “Supernatural“ oder eben „Surface“. Die, um es gleich vorweg zu nehmen, alle ihr jeweils erstes Gastspiel im Fernsehen nicht überlebten und somit nach nur einer Staffel eingestellt wurden. So weiß der Zuschauer schon zu Beginn, dass nach nur 15 Folgen Ende ist mit „Surface“.
Inhaltlich dreht sich die Geschichte um die Meeresforscherin Laura Daughtery die bei einem Routinetauchgang eine bis dahin unbekannte Lebensform im Wasser entdeckt und so eine geheime Forschungsaktion der Regierung aufdeckt. Zusammen mit dem Versicherungsmakler Richard Beck, der bei einem Tauchausflug unter mysteriösen Umständen seinen Bruder verlor, versucht sie Licht ins Dunkel um die Wesen unter der Wasseroberfläche zu bringen. Eine weitere Geschichte dreht sich um einen Jungen namens Miles, der ein seltsames Ei aus dem Wasser mit nach Hause bringt und so Bekanntschaft mit einem der unbekannten Meeresbewohner macht.
Die Serie klaut ganz unverfroren bei sämtlichen Vertretern der maritimen Kinogeschichte der letzten 50 Jahre und das nicht besonders gut. Zusammen mit teils beängstigend schlechten SFX (es gab auch einige Gute) ist der Mix aus SciFi, Mystery und Soup mehr als entbehrlich und auch wenn gelegentlich so etwas wie Spannung zu verspüren war, macht mich die fehlende Fortsetzung nicht sonderlich traurig.


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Meine Wertung: 4,5/10



#66 Schischa

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Geschrieben 04. September 2006, 11:54

Miami Vice


USA 2006 / Michael Mann

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„Stile over substance“ war die einhellige Meinung vieler Kinobesucher die sich die „Filmversion“ der Erfolgsserie aus den 80ern in den vergangenen Tagen angesehen hatten. Jene Kinobesucher, die der Michael bayschen Erfolgsformel des modernen Krawallkinos auf Gedeih und Verderb verfallen sind und maststabsgleich alles was auch nur den Hauch einer Vergleichmöglichkeit zulässt am Body- und Blechcount dieser Streifen messen, bezeichnen diesen Film als substanzlose und langweilige Zelluloidverschwendung. Setzten Sechs!
Auch wenn ich persönlich den bösen Buben und Ihrer Artverwandten sehr viel abgewinnen kann, lässt sich der neue Film von Kinovisionär Michael Mann nicht ansatzweise mit diesen Filmen vergleichen. Vielmehr hat Mann eine realistische, genaustens rescherschierte Bestandsaufnahme der Arbeit amerikanischer Drogenfahnder gezeichnet. Dabei geizt er nicht mit vielen kleinen Details und Informationen über deren tägliche Arbeit und führt dem Zuschauer die Versuchungen der glitzernden und allzu verlockenden Welt der Drogendollar glaubhaft vor Augen. Er übernimmt und verfeinert seinen Stil aus „Collateral“ und führt den Zuschauer mit erdigen, digital aufgezeichneten Bildern durch die vorwiegend nächtliche Scheinwelt. Dieser hohe Grad an Realismus führt dann auch zu einer der beklemmendsten Schiessereien seit „Heat“. Deren Machart sich aber grundlegend von der Ihres übergroßen Vorbildes unterscheidet und gar nicht verglichen werden sollte. Miami Vice besteht als eigenständiger Film, dessen größter Fehler die offensichtlich falsche Vermarktung als filmgewordene Actionserie und der damit verbundenen völlig falschen Erwartungshaltung der Zuschauer ist. Ein phantastischer Film, der mich die volle Laufzeit über im Kinositz fesselte und faszinierte. Ein echtes Highlight meines Kinosommers.

Meine Wertung: 9/10



#67 Schischa

    Sons of Anarchy Prospect

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Geschrieben 05. September 2006, 11:24

Ghost in the Shell 2 - Innocence


Japan 2004 / Mamoru Oshii



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Im Jahr 2032 ist die gegenwärtige Definition des Begriffs "Mensch" weitestgehend Geschichte. Industriell gefertigte Körperteile sowie komplette Roboterserien haben das Fleisch und die begrenzte Belastungsfähigkeit der humanen Zellen abgelöst. Während Androiden und Cyborgs den Großteil der Bevölkerung darstellen, trauern die wenigen Überlebenden der menschlichen Rasse aussterbenden Idealen und nostalgischen Gefühlen hinterher. Dies ist die Welt in der "Sektion 9", eine Spezialeinheit des japanischen Innenministeriums, um die Würde des Gesetzes und gegen den Cyber-Terrorismus kämpft. Batou, dessen Partnerin Major vor drei Jahren ihren physischen Körper verloren hat und nur noch als "Geist" existiert, wird gemeinsam mit seinem neuen Partner Togusa auf eine mysteriöse Mordserie angesetzt. Ein weibliches Cyborg-Modell, spezialisiert auf die Befriedigung triebgesteuerter Liebesbedürfnisse, tötet scheinbar wahllos seine Besitzer um anschließend Selbstmord zu begehen. Im Laufe ihrer Ermittlungen werden die beiden Agenten mit eiskalten Yakuza-Mitgliedern, skrupellosen Schwarzmarkthändlern, zwielichten Regierungsmitgliedern und einem morbiden Computerhacker an der Schwelle zwischen Genialität und Wahnsinn konfrontiert, bevor sie schließlich auf die Wahrheit hinter den Verbrechen stoßen.

Das Anime Genre hatte schon immer seinen ganz eigenen faszinierenden Reiz auf mich. Die mandeläugigen Figuren übten eine nicht geringe Anziehungskraft aus und boten eine erfrischende Alternative zu den westlichen Comic- und Animationsstreifen aus dem Hause Disney oder Dreamworks. Jenseits des präpubertären Pokemon Franchise gab es, gerade für den etwas gereifteren Fan, einiges zu entdecken. So stieß ich vor gut 10-15 Jahren auf die ersten Anime Spielfilme worunter sich auch der Klassiker „Ghost in the Shell“ befand, den schon Regielegende James Cameron für einen der wegweisenden Filme der 90er hielt.
Nun gibt es also 10 Jahre später die Fortsetzung dieses Klassikers, wieder vom Schöpfer der Reihe: Mamoru Oshii. Und wieder war ich überwältigt von der Opulenz dieser düsteren Endzeitgeschichte. Zugegeben: Die etwas verwirrende, esoterisch angehauchte Story macht es einem nicht gerade leicht. Doch jenseits dieser nervigen „Storyabsenzen“ macht es viel Freude den Film anzuschauen und in den blutigen Details „cyborgscher“ Shootouts zu frönen.

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Meine Wertung: 7,5/10



#68 Schischa

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Geschrieben 07. September 2006, 18:50

Deadwood (Season 2)

USA 2005

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Um es kurz zu machen: Grandiose Fortsetzung der HBO Serie um das dreckige kleine Goldgräberstättchen Deadwood. Die Geschichte setzt sich nahtlos fort und neben den bekannten Figuren und Storys, gibt es auch viel Neues. Speziell meinem Charakter Favoriten Al Swearengen, seines Zeichens Saloonbesitzer, Pimp und Verbrecher, wird richtig übel mitgespielt und der Verlauf der zweiten Staffel kostet ihn fast das Leben. Doch wer in Deadwood etwas auf sich hält, lässt sich von Intrigen, wüsten Schlägereien und ein paar Blasensteinen nicht so schnell unterkriegen. Die gewohnt hochwertigen Dialoge und ein nochmaliges Drehen an der Gewaltschraube machen das Sehvergnügen nahezu perfekt und garantieren auch ein zweites Mal Serienunterhaltung der allerbesten Art.

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"Welcome to fuckin`Deadwood"


Meine Wertung: 10/10



#69 Schischa

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Geschrieben 11. September 2006, 19:59

Decision at Sundown (Fahrkarte ins Jenseits)

USA 1957 / Budd Boetticher

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Feiner kleiner Western aus dem Boetticher/Scott Fundus. Diesmal mit Scott als Gunman Bart Allison der mit seinem Freund Sam in das kleine Städtchen Sundown kommt um dort mit Tate Kimbrough abzurechnen. Dieser hatte sich einst mit seiner Frau aus dem Staub gemacht. Unaufhaltsam sucht Allison nun die Konfrontation mit seinem Kontrahenten und legt sich dabei auch mit dem korrupten Sheriff an, der wiederum mit seinen Männern versucht Allison zur Strecke zu bringen.
So entwickelt sich in der Kürze der Zeit, der Film geht gerade mal 70 Minuten, ein spannender Western der zwar den Erwartungen der Zuschauer gengregerecht nachkommt, sich aber durch den unspektakulären Schluss und die erstaunlich gute Darstellung eines Randolph Scott wohltuend hervorhebt. Sicher nicht der letzte Auftritt der Westernlegende im SchischamaxX.

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Meine Wertung: 7,5/10



#70 Schischa

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Geschrieben 18. September 2006, 15:19

Ultimate Avengers


USA 2006 / Steven E. Gordon – Curt Geda



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“The Avengers”, wie das original Marvel-Comic aus den 60ern hieß, gehört wohl zu den bekanntesten und legendärsten Comic-Veröffentlichungen und war der Grundstein für den Erfolg der beliebten amerikanischen Comic- und mittlerweile auch Film-Schmiede. Leider hat der nun erschienene Animationsfilm nicht mehr viel mit den alten Original-Comics gemeinsam und ist somit eine bittere Enttäuschung für die echten Fans. Die Tatsache jedoch, dass den Machern trotzdem ein spannendes, actionreiches Superhelden Abenteuer gelungen ist, entschädigt zumindest etwas für das entgangene Nostalgie-Happening.
Der Film beginnt im Jahr 1945, Captain Amerika beschert überaus spektakulär einem üblen, als Nazi getarnten Alien den Garaus und wird dabei auf den Meeresgrund befördert, wo er tiefgekühlt mehrere Jahrzehnte in einem eisigen Gefängnis gefangen ist . Bis im Hier und Heute Avengers Chef General Nick Fury sich auf macht und ihn aus dem ewigen Eis befreit. Zusammen mit Dr. Bruce Banner (Hulk) gelingt es, den Superhelden zu „reanimieren“ und ihm zu alter Stärke zurück zu verhelfen. Gemeinsam kämpft er nun mit Iron Man, der „Black Widow“, Thor und Giant Man gegen die erneut ihr Unwesen treibenden Aliens und zügelt nebenbei den etwas zu hohen Adrenalinspiegel des „Incredible Hulk“.
Losgelöst von den Erwartungen einer „werksgetreuen“ Umsetzung, unterhält der Film recht ordentlich und legt von Beginn an ein „fetziges“ Tempo vor. Die Zeichnungen erinnern in Ihrer Machart am ehesten an die klassische Batman Serie, sind sehr flüssig gezeichnet und überraschend detailliert, wobei den Zeichnern aber gelegentlich wohl die Lust ausgegangen zu sein scheint und man nur ein "Standbild" zu sehen bekommt - sehr ärgerlich! Hätten die Macher zudem nicht ständig versucht die Avengers den Movie-Konventionen des Jahres 2006 anzupassen wäre ein wirklich feines Animations-Filmchen entstanden. So plagt man sich aber mit einem „Thor“ herum, der zum Greenpeace Aktivisten mutiert ist oder einem Nick Fury der, wie passend, schwarz ist und natürlich nicht mehr „Kette“ rauchen darf. Und ganz nebenbei hat man Captain America auch noch seine Flügelchen am Helm geklaut. Für Nichtkenner des Originals kein Beinbruch, für mich allerdings eine etwas bittere Note in einem ansonsten sehr unterhaltsamen Filmchen.

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Meine Wertung: 7/10



#71 Schischa

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Geschrieben 18. September 2006, 18:39

5ive Days to Midnight


USA 2004 / Michael W. Watkins



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Am zehnten Todestag seiner Frau findet der College-Professor J.T. Neumeyer (Timothy Hutton) einen Koffer auf deren Grab. Darin enthalten sind unter anderem Zeitungsartikel mit Fotos, die seinen Tod in fünf Tagen zeigen - erschossen nach einem Besuch im Strip-Club. Erst glaubt Neumeyer an einen schlechten Scherz, doch als sich immer mehr der Prophezeiungen aus dem Koffer erfüllen, beginnt er schließlich doch gegen seinen drohenden Tod zu kämpfen.
Die Geschichte dieser fünfteiligen TV-Mini-Serie hätte problemlos in einem neunzigminütigen Spielfilm Platz gehabt. Die grundsätzlich spannende Story hat ob seiner Länge dann auch einige unschöne Durchhänger und glänzt nicht gerade mit einem kontinuierlichen Spannungsbogen. Souverän hingegen gibt sich der Cast mit Timothy Hutton, der ein wirklich toller aber leider etwas unterbeschäftigter Schauspieler ist und Randy Quaid als grandeligen Polizisten, der beweißt, dass er nicht nur als Cousin Eddie die Griswolds in Schach halten kann, sondern auch für etwas ernstere Rollen zu gebrauchen ist. Bleiben unterm Strich also 200 Minuten TV Unterhaltung mit einer ansprechenden Suspense- und Zeitreisestory, die jedoch an ihrer stümperhaften Inszenierung krankt und deren Auflösung nicht sonderlich inovativ oder überraschend ist.

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Meine Wertung: 5/10



#72 Schischa

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Geschrieben 19. September 2006, 10:19

Ultimate Avengers II


USA 2006 / Will Meugniot – Dick Sebast



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Der Zweite fast zeitgleich zum Ersten produzierte „Avengers“ Film. Im Prinzip bleibt auch alles beim Alten. Die Geschichte der Filme lehnt sich, wie ich mittlerweile gelernt habe nicht an den originalen Comics an, sondern an der Neuauflage aus dem Jahr 2001 die als „the Ultimates“ bekannt wurde. Die Superheldentruppe um Captain America wird diesmal um einen neuen Charakter, dem „Black Panther“, erweitert und abermals müssen sie gemeinsam gegen den fiesen Nazi-Alien Kleiser zu Felde ziehen. Dieser legt sich auch wieder richtig ins Zeug und plant eine Invasion der gesamten Erde.
Auch im Nachfolgefilm gibt es wieder richtig tolle Superhelden-Action zu bestaunen, die allerdings mit etwas schlechteren Animationen dargestellt wird. Alles erscheint etwas eckiger und nicht mehr so flüssig animiert. Wenn aber die Aliens zum „War of the Worlds“ trommeln, vergisst man derlei Defizite schnell und erfreut sich an den fetzigen Actioneinlagen. Einzig der „Incredible Hulk“ hat einen etwas zu kurzen Auftritt und das Geschehen um den tragischen Helden gerät in den Hintergrund. Nüchtern betrachtet sind die beiden Avengers Filme sicher keine Meilensteine der Superhelden-Filme, punkten aber durch eine spannende Inszenierung, richtig große Action und der Tatsache, dass es wohl auf Dauer die einzige Möglichkeit sein wird die „Avengers“ in Action zu sehen.


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Meine Wertung: 7/10



#73 Schischa

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Geschrieben 03. Oktober 2006, 10:23

Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders



Deutschland – Frankreich – Spanien 2006 / Tom Tykwer



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Es sollte wohl ein wirklich großer Film werden und die Vorzeichen für einen der teuersten europäischen Filme überhaupt, standen nicht zum Schlechtesten. Da gab es eine mehr als „DAU-sichere" Romanvorlage von Patrick Süskind, eine international renommierte Darstellerriege um Dustin Hoffman und Alan Rickman und nicht zuletzt einen Regisseur mit genügend Reputation um ein solches Mammutprojekt aus dem Boden zu heben. In der Vergangenheit hatte dieses Konzept auch schon mehrfach sehr erfolgreich funktioniert. Paradebeispiel hierfür ist natürlich Peter Jackson, der mit seiner Ring-Trilogie nicht nur Filmgeschichte schrieb, sondern auch den Geist der Vorlage in jeder Sekunde auf die Leinwand brachte. Aber auch ein Curtis Hanson der mit L.A. Confidential die Vorlage James Ellroys kongenial für die Leinwand adaptierte und dafür zu Recht mit dem Goldjungen ausgezeichnet wurde. Hanson und Jackson standen für ihre Projekte, waren Initiator und Motor zugleich und verknüpften ihr ganz persönliches Schicksal mit der Entstehungsgeschichte des jeweiligen Films. Das Parfum hingegen ist für Tom Tykwer nichts anderes als eine Auftragsarbeit, die in ihrem Entstehungsprozess dem Regisseur augenscheinlich wenig Möglichkeit bot, dem Film seine eigene prägende Handschrift einzuhauchen. Vielmehr ist „Das Parfum“ geprägt durch die Kontrollsucht von Produzent Bernd Eichinger, der uns so einen Hybriden aus künstlerischem Anspruch und kommerziellen Zugeständnissen auf die Leinwand wirft an dem sich Kenner der Vorlage wenig erfreuen werden und der gemeine Kinogänger neben ein paar netten Setdesigns und ganz passabler Schauspielleistungen nicht sehr viel geboten bekommt. Angesichts aktuell 60 ungesehener Film- und Serien DVD`s im SchischamaxX ein eher entbehrliches Vergnügen.

Meine Wertung: 5/10



#74 Schischa

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Geschrieben 07. Oktober 2006, 11:19

Batman – SubZero


USA 1998 / Boyd Kirkland



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Die Superhelden des DC -Universums gehörte seit jeher zu meinen Favoriten was gepflegte Comic Unterhaltung angeht. Im Gegensatz zu der, ebenfalls sehr guten Konkurrenz aus dem Hause Marvel (siehe „Ultimate Avengers“) schafften es die DC Helden, allen voran Superman und Batman, auch hier in Deutschland zu überragender Beliebt- und Bekanntheit. Die dem Film zu Grunde liegende Serie „Batman – The Animated Series“ brachte es auf beachtliche 85 Episoden und gehört mit zum Besten was ich an bewegter Comic Unterhaltung bisher gesehen habe. Mit diesem Erfolg war es dann auch nur eine Frage der Zeit, bis der erste Spielfilm produziert wurde. „Batman – Mask of the Phantasm“, war 1993 ein beachtlicher Erfolg und wurde schnell zum Videotheken-Hit und brachte bisher 3 bzw. 4 (incl. dem „Batman Beyond“ Film) Fortsetzungen mit sich. „SubZero“ war 1998 die erste Fortsetzung der Filmreihe und spielt zeitlich zw. Folge 71 und 85 der Serie, die auch als „Adventures of Batman & Robin“ im deutschen TV zu sehen waren.
Unsere zwei Helden bekommen es diesmal mit dem fiesen Mr. Freeze zu tun, der, zurück aus der Antarktis einen Organspender für seine sterbende Frau sucht (wir kennen den Herren auch aus Batman & Robin, wo er von Arnie Schwarzenegger gespielt wurde) und sich ausgerechnet Barbara Gordon alias Batgirl aussucht, die gerade in einen heftigen Flirt mit Robin verwickelt ist und dieser wie erwartet bei der Entführung reichlich alt gegen den bekannten Oberfiesling aussieht. So muss also einmal mehr Bruce Wayne das schwarze Cape überziehen und als "Dark Knight" die Dinge ins Lot rücken. Inhaltlich schafft es der Film, auch eine positive Eigenheit der Serie, neben allem Actiongetöse auch den Charakteren genügend Spielraum zu verschaffen und ernste Untertöne, wie hier die unübersehbare Kritik am Organhandel, anklingen zu lassen. „Batman – SubZero“ ist ein sehr schöner Comicfilm, den sich auch ein erwachsenes Publikum ansehen sollte und die Tatsache, dass die animierten Abenteuer Batmans den Kinofilmen schon immer eine Nasenlänge voraus waren, sollte auch kein Geheimnis mehr sein.


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Meine Wertung: 8/10



#75 Schischa

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Geschrieben 07. Oktober 2006, 14:23

2001 Maniacs


USA 2005 / Tim Sullivan



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Drei Collegefreunde, ein Sadomaso-Pärchen und ein schwuler Muskelprotz samt lasziver Freundinnen verirren sich in das abgelegene Südstaatenkaff Pleasant Valley. Dort werden sie von der etwas skurrilen Gemeinde um Bürgermeister Buckham (Robert Englund) begeistert aufgenommen und zum alljährlichen großen Barbecue-Essen eingeladen. Als die anfangs freundliche Stimmung immer mehr in Feindseligkeiten umschlägt, wird den Kids nach und nach klar, dass sie selbst als Hauptgericht für das Grillfest vorgesehen sind.

Solide Anlehnung an den Horror Klassikers „Two Thousand Maniacs” von Gordon Lewis aus dem Jahre 1964. Mit Robert Englund als durchgeknallten Bürgermeister gut besetzt, spart der Film nicht mit einer Vielzahl harter Splattereffekte. Die allerdings sehr kurz geschnitten sind und den Verdauungsapparat nicht über Massen strapazieren. Strapaziert wird allerdings das Verständnis des Zuschauers für die (gewohnt) dümmlichen Dialoge der „Jungstars“, die jedoch wenigstens alle gut aussehen und während der 90 Minuten Film mehr als üblich ihre Körper zur Schau tragen dürfen. Der Streifen nimmt sich glücklicherweise alles andere als Ernst und so wird dem Zuschauer ein Redneck-Horror-Film geboten, der entgegen den Genregesetzen mit viel Ironie und Witz inszeniert wurde.

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Meine Wertung: 6,5/10



#76 Schischa

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Geschrieben 08. Oktober 2006, 14:58

Batman – Mystery of the Batwoman (Rätsel um Batwoman)


USA 2003 / Curt Geda



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Da bin ich doch etwas enttäuscht. Nach dem wirklich gelungenen „SubZero“ machen die Verantwortlichen bei diesem erneuten Wiedersehen mit dem dunklen Ritter so ziemlich alles falsch. Positiv zu erwähnen gibt es nur die wirklich fetzigen Actioneinlagen, ein Wiedersehen mit dem Pinguin und der mächtig übellaunige Bane. Darüber hinaus macht die billig für den Videomarkt produzierte Nummer wenig Eindruck. Sei es der unpassende Pop- bzw. Jazz lastige Soundtrack oder die fast völlige Abkehr vom düsteren Design und Charakter der Serie und den beiden Vorgängerfilmen hin zum poppig kindgerechter Knallbonbon. Schade eigentlich!

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Meine Wertung: 5/10



#77 Schischa

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Geschrieben 09. Oktober 2006, 15:51

The Batman vs. Dracula


USA 2005 / Michael Gougan



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Batman versus Dracula, das hat Tradition beim dunklen Ritter aus Gotham City. So trafen die zwei fledermäusigen Verwandten in der Vergangenheit schon öfter aufeinander. Speziell die Comic Reihe „Batman & Dracula: Red Rain, Bloodstorm und Crimson Mist“ beleuchtet die vielen Schnittpunkte der beiden Protagonisten. Der Film hingegen orientiert sich recht wenig an dem gezeichneten Vorbild, sondern bringt die Serienneuauflage aus dem Jahre 2004, welche unter dem Titel „The Batman“ mittlerweile in ihrer vierten Staffel im amerikanischen TV ausgestrahlt wird, erstmals in einem „Feature-Length-Animated-Movie“ unter. Der neue Batman ist jünger, schlanker und schneller als die original Vorlage und legt ein mächtiges Tempo vor. Die Fehler aus dem vorangegangenen Film wurden klar erkannt und so erscheint die Neuauflage wieder deutlich düsterer und mehr auf ein erwachsenes Publikum zugeschnitten als sein Vorgänger. Die Gewalt und Spannungsschraube wurde stark angezogen und Batman erwehrt sich den anstürmenden Vampirhorden in bester „Blade“ Manier. Die, bei vielen Fans verpönte Verjüngung Batmans, gefällt mir persönlich sehr gut und die frisch auf DVD erschienenen ersten zwei Staffeln der Serie kommen direkt auf meine Einkaufsliste. Neben Batman wurden auch gleich alle altbekannten Schurken einer Frischzellenkur unterzogen und so bekommen der Joker und auch der Pinguin erneut die Möglichkeit mit aller Hintertriebenheit unserem Helden das Leben schwer zu machen. Auch technisch hat sich einiges getan. Die Animationen sind sehr flüssig und beeindrucken durch viele Details. Die Synchronisation, leider fehlt die Ur-Batmanstimme von Kevin Conroy, ist ebenfalls auf sehr hohem Niveau und selbst gestandene Hollywood Schauspieler wie Peter Stormare, der dem Grafen seine Stimme verleiht, ließen sich zu einer Synchrorolle hinreisen und machen ihre Sache sehr gut. Im Ganzen also ein gelungener Film, der mir persönlich sehr viel Spaß machte und jedem Fan, der dem „Ur-Batman“ nicht zu sehr verfallen ist, ans Herz gelegt werden kann.


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Meine Wertung: 8/10



#78 Schischa

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Geschrieben 14. Oktober 2006, 10:31

Medium (Season 1)

USA 2005



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Allison Dubois (Patricia Arquette) führt ein ganz normales Leben. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder, allerdings hat sie eine außergewöhnliche Gabe: Sie kann Gedanken lesen, mit Toten reden und in ihren Träumen die Zukunft sehen. Mit ihren psychischen Fähigkeiten verhilft sie zur Aufklärung von Morden und anderen kriminellen Verbrechen.

Die ansonsten recht spannende Serie verblüfft durch eine schon fast erschreckend liberale Haltung gegenüber uramerikanischen Werten. Da findet man das traute Familienbild ebenso wie die überzeugte Befürwortung der Todesstrafe. Jenseits dieser, für den deutschen Zuschauer unverständlicher, Huldigung des US-Systems, kriegt man jedoch eine zum Teil sehr spannende Serie geboten. Die zudem mit Patricia Arquette eine glaubhafte Hauptdarstellerin zu bieten hat die in diesem Genre kein Neuling ist. Sehenswert in jedem Fall, aber kein unbedingtes Muss für alle Mistery-Fans.

Meine Wertung: 6,5/10



#79 Schischa

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Geschrieben 15. Oktober 2006, 11:07

Death Wish (Ein Mann sieht Rot)


USA 1974 / Michael Winner



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Der New Yorker Architekt Paul Kersey ist eigentlich ein friedlicher Mann. Das ändert sich jedoch, als seine Frau ermordet und seine Tochter vergewaltigt wird. Als er in Notwehr einen Mann erschiesst, nimmt die Geschichte seinen Lauf.

Der Film, der jedem Selbstjustiz-Verfechter und NRA Aktivisten glasige Augen bescherte, macht auch heute, über 30 Jahre nach seinem Erscheinen noch mächtig Eindruck. Den moralischen Arschtritt beiseite geschoben, glänzt der Film mit einer faszinierenden Kaltschnäuzigkeit, welche, perfekt von Charles Bronson verkörpert, selbst den direkten Konkurrenten jener Zeit Harry Calahan in eher gemäßigtem Licht erscheinen lässt. Ein großer Klassiker, den man allerdings nur ob seines immensen Unterhaltungswertes und nicht des sehr fragwürdigen „vigilante“ Themas immer wieder ansehen kann.


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Meine Wertung: 8,5/10



#80 Schischa

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Geschrieben 17. Oktober 2006, 11:09

Death Wish II (Der Mann ohne Gnade)

USA 1982 / Michael Winner


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Paul Kersey alias Charles Bronson ist zurück. Immerhin hatte es ganze 8 Jahre gedauert, bis Regisseur Michael Winner die Fortsetzung inszenierte. Ganz dem 80er Stil verschrieben, incl. Syntisoundtrack von Jimmy Page, drehten die Macher nochmals ordentlich an der Gewaltschraube. Die (speziell in der vorliegenden Unrated Fassung) Vergewaltigungsszenen und der Selbstmord der Tochter sind wirklich harter Tobak, dienen letztendlich aber zum wiederholten Male nur als (fragwürdige) Legitimation für Kerseys Rachefeldzug.
Bronson, der zu dem Zeitpunkt schon über 60 war, gibt den Rächer gewohnt souverän und entschädigt so für die zum Teil peinlich überdrehte Darstellung der restlichen Darsteller. Grundsätzlich erreicht der zweite Teil nicht mehr die Klasse des Vorgängers, überrascht aber durch seine überdeutlichen Exploitation-Anleihen.

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Meine Wertung: 7/10



#81 Schischa

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Geschrieben 22. Oktober 2006, 10:47

Point Blank

USA 1967 / John Boorman



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Über diesen Film denke ich, ist alles gesagt. Ein Klassiker schlechthin und Pflichtprogramm für jeden Filminteressierten. Lee Marvins Walker ist die ultimative Blaupause für unzählige Figuren der letzten 40 Jahre Filmgeschichte. Kompromisslos, wortkarg und zutiefst melancholisch geht Walker seinen Weg und wütet sich durch alle Ebenen einer riesigen Verbrecherorganisation. Von Alterserscheinungen nicht die geringste Spur, begeistert mich der Film auch nach der x-ten Sichtung und betätigt mich einmal mehr als glühenden Verehrer Lee Marvins. Die nahezu perfekte Inszenierung durch den damaligen Regie-Novizen Boorman tut ihr Übriges und die grandiose Ausnutzung des breiten Panavision Bildes sollte als Vorbild für alle Filmschaffenden gelten. Ein zeitloses Filmerlebnis.

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Meine Wertung: 10/10



#82 Schischa

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Geschrieben 22. Oktober 2006, 11:31

Finding Neverland (Wenn Träume fliegen lernen)

USA-GB 2004 / Marc Forster



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Ich bin nicht gerade ein Fan solcher Art von Filmen. Doch nachdem der weibliche Anteil des SchischamaxX zu Beginn des gestrigen Abends einen ausgesprochenen Männerfilm (siehe oben) miterleben musste, wurde im weiteren Verlauf dem inständigen Bitten und Flehen nach diesem Johnny Depp Filmchen nachgegeben.
Und es hat sich durchaus gelohnt. Finding Neverland ist für mich das wärmste und im positiven Sinne sentimentalste Filmerlebnis seit langem. Ein Charakter, wie geschaffen für Depp, eine feine Riege Co-Stars und eine nette Geschichte um und über den Schöpfer der Geschichte Peter Pans, ließen die 90min. wie im Flug vergehen. Wer, wie ich, selbst Vater einer solchen (allerdings nicht so zahlreichen) Rasselbande ist, taucht ab in diese Welt und lässt sich gefangen nehmen von gebrochenen Herzen und glühenden Kinderaugen und erwischt sich des Nachts bei einer schleichenden Runde durch die in nächster Nachbarschaft zum Homecinema gelegenen Kinderzimmer.

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Meine Wertung: 9/10



#83 Schischa

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Geschrieben 23. Oktober 2006, 19:34

Strip Search (Das Verhör)

USA 2004 / Sidney Lumet



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In Peking wird die amerikanische Studentin Linda Sykes in einem Restaurant festgenommen und mit über dem Kopf gezogenem Sack in einen Verhörraum verschleppt. Zur gleichen Zeit wird in den Staaten ein arabischer Student auf offener Straße von Autos eingekesselt, auf den Boden geworfen, gefesselt und ebenfalls mit über den Kopf gezogenem schwarzen Sack in einen Verhörraum gebracht.

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Dass der erwachende Wirtschaftsriese China es nicht so genau nimmt mit den Menschenrechten ist bekannt. Dass die amerikanische Regierung nach dem 11. September in der aufkeimenden Terror-Paranoia zum Lieblingsziel Amnesty Internationals wurde, ebenfalls. Dass die, unter dem Deckmäntelchen der Terrorabwehr, angewandten Verhörmethoden jedoch derart menschenunwürdig sind, ist beängstigend. So erlebt man in Strip Search die grauenvolle Erniedrigung zweier Menschen bis hart an die Schmerzgrenze des Ertragbahren und gelegentlich sogar einen Schritt darüber hinaus. Altmeister Sidney Lumet beschert dem Zuschauer ein intensives Kammerspiel, das mit Glenn Close und Maggie Gyllenhaal darüber hinaus glänzend besetzt ist und dem amerikanischen Rechtsbewusstsein mit einem Donnerschlag den Boden unter den Füßen erbeben lässt. Nicht umsonst nahm der produzierende amerikanische Pay-TV Riese HBO den Film nach nur einem Tag aus dem Programm und brachte ihn erst nach massiven Zuschauerprotesten in einer um mehr als die Hälfte gekürzten Fassung auf die hauseigene Premium Plattform zurück. Der deutsche Zuschauer, Premiere sein Dank, erlebt Strip Search in einer eigenen 86 minütigen Fassung, die zwar länger als die HBO Fassung (56min.) ist, aber immer noch kürzer als der Original-Cut Lumets (120min.). Unbedingtes aber schwer verdauliches Pflichtprogramm.

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Meine Wertung: 8,5/10



#84 Schischa

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Geschrieben 25. Oktober 2006, 09:57

Blood Work


USA 2002 / Clint Eastwood



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Schnörkellos inszenierter old-school Krimi der ohne viel Firlefanz zu unterhalten versteht. Bei Clint Eastwood ist es ohnehin so, wie bei guten Freunden. Man trifft sich, plaudert ein wenig über alte Zeiten und verabredet sich für ein baldiges Wiedersehen. So begleitet mich die Ikone amerikanischen Filmschaffens schon seit fast 30 Jahren durch mein Filmdasein und hat mich noch nie so richtig enttäuscht. Angenehme Unterhaltung! Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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Meine Wertung: 7/10



#85 Schischa

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Geschrieben 27. Oktober 2006, 12:40

The Man from Laramie


(Der Mann aus Laramie)


USA 1955 / Anthony Mann



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Letzter aus der, sieben Filme umfassenden, Zusammenarbeit Jimmy Stewarts mit Regisseur Anthony Mann. Die vier Besten, allesamt großartige Western. Stewart spielt hier den ehemaligen Armee-Captain Will Lockhart, der auf der Suche nach den Mördern seines Bruders, mit dem Grundbesitzer Alec und seinem arroganten Sohn Dave Waggoman aneinander gerät. „The Man from Laramie“ ist ein feiner Vertreter des klassischen amerikanischen Westerns und entstammt einer Geschichte, die in der damaligen „Saturday Evening Post“ abgedruckt war. Stewart, der mittlerweile durch Hitchcock's „Rear Window“ weltberühmt war, kehrt nochmals zurück in das Genre (was er übrigens später noch mehrfach tat), das ihn berühmt gemacht hatte und glänzt mit einer hervorragenden Schauspielleistung. Sein „ganz normaler Held“ ist besessen von Rachegedanken und der Suche nach dem Mörder seines Bruders. Besonders gefreut habe ich mich auch über den Auftritt eines sehr jungen Jack Elam, der in vielen späteren Western zu sehen ist und z.B. in Peckinpahs „Pat Garrett“ einen beeindruckenden Auftritt hinlegt.
Über meinen Hang zu in Cinemascope eingefangenen Bilder hab ich in vergangenen Einträgen schon geschrieben und somit will ich es diesmal bei dem Verweis auf ein weiteres sehr gelungenes Beispiel für das feine Bildformat belassen. „The Man from Laramie“ ein klasse Western.

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Meine Wertung: 9/10



#86 Schischa

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Geschrieben 30. Oktober 2006, 10:18

Into the Sun


USA 2005 / Mink (?)



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Nachdem ein japanischer Politiker von der Yakuza getötet wird, engagiert das CIA den Agenten Travis Hunter der in Japan aufgewachsen ist, um die Verantwortlichen aufzuspüren.

Eindeutig einer der besseren Vertreter aus dem großen Archiv von Speckbacke Steven Seagal. Hier gibt Seagal nicht nur den Hauptdarsteller, sondern fungierte gleichzeitig als Drehbuchschreiber, Produzent und Soundtracklieferant. Bei derart effektiver Personalauslastung, blieb dann letztlich wohl auch etwas mehr Geld übrig für den eigentlichen Film, was ihm gut zu Gesicht steht. Das Minimum an Geschichte, was sich dann auch noch furchtbar ernst nimmt, tut wenig zur Sache und Seagal, der gelegentlich mal ein paar Pfund abspecken sollte, glänzt mit der Ausstrahlung einer Schrankwand. Dies ist aber für einen derartigen Film nicht von essentieller Wichtigkeit. Vielmehr stehen die, zwar etwas spärlichen aber verdammt rasant inszenierten und mächig blutigen Fightszenen im Vordergrund. Für einen Film dieser Kategorie mehr als man erwarten kann und somit ein unterhaltsamer No-Brainer für den fortgeschrittenen Männerabend.

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Meine Wertung: 6/10



#87 Schischa

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Geschrieben 31. Oktober 2006, 10:25

Silent Hill


Frankreich-USA 2006 / Christophe Gans



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Geht doch! Endlich mal eine gelungene Videospielumsetzung. Die Adaption des Spielehits Silent Hill durch Frankreichs Regieexport Christophe Gans, gehört ohne Zweifel zu den Besten seines Genres. Soweit mir die Spiele bekannt sind (nur Teil 2), wurde großen Wert auf eine werksgetreue Umsetzung gelegt. Speziell beim Setdesign und den vielen aberwitzigen Creaturen hielt sich Setdesigner Patrick Tatopoulos streng an die Vorlage und schuf einige sehr beängstigende Geschöpfe. Auch die Umsetzung der bedrohlichen Atmosphäre, konnte mich ganz in ihren Bann ziehen und lange fühlte ich mich nicht mehr so schön unbehaglich im SchischamaxX. Storyseits wird dann allerdings eher Einheitsware geboten, was den Film leider etwas abwertet. Die, stets auf Realitätsnähe bedachte Geschichte kann nicht wirklich überzeugen und auf den nervigen Vaterplot hätte getrost verzichtet werden können. So verliert der Film nach der starken ersten Hälfte etwas an Drive und die schön schaurige Stimmung droht verloren zu gehen. Glücklicherweise findet der Streifen gegen Schluss wieder zu alter Stärke und die Begegnung mit den etwas anhänglichen Krankenschwestern sorgt für erneute Gänsehaut. Ein optischer Leckerbissen, der genau richtig kam für die gestrige „Prä-Halloween-Nacht“


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#88 Schischa

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Geschrieben 01. November 2006, 11:14

Underworld Evolution


USA 2006 / Len Wiseman



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Was gibt es passenderes als Auftakt für einen Halloween-Filmabend, als das Sequel zum Vampir vs. Werwolf Gemetzel aus dem Jahre 2003? Sicherlich genug, aber der Film erfüllte dann sehr zu meiner Freude alle in Ihn gesetzten, zugegeben sehr niedrigen, Erwartungen. Kate Beckinsale sieht einfach lecker aus in ihrer Catsuit, die Action rockt und die SFX sind sehr passabel geraten. Die Geschichte, wenn gelegentlich vorhanden, schließt nach einem kurzen Rückblick nahtlos an den ersten Teil an und fungiert weitestgehend als Stichwortgeber für unzählige Fight- und Actionszenen. Auf Grund der gedämpften Erwartungen also ein Film mit genügend Schau- und Unterhaltungswert für einen kurzweiligen Besuch in der Unterwelt.

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#89 Schischa

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Geschrieben 01. November 2006, 14:53

Midnight Movies – From the Margin to the Mainstream


USA 2005 / Stuart Samuels



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El Topo (1970), Night of the Living Dead (1968), The Harder They Come (1973), Pink Flamingos (1972), The Rocky Horror Picture Show (1975) und Eraserhead (1977). 6 Filme, die in den 70ern Filmgeschichte schrieben und das moderne Trashkino begründeten. Diesen Filmen gewidmet, ist die liebevoll gemachte Dokumentation von Jim Sharman. Der Regisseur lässt die Macher und Produzenten genauso zu Wort kommen wie Fans und Kinobetreiber und zeichnet ein interessantes Bild der Sub-Kinokultur dieser Zeit. Filme, die wie der Titel schon sagt, immer nach Mitternacht in den einschlägig bekannten Kinos aufgeführt wurden und mit der Zeit eine beträchtliche Fangemeinde um sich scharten. Sehr aufschlussreich werden Unwägbarkeiten und Ressentiments, mit denen die Macher zu kämpfen hatten, dargestellt und gleichzeitig wird einer Zeit gehuldigt, die wohl in dieser Form nie wiederkehren wird. Interessant auch, dass heutige Blockbuster-Schmieden wie z.B. New Line Cinema Wegbereiter waren für eine Filmgeneration, ohne die das moderne Kino nicht denkbar wäre und Regiegrößen wie George A. Romero oder David Lynch, die ebenfalls sehr ausführlich zu Wort kommen, ihre frühen Ideen und Visionen einem großen Teil ihres Publikums vorenthalten hätten. Schande über mich, dass ich Filme wie El Topo oder the harder they come, noch nie gesehen habe.

#90 Schischa

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Geschrieben 01. November 2006, 15:09

The Rocky Horror Picture Show


UK-USA 1975 / Jim Sharman



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Fast schon Halloween Pflichtprogramm und eigentlich eine Schande ihn mit weniger als 5 Personen anzuschauen, aber nach der tollen Doku im „Vorprogramm“ führte zu später Stunde kein Weg daran vorbei. Die Rocky Horror Picture Show ist ein filmisches Phänomen, wie man es selten findet. Ein Film, der mit jeder Sichtung besser und besser wird und gerade die exzessive Bekanntheit einer jeden Filmszene den großen Reiz ausmacht. Hier wird Kino zum Event. Unvergessen, die großen Filmpartys meiner Jugendzeit mit hallendem Chorgesang zu "Science Fiction Double Feature" und "Time Warp" oder die ausufernden Reis- und Wasserschlachten. Nüchtern betrachtet, ist der Film ein recht einfaches Rock-Musical, das nach eher bescheidenem Bühnenerfolg für die Leinwand umgesetzt wurde. Die, zu der damaligen Zeit unbekannten Darsteller wie Tim Curry, Susan Sarandon oder Meat Loaf entwickelten sich mit nicht unerheblicher Hilfe dieses Films zu Stars und Erfinder und Riff Raff Darsteller Richard O`Brien wird noch heute kultisch verehrt. Wer den Film also noch nicht kennt, sollte sich auf ein kleines Experiment einlassen und nach der ersten Sichtung nicht das Handtuch werfen, sondern den Soundtrack kaufen und den Film immer und immer wieder, mit möglichst vielen Leuten, ansehen. Mächtiger Spaßfaktor ist garantiert!

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