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Warum Filme faszinieren... - Filmforen.de

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Warum Filme faszinieren...


5 Antworten in diesem Thema

#1 Baky86

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Geschrieben 09. Januar 2006, 21:22

Hi, Leute...mit diesem Beitrag beginne ich mein Filmtagebuch, ich hoffe nur jemanden interessiert es... :P

So den ersten Film über den ich schreiben möchte ist: Jarhead


Da ich schon vorher viele Kritiken gelesen hatte und der Regisseur Sam Mendes schon einiges verspricht, bin ich natürlich mit hohen Erwartungen ins Kino gegangen.

Eines kann ich vorraus nehmen: Ich wurde nicht enttäuscht.
Zu Beginn erinnerte mich der Film, wie viele andere wahrscheinlich auch, an Full Metal Jacket. Klar die Ausbildung für Marines ist ja auch überall gleich und da das Buch, welches als Vorlage diente auch dort begann, mussten dieses doch sehr witzigen Szenen da mit hinein. Eines hat mich nur gestört: Die teilweise schlecht Übersetzung!
Wieso kann man "Bullshit" nicht einfach "Bullshit" lassen??? Muss man das wirklich mit "Hundescheisse" übersetzen? :wall:
Aber egal, das trübte meine Stimmung nicht wirklich.

Das besondere was diesen Film ja ausmacht, ist wohl das fast komplette fehlen von typischen Kriegsszenen. macht das diesen Film nun besser oder schlechter? Wahrscheinlich wohl besser, weil man einem dann beim ersten mal gucken viele wichtige und berührende Szenen im Kopf bleiben.

Als es dann mit dem "Jamie Foxx"-Part der Ausbildung weiter ging, konnte ich nur staunen über den Charakter. Denn er verkörperte einen harten Drill-Seargent, einen verzweifelten Anführer und jemand der seinen Lebensinn nur in solchen Kriegen sah.

Zu den besten Szenen zähle ich die Auseinandersetzung im Turm, der Ort der wohl die letzte Hoffnung von "Swofford" und "Fitch" war, um einen Schuss abzugeben und vielleicht den realen Krieg zu spüren. Ein Krieg auf den sie vorbereitet und scharf gemacht wurden. Man merkte, dass sich in ihnen etwas aufgestaut hat. War es Wut, welche durch die Ausbildung und Filme geschürt wurde, war es überschüssige Energie, welche man auch nicht durch Sport oder onanieren los werden konnte oder war es einfach Frust über die fremdfickende Freundin oder den Überschuss an Langeweile? Wahrscheinlich ein Mix aus Allem....
Aber was macht man mit er Hilflosigkeit gegenüber seinen Gefühlen?
Man lässt sie heraus, man entläd sie. Der Wunsch nach Gewalt staut sich an, auch die Weihnachtsfeier kann kaum eine Abhilfe sein.
Somit liegt der einzige Sinn des Lebens nur noch in seiner Mission, aber es stellt sich die Frage, was ist eigentlich die Mission? Gestern Freunde, heute Feinde?....mmhhh....OK...aber es soll endlich losgehen....

Aber wo bleibt der Krieg, findet er ohne mich statt? Man kennt doch die Filme, Filme in denen die Marines entweder in der Normandie Nazis erschiessen oder im Dschungel heldenhaft für ihr Vaterland sterben. Warum können wir keine Helden sein?
Man könnte denken, die Charaktere wollen, wenn sie schon nicht nach Hause können, dann wollen sie wenigstens was tun. Egal was es kostet.

Die Ausraster bzw. das Verrücktwerden der Marines zeigt sprichwörtlich die Hauptaussage des Filmes:
"Jeder Krieg ist anders, jeder Krieg ist gleich!"

10/10 Punkte

#2 Baky86

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Geschrieben 25. Januar 2006, 23:04

Also eben habe ich den Film "Broken Flowers" von Jim Jarmusch geniessen dürfen....

Bull Murray in einer seiner wohl am interessantesten Rollen.
Als alter, jedoch finanziell erfolgreicher, junggeselle erfährt er, dass er möglicherweise vor 20 Jahren einen Sohn gezeugt hat. Jedoch war der Brief, welcher diese Nachricht übermittelte, ohne Absender. Somit mit eine Suche nach dem vermeintlichen Sohn.
Sehr schön inszenierter Film, der die Nachdenklichkeit und den Charakter vollends perfekt wiedergibt.
Was einem auffällt ist, dass sehr viel Wert auf Musik gelegt wird, interessante Musik, auch exotischer Art.


Sehr schöner Film zum leichten niveauvollen, aber ruhigen Lachen und Nachdenken.

9/10

#3 Baky86

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Geschrieben 26. Januar 2006, 22:13

Hass - La Haine

Als uns am Ende letzten Jahres die Bilder aus den französischen Vorstädten erreichten, in denen die französische Unterschicht ihren Frust, Ärger und Zerstörungswille gegenüber dem System der vermeintlichen "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit", dachten wir:"Wie kann so etwas geschehen"!
Als Schuldiger wurden Sarkozy und seine Äßerungen gefunden, jedoch übersieht man die Brisanz des Themas. Schon seit Jahren stauen sich diese Agressionen und verzweifelungen auf.
Eine ganze Jugend wächst zwischen Gewalt, Rassismus, fehlende Aussichten und Hoffnungen auf.

Genau hier setzt der Film an. Er spielt schon vor diesen schrecklichen Ausschreitungen im Jahre 2005. Es gab solche Sachen schon früher, in regelmäßigen Abständen.
Dieser Film beschreibt hervorragend die Situation dieser Jugendlichen, deren Willen zum Ausbrechen aus dieser Welt, die jedoch daran scheitert, dass sie immer wieder zurück in diese Welt gesogen werden, entweder durch das eigene Aufgeben oder den Vorurteilen der anderen, die einem nicht einmal eine Chance geben.
Sie versuchen den Sinn im Leben zu finden, sie versuchen auf ihre eigene Weise zu kämpfen und zu verstehen.
Sie wissen nicht wo ihr Leben hinführen soll, um sich herum gehen die Leute in den Knast, werden von der Polizei gefoltert oder sterben sehr jung.

Ein großartiger Film...gerade in der jetzigen Zeit sollte man sich fragen, inwiefern uns dieser Film nicht schon hätte warnen können.

10/10 Punkte

#4 Baky86

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Geschrieben 07. April 2006, 17:17

Syriana

Syriana-Link


Dieser Film basiert auf wahren Begebenheiten, auf Erfahrungen des Ex-CIA-Agenten Robert Bear und seinem Buch See No Evil. Syriana ist eine brilliante Mischung aus Agenten-, Polit- und Wirtschaftsthriller, er handelt von korrupten Politikern, Wirtschaftsbossen und den wirklichen Interessen der USA im Persischen Golf.
Es geht nicht um eine große Heldengeschichte von Menschen die in der Region gutes leisten wollen, es geht um die Realität.
Ein Geheimagent der CIA, gespielt von George Clooney, wird in den Libanon geschickt, um einen saudischen Prinzen, welcher ein Anwärter auf die Tronfolge ist, zu töten. Jedoch scheitert er durch gewisse Umstände und wird daraufhin von den eigenen Leuten fallen gelassen. Gleichzeitig versuchen zwei amerikansiche Öl-Firmen zu fusionieren, natürlich würde dann eines der größten Unternehmen der Welt entstehen, was natürlich eine gewisse Bisanz hat.

Es geht um Korruption, Macht und Geld, wie man für diese Sachen über Leichen geht und das seit Jahrzehnten.
Man darf bei diesem Film nur nicht leichte Kost erwarten. Es gab in vielen Kritiken den Vorwurf, dass dieser Film zu kompliziert sei. Sicherlich, er hat einen hohen Anspruch, zum Glück, denn wenn ich mir andere Hollywood-Produktionen mit komplizierten Themen ansehe, dann fühle ich mich intellektuell immer verarscht. Anspruch gleich Null, die einfachsten Dinge werden dem Publikum erklärt. Gut, für das normale Massenpublikum mag das richtig sein, aber bei solchen Themen erwarte ich ein wenig Anspruch.
Und dies bietet mir dieser Film, ich bin froh, dass man sich nicht nur ans Massenpublikum hielt.
Sicherlich ist der Film kompliziert, aber wer sich wirklich für dieses Thema interessiert und ein wenig Vorkenntnisse hat, der wird die Thematik auch verstehen.

10/10 Punkte

#5 Baky86

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Geschrieben 08. April 2006, 07:09

Lord of War...

Ja was soll ich schreiben? Ich weiß es ehrlich nicht, diese Welt ist ein Scheisshaufen, geht es noch subversiver(?): "Es gibt 550 Millionen Waffen auf dieser Welt, d.h. das jeder 12. Mensch eine Waffe besitzt. Die einzige Frage die man sich stellt, ist: Wie bewaffnet man die anderen elf?"

Dieser Film? Unbeschreiblich....dieser grausame Zynismus. Überall auf dieser Welt toben Kriege, viele Leute machen ein Geschäft damit, skrupellos und ohne Kompromisse.

Es ist nicht nur eine Abrechnung mit den Waffenhändlern oder korrupten und grausamen Regierungschefs bzw. Warlords. Ohne die Unterstützung der so genannten "zivilisierten" Welt, wäre ein solches Vorgehen nur sehr viel schwerer möglich. Auch kommt die UN nicht zu kurz, direkt neben ihren Lebensmittellieferungen werden Waffen entladen....es wird weggeschaut....dafür ist die UN bekannt....


Die Charaktere sind hervorragend, denn sie sind Mensch. Das Thema, welches sie behandeln ist grausam, es lässt einen nicht kalt.
Man fragt sich: "Warum ist das so?"

"Es heisst: Das Böse gewinnt, wenn gute Menschen es nicht schaffen zu handeln. Besser gesagt, das Böse gewinnt immer!"

Der Film ist großartig, obwohl er Schwächen hat. Leider war die eine oder andere Szene fehlerhaft bzw. einfach zu sehr auf Action getrimmt.

Deswegen kann ich dem Film "nur" 9/10 Punkte geben, ein Film mit so schwarzen Humor, dass selbst mir das Lachen vergeht!

#6 Baky86

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Geschrieben 08. April 2006, 08:11

Walk The Line

Als ich letztes Jahr "Ray" gesehen habe, da war ich extrem überrascht und sehr glücklich diesen Film gesehen zu haben. Diese besondere Weise, wie einem der Charakter näher gebracht wird, man wird durch gute und schlechte Zeiten geführt, durch den Auf- und Abstieg, durch Tränen und Lachen, seitdem bin ich ein großer Fan von Ray Charles. Aber genau da liegt auch das "Problem" mit Walk The Line, wieso? Weil man einfach zu hohe Erwartungen hat.

Aber der Kinoabend fing schon einmal gut an. Im Saal des Cinestar-Multiplexkinos waren höchstens 20 Personen die auch diesen Film angucken wollten, schon das allein hob meine Stimmung ungemein an. Ich hab mir dann einen der berühmten "Kuschelsitze" in Reihe A genommen, meine Schuhe ausgezogen und mich breit gemacht...;)
Nach einer längeren Werbedröhnung fing der Film endlich an...

Die Einführung über die Gefängnissszene, bei der man gleich einen kleinen Vorgeschmack von "Walk The Line" zu hören bekommt, ist vielleicht vom Stil her nichts neues, aber ein durchaus gelungener Einstieg. Gerade das die Säge einen Erinnerungsrückblick auslöst ist hervorragend gemacht.
Angefangen mit der Kindheit Cashs, mit einem Vater der ihn für unnütz hält, übrigens wird sich das im gesamten Leben nicht ändern, einer liebevollen Mutter und einem beschützenden großen Bruder. Wahrscheinlich kann man diesen Einstieg als eine Art "freudsche" Auseinandersetzung mit Cashs Vergangenheit sehen, bei der der Vater und der Verlust des Bruders für das Handeln des späteren Cashs verantwortlich sind. Die Drogensucht, beeindruckend dargestellt, und auch wurde er nicht umsonst "The Man in Black" genannt, immer trug er deprimierend schwarze Kleidung, als würde er ewig trauern.
Als dann "Juaquin Phoenix" die Rolle des noch jungen Cashs annahm, ging es los mit der Loslösung von der Familie, denn Cash musste zur Army. Von Anfang an war ich beeindruckt von Phoenix, ich hatte ihn vorher noch nie bewusst in Filmen wahrgenommen, aber hier vollzieht er durchgehend eine Meisterleistung. Die anfänglichen Unsicherheiten, die drängende Liebe zu June Carter, die Drogensucht und die Leidenschaft zu seiner Musik - alles perfekt inszeniert durch Phoenix. Zudem ist es eine Meisterleistung aller singender Darsteller, dass sie jeden Song selbst aufgenommen haben.
Der wohl wichtigste Aspekt des Filmes ist die unglaublich Liebe zu June Carter, obwohl beide verheiratet sind empfinden sie unglaublich Leidenschaft füreinander. Eigentlich zu dieser Zeit etwas undenkbares, gerade wenn man im Rampenlicht steht, Beschimpfungen bleiben da nicht aus. Auch wenn sich June Carter, hervorragend gespielt von Reese Witherspoon (verdient hat sie den Oscar allemal), am Anfang gegen diese Liebe stellt, so wird es doch am Ende bekanntermaßen ein Happy End geben. Es gab viel Schmerz, aber gerade wenn sie ihm bei seinen Problemen beisteht, so sieht man die Bestimmung der beiden füreinander.
Eine Liebe, welche auch bis ans Lebensende hielt - das beweist doch, dass es noch Hoffnung in der Liebe gibt, auch wenn es vielleicht viel Schmerz erzeugt und Kraft kostet. :)

Insgesamt ist dieser Film wohl eine wunderbar erzählte Geschichte über einen der wohl interessantesten Charaktere der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts. Im Grunde ist es ganz großes Kino, eine Geschichte über Liebe, Familie und natrülich hervorrander Musik, mit all den Höhepunkten und Problemen die das mit sich bringt.
Da ich nun den "Walk The Line" Soundtrack (sehr empfehlenswert) nun schon zum zweiten mal während des Schreibens höre, sollte ich langsam zum Ende kommen...:D

Großartiger Film...10/10





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