Als angehender Medienwissenschaftler möchte auch ich meine Gedanken zu zu den bewegten Bildern dieser (mainstream) Welt verkünden. Dabei soll es sich keinesfalls um eine ausführliche Analyse handeln, sondern bloß um eine rein subjektive Auseinandersetzung mit den Filmen.
Wie mein Prof sagen würde: Hinein in die Kontemplation!!!


Jasmine's Filmtagebuch
Erstellt von jasmine, 18.10.2004, 18:13
2 Antworten in diesem Thema
#1
Geschrieben 18. Oktober 2004, 18:13
for in that sleep of death what dreams may come
#2
Geschrieben 19. Oktober 2004, 18:45
Die Legende vom Ozeanpianisten
La Leggenda del pianista sull'oceano (1998)
Director: Giuseppe Tornatore
Dieser wunderbare Film vereint alle Eigenschaften, die einen guten Film prägen. Grob gesagt handelt es sich um die Geschichte eines Mannes, der sein gesamtes Leben auf einem Schiff verbringt. Dieses Schiff, dass mich irgendwie an die Titanic erinnerte, ermöglicht Passagieren die Einreise in die „neue Welt“ Amerika. Der Protagonist des Films (der den ungewöhnlichen Nachnamen 1900 trägt, womit sein Geburtsjahr gemeint ist) wird von seiner Mutter auf dem Schiff ausgesetzt und wächst zunächst im Maschinenraum des Ozeandampfers auf. Nach dem tragischem Tod seines „Vaters“ entdeckt er seine Liebe zur Musik und sein Talent ermöglicht ihm eine Karriere als Pianist an Bord des Schiffes. Soviel zum Inhalt des Filmes.
Bei dem Film handelt es sich um eine detailverliebte Erzählung, die durch atemberaubende Kamerafahrten besticht. Die Idee, dass Erwachsene ohne Kinder ins Waisenhaus kommen oder die Vorstellung von New York als Gottes Piano rühren zu Tränen. Die Dialoge sind angefüllt mit Lebensweisheiten, (Warum fragen wir Menschen auf dem Land ständig nach dem WARUM?) und die Musik vom Meister Morricone lässt einem kaum genug Zeit, um zum nächsten Taschentuch zu greifen. Der Film ist vor allem ein Film für die Seele und unterscheidet sich meiner Meinung nach deutlich vom mainstream-Müll.
Besonders gelungen fand ich die Klavierduell-Szene, welche dieses „Zwölf-Uhr-Mittags-Gefühl“ umgibt. Doppelbelichtungen, match cuts und wunderschöne inserts haben dieses Werk auch filmisch interessant gemacht. Die Rückblenden werden auf elegante Art und Weise geschnitten und der Fluss des Filmes wird durch keinen einzigen Schnitt gestört. Alles passt zusammen und, wie Harald Schmidt es sagen würde, alles `fließt'
Beinahe tagtäglich wird unser Leben von Veränderungen geprägt. Oft sehne ich mich nach Veränderung, habe aber gleichzeitig Angst davor. So kann ich nachvollziehen, warum 1900 sein Schiff nicht verlassen will. „Das Land ist ein Schiff zu groß für mich“, so sagt er in einer Szene gegen Ende des Filmes. Für wen hat die Welt schon die passende Größe? 1900's Welt besteht aus den 88 Tasten seines Klaviers und in dieser Welt kennt er sich so gut aus, dass es ihm gelingt Menschen durch Musik zu beschreiben.
Ich kann diesen Film jedem Menschen empfehlen, der seine Seele einmal baumeln lassen möchte. Ein berauschender Film über die Phantasie, Liebe, Freundschaft und Musik.
Oh, da fällt mir doch noch der einzige Kritikpunkt ein, der jedoch nur an der deutschen Synchronisation liegt: Tim Roth redet in dem Film mit der Synchronstimme, die üblicherweise zu Mel Gibson gehört. Vielen mag das vielleicht egal sein, mich nervt es tierisch. Ein Grund sich die DVD zu kaufen und die englische Version zu genießen.
„During the War I often thought of what 1900 would say if he were here. "Fuck War," he'd say. But somehow coming from me, it just wasn't the same.“
La Leggenda del pianista sull'oceano (1998)
Director: Giuseppe Tornatore
Dieser wunderbare Film vereint alle Eigenschaften, die einen guten Film prägen. Grob gesagt handelt es sich um die Geschichte eines Mannes, der sein gesamtes Leben auf einem Schiff verbringt. Dieses Schiff, dass mich irgendwie an die Titanic erinnerte, ermöglicht Passagieren die Einreise in die „neue Welt“ Amerika. Der Protagonist des Films (der den ungewöhnlichen Nachnamen 1900 trägt, womit sein Geburtsjahr gemeint ist) wird von seiner Mutter auf dem Schiff ausgesetzt und wächst zunächst im Maschinenraum des Ozeandampfers auf. Nach dem tragischem Tod seines „Vaters“ entdeckt er seine Liebe zur Musik und sein Talent ermöglicht ihm eine Karriere als Pianist an Bord des Schiffes. Soviel zum Inhalt des Filmes.
Bei dem Film handelt es sich um eine detailverliebte Erzählung, die durch atemberaubende Kamerafahrten besticht. Die Idee, dass Erwachsene ohne Kinder ins Waisenhaus kommen oder die Vorstellung von New York als Gottes Piano rühren zu Tränen. Die Dialoge sind angefüllt mit Lebensweisheiten, (Warum fragen wir Menschen auf dem Land ständig nach dem WARUM?) und die Musik vom Meister Morricone lässt einem kaum genug Zeit, um zum nächsten Taschentuch zu greifen. Der Film ist vor allem ein Film für die Seele und unterscheidet sich meiner Meinung nach deutlich vom mainstream-Müll.
Besonders gelungen fand ich die Klavierduell-Szene, welche dieses „Zwölf-Uhr-Mittags-Gefühl“ umgibt. Doppelbelichtungen, match cuts und wunderschöne inserts haben dieses Werk auch filmisch interessant gemacht. Die Rückblenden werden auf elegante Art und Weise geschnitten und der Fluss des Filmes wird durch keinen einzigen Schnitt gestört. Alles passt zusammen und, wie Harald Schmidt es sagen würde, alles `fließt'
Beinahe tagtäglich wird unser Leben von Veränderungen geprägt. Oft sehne ich mich nach Veränderung, habe aber gleichzeitig Angst davor. So kann ich nachvollziehen, warum 1900 sein Schiff nicht verlassen will. „Das Land ist ein Schiff zu groß für mich“, so sagt er in einer Szene gegen Ende des Filmes. Für wen hat die Welt schon die passende Größe? 1900's Welt besteht aus den 88 Tasten seines Klaviers und in dieser Welt kennt er sich so gut aus, dass es ihm gelingt Menschen durch Musik zu beschreiben.
Ich kann diesen Film jedem Menschen empfehlen, der seine Seele einmal baumeln lassen möchte. Ein berauschender Film über die Phantasie, Liebe, Freundschaft und Musik.
Oh, da fällt mir doch noch der einzige Kritikpunkt ein, der jedoch nur an der deutschen Synchronisation liegt: Tim Roth redet in dem Film mit der Synchronstimme, die üblicherweise zu Mel Gibson gehört. Vielen mag das vielleicht egal sein, mich nervt es tierisch. Ein Grund sich die DVD zu kaufen und die englische Version zu genießen.
„During the War I often thought of what 1900 would say if he were here. "Fuck War," he'd say. But somehow coming from me, it just wasn't the same.“
for in that sleep of death what dreams may come
#3
Geschrieben 12. September 2005, 23:55
Der englische Patient
Regie: Anthony Minghella
„Ich ging in die Wüste und ich schrie: „Ach mein Gott, nimm mich von diesem Ort!“ Eine Stimme sagte: „Das ist keine Wüste.“ Ich schrie: „Aber – der Sand, die Hitze, der freie Horizont…“ Eine Stimme sagte: „Das ist keine Wüste.“
Vor einigen Jahren habe ich das Buch „Der englische Patient“ von Michael Ondaatje gelesen, mir danach den entsprechenden Film angesehen und einige Zeit habe ich wohl auch damit verbracht, darin zu schwelgen, wie mir meine Tagebuchaufzeichnungen aus diesen Tagen heute verraten haben. Merkwürdigerweise ist mir von diesem wunderbaren Film, dessen schlichte Bilder und ergreifende Musik große Emotionen hervorrufen, vor allem Laszlo de Almasy's Notizbuch, eine Ausgabe von Herodots Historien aus dem Jahr 1890, im Gedächtnis geblieben. In diesem Buch, das als eine Verbindung der beiden Haupterzählstränge dient, bewahrte der „englische Patient“ Karten, Tagebucheinträge, Zeitungsartikel, Bilder … im Grunde genommen, bewahrte er dort sein Leben auf. Dieses Buch stellt für mich etwas beinahe Heiliges dar und trieb mich sogar dazu, die Historien Herodots zu lesen. (Nicht ganz einfache Lektüre, aber dafür einmalig.) Und immer wenn ich diesen Film sehe, muss ich daran denken, wie ein Buch aussehen würde, dass mein Leben in sich trägt. In Ordnung, ich fange mal besser damit an, über den Film zu reden. (In so etwas bin ich nicht gut, aber der hier öfter anwesende und mir bekannte Bekay meinte, ich solle „halt einfach was schreiben.“ Very well.)
In den letzten Tagen des 2. Weltkrieges versorgt eine kanadische Krankenschwester (Juliette Binoche) einen nahezu bis zu Unkenntlichkeit verbrannten und dem Tode geweihten „englischen Patienten“ in den Ruinen eines italienischen Klosters. In liebevoll arrangierten Rückblenden erfahren wir von der Geschichte des ans Bett gefesselten Engländers, einer tragischen Liebesgeschichte um eine verheiratete Frau in den Wirren des Krieges. Parallel zu den zahlreichen flashbacks, welche uns die unglaublich aufwühlende Beziehung von Kristin Scott Thomas und Ralph Fiennes näher bringen, entwickelt sich eine „aktuelle“ Romanze zwischen der Krankenschwester Binoche, die alles was sie liebte bereits verlor, und einem Inder (Sikh!!!), der die von Deutschen zurückgelassenen Minen entfernt und ebenfalls das Kloster bewohnt. Die schmerzhaften und leidenschaftlichen Erinnerungen des Patienten zeugen von großen Gefühlen und „wahrer“ Liebe und sorgten bei mir für zahlreiche Tränenausbrüche. (Das muss wohl ein Frauending sein, da ich kaum einen Mann kenne, der diesen Film mag. Jetzt könnte man sagen, ich kenne die falschen Männer… )
Mehr noch als die ausgefeilte Narration beeindruckten mich jedoch die phantastischen Bilder des Filmes (das absolut gelbe Flugzeug vor dem absolut blauem Himmel, die Schwimmer an der Wüstenhöhlenwand usw.) sowie die zum Sterben schönen Details der Erzählung. Wenn Binoche auf dem völlig ramponierten Klavier damit beginnt, die glorreichen Goldberg-Variationen von Bach zu spielen, dann macht mein Herz einen großen Sprung, der zu Tränen rührt. Im Gegensatz dazu sorgt der „Banana-Song“ (Yes! We have no bananas, We have no bananas today. We've stringbeans, and onions, Cabbages and scallions And all kind of fruit, and say, We have an old fashioned tomato Long Island potato, But yes! We have no bananas, We have no bananas today!) stets für ein Grinsen auf meinem Gesicht und ist mittlerweile zum Ritual-Song geworden. Der grandiose Fiennes hat sich in dieser Verfilmung mal wieder selbst übertroffen, Willem Dafoe liefert eine äußerst eindrucksvolle Vorstellung einer gequälten Seele ab – alle Schauspieler in diesem Meisterwerk haben unglaubliche Arbeit geleistet.
In den Historien berichtet Herodot von Sackgassen innerhalb des Laufs der Geschichte, von Menschen, die einander wegen der Angehörigkeit zu einer Nation verraten, sich aber auch verlieben. (Der Patient hält nicht besonders viel von Nationalität.) Ich bin der Meinung, dass ein Satz von Herodot diesen Film für mich am besten beschreibt: „Diese meine Historien haben von Anfang an das Ergänzende zum Hauptgegenstand aufgespürt.“ Jetzt könnte ich natürlich noch ewig über die Geschichte reden, aber es ist recht spät geworden und im Grunde genommen reichen die Worte Herodots aus, um meine Einstellung zum Film auszudrücken. Es sind eben die kleinen Weisheiten und Dinge des Lebens, die sich als dessen größte Schätze herausstellen. (Pflaumen schmecken nach diesem Film eben noch „pflaumiger“.) Das Glück der Menschen ist nie von Dauer – diese Gewissheit trägt der Film in sich.
Da der Patient es liebt zu singen, habe ich aus meinem Tagebuch einen seiner Lieblingssongs herausgesucht, den ich damals aus dem Roman übernommen hatte und den ich heute noch hinreißend finde:
„We'll bathe at Brighton
The fish we'll frighten
When your're in your bathing suite so thin
Will make the shellfish grin
Fin to fin.“
Regie: Anthony Minghella
„Ich ging in die Wüste und ich schrie: „Ach mein Gott, nimm mich von diesem Ort!“ Eine Stimme sagte: „Das ist keine Wüste.“ Ich schrie: „Aber – der Sand, die Hitze, der freie Horizont…“ Eine Stimme sagte: „Das ist keine Wüste.“
Vor einigen Jahren habe ich das Buch „Der englische Patient“ von Michael Ondaatje gelesen, mir danach den entsprechenden Film angesehen und einige Zeit habe ich wohl auch damit verbracht, darin zu schwelgen, wie mir meine Tagebuchaufzeichnungen aus diesen Tagen heute verraten haben. Merkwürdigerweise ist mir von diesem wunderbaren Film, dessen schlichte Bilder und ergreifende Musik große Emotionen hervorrufen, vor allem Laszlo de Almasy's Notizbuch, eine Ausgabe von Herodots Historien aus dem Jahr 1890, im Gedächtnis geblieben. In diesem Buch, das als eine Verbindung der beiden Haupterzählstränge dient, bewahrte der „englische Patient“ Karten, Tagebucheinträge, Zeitungsartikel, Bilder … im Grunde genommen, bewahrte er dort sein Leben auf. Dieses Buch stellt für mich etwas beinahe Heiliges dar und trieb mich sogar dazu, die Historien Herodots zu lesen. (Nicht ganz einfache Lektüre, aber dafür einmalig.) Und immer wenn ich diesen Film sehe, muss ich daran denken, wie ein Buch aussehen würde, dass mein Leben in sich trägt. In Ordnung, ich fange mal besser damit an, über den Film zu reden. (In so etwas bin ich nicht gut, aber der hier öfter anwesende und mir bekannte Bekay meinte, ich solle „halt einfach was schreiben.“ Very well.)
In den letzten Tagen des 2. Weltkrieges versorgt eine kanadische Krankenschwester (Juliette Binoche) einen nahezu bis zu Unkenntlichkeit verbrannten und dem Tode geweihten „englischen Patienten“ in den Ruinen eines italienischen Klosters. In liebevoll arrangierten Rückblenden erfahren wir von der Geschichte des ans Bett gefesselten Engländers, einer tragischen Liebesgeschichte um eine verheiratete Frau in den Wirren des Krieges. Parallel zu den zahlreichen flashbacks, welche uns die unglaublich aufwühlende Beziehung von Kristin Scott Thomas und Ralph Fiennes näher bringen, entwickelt sich eine „aktuelle“ Romanze zwischen der Krankenschwester Binoche, die alles was sie liebte bereits verlor, und einem Inder (Sikh!!!), der die von Deutschen zurückgelassenen Minen entfernt und ebenfalls das Kloster bewohnt. Die schmerzhaften und leidenschaftlichen Erinnerungen des Patienten zeugen von großen Gefühlen und „wahrer“ Liebe und sorgten bei mir für zahlreiche Tränenausbrüche. (Das muss wohl ein Frauending sein, da ich kaum einen Mann kenne, der diesen Film mag. Jetzt könnte man sagen, ich kenne die falschen Männer… )
Mehr noch als die ausgefeilte Narration beeindruckten mich jedoch die phantastischen Bilder des Filmes (das absolut gelbe Flugzeug vor dem absolut blauem Himmel, die Schwimmer an der Wüstenhöhlenwand usw.) sowie die zum Sterben schönen Details der Erzählung. Wenn Binoche auf dem völlig ramponierten Klavier damit beginnt, die glorreichen Goldberg-Variationen von Bach zu spielen, dann macht mein Herz einen großen Sprung, der zu Tränen rührt. Im Gegensatz dazu sorgt der „Banana-Song“ (Yes! We have no bananas, We have no bananas today. We've stringbeans, and onions, Cabbages and scallions And all kind of fruit, and say, We have an old fashioned tomato Long Island potato, But yes! We have no bananas, We have no bananas today!) stets für ein Grinsen auf meinem Gesicht und ist mittlerweile zum Ritual-Song geworden. Der grandiose Fiennes hat sich in dieser Verfilmung mal wieder selbst übertroffen, Willem Dafoe liefert eine äußerst eindrucksvolle Vorstellung einer gequälten Seele ab – alle Schauspieler in diesem Meisterwerk haben unglaubliche Arbeit geleistet.
In den Historien berichtet Herodot von Sackgassen innerhalb des Laufs der Geschichte, von Menschen, die einander wegen der Angehörigkeit zu einer Nation verraten, sich aber auch verlieben. (Der Patient hält nicht besonders viel von Nationalität.) Ich bin der Meinung, dass ein Satz von Herodot diesen Film für mich am besten beschreibt: „Diese meine Historien haben von Anfang an das Ergänzende zum Hauptgegenstand aufgespürt.“ Jetzt könnte ich natürlich noch ewig über die Geschichte reden, aber es ist recht spät geworden und im Grunde genommen reichen die Worte Herodots aus, um meine Einstellung zum Film auszudrücken. Es sind eben die kleinen Weisheiten und Dinge des Lebens, die sich als dessen größte Schätze herausstellen. (Pflaumen schmecken nach diesem Film eben noch „pflaumiger“.) Das Glück der Menschen ist nie von Dauer – diese Gewissheit trägt der Film in sich.
Da der Patient es liebt zu singen, habe ich aus meinem Tagebuch einen seiner Lieblingssongs herausgesucht, den ich damals aus dem Roman übernommen hatte und den ich heute noch hinreißend finde:
„We'll bathe at Brighton
The fish we'll frighten
When your're in your bathing suite so thin
Will make the shellfish grin
Fin to fin.“
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