The Yellow Handkerchief von Yoji Yamada

Dies ist vielleicht sein "zugänglichster" und kommerziellster Filme, das schadet der Qualität aber nicht im geringsten.
"The Yellow Handkerchief" ist eine Tragik-Komödie im Roadmovie Gewand. Es geht um 3 einsame Menschen die sich (mehr oder weniger) durch Zufall treffen und von nun an gemeinsam die Reise antreten. Während ihrer gemeinsamen Zeit machen erleben sie natürlich einiges und komme sich so immer näher.
Die Stimmung des Films ist aber eher locker, trotzdem kommt der Drama-Part natürlich nicht zu kurz. Wiegesagt hat Yoji Yamada einfach ein Händchen für sentimentale Geschichten über einfache Leute.
Manche Szenen mögen vielleicht etwas kitschig wirken aber das macht nichts, ich würde das Yamada niemals negativ anlasten den er vermittelt immer die richtigen Dinge.
Der Kritiker Kevin Thomas von der L.A. Times hat über einen anderen Film von Yamada geschrieben "..sentimental, but in the good sense of the word." . Ich finde das trifft die Sache doch ziemlich gut und lässt sich über alle Filme ,die ich bisher von Yoji Yamda gesehen habe, sagen.
Jedenfalls trifft Yoji Yamada meinen Geschmack, meine "Ansichten", meine Einstellung zu gewissen Dingen und meine Gefühle wie kaum ein anderer Regiesseur.
Road To Perdition von Sam Mendes

Optisch ist "Road To Perdition" wirklich ein Highlight, das kann man nicht anders sagen,vom Rest jedoch war ich eher enttäuscht.
Der Film hat erzählerisch nicht viel auf dem Kasten, somit bleiben auch die Charaktere blass und das ganze war für mich sehr uninteressant da ich mich somit überhaupt nicht groß für das Schicksal der Figuren oder den Verlauf der Geschichte interessiert habe. Das war mir alles irgendwie egal.
Ich habe dazu auch ein passendes gutes Zitat aus dem Tagebuch von
Tornhill:
"
Was anfangs wie ein Familiendrama anmutet wandelt sich nach gut vierzig Minuten in ein Roadmovie. Das muß ja nicht schlecht sein, aber wenn es nur mit schönen Bilder ohne wirklich tragendes Fundament umgesetzt ist, braucht man Willenskraft um den ganzen zu folgen."
Volver von Pedro Almodóvar

Also ich muss sagen "Volver" hat mich überrascht, das ist das gute wenn man sich vorher keine Reviews oder größere Inhaltsangaben durchließt.
Ich wundere mich eigentlich das ich bei meiner Vorgehensweise bisher so viel Glück bei meiner Filmauswahl hatte

.
Der Preis für das beste weiblich Ensemble in Cannes war schonmal verdient, es macht wirklich Spass den Frauen in diesem Film zuzuschauen.
Ja, ich war überrascht wie ruhig und "locker" sich der Film (trotz Thematik) angefühlt hat, trotzdem verpasst er es nicht das es einem zum passenden Zeitpunkt unwohl wird.
Nur weiß ich nicht ob man die Figur von Penelope Cruz noch als wirklich glaubhaft bezeichnen kann nachdem das große Geheimnis gelüftet ist. Ich meine ich kenn zum Glück keine Frauen denen ähnliches passiert ist und ich hab mich ehrlich gesagt auch nicht sehr viel mit solchen Themen auseinandergesetzt.
Ich kann mir schon vorstellen das Menschen solche Erfahrungen unterschiedlich verkraften und evtl. wegstecken aber ob diese Figur eben wirklich realistisch ist..ich weiß nicht so recht.
Gut es hat mich jetzt insgesamt nich besonders gestört, aber vielleicht wurde hier schon etwas die Glaubwürdigkeit für einen finalen Kniff aufs Spiel gesetzt.
Trotzdem hinterlässt der Film einen sehr guten Eindruck, es fehlt ihm nur irgendwie der letzte Funke Begeisterung.
A Distant Cry From Spring von Yoji Yamada

Wunderbar
Ach, ich weis garnicht was ich groß sagen soll. Deswegen sag ich erstmal nix

.
Ja, ironischerweise kommt jetzt mit "Final Take" vorerst der letzte Filme von Yoji Yamada auf mich zu.
Da wird man jetzt schon wehmütig

. Muss dringend für Nachschub sorgen

....