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FakeShemps Testikel-Kino - Filmforen.de - Seite 14

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FakeShemps Testikel-Kino


397 Antworten in diesem Thema

#391 FakeShemp

    Schlauer noch, als Sokrates! Zudem Anwalt schlechter Filme..

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Geschrieben 10. April 2007, 01:03

09.04.07 - Mr. Bean's Holiday, England 2007

Ich hätte auch in „300“ gehen können, aber Monsieur Bean hypnotisierte mich von diversen Kinoplakaten herab und plötzlich sah ich mich stattdessen für seinen zweiten großen Film ein Ticket lösen. Da sowieso jeder zurzeit in „300“ rennt, gehört man ja fast schon zur Avantgarde, wenn man sich hingegen für das britische Knautschgesicht entscheidet, ohne Alibi-Kinder bei der Hand. Ich kam mir durchaus ein wenig seltsam vor, als ich vor der jungen Dame an der Kasse stand. Wie ein alternder Grundschullehrer oder Sonderschulpädagoge. Oder als würde ich Hämoridensalbe verlangen, während einem die andere Kundschaft über die Schulter linst. „Bean“, das ist doch altmodisches Faxentum für Spießer aus den frühen 90ern...! Altmodisch, ja. Aber ich mag Bean und ich mag altmodisch. Man täte dem genialen Mann hinter Bean sicher Unrecht, wollte man ihn nur auf den schrägen Engländer reduzieren. Atkinson ist ohne Zweifel ein ziemlich vielseitiger Genosse seines Fachs, dem der Erfolg seines weitgehend sprachlosen Zwillings möglicherweise selbst nie so ganz geheuer war. Aber weshalb etwas umbringen, das offensichtlich funktioniert? Ich kann Menschen verstehen, die Beans Gehampel nicht abkönnen. Das scheint irgendwie ein Relikt aus vergangenen Tagen zu sein, welches wie gesagt höchstens Kindern oder Nostalgikern noch gefallen mag. Ich bin zum Glück beides. :puni2: Hinter dem ganzen unverzichtbaren Overacting verbirgt sich aber schon noch mehr, als nur das. Atkinsons Visage ist unbezahlbar und wenn man nicht geneigt ist, da unbedingt rein schlagen zu wollen, verkauft sie diese Figur ziemlich gut. Beans große Komik ist seine Mimik. Sie verleiht ihm Seele, sie macht ihn zu mehr, als nur zu einem Hampelmann auf Speed.
Der neue Film ist in meinen Augen viel besser als der erste von vor zehn Jahren, weil er die Figur nicht künstlich aufbläht, sondern sie einfach machen lässt. Der Film folgt Bean, nicht umgekehrt. Beans Wege sind erfrischend chaotisch. :P Nach anfänglichen Zweifeln fand ich mich dann doch vorwiegend mit einem breiten Strahlen vor der Leinwand wieder. Es werden zwar kaum Lachkrämpfe heraufbeschworen, aber irgendwie ist das alles so viel angenehmer und stimmiger. Die Heiterkeit kommt ehrlicher. Es gibt aber schon noch Stellen, bei denen man gut lachen kann, so ist das nicht. Der Rest ist angenehmes Schmunzeln bis zur Gesichtslähmung. Bean passt sowieso besser nach Frankreich, als nach Amerika, wenn er schon in die Fremde muss. Dann hat er auch gleich eine tiefe Verbeugung vor dem großen Tati mit im Gepäck, den Atkinson ja verehrt, wie man weiß und manchmal schaut er um die Ecke möchte man meinen. Ähnlich unbeschwert, rührselig und heiter ist der ganze Streifen geworden. Ein sehr guter unverkrampfter Bean ist das. Mehr hätte ich nicht erwarten dürfen. Erwartet hatte ich viel weniger...

Bearbeitet von FakeShemp, 10. Oktober 2008, 13:19.

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#392 FakeShemp

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Geschrieben 14. April 2007, 16:31

14.04.07 - BROKEN, England 2006

Podcasts sind eine gute Sache, denn ab und zu bekommt man einen bemerkenswerten Tipp. Ich sage „bemerkenswert“, weil ob der Tipp gut oder schlecht war, weiß ich nicht so recht. Sehenswert zumindest war er. Empfehlen kann man ihn aber nicht jedem. „Broken“ ist ein äußerst unangenehmer englischer Horrorfilm, mit wirklich schmerzhaften Augenblicken. Schmerzhafte Augenblicke gibt es auch in anderen Horrorfilmen zu Hauf, aber hier tun sie mal weh beim Zugucken. Die für so eine Produktion gut gemachten Effekte werden nicht mit irgendwelchen stylischen Kapriolen verfremdet, die Kamera hält meistens einfach drauf. Das ist ein wesentlicher Unterschied zu so vielen anderen "brutalen" Werken der letzten Zeit, wo versucht wird, durch wilde Schnitt-, Geräusch- und Blutkollagen, eine versprochene Härte lediglich vorzugaukeln. In Wahrheit wird damit aber das Gegenteil erreicht, es kommt zu einer Abmilderung des Gezeigten, damit man damit durchkommt. Das hat zur Folge, dass viele Filme der härteren Gangart heute zwar brutal aussehen, es aber von der Wirkung her gar nicht sind.
Der Film dürfte eine recht kleine Produktion gewesen sein, ich muss aber sagen, dass er dafür optisch wie inszenatorisch ziemlich gut gemacht ist. Die einfache Geschichte, die er erzählt ist sicher etwas für Leute, die die Anspielungen auf Literatur, Psychologie und weiß der Teufel lesen können. Mir jedenfalls reichte schon dieses Spannungsgefälle von „Muss das sein?“ zu „irgendeinen tieferen Sinn wird es schon haben“, das mich mit Grauen bei der Stange hielt und nach eignen Interpretationen suchen ließ. Wer so krude auf den Zuschauer einschlägt, sich dabei aber auch noch künstlerisch Mühe gibt, der hat wohl ein Konzept im Hinterkopf und will nicht einfach nur schocken. Mich wundert wirklich, dass der Streifen ungeschnitten durch die FSK kam und zur Zeit in den Videotheken zu finden ist, wo er manchem bestimmt einen unerwarteten flauen Abend bereiten dürfte. Natürlich hat „Broken“ auch Schwächen. Oftmals ist das alles nicht mehr sonderlich glaubhaft. Die “gezähmte Widerspenstige“ ist schon verdammt hart im Nehmen. Ich schätze, der handelsübliche Geselle unter uns hätte schon sehr viel zeitiger als sie den Verstand an den Nagel gehängt. Das ist es vielleicht auch, was den Film dann noch so halbwegs erträglich macht. Man kann ihn noch als krudes Märchen nehmen, oder als überzogenen Thriller.
Wer also mal einen etwas rustikaleren DVD-Abend haben möchte, der sollte einen Blick riskieren. Allerdings sei deutlich vor der deutschen Synchro gewarnt, die wohl die schlechteste ist, die mir jemals unterkam. Ich musste nach einer Minute den Kanal wechseln und siehe da, die Knallchargen-Parade des ersten Eindrucks entpuppte sich als ganz brauchbare Schauspieler-Riege des zweiten Eindrucks. Die verheerende Macht der Synchro, aber das hatten wir ja schon so oft...

Fazit: kein unterhaltsamer Film, aber interessant irgendwie und sehr heftig. Eines jener Machwerke, das mancher auch gern, manchmal voreilig, als "kranken Scheiß" bezeichnet. Und eventuell nicht zu Unrecht, ich weiß es diesmal einfach nicht.... Vielleicht kann man sich auf einen "gut gemachten kranken Scheiß" einigen? :D Grindhouse-Kino...? Aber wie gesagt, vielleicht tue ich dem Werk damit doch Unrecht. Ich fordere alle Wissenschaftler dieses Boards dazu auf, mir diese Frage zu beantworten!

Bearbeitet von FakeShemp, 22. Februar 2009, 17:42.

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#393 FakeShemp

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Geschrieben 20. April 2007, 22:33

Mein Mädchen

=>

10/10

:teehee:
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#394 FakeShemp

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Geschrieben 24. April 2007, 13:48

22.04.07 - Sunshine, England 2007

So liebe ich eigentlich Science-Fiction. Die Themen, die mehr so im Bereich des noch Vorstellbaren liegen, jenseits der Gebrüder Grimm von morgen, sind und bleiben die besten Stoffe, denn sind wir doch mal ehrlich, das Weltall an sich…, so tot und kalt und rau…, das hat schon alles was man zum Wundern braucht. Umso mehr manche da auch noch nach klugen friedfertigen Außerirdischen suchen müssen und nach angenehmen Lebensabenden auf Raumschiffen mit kunterbuntem Personal und Drinks aus dem Retorter, desto schmerzfreier wohl der Horizont. Wer im Angesicht eines Pulsars allein nicht schon erschauert, wer beim Blick zur Sonne noch nicht mal ein Momentchen innehält, weil er in einer wachen Sekunde ungefiltert den unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Wärme auf seiner Haut und diesem nahen wahrhaftigen Stern das erste Mal wirklich begreift und wer beim Sinnieren über schwarze Löcher, Dimensionen und den Umstand, dass man in all dem Unermesslichen selbst ein Momentchen existiert nicht manchmal schlaflos im Bett liegt, sondern noch einen Picard und einen E.T. verlangt, oder einen Herrgott, um bei der Stange zu bleiben, dem fehlt es an sittlicher Reife. :P Was habe ich schon Stunden mit dem faszinierenden, aber bedrückenden Gedanken verbracht, mir vorzustellen, was wäre, wenn nichts wäre. Okay, die Antwort ist relativ einfach: nichts. Und man kann es sich auch nicht vorstellen, weil ein Nichts hat keinen Beobachter. Aber die Vorstellung, es hätte keinen Urknall gegeben kann klaustrophobische Erstickungsanfälle vom Feinsten heraufbeschwören, nahe am Ereignishorizont zum endlos tiefen Schlund des Wahnsinns. Was mir Harald Lesch manchmal erzählt ist beeindruckender, als Star Trek. Wie ist es, die Sonne zu berühren? Okay, das geht eigentlich nicht. :D Aber nur mal so als irres Gedankenexperiment…
„Sunshine“ zeichnet ein realistisches Bild von einer Reise zur Sonne. Nicht, dass ich wirklich beurteilen könnte, ob das alles physikalisch akkurat dargestellt wird, aber das ist ja auch nicht so wichtig. Man hat wenigstens über lange Strecken das Gefühl, es sei halbwegs realistisch. Schon betritt man diese faszinierende Arena der Realität entlehnten Wunder. Man zollt ihnen eigentlich dadurch Respekt, ihnen nicht gleich Gott zu unterstellen. Sie sind, so wie sie nun mal sind, schon unbegreiflich genug. Einen Gott will ich persönlich aber nicht unbedingt ausschließen, schon um keinem Frömmling auf die Sandale zu treten. Leider aber will „Sunshine“ den Herrgott ebenfalls nicht ganz außen vor lassen, sondern bringt ihn am Schluss mit einer halbgaren Akte-X-Wendung ins Spiel. Wie gesagt, man braucht Gott nicht, um die Wunder, die er unter Umständen vielleicht möglicherweise eventuell gewirkt hat, zu sehen und das Schöne ist, dass er deswegen ja nicht ausgeschlossen werden muss. Jeder eigentlich, wie er will. Ob oder ob nicht, ändert nichts an dem, was man hat.
„Sunshine“ hätte das Zeug gehabt, als ein weiterer dieser handvoll Klassiker in die Geschichte aller SciFi-Epen einzugehen. Na gut, von „Alien“ klaut er eigentlich ganz schön, aber egal…. Doch das letzte Drittel bricht dem Unternehmen das Genick und es bleibt gerade noch ein überdurchschnittlicher Film übrig. Am Ende also doch wieder nur einer von Vielen. Schade. Seit „28 Days later“ stellt sich Boyle mit seinen Enden etwas an…

Bearbeitet von FakeShemp, 10. Oktober 2008, 13:25.

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#395 FakeShemp

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Geschrieben 21. Oktober 2007, 07:34

15.10.07 - The Host, Südkorea 2006

Heute morgen habe ich mir „The Host“ nach einer verschlummerten Erstsichtung vor Wochen ein zweites Mal angesehen und die leichte Enttäuschung von damals wich nun großer Begeisterung. Der Film ist sensationell und doch so klassisch altmodisch unter seinem WETA-Gewand. Altmodisch aber auch intelligent. So intelligent, wie ein Monsterfilm diesen Schlages eigentlich nur sein kann, ohne seine Zunft zu verraten. Wiedermal so ein Werk, bei dem ich gerne mit meiner Schrankwand einziehen würde. Der dargebotene Humor ist ziemlich abgedreht, doch die drolligen Darsteller wandeln standsicher auf dem schmalen Grat zwischen melodramatischem Kasperletheater und darstellerischem Ernst dahin, was sie ihr Gesicht wahren lässt und sie nicht dazu bringt, das Werk etwa mit ihnen in niedere Gefilde zu reißen. Das funktioniert erstaunlich gut, ist aber auch Geschmackssache. Die Anfangssequenz, wenn das Monster mal so eben in den alltäglichen Freizeitrummel am Fluss einbricht und großes Geschrei und Chaos verursacht ist in meinen Augen einfach fantastisch und sollte, nein muss zu einem jener unsterblichem Momente seines Genres werden. „The Host“ zieht sein Ding durch bis zum Schluss. Er berstet wie gesagt weder vor Schnickschnack, noch muss er sich irgendwie bescheiden, die Produktion ist fett. Er hat Poesie, Witz und Verstand, ohne sein Sujet zu veralbern. Ach, der Streifen ist so toll...!

Bearbeitet von FakeShemp, 10. Oktober 2008, 13:27.

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#396 FakeShemp

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Geschrieben 22. Februar 2009, 17:28

22.02.09 - Poltergeist, USA 1982

Mann war das ewig her, dass ich ihn das letzte mal gesehen habe. Noch via VHS damals. Gute 20 Jahre waren das wohl. Es ist schon komisch, wie Filme in der Erinnerung weitergären und sich verändern. Vor allem wenn sie zunächst auf ein Hirn trafen, das noch ein anderes war als das heute - jünger, weniger verdorben... . "Poltergeist" fand ich als Kind/Jugendlicher immer recht schlauchend und anstrengend, seine Handlung ziemlich dramatisch und was das wichtigste ist, doch recht gruselig. Heute ist davon nicht mehr unbedingt viel übrig. Der Film kann einfach nicht mehr mit Effekten gruseln, weil davon habe ich schon zu viele gesehen. Nicht dass sie schlecht sind, oh nein, das ist alles noch recht hübsch anzusehen, wenn es auch schon etwas rieselt. Auch gibt es viele nette kleine Einfälle, um den Zuschauer immer wieder zu überraschen. Trotzdem galoppiert der Reigen der Ereignisse zu schnell und zu laut voran, heftiger Grusel erwächst für mich jedoch nur aus dem Subtilen und Stillen. Der Film kam mir früher auch immer viel länger vor. Heute war ich erstaunt, wie schnell die Szenarien wechseln und wie wenig eigentlich, trotz des Effekte-Spektakels, wirklich passiert, also im Vergleich zu dem Streifen in meiner Erinnerung. Trotzdem, unterhaltsam und ansatzweise gruselig fand ich ihn dann doch noch. Und "Poltergeist" ist eine schöne Fahrkarte zurück in verblassende Zeiten. Zum Glück haut der Film dann am Schluss nochmal auf den Putz und lässt die Särge tanzen, sonst wäre der abschließende Eindruck ein wenig zu zahm ausgefallen. Wenn der Film auf dem Gruselmeter zuvor schon nicht so wirklich punkten konnte, dann wenigstens hier. Damals war "Poltergeist" sicherlich ein mitnehmender Film, heute musste ich einige Male sehnsüchtig an so Klassiker wie "The Legend of Hell House" und "The Haunting" denken, die viel besser und gekonnter mit ihrem Sujet umgehen und mich im Gegensatz zu dem Spielberg-Vehikel wirklich noch auf angenehme Weise ängstigen können.

Es gibt ja die Kontroverse, dass anstelle Hoopers Spielberg inszeniert hat. Mag sein, aber eigentlich bin ich davon nicht so überzeugt. Man nehme Musik von Goldsmith, Effekte von ILM und ein Drehbuch von Spielberg, nebst typischen Darstellern und schon mag das alles sehr schnell nach dem guten Steven aussehen. Ich glaube aber, dass der gruseltechnisch bei weitem mehr herausgeholt hätte. Man mag das mittlerweile vergessen haben, aber der Steven kann schon ein Großmeister der Suspense und der haarsträubenden Action sein, wenn er denn will. Hoopers Fähigkeiten sind da mehr so im Bereich des Werkzeugschuppens zu suchen, sprich rustikalerer Natur und im Prinzip standen seine Sterne nur einmal, allenfalls zweimal wirklich günstig in seinem Leben als Filmemacher.

Lieblingsszene: Die Stühle, die innerhalb eines Kameraschwenks plötzlich lautlos zu einer Pyramide auf dem Küchentisch gestapelt wurden. Das ist komischerweise immer der Moment, an den ich sofort denken muss, wenn einer den Film erwähnt. Davon etwas mehr und vom Gebrimmsel etwas weniger, es hätte geholfen...

Bearbeitet von FakeShemp, 01. März 2009, 15:34.

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#397 FakeShemp

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Geschrieben 23. März 2009, 21:24

22.03.09 - Fog²- Revenge of the Executed, Deutschland 2007

Seit Jahren schon wollte ich dieses blasphemische Machwerk endlich einmal sehen. Ich erinnere mich noch daran, wie ich ungläubig stutzte, als ich damals über diesen Titel irgendwo in einem Forum oder so stolperte. Unfassbar. Der Krekel vergreift sich an Carpenter! Aber irgendwie wollte ich nie Geld dafür ausgeben und ich kannte niemanden, der das Werk besessen hätte, um es mir zu leihen. So zogen die Jahre und die Nebel dahin. Jetzt hat auf geheimnisvollen Pfaden der Film aber doch noch zu mir gefunden. Endlich konnte ich den Wissenshunger stillen. Was in Gottesnamen war Krekel in der Lage aus einer derartigen Vorlage zu machen? Ich drückte also Play und alles begann schon so, wie ich es mir schlimmer hätte nicht ausmalen können. Wie üblich in einer billigen Videoproduktion blutigster Amateure wird man gleich zugedonnert mit Video-Effekten aus dem Standard-Koffer und grimme Kapuzengeister, die sich auf dem Weg nach Spanien zu ihrem Templer-Orden wohl verlaufen und ihre Pferde gegessen haben, drohen fies mit dämonisierter Stimme in die Kamera, schwören Rache. So weit die Rückblende. In der Gegenwart bekommen wir es dann mit Krekel selbst und seiner Filmfamilie zu tun. Die möchten gern Urlaub am Nass machen und sind auf der Suche nach einem Ferienhaus in einem kleinen Küstenort. Aber irgendwie ist dort alles verlassen, womöglich zu viele Griechen in letzter Zeit und zu wenig Gyros-Buden. Jedenfalls zeigen sich die paar wenigen noch anwesenden Menschen nicht sonderlich hilfsbereit, von denen Schnaas noch der Netteste ist. Er haust in seinem Leuchtturm und säuft. So schlecht waren „Violent Shit 1 und 2“ also. Wie bei Carpenter gibt es auch hier ein altes Tagebuch, das unseren Helden den Weg leuchtet und aussieht wie frisch aus dem Schreibwarengeschäft für Zwofufzich. So eines in rot mit festem Deckel. Macht was her. Mit dem Poesiealbum des Grauens gelingt es also wie gesagt den Protagonisten schließlich den Schatz der bösen Nazi-Templer zu heben und den Spuk zu beenden. Oder gehen sie drauf? Ich weiß es nicht mehr. Aber jetzt verstehe ich erst den dritten Teil der „Reitenden Leichen“. Ich habe nie kapiert, was die auf dem Wasser zu suchen hatten. Dabei war alles ganz anders. De Ossorio hat uns die Carpenter-Untoten lediglich als Templer untergejubelt. Ein Schelm! Im Prinzip ist Krekels Film die Fortsetzung zu dessen „Geisterschiff“.
Ein guter Horrorfilm braucht ja nicht unbedingt eine ausgefeilte Story. Carpenters „Fog“ begnügte sich ja auch schon eher mit einem Minimum an Handlung. Für manche Gruselunternhemen ist gerade das recht und billig, wie man an seinem Film sehen kann. So will ich Krekels abgekupferte Handlungsstruktur gar nicht rügen. Das Setting ist sehr okay und ich mag ja so Storys um verlassene komische Orte. Nebel mag ich auch sehr. Tja, die Zutaten sind also, gemessen an der äußerst niedrigen Erwartungshaltung, mit der ich an den Film heranging, geradezu spitze. Und was soll ich sagen? Lässt man mal den total missglückten Anfang außer Acht und die völlig ungruseligen Nazi-Zombies mit ihren lustigen Masken aus dem Faschingssortiment von Obi, ist man ferner nicht weiter pingelig, was zuweilen schlecht ausgeleuchtete Sets angeht und auch sonst nicht in Erwartung eines absoluten Meisterwerks, dann kann man Gefallen an diesem Freizeitunternehmen finden. Die Synchronisation mit halbwegs guten Sprechern half natürlich sehr aber sogar Krekel machte irgendwie und unerwartet einen ganz guten Job als Regisseur. So viele Dialoge, das kann schnell in die Hose gehen. Aber diese Szenen funktionieren in ihrem bescheidenen Rahmen, auch dank der Synchro eben, ganz gut, zumindest des Öfteren. Krekel ist, von einigen derben Schnitzern abgesehen, alles in allem ein kohärentes Filmchen geglückt. Kohärent in aller Bescheidenheit der Mittel, aber „Fog²“ hält über große Strecken seine gemütliche Gruselstimmung, passend zu Tee und Strudel an Sonntagnachmittag. Was seinen Film auszeichnet ist eigentlich die Zurückhaltung. Er versucht nicht wie andere Amateurfilmer Minderwertigkeitskomplexe und inhaltliche Leere mittels einer Überdosierung von Schnickschnack zu kaschieren. Er bleibt auf weite Strecken seiner schmalen Handlung treu und versucht keine Sensationen. Mit einer Ladung mehr Sorgfalt, vor allem mit gruseligeren Zombies und dem Verzicht auf standardisierte Videoeffekte (ein paar davon sind ja ganz nett) und entsprechend billiger Bildverfremdungs-Verfahren, hätte Krekels „Fog im Quadrat“ innerhalb seiner billigen Zunft richtig gut werden können. Und auch so, er hat mir irgendwie gefallen, ich glaube es kaum! Er gewinnt jedenfalls stark, wenn man es schafft die ersten 20 Minuten zu überstehen. Ich spreche aber absolut keine Empfehlung aus, weil den meisten Freunden des Gruselfilms dürfte er viel zu zahm und amateurhaft sein. Aber wenn man fair ist, sind gute Ansätze erkennbar und das ist schon mehr, als bei 95 Prozent aller semi-professionellen Horror-Filmer aus Deutschland.

Bearbeitet von FakeShemp, 05. April 2009, 14:06.

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Geschrieben 05. April 2009, 13:20

"Tötungstrainingssoftware"

Ich muss mich wieder auskotzen, auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen. KILLERSPIELE! Also ich versuche wirklich dieses Thema zu meiden wie der Amok-Azubi das Plüschtier. Immer wenn auch nur ein halber Satz dazu aus dem Televisor tropft, zum Beispiel eine Sendung zum Thema „Killerspiele“ angekündigt oder ein Ausschnitt gezeigt wird, zappe ich weg wie von der Tarantel gestochen. Und dennoch wirkt es jedes mal nach. Man entkommt dem Thema nicht. Ich ziehe es dann allerdings vor, mir das „Was“ und „Wie“ quasi indirekt in Foren erzählen zu lassen, die Neugierde besiegt den Fluchtimpuls. Aber auch das reicht schon völlig aus mich zur Weißglut zu treiben, genauer wenn ich sozusagen aus zweiter Hand erfahre, wie sich alle Medien- und Politikschaffenden anhand dieses lächerlichen Themas mal wieder zu profilieren suchen. Damit meine ich das, was diese Menschen daraus machen, nicht die Taten als solche. Die sind natürlich schlimm und nicht lächerlich. Umso unwürdiger dann aber erst recht der seichte Medienzirkus darum. Das zeigt einmal mehr, wie zäh das mit der gesellschaftlichen Weiterentwicklung wohl ist, wenn in jeder Generation quasi wieder und immer wieder der gleiche Affentanz aufgeführt wird, die gleichen stereotypen Mechanismen in Kraft treten, die von Zeit zu Zeit mit aller Macht das unverstandene Neue als unvereinbar mit dem lieb gewonnenen Alten verschreien und, wenn verdientermaßen verständnisloses Kopfschütteln geerntet wird, schnell darin sind, den Untergang des Abendlandes hervorzukramen. Alle paar Dekaden der gleiche Unfug. Im Gegensatz dazu ist rückblickend für die meisten Menschen jedoch immer alles glasklar. Das ist schon komisch. Glasklar und saukomisch. Nicht eine Nanosekunde glaubt man heute in der Rückschau, dass der „Rock 'n' Roll“ der 50er die Jugend verdorben hat oder diverse Betroffenheits-Talkrunden zum Thema „Ballerspiele“ heute noch so ernst zu nehmen sind, wie sie damals taten. „Ballerspiele“, so hießen die “Killerspiele“ nämlich in den 80ern einmal, als sie noch ganz klein, aber mindestens schon genauso “gefährlich“ und “menschenverachtend“ waren. Da verteidigten Oldschool-Zocker ihr heiß geliebtes „Space Invaders“ oder „Galaxian“ gegen den selben Experten-Sondermüll, als wenn die Zeit stehengeblieben wäre. Und ich wette, wenn dann in 20 Jahren wieder ein armer Tropf armen Tropfen einen Scheitel brennt, dann wird man auf die Cyber-Helm-“Killerspieler“ zeigen, während beide Seiten problemlos über Zeiten lachen werden, in denen man noch allen Ernstes ein „Counter-Strike“ für eine „Tötungstrainingssoftware“ hielt. Wollen wir wetten? „Was, das war ja lächerlich damals, HEUTE haben wir ein Problem!“. Ein ewiger Kreislauf. Wie sehr dieses Gehabe der Verbots-Kasper ein scheinheiliges Unterfangen ist zeigt für mich schon der Umstand, dass die kaum auf den Plan treten, zumindest nicht mit dieser Vehemenz wie zur Zeit, wenn in einem anderen Land sog. Amokläufe geschehen. Da interessiert sich scheinbar keiner von denen sonderlich dafür, obgleich die dortigen angeblichen Ursachen auch bei uns vorhanden sind. Man stelle sich vor Teenagern in England explodierten beim Verzehr eines neuen Milchmüsli-Riegels die Hoden, wie schnell würde das auch bei uns Konsequenzen nach sich ziehen und der Milchmüsli-Riegel vom Markt verschwinden. Hier wäre die Reaktion ehrlich motiviert. Aber Amokläufe sind ja nur rentabel, das heißt gewinnbringend für die Medien- und Politik-Karriere zu verwursten, wenn durch Betroffenheit und Ratlosigkeit der Schoß der hiesigen Menschen gerade besonders empfänglich ist. Etwas zu verhindern, darum geht es in der Hauptsache doch gar nicht, wenn auch ein durchgeboxtes Verbot als Auszeichnung zur Selbstbeweihräucherung manchen Schreihälsen sicher genehm wäre, so als Bestätigung. Es geht darum, im Gespräch zu sein und es möglichst lange zu bleiben. Und dieser egoistische Amoklauf der Möchtegern-Gutmenschen ist besonders deswegen so ekelig, weil er, wahrscheinlich ohne dass es sie oftmals scherte, auch noch an Pfeilern elementarer Freiheiten sägt. Ich möchte mir als Erwachsener NICHT direkt oder indirekt vorschreiben lassen, welche Spiele (!) ich spielen darf. Außerdem, wo sind denn diese eingebildeten Schutzengel, wenn es darum geht, noch viel schlimmere “Killer“ aus dem Verkehr zu ziehen? Wo ist ein bayerischer Innenminister oder eine Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und potentielle Mörder, die zum Beispiel für ein absolutes Alkoholverbot eintreten? Ich liebe ja diesen Vergleich, es tut mir Leid, weil mit Alkohol nicht nur ein besonders wirkungsvoller und erfolgreicher Sensenmann in unserer Gesellschaft wütet, er steht auch unbestreitbar in Verbindung mit aggressivem Verhalten und ist sicherlich sehr häufig Hauptursache für verletzte oder getötete Menschen, sei es aufgrund von Fahrlässigkeit oder daraus resultierender voller Absicht. Wer schon einmal auf einem Horrorfilm-Festival, auf einer LAN-Party und in einem Bierzelt war, der weiß recht gut, wo sein Unbehagen öfter mal rein gar nichts mehr mit einem angenehmen Nervenkitzel zu tun hatte. Kleiner Tipp: es hat etwas mit Blasmusik zu tun.... Beim Alkohol fällt den Politikern wohl auf einmal wieder ihre Vernunft ein und all die Argumente, die man ihnen ob eines Verbots von „Killerspielen“ um die Ohren haut und die von ihnen mit blinder Empörung gestraft werden, sind der gleichen fragwürdigen Spezies bei diesem “berauschenden“ Thema natürlich voll schlüssig und werden mit Sicherheit sogar von ihnen selbst so vertreten. Da weiß man plötzlich wieder, dass hier absolute Verbote nichts bringen, dass Erziehung und Aufklärung sinnvoller sind und dass es auch einen zivilisierten Umgang mit dem Allohohl gibt. Gegen Missbrauch kämpfen und Kompetenz im Gebrauch fördern, was sonst? Und das bei einer Sache, die ein “Killerspiel“ geradezu vernichtend darin schlägt, Menschen Schaden zuzufügen, wenn denn “Killerspiele“ tatsächlich eine Hauptursache für aggressives Verhalten wären. Aber sie sind ja noch nicht einmal das behaupte ich, wie so viele, viel kompetentere Leute bestätigen. Davon kann sich der Alk nun wirklich nicht freisprechen. Na zum Glück leben wenigstens Gourmets und Trinker in einer vernünftigen Gesellschaft! Und dass die Amokläufer mittlerweile nicht mehr Spiele als Hauptinspiration für ihre Schandtaten haben dürften, wenn dieser Sachverhalt denn jemals nennenswertes Gewicht besaß, sondern Amokläufer schlicht längst Amokläufe imitieren, auf die Idee ist noch keiner ihrer PR-Abteilung, sprich „Frontal-21“ & Co. ernsthaft gekommen. Aber wer stuhlt sich schon gerne ins eigene Nest.

Bearbeitet von FakeShemp, 25. April 2009, 19:35.

Mein herziges Filmtagebuch:
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Wie, Sie sind anderer Meinung...??!
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Eingefügtes BildEingefügtes BildEingefügtes Bild_________Eingefügtes Bild"Wolle Rose kaufe...???"
"Realität ist eine Illusion, die durch Alkoholmangel hervorgerufen wird!" - ein Unbekannter
"Wenn Du zwei weiße Eltern hast, wirst Du nie ein Halbfarbiger!" - Dieter Bohlen
"Als Johannes Paul der II. gestorben worden war..." Andreas Englisch In einer Talkshow





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