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Bark at the moon - Filmforen.de

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Bark at the moon


4 Antworten in diesem Thema

#1 Kaleidophonic Dog

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Geschrieben 19. Juli 2003, 21:49

Dann wollen wir mal...

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"Hier ist die Schwelle, die ich kennzeichnen will als das Ende der Moderne, das Ende aller Traditionen, wir werden gemeinsam den sozialen Kunstbegriff entwickeln als ein neugeborenes Kind aus den alten Disziplinen."

"Das Kunstwerk ist das allergrößte Rätsel, aber der Mensch ist die Lösung."

(Joseph Beuys, 1985)

#2 Kaleidophonic Dog

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Geschrieben 22. Juli 2003, 03:20

"Maboroshi - Licht der Illusion", Regie: Hirokazu Kore-eda www.imdb.de
gesehen an einem heißen 20. Juli 2003 im Kino


Ein junger Mann fährt nachts auf seinem Fahrrad mit dem Licht um die Wette. Doch die hell erleuchtete Bahn ist schneller, rauscht ihm gleißend auf und davon.
Er wird sich ohne für seine Mitmenschen ersichtlichen Grund das Leben nehmen, eine Frau und einen kleinen Sohn zurücklassen.

"Die Trauer kann nur durch die Beständigkeit des Alltagslebens und durch die Kraft der Natur überwunden werden." (Kore-eda)

Die Frau wird wieder heiraten, zum Ehemann ans Meer ziehen, für kurze Augenblicke das Glück wieder finden, sich dem Rätsel des Lichts anempfehlen.

Und der Betrachter? Er versucht sich in Metanoia aus Distanz und wundert sich über die Sensibilisierung der eigenen Wahrnehmung. Natürliches Tageslicht, vor dem sich Silhouetten auftun, das sich im Wasser spiegelt. Künstliche Beleuchtung in den Straßen und Häusern. Ein vages Schimmern am Horizont (es ist schwarz, aber es schimmert). Die Glühbirne, ist sie ein- oder ausgeschaltet? Räume öffnen sich, wenn auch nur einen Spalt. Am Ende des Tunnels brennt das schönste Licht.
Letztendlich ist alles unaufdringliche Ästhetik, ein reflektiertes Spiel von Licht und Schatten, Kino als Ort der Projektionen, Versuchung.

"Maboroshi no hikari" ist ein kontemplatives Meisterwerk, das ich mir in den nächsten Tagen ganz bestimmt noch einmal im Kino ansehen werde.

"Ich habe da so eine spezielle Theorie. Alles, was man benötigt, sind ein Mann und eine Frau, die gegen die Wand stehen, und Licht und Schatten. Dann nimmt man die Frau aus dem Bild, es bleibt der Mann, eine Wand, Licht und Schatten. Dann entfernt man den Mann, es bleiben Wand, Licht und Schatten. Man nimmt die Wand weg, es bleiben Licht und Schatten. Dann entfernt man das Licht. Es bleibt der Schatten. Wenn man den auch noch entfernt, ist das Leben weg. That's the end, my friend." (Aki Kaurismäkis Vorstellung von Kino)
"Hier ist die Schwelle, die ich kennzeichnen will als das Ende der Moderne, das Ende aller Traditionen, wir werden gemeinsam den sozialen Kunstbegriff entwickeln als ein neugeborenes Kind aus den alten Disziplinen."

"Das Kunstwerk ist das allergrößte Rätsel, aber der Mensch ist die Lösung."

(Joseph Beuys, 1985)

#3 Kaleidophonic Dog

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Geschrieben 25. Juli 2003, 02:39

"Liebe ist kälter als der Tod", Regie: Rainer Werner Fassbinder www.imdb.de
gesehen am 24. Juli 2003 auf Video (TV-Aufzeichnung)


"Für
CLAUDE CHABROL
ERIC ROHMER
JEAN-MARIE STRAUB
LINIO ET CUNCHO"
, heißt es im Vorspann zum Langfilm-Debüt Fassbinders.

Der Zuhälter Franz (gespielt vom Meister höchstselbst) lernt in den Klauen eines Gangster-Syndikates den Killer Bruno (Ulli Lommel als Delon/Trintignant-Verschnitt) kennen und nennt ihm seine Adresse. Dieser kommt zu Besuch, Franz teilt die Freundin (Hanna Schygulla), man begibt sich auf große Raubtour, Hindernisse inklusive. Peng! Du bist tot!

Somit eine liebevolle, liebenswerte Hommage an den französischen Avantgardekrimi, dessen Ausgiebigkeiten, sprich: die nächtliche Fahrt durch die Landsberger Straße (von Jean-Marie Straub zur Verfügung gestellt), der legere Spaziergang der Troika der "Unbefriedigten" oder das wunderbar gefilmte Schlendern durch den Einkaufsmarkt, den meisten Spaß bereiten.

"Mit Knarre und Kunst gegen Opas Muffkino", resümiert meine spielfilmorientierte Fernseh-Zeitschrift, dabei besticht "Liebe ist kälter als der Tod" doch gerade durch muffigen Charme, ganz ausgelüftet wurde jedenfalls nicht: Raus aus dem "antitheater", rein in die gute Stube, Tisch und Bett, Kamera an.
"Hier ist die Schwelle, die ich kennzeichnen will als das Ende der Moderne, das Ende aller Traditionen, wir werden gemeinsam den sozialen Kunstbegriff entwickeln als ein neugeborenes Kind aus den alten Disziplinen."

"Das Kunstwerk ist das allergrößte Rätsel, aber der Mensch ist die Lösung."

(Joseph Beuys, 1985)

#4 Kaleidophonic Dog

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Geschrieben 27. Juli 2003, 01:02

"Angst essen Seele auf", Regie: Rainer Werner Fassbinder www.imdb.de
gesehen am 24. Juli 2003 auf Video (TV-Aufzeichnung)


"Jaa, ein Cola, danke."

"Obwohl, im Grunde ist das verkehrt, dass denken traurig macht. Oder? Ja, bestimmt. Was soll man denn tun mit seiner Zeit? All die Jahre, all die Monate...und dann ist alles so schnell zu Ende. Und hinterher? Hm, was ist gewesen?"

"Nix Angst. Angst nix gut. Angst essen Seele auf."

"Das kann keiner, ohne die anderen leben. Keiner, Emmi!"

"Verlassen sie mein Geschäft oder ich entferne sie!"

"Lauter Schweine! Lauter dreckige Schweine!"

"Weißt du, eigentlich hab ich die immer ganz nett gefunden."

"Das ist der Ali. Sag mal: Schönen guten Tag!"

"Ein Cola, Fräulein!"



Eines der großen Sozialdramen.
Scharf in der Analyse, emotional tief, stets aktuell.
"Hier ist die Schwelle, die ich kennzeichnen will als das Ende der Moderne, das Ende aller Traditionen, wir werden gemeinsam den sozialen Kunstbegriff entwickeln als ein neugeborenes Kind aus den alten Disziplinen."

"Das Kunstwerk ist das allergrößte Rätsel, aber der Mensch ist die Lösung."

(Joseph Beuys, 1985)

#5 Kaleidophonic Dog

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Geschrieben 28. Juli 2003, 22:01

"Der Tod des Empedokles", Regie: Danièle Huillet und Jean-Marie Straub www.imdb.de
gesehen am 27./28. Juli 2003 auf Video (Premiere-TV-Aufzeichnung)


"Gewiß ist mir doch bei diesem Hölderlin, als müsse eine göttliche Gewalt wie mit Fluten ihn überströmt haben, und zwar die Sprache, in übergewaltigem raschem Sturz seine Stimme überflutend und diese darin ertränkend; und als die Strömungen sich verlaufen hatten, da waren die Sinne geschwächt und die Gewalt des Geistes überwältigt und ertötet..." (Bettina von Arnim)

Friedrich Hölderlin starb in geistiger Umnachtung.

"Der Gott, den du rettest, könntest du selbst sein." (Anton Szandor LaVey)

Die filmische Umsetzung: statisch, minimalistisch, rezitierend vor karger und doch beeindruckender Naturkulisse

"Nicht ratlos stehen lass´ ich euch,
Ihr Lieben! aber fürchtet nichts! Es
scheun
Die Erdenkinder meist das Neu´ und
Fremde.
Beschränkt im Eigentume sorgen
sie,
Wie sie bestehn, und weiter reicht
ihr Sinn
Im Leben nicht"
(Empedokles im Film)

Hölderlins Ode an die geistig-moralische Wende!?
"Hier ist die Schwelle, die ich kennzeichnen will als das Ende der Moderne, das Ende aller Traditionen, wir werden gemeinsam den sozialen Kunstbegriff entwickeln als ein neugeborenes Kind aus den alten Disziplinen."

"Das Kunstwerk ist das allergrößte Rätsel, aber der Mensch ist die Lösung."

(Joseph Beuys, 1985)





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