So, nach langer Zeit wieder mal ein Filmtagebucheintrag 
Ein minutiös geplanter Coup - ein Juwelengeschäft in Paris soll erleichtert werden - wird von einer Italo-französischen Bande perfekt ausgeführt. Leider kommt ihnen, aufgrund interner Inkompetenzen, eine rivalisierende Gruppe in die Quere, was ein happy-end unmöglich macht.
Dassins Film gilt als einer der klassischen "Heist-movies". Die zentrale Sequenz, eine feinsäubelich geplante Aktion, von der über dem Juwelier gelegenen Wohnung den Coup auszuführen, wobei jeder der Beteiligten seine spezifische Rolle spielt, sucht filmgeschichtlch wohl seinesgleichen. Mit wenig bis kaum Dialog ausgestattet, wissen eigentlich alle Beteiligten, was zu tun ist. Trotzdem gelingt es nicht, den Coup erfolgreich durchzuziehen. Das Schicksal nimmt gewissermaßen seinen Lauf...
Dassin selbst (Das Drehbuch wurde übrigens, trotzt des schön französisch klingenden Namens des Regisseurs, vom Englischen ins Französische übersetzt) mimt einen der italienischen Panzerknacker. In seiner Rolle sieht er einem schnurrbartigen Vincent Price zum verwechseln ähnlich! Doch dies nur nebenbei... Vielfache filmgeschichtliche Verweise tun sich auf (auf so ziemlich jedem Niveau, hossa).
An dieser Stelle zu nennen: der nur ein Jahr danach gedrehte Meine Tante, deine Tante von Carl Boese. Wohl eine Parodie im besten Sinn des Wortes. Einer jener Klamotten, die bis vor 10, 20 Jahren gerne im öffentlichen Rundfunk gezeigt wurden. Georg Thomalla! Theo Lingen!! Hans Moser!!! Bei Theo Lingen gab es schon rund ein Viertel Jahrhundert früher (!) eine ähnliche Sequenz, und zwar in Fritz Langs Testament des Doktor Mabuse (1933). Rein inhaltlich natürlich vollkommen anders gelagert.
Genrespezifisch relevanter jedenfalls gestalten sich die Querverweise zum französischen Film! Schon zu Melvilles Bob le flambeur (Drei Uhr nachts, ebenfalls ein Jahr nach Rififi) zeigt sich ein deutlicher Einfluß, sowohl filmästhetisch als auch handlungstechnisch. Howard Vernon in einer seiner typischen Rollen mit wenig Dialog, aber dies nur nebenbei...
Der Sache die Krone auf setzt jedenfalls Melvilles unsterbliches Meisterwerk Le cercle rouge (1970). Im Grunde eine perfekte hommage (fast gar schon ein Remake, wären nicht die zusätzlichen Handlungselemente) von Rififi. Tatsächlich kommt einem der Tatort des Coups in beiden Filmen verdächtig ähnlich vor... Natürlich, es ist in beiden Fällen der Place Vendôme in Paris... Moment... es ist sogar DASSELBE HAUS, indem der Heist vonstatten geht! Eine der schönsten Zitate der Filgeschichte, kann man meinen!
Und dann gibt es ja noch den Film Place Vendôme von Nicole Garcia (1998), zu dem an dieser Stelle aufgrund akuter Unkenntnis garnichts gesagt werden kann. Wird aber bei Gelegenheit nachgeholt.
Dassin Melville heist Diamanten

Ein minutiös geplanter Coup - ein Juwelengeschäft in Paris soll erleichtert werden - wird von einer Italo-französischen Bande perfekt ausgeführt. Leider kommt ihnen, aufgrund interner Inkompetenzen, eine rivalisierende Gruppe in die Quere, was ein happy-end unmöglich macht.
Dassins Film gilt als einer der klassischen "Heist-movies". Die zentrale Sequenz, eine feinsäubelich geplante Aktion, von der über dem Juwelier gelegenen Wohnung den Coup auszuführen, wobei jeder der Beteiligten seine spezifische Rolle spielt, sucht filmgeschichtlch wohl seinesgleichen. Mit wenig bis kaum Dialog ausgestattet, wissen eigentlich alle Beteiligten, was zu tun ist. Trotzdem gelingt es nicht, den Coup erfolgreich durchzuziehen. Das Schicksal nimmt gewissermaßen seinen Lauf...
Dassin selbst (Das Drehbuch wurde übrigens, trotzt des schön französisch klingenden Namens des Regisseurs, vom Englischen ins Französische übersetzt) mimt einen der italienischen Panzerknacker. In seiner Rolle sieht er einem schnurrbartigen Vincent Price zum verwechseln ähnlich! Doch dies nur nebenbei... Vielfache filmgeschichtliche Verweise tun sich auf (auf so ziemlich jedem Niveau, hossa).
An dieser Stelle zu nennen: der nur ein Jahr danach gedrehte Meine Tante, deine Tante von Carl Boese. Wohl eine Parodie im besten Sinn des Wortes. Einer jener Klamotten, die bis vor 10, 20 Jahren gerne im öffentlichen Rundfunk gezeigt wurden. Georg Thomalla! Theo Lingen!! Hans Moser!!! Bei Theo Lingen gab es schon rund ein Viertel Jahrhundert früher (!) eine ähnliche Sequenz, und zwar in Fritz Langs Testament des Doktor Mabuse (1933). Rein inhaltlich natürlich vollkommen anders gelagert.
Genrespezifisch relevanter jedenfalls gestalten sich die Querverweise zum französischen Film! Schon zu Melvilles Bob le flambeur (Drei Uhr nachts, ebenfalls ein Jahr nach Rififi) zeigt sich ein deutlicher Einfluß, sowohl filmästhetisch als auch handlungstechnisch. Howard Vernon in einer seiner typischen Rollen mit wenig Dialog, aber dies nur nebenbei...
Der Sache die Krone auf setzt jedenfalls Melvilles unsterbliches Meisterwerk Le cercle rouge (1970). Im Grunde eine perfekte hommage (fast gar schon ein Remake, wären nicht die zusätzlichen Handlungselemente) von Rififi. Tatsächlich kommt einem der Tatort des Coups in beiden Filmen verdächtig ähnlich vor... Natürlich, es ist in beiden Fällen der Place Vendôme in Paris... Moment... es ist sogar DASSELBE HAUS, indem der Heist vonstatten geht! Eine der schönsten Zitate der Filgeschichte, kann man meinen!
Und dann gibt es ja noch den Film Place Vendôme von Nicole Garcia (1998), zu dem an dieser Stelle aufgrund akuter Unkenntnis garnichts gesagt werden kann. Wird aber bei Gelegenheit nachgeholt.
Dassin Melville heist Diamanten
Da war ich vielleicht 10, als ich den gesehen habe !
Das in Le Cercle Rouge, in dasselbe Haus eingebrochen wird, war mir gar nicht mehr bewusst. Werd ich mal drauf achten, wenn ich mir Rififi wieder ansehe. Der Eintrag macht jedenfalls Lust drauf