

Yatsuhakamura (Das Dorf der acht Grabsteine) - NOMURA Yoshitaro, J 1977
von Noruberuto ·
15 August 2012
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Im 16. Jahrhundert, während der großen Bürgerkriege, sucht eine Gruppe Samurai Zuflucht in einem abgelegenen Bergdorf. Die Dorfbewohner scheinen nach anfänglicher Skepsis als gastfreundlich und nehmen die Krieger auf. Jedoch mit der Gastfreundschaft ist es nicht weit her, die Dörfler machen die Samurai auf einem Fest betrunken und ermorden sie grausam. Einer der Samurai belegt die hinterhältigen Bauern darauf mit einem schrecklichen Fluch...
Vierhundert Jahre später erfährt ein einfacher Fluglotse über eine Zeitungsannonce, dass der Erbe eines großen Anwesens in eben jenem Dorf gesucht wird. Nachdem zweifelsfrei feststeht, dass er tatsächlich der Erbe ist, beginnt eine Reihe mysteriöser Todesfälle bzw. Morde, die offensichtlich in direktem Zusammenhang mit dem Fluch von vor vier Jarhunderten stehen. Im abgelegenen Dorf angekommen schlagen dem Fluglotsen bald Mißtrauen und Hass entgegen, als sich die Todesfälle häufen. Schreckliche Ahnungen werden wach, Der Fluglotse lernt nach und nach die Wahrheit über seine Herkunft, die Todesfälle scheinen sich über den Lauf der Zeit gar zu potenzieren...
Die Polizei ermittelt, daneben auch ein seltsamer Privatdetektiv, dem es schließlich nach akribischer Recherche gelingt, die Dinge aufzuklären, wobei am Ende jedoch sowohl die Fluchversion als auch ein profaneres Erbschleichermotiv für die Todesfälle als plausibel erscheinen. Der Zuschauer weiß es natürlich besser, und am Ende haben die Samurai von einst den Lacher auf ihrer Seite...
Nomuras Film, geschickt durchkonstruiert, hält die Spannung ziemlich gut aufrecht, auch wenn das Erzähltempo im letzen Drittel zunächst etwas langatmig wird. Filmästhetisch ist es einer jener Filme, welche man eine Art Vorläufer des J-Horror bezeichnen könnte, wenn auch die Erzählweise durchaus noch als klassisch angesehen werden kann. In der Rolle des Privatdetektivs glänzt übrigens Atsumi Kiyoshi, bekannt geworden durch seine kautzige Rolle in der kultigen Tora-San Filmreihe.
Alles in allem, mit einigen Abstrichen, eine runde Sache.
Samurai Fluch Krimi Horror Nomura
Vierhundert Jahre später erfährt ein einfacher Fluglotse über eine Zeitungsannonce, dass der Erbe eines großen Anwesens in eben jenem Dorf gesucht wird. Nachdem zweifelsfrei feststeht, dass er tatsächlich der Erbe ist, beginnt eine Reihe mysteriöser Todesfälle bzw. Morde, die offensichtlich in direktem Zusammenhang mit dem Fluch von vor vier Jarhunderten stehen. Im abgelegenen Dorf angekommen schlagen dem Fluglotsen bald Mißtrauen und Hass entgegen, als sich die Todesfälle häufen. Schreckliche Ahnungen werden wach, Der Fluglotse lernt nach und nach die Wahrheit über seine Herkunft, die Todesfälle scheinen sich über den Lauf der Zeit gar zu potenzieren...
Die Polizei ermittelt, daneben auch ein seltsamer Privatdetektiv, dem es schließlich nach akribischer Recherche gelingt, die Dinge aufzuklären, wobei am Ende jedoch sowohl die Fluchversion als auch ein profaneres Erbschleichermotiv für die Todesfälle als plausibel erscheinen. Der Zuschauer weiß es natürlich besser, und am Ende haben die Samurai von einst den Lacher auf ihrer Seite...
Nomuras Film, geschickt durchkonstruiert, hält die Spannung ziemlich gut aufrecht, auch wenn das Erzähltempo im letzen Drittel zunächst etwas langatmig wird. Filmästhetisch ist es einer jener Filme, welche man eine Art Vorläufer des J-Horror bezeichnen könnte, wenn auch die Erzählweise durchaus noch als klassisch angesehen werden kann. In der Rolle des Privatdetektivs glänzt übrigens Atsumi Kiyoshi, bekannt geworden durch seine kautzige Rolle in der kultigen Tora-San Filmreihe.
Alles in allem, mit einigen Abstrichen, eine runde Sache.
Samurai Fluch Krimi Horror Nomura