
Der erste war schon weiß Gott nicht gut, dieser geradezu ein Desaster. Dabei könnte die narrative und stilistische Zerschossenheit, als Gegensatz zur sterilen Glätte des Vorgängers, konzeptuell gar interessant sein, und zuerst deutet sich sogar ein leichtes Verständnis jener interessanten Interpretation Tony Starks als faschistoidem Hyperkapitalisten an, die Mark Millar so brillant im Marveluniversum ausgearbeitet hat. Das geht schnell verloren. Auch der High-Concept-Campstil geht leider zwischen uninteressantem Plotgeplänkel, blassen Figuren und unspektakulären Actionsequenzen unter. Den Soundtrack hat man dann passenderweise noch von den schrottreifen Altmetallern AC/DC besorgen lassen. Na danke. Ein weiterer in einer Reihe zunehmend uninteressanter Adaptionen, die so eklatant an Niveau eigentlich erst eingebüßt hat, seit Marvel seine Helden selbst auf die Leinwand bringt. Die kurze Blüte des Superheldenkinos ist wohl unwiederbringlich vorbei ... schade.
Zitat
Abgesehen davon das die "schrottreifen Altmetaller" bessere Musik machen als alles was heutzutage als "Pop" bezeichnet wird, kann man 2 Songs im Film von AC/DC wohl kaum als ganzen Soundtrack bezeichnen. Klingt mehr so als hättest du den Film gar nicht gesehen. :-X