„Kein Klavier ist so beschissen, dass man nicht darauf spielen kann“
Die 1980er Jahre: Cannibal Holocaust und Eaten Alive! waren gerade in die Kinos gekommen. Das Kannibalen-Genre – jene Nische des Horror- bzw. Exploitation-Films, das fest in Hand italiensicher Billigheimer war, war an seinem Höhepunkt angelangt. Vermutlich im Fahrwasser von erstgenanntem Film entstand „Zombie Holocaust“. Im deutschen Titel wurde daraus „Zombies unter Kannibalen“ - was das Herz eines jeden Gore-Hounds höher schlagen lassen dürfte: Zombies UND Kannibalen – in einem Film... da fehlen nur noch Mutanten und Vampire zum totalen Glück.
Was also vom Titel her wie die Zusammenführung zweier, zu dieser Zeit äußerst populärer, Genre scheint, entpuppt sich jedoch recht schnell als missglückte Mischung. Nicht Fleisch (sic!), nicht Fisch. Als Thriller, so scheint es, fängt das ganze an und braucht noch fast eine halbe Stunde, bis wir uns in die Genre-typische Dschungel-Location begeben: In einem New Yorker Krankenhaus werden Leichen zerstückelt und Organe – vorzugsweise das Herz – gestohlen. Da sich die Fälle häufen und die Polizei Kannibalismus vermutet, beschließt man eine Expedition auf eine einsame Insel zu unternehmen. Nicht jedoch um dem Grauen zu entfliehen. Die Insel ist vielmehr Heimat eines Kannibalenstamms, dessen Insigne auf umgekommenen Mördern/Kannibalen entdeckt wurde. Und, wer hätte es gedacht, auf der Insel warten nicht nur Menschenfresser auf die lustige Truppe. Nein, auch Zombies treiben dort ihr Unwesen. Damit wären wir dann beim titelgebenden Gore-Teil dieses Werks angelangt: Atmosphäre kommt bei dieser Mischung schwerlich auf. Wenn dann auch noch die Masken so miserabel aussehen wie hier, dann helfen auch die verrücktesten Wissenschaftler nicht mehr weiter.. selbst wenn sie so sau-coole Sprücheklopfer abgeben, wie ein Dr. O’Brian: „Kein Klavier ist so schlecht, dass man nicht darauf spielen kann“, „Jetzt stört mich dein Gebrüll nicht mehr bei der Arbeit – ich habe dir die Stimmbänder durchtrennt“. Generell ist „Zombies unter Kannibalen“ eine Synchro-Granate vor dem Herren. Dazu die psychedelische Mucke und der ständige „Boioing“-Sound an den unmöglichsten Stellen – Fertig ist ein, selbst für ein Genre das vieeel Schund hervorgebracht hat, extrem übler Trash-Streifen. Warum ich mir so was anschaue? - „Kito hat es befohlen.“
Die 1980er Jahre: Cannibal Holocaust und Eaten Alive! waren gerade in die Kinos gekommen. Das Kannibalen-Genre – jene Nische des Horror- bzw. Exploitation-Films, das fest in Hand italiensicher Billigheimer war, war an seinem Höhepunkt angelangt. Vermutlich im Fahrwasser von erstgenanntem Film entstand „Zombie Holocaust“. Im deutschen Titel wurde daraus „Zombies unter Kannibalen“ - was das Herz eines jeden Gore-Hounds höher schlagen lassen dürfte: Zombies UND Kannibalen – in einem Film... da fehlen nur noch Mutanten und Vampire zum totalen Glück.
Was also vom Titel her wie die Zusammenführung zweier, zu dieser Zeit äußerst populärer, Genre scheint, entpuppt sich jedoch recht schnell als missglückte Mischung. Nicht Fleisch (sic!), nicht Fisch. Als Thriller, so scheint es, fängt das ganze an und braucht noch fast eine halbe Stunde, bis wir uns in die Genre-typische Dschungel-Location begeben: In einem New Yorker Krankenhaus werden Leichen zerstückelt und Organe – vorzugsweise das Herz – gestohlen. Da sich die Fälle häufen und die Polizei Kannibalismus vermutet, beschließt man eine Expedition auf eine einsame Insel zu unternehmen. Nicht jedoch um dem Grauen zu entfliehen. Die Insel ist vielmehr Heimat eines Kannibalenstamms, dessen Insigne auf umgekommenen Mördern/Kannibalen entdeckt wurde. Und, wer hätte es gedacht, auf der Insel warten nicht nur Menschenfresser auf die lustige Truppe. Nein, auch Zombies treiben dort ihr Unwesen. Damit wären wir dann beim titelgebenden Gore-Teil dieses Werks angelangt: Atmosphäre kommt bei dieser Mischung schwerlich auf. Wenn dann auch noch die Masken so miserabel aussehen wie hier, dann helfen auch die verrücktesten Wissenschaftler nicht mehr weiter.. selbst wenn sie so sau-coole Sprücheklopfer abgeben, wie ein Dr. O’Brian: „Kein Klavier ist so schlecht, dass man nicht darauf spielen kann“, „Jetzt stört mich dein Gebrüll nicht mehr bei der Arbeit – ich habe dir die Stimmbänder durchtrennt“. Generell ist „Zombies unter Kannibalen“ eine Synchro-Granate vor dem Herren. Dazu die psychedelische Mucke und der ständige „Boioing“-Sound an den unmöglichsten Stellen – Fertig ist ein, selbst für ein Genre das vieeel Schund hervorgebracht hat, extrem übler Trash-Streifen. Warum ich mir so was anschaue? - „Kito hat es befohlen.“
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