„Cannibals. Instead of buying frozen meat in the supermarket, they get theirs fresh from people like you.“
1980 – Acht Jahre nachdem er mit „Mondo Cannibale“ den Grundstein des Kannibalen-Films gelegt hat, und das Genre bereits seinen Höhepunkt erreichte, schiebt auch Umberto Lenzi einen weiteren Beitrag nach: „Mangiati vivi!“ – auch bekannt als „Eaten Alive!“
Die New Yorkerin Sheila sucht nach ihrer verschollenen Schwester und findet sie im Urwald Südost-Asiens. Sie ist in der Gewalt eines durchgeknallten Sektenführers, der seine Anhänger wie Sklaven hält. Doch in der Abgeschiedenheit des Dschungel umringt von menschenfressenden Ureinwohnern gibt es kein Entkommen...
Der Titel sagt alles: „Eaten Alive“ ist ein weiterer geradliniger Vertreter des Genres, der in Deutschland vor allen Dingen durch seine Beschlagnahmung zu Berühmtheit gelangte. Die begeisterte Rezeption durch Fans muss der Film aber eher durch seine Aura des Verbotenen bezogen haben als aufgrund seine filmischen Qualitäten. Auch der Bonus des Neuen (a la Mondo Cannibale) kann ich diesem Film nicht mehr zusprechen...
Lenzi hält sich nämlich strikt an die Genre-Konventionen. Die Story ähnelt der der Vorgänger. Der dramaturgische Aufbau ist vergleichbar. Und Lenzi geht sogar soweit, dass er nicht nur die gleiche Geschichte nochmals erzählt. Er nutzt gleich ganze Szenen aus anderen (ua seinem eigenen !) Filmen (Man From Deep River, Ultimo mondo cannibale) oder „recycelt“ Stock-Footage . Gerade bei den unappetitlichen Tier-Snuff-Szenen ist dies auffällig. Hinzu kommt, dass diese Szenen völlig unmotiviert und ohne jeglichen inhaltlichen Zusammenhang in die ansonsten äußerst flache Story geschnitten werden. Mehr als überdeutlich stehen diese Tiertötungen somit nicht im Zusammenhang der Geschichte, oder gar der vorgeschobenen Dokumentation („Mondo“), sondern im Kontext der reinen Unterhaltung.
Daneben verschiebt sich das Gewicht ein wenig von Gore Richtung Sex und von Menschenfressern zu halbnackten Frauen. Kurzum: Bereits mit seinem zweiten Beitrag, kann Lenzi dem Genre nichts nennenswert Neues hinzufügen.
1980 – Acht Jahre nachdem er mit „Mondo Cannibale“ den Grundstein des Kannibalen-Films gelegt hat, und das Genre bereits seinen Höhepunkt erreichte, schiebt auch Umberto Lenzi einen weiteren Beitrag nach: „Mangiati vivi!“ – auch bekannt als „Eaten Alive!“
Die New Yorkerin Sheila sucht nach ihrer verschollenen Schwester und findet sie im Urwald Südost-Asiens. Sie ist in der Gewalt eines durchgeknallten Sektenführers, der seine Anhänger wie Sklaven hält. Doch in der Abgeschiedenheit des Dschungel umringt von menschenfressenden Ureinwohnern gibt es kein Entkommen...
Der Titel sagt alles: „Eaten Alive“ ist ein weiterer geradliniger Vertreter des Genres, der in Deutschland vor allen Dingen durch seine Beschlagnahmung zu Berühmtheit gelangte. Die begeisterte Rezeption durch Fans muss der Film aber eher durch seine Aura des Verbotenen bezogen haben als aufgrund seine filmischen Qualitäten. Auch der Bonus des Neuen (a la Mondo Cannibale) kann ich diesem Film nicht mehr zusprechen...
Lenzi hält sich nämlich strikt an die Genre-Konventionen. Die Story ähnelt der der Vorgänger. Der dramaturgische Aufbau ist vergleichbar. Und Lenzi geht sogar soweit, dass er nicht nur die gleiche Geschichte nochmals erzählt. Er nutzt gleich ganze Szenen aus anderen (ua seinem eigenen !) Filmen (Man From Deep River, Ultimo mondo cannibale) oder „recycelt“ Stock-Footage . Gerade bei den unappetitlichen Tier-Snuff-Szenen ist dies auffällig. Hinzu kommt, dass diese Szenen völlig unmotiviert und ohne jeglichen inhaltlichen Zusammenhang in die ansonsten äußerst flache Story geschnitten werden. Mehr als überdeutlich stehen diese Tiertötungen somit nicht im Zusammenhang der Geschichte, oder gar der vorgeschobenen Dokumentation („Mondo“), sondern im Kontext der reinen Unterhaltung.
Daneben verschiebt sich das Gewicht ein wenig von Gore Richtung Sex und von Menschenfressern zu halbnackten Frauen. Kurzum: Bereits mit seinem zweiten Beitrag, kann Lenzi dem Genre nichts nennenswert Neues hinzufügen.