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"Sprich, was plagt diesen Ort alter Mann!" - Filmforen.de - Seite 2

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"Sprich, was plagt diesen Ort alter Mann!"


663 Antworten in diesem Thema

#31 Tornhill

    Innocent Bystander

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Geschrieben 30. Dezember 2004, 13:43

Michael sagte am 30.12.2004, 13:33:

@Tornhill
Mein Problem mit beiden Filmen ist, dass ich mich Anfang des Jahres am meisten auf sie gefreut habe, dann aber bei kino.de ein so ekelhaftes Abfeiern begann, wie ich es bisher nur bei "Lost in Translation" erlebt habe und meine Lust völlig dahin war. Keine Kraft für einen Kinobesuch! Und wenn ich jetzt die DVD-Preise sehe, weiß ich, dass ich die Filme ein bis zwei Monate später für die Hälfte mitnehmen kann. Also auch dort wieder eine Hemmschwelle.
Und naja, wenn man auf eine Liste aus den USA etwas geben will, dann wohl am ehesten auf die der Village Voice, weil die schon nicht alles abnicken und eine gewisse kritische Distanz an den Tag legen.
Mir hat LOST IN TRANSLATION auch nicht sonderlich viel gegeben. Im Prinzip ist das eher ein Schauspieler-Film. Nach dem zweiten Mal fand ich den Streifen in seiner Art ziemlich überheblich.
Das ist mir bei inzwischen vier Sichtungen von ETERNAL SUNSHINE noch kein einziges Mal aufgefallen.
Eingefügtes Bild
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#32 Michael

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Geschrieben 30. Dezember 2004, 13:53

Zitat

Mir hat LOST IN TRANSLATION auch nicht sonderlich viel gegeben. Im Prinzip ist das eher ein Schauspieler-Film. Nach dem zweiten Mal fand ich den Streifen in seiner Art ziemlich überheblich.

Es hat mal jemand geschrieben, "Lost in Translation" wäre ein verfilmter Air-Song. Das hätte ich gerne glauben wollen, als ich damals diesen atemberaubend schönen Trailer vom noch total unbekannten Film gesehen hatte. Wenn ich da differenzieren darf: Besonders viel gegeben hat mir der Film auch nicht, aber ich mochte ihn schon sehr, als ich ihn im Januar im Kino gesehen habe. Weiß heute aber nicht mehr genau, ob ich den von dir benutzten Begriff der "Überheblichkeit" direkt aus dem Film habe oder der erst zustande gekommen ist, nachdem ich die Truppe bei den Oscars gesehen hatte und sich das Ganze dann erst so richtig auf den Film übertragen hat. Aus meiner Erinnerung heraus, sagen meine Gefühle jetzt auch eher "Arroganter, überheblicher Streifen", der sehr sanft mit tollen Schauspielern und noch tollerer Musik gefilmt wurde. Ich könnte auf "Lost in Translation" in meiner Jahres-Top-Ten verzichten, hätte ich durch meine ersten drei nicht so einen verdammt hohen Anspruch und wäre der Rest der gesehenen Filme stärker gewesen.

Bearbeitet von Michael, 30. Dezember 2004, 13:55.


#33 Cosmo

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Geschrieben 30. Dezember 2004, 16:05

@Verräter
Dachte die Seinfeld Box wäre vorläufig noch nichts für dich?
Suche bereits vergeblich bei Media Markt und Saturn, jedoch ohne Erfolg. Bei deiner Seinfeld Liste muss ich mir doch eine Träne verdrücken, welche geniale Momente kommen da wieder hoch. Und bis auf "Der neue Freund" und "Der PEZ Spender", zu denen mir spontan nichts einfallen will, sind die genannten Folgen in der Tat mit das Beste was es an TV Serien zu bewundern gab. Das schöne an Seinfeld ist das die Serie nicht zu tote geeiert wird, wie z.B. King of Queen, Simpsons oder Friends, von daher lechze ich nach ihr. Und da wird dann auch über den Preis gönnerhaft hinweggeblickt.

Musste mir gestern von meinem Nachbarn einen ca. 15minütigen Vortrag über OCEANS TWELVE anhören und wie blind ich eigentlich bin die Genialität nicht zu erkennen. Himmel.
Klar, hätte jeder Blockbuster diese Qualität, wären meine Kinobesuche dieses Jahr sicher nicht einstellig. Trotzdem war das höchstens ein OCEANS FIVE; Damon, Pitt, Clooney, Zeta-Jones und mit Abstrichen Cassel. Der Rest war nettes Beiwerk ohne aber sonderlich aufzufallen. Mir kam es vor als hätte sich teilweise Soderbergh etwas übernommen, wollte zuviel, teilweise fast etwas arrogant. Vielleicht auch habe ich geistig schon zu früh abgeschalten und so ist mir die Poente etwas abhanden gekommen.

Bei FLUCH DER KARIBIK hingegen möchte ich jedes Wort von Dir unterstreichen. Musste mir, warum auch immer, die DVD kaufen, was aber den Film nicht aufwerten kann. Fühlte mich zwar nicht wie nach einer Vergiftgung, aber wie ein Kater nach billigem Fusel. Hätte auch als Longplay Aufnahme von premie genügt.


Hatte Deine ersten Eindrücke bereits auf kino.de gelesen. OK, der Artikel sagt dir bestimmt mehr zu als mir, ich war zumindest über HELLBOY hocherfreut. Lese die Artikel über Cannes immer sehr gern, aber was soll bitte das Haupthema, und es fehlen einfach zuviele aktuelle Filmhighlights. Manches ist einfach zu speziell und aufgebläht. Wenn mich der Bericht über QT nicht umhaut, wars das dann schon mit der Liebe.

Und das muss ich noch loswerden!
Gestern CHUNGKING EXPRESS gesehen (schon zum dritten oder vierten mal), und jetzt ist er ganz nach oben geschossen, in die Regionen wo bisher nur einsam MEMENTO UND ALI regierten. Ein Juwel, eine Fundgrube an originellen Ideen, so sympathisch, so fantastisch.

Bearbeitet von Cosmo, 30. Dezember 2004, 16:08.


#34 Michael

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Geschrieben 31. Dezember 2004, 16:18

@Cosmo
Dein Profilbild hatte ich am Tag von Schmidts Rückkehr als Hintergrundbild des Computers. Am nächsten Tag war es da schon ein anderes, aber hat auf jeden Fall etwas.

Die Seinfeld-Boxen gab es zu Weihnachten. "Der neue Freund" ist die Doppelfoge mit dem Baseballer Keith Hernandez, der Jerrys neuer Freund werden soll. Und nebenbei arbeitet das Drehbuch den JFK-Fall wieder auf, indem Newman das erste Mal als Kramers Freund in Erscheinung tritt. Und "Der PEZ-Spender" ist der Teil, indem Elaine bei dem Konzert von Georges aktueller Freundin laut loslacht und die Episode damit schließt, dass die Freundin es herausbekommt. Gib ein Zeichen wenn du eine Box hast.

Zitat

Musste mir gestern von meinem Nachbarn einen ca. 15minütigen Vortrag über OCEANS TWELVE anhören und wie blind ich eigentlich bin die Genialität nicht zu erkennen. Himmel.
Klingt ja übel.
Arroganz habe ich zwar nirgends gespürt, aber glaube, dass Soderbergh schon genau wusste, was er macht und wie es dann wirkt. Durch die zusätzlichen Figuren mussten logischerweise die alten Nebenrollen drunter leiden.

Zitat

Lese die Artikel über Cannes immer sehr gern, aber was soll bitte das Haupthema, und es fehlen einfach zuviele aktuelle Filmhighlights.
War wohl mehr eine Notlösung. Sautet ist aber wirklich lohnenswert, schließlich hat Emmanuelle Bèart ihre besten Rollen bei ihm gespielt.

Das mit "Chungking Express" liest man gerne.

#35 Cosmo

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Geschrieben 04. Januar 2005, 08:26

@Michael
Das Bild ist vielleicht nicht für die Ewigkeit, aber jetzt halte ich es meiner Stimmung angemessen. Und das "neue" Outfit von Harry gehört einfach gehuldigt.

Dann suche ich ich seit zwei Tagen vergebens mein Pferd und meine Wumme, was nach
-den Dollar Filmen
-Patt Garett und Billy the Kid
-The Wild Bunch
und Sartana
wohl auch kein Wunder ist. AMIGO.
An dieser Stelle nochmal ein Danke gen Norden geschickt, hätte wohl in 100 Jahren keine Sekunde an Sartana verschwendet, jetzt meine kleine, dreckige Lieblingsperle des Wochenendes. Nach genau 40 Sekunden hatte er mich im Sack, mit seiner herzlichen Begrüssung "Wer bläst hier wem einen", danach war doch mindestens in jedem zweiten Satz eine Rakete versteckt, bereits mit dem Filmtitel hat das lachen begonnen. TV Movie hat ihn abgewatscht; sinnlose Gewaltorgie. Ich sah weder sinnloses noch eine Gewaltorgie (nach "The Wild Bunch war das doch eher harmlose Kost), im Gegenteil - pure Unterhaltung und einen Humor der KEOMA auch nicht geschadet hätte.

Gestern dann im Saturn zugeschlagen, beide Seinfeld Boxen gekauft und über die Extras hocherfreut, toll wie man sich mit jeder Folge sehr intensiv beschäftigen kann.

Bearbeitet von Cosmo, 04. Januar 2005, 08:30.


#36 Michael

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Geschrieben 04. Januar 2005, 13:39

Zitat

Das Bild ist vielleicht nicht für die Ewigkeit, aber jetzt halte ich es meiner Stimmung angemessen.
Du fühlst dich daher wie der Weihnachtsmann und total heruntergekommen. Typische Sylvester-Nachwirkungen...

Zitat

Dann suche ich ich seit zwei Tagen vergebens mein Pferd und meine Wumme, was nach
-den Dollar Filmen
-Patt Garett und Billy the Kid
-The Wild Bunch
und Sartana
wohl auch kein Wunder ist. AMIGO.
Eine unglaubliche Liste. Habe letztes Jahr endlich zu Peckinpah gefunden. Garret & Billy sowie der Wild Bunch gehören mittlerweile zu den Filmen, bei denen ich es gar nicht abwarten kann, sie wiederzusehen. Leone ist Gott und Sartana habe ich nicht komplett gesehen, aber weiß natürlich um seine Sprüche. Mich hat aber am meisten der Italo-Western-Score beeindruckt. Den fand ich einfach nur bombastisch. Die Sprüche kaschieren nur die Qualitäten des eigentlichen Films.

Zitat

pure Unterhaltung und einen Humor der KEOMA auch nicht geschadet hätte.
Für das nächste Treffen wird ein intensiver zweiter Blick in KEOMA nach ganz oben auf die Liste gesetzt. Man muss nur in der richtigen Stimmung sein, ein bisschen Franco Neros Werdegang kennen und sich der Filmerfahrung hingeben können, dann funktioniert KEOMA fast besser als jeder andere Italo-Western.

Und bei Seinfeld ist meine letzte Feststellung in den ersten beiden Staffeln, dass es dort mehr große Dialoge oder Momente gibt als Episoden. Mein neuester Liebling ist der Moment in "Die Herz-Attacke", als George seinen Gesundheitstee schlürft und im nächsten Moment einer lila-farbenden Frucht Konkurrenz machen kann.

"Fluch der Karibik" habe ich, wie man anhand meines Tagebuchs feststellen kann, wiedergesehen und ich mag das Ganze eigentlich immer mehr. Freue mich schon auf das nächste Mal. Ich hab etwas für leichte Vergiftungen übrig!

P.S. Denk an dein Versprechen und halte dich wie Jack Nicholson daran!

Bearbeitet von Michael, 04. Januar 2005, 13:50.


#37 Cosmo

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Geschrieben 05. Januar 2005, 10:41

Nein, eher das zu tun was ich schon immer mal machen wollte, ich mich aber nie getraut habe..:bart:
(die Seite übertrifft ja kino.de noch mit hirnloserem Einsatz an diversen Smilies, einige Boards scheinen nur aus Smilies zu bestehen)


Ist auch eine unglaubliche Erfahrung der verschiedensten Eindrücke und direkten Vergleiche. So musste ich doch meine Meinung insbesondere zu Patt Garret & Billy the Kid revidieren. In meinem Hirn ist er zu einem ÜBER-Western mutiert, diese Erwartungen konnte er nicht mehr bestätigen. Denke habe mich zuweilen sehr stark von Dylans –genialer- Musik blenden lassen und die Story vernachlässigt. Etwas störend empfand ich auch Kris K. in der Rolle des Billy, eine Idee zu geleckt. Unheimlich spannend der Vergleich zwischen Leone und Peckinpah, unterschiedlich, aber Beide auf Ihre Weise überaus herausragend.

Sartana hat mich schlichtweg umgehauen, musste mir gestern noch mal einige Highlights herauspicken, weil ich das gehörte im ersten Augenblick nicht glauben konnte. Wie kommt man zu so einer Übersetzung, wie kommt man zu so einem Film? Ist ja beileibe keine Komödie, weiß aber nicht wann ich zuletzt so einen Spaß hatte. Wenn sich mal wieder so eine Fundstück ins Fernsehen verirren (zu einer unchristlichen Zeit) sollte, wäre ich über einen dezenten Hinweis von Dir dankbar. In diesem Genre ist auf Videotheken leider kein Verlass...wobei ich jetzt so richtig Blut geleckt hätte.
Vielleicht haben wir KEOMA unrecht getan, nur außer der Kelly Family ist bei mir auch nichts mehr hängen geblieben.


Ist natürlich schade das viele Highlights fehlen, was wäre ich auf einen Kommentar zu der Indien Reise gespannt und leider fehlt auch einer meiner absoluten Lieblingscharaktere Steinbrenner. In Sachen Seinfeld zeige ich mich als Genießer, werde die DVDs mit viel Hingabe und Liebe ganz langsam durchforsten.


Hatte es bereits im Tagebuch gelesen, bleibe aber bei meiner Meinung das ich mich mehr schlecht als recht durchschleppen musste. Empfand es als aufgebläht und nur teilweise spannend, keine Vergiftung, eher eine fade Suppe.


Halte mich an Arnie VERSPROCHEN IST VERSPROCHEN, wenn auch auf den letzten Drücker

Bearbeitet von Cosmo, 05. Januar 2005, 10:44.


#38 Michael

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Geschrieben 05. Januar 2005, 14:17

Die Smiley-Vielzahl ist wirklich überwältigend. Mein Liebling ist der Riese mit dem Maschinengewehr. Du kannst dir hier die Smileys anschauen, die jetzt nach und nach bei kino.de eingeführt werden. Der Kopframm-Smiley wäre zum Beispiel hier oder bei der Seite dvdinside ein herber Verlust, wenn es ihn nicht mehr geben würde. Teilweise gibt es User, die sich nur damit ausdrücken können. :wildfive: :tornhau: :deepshit: :band: :party: sind meine Lieblinge hier!

Sieh dir den Peckinpah-Film gleich wieder an! Du unterschätzt ihn (auch wenn ich deine erste Reaktion nach solangen Kopfgeburten verstehe). Würde jederzeit den Moment, als der Sheriff sterbend am Wasser liegt und zu "Knockin on Heaven's Door" gen Himmel aufschaut, in meine Top Ten der ganz großen Augenblicke der Filmgeschichte wählen. Kris ist mehr als ok, Kris is a fuckin god in here!!! Habe gelesen, dass das Studio ursprünglich einen viel jüngeren Billy the Kid Darsteller wollte, aber Peckinpah eben Kris für genau richtig gehalten hat. Ohne mit der Wimper zu zucken, würde ich seine Billy-Performance generell als schönsten Auftritt werten.

Naja, Sartana war bereits die so-und-so-vielste Fortsetzung dieses Garko-Charakters. Und es war die Zeit, in der Synchronisationsikone Rainer Brandt (hat beispielsweise auch die sehr beliebten und bekannten Synchros zu den Hill&Spencer-Filmen gemacht) alles machen und vor allem sagen durfte, was er wollte. Von der Art gibt es noch ein paar nette Italo-Western. In diesem Bereich ist JOE, DER GALGENVOGEL empfehlenswert. Eigentlich hat die Synchro einen sehr guten, ernsten Italo-Western zerstört, aber auf deiner Suche wäre er wohl der nächste Gral.

Ich habe mir ja beim München-Treffen die DVD von KEOMA gekauft. Wir hatten damals eine üble Schnippelfassung abbekommen. Vielleicht sollte ich dir zur Einstimmung einen Hans-Schifferle-Text mitbringen. Mit so das schönste, was ich bisher zum Italo-Western gelesen habe. Das Schönste, was ich zum Italo-Western gesehen habe, ist natürlich weiterhin KILL BILL.

Die Seinfeld-Folgen habe ich mir auch keinesfalls am Stück angesehen und kann in den nächsten Wochen die ein oder andere Folge entdecken. Auch die Extras habe ich erst nach und nach entdeckt und mich vor allem an den lustigen Outtakes erfreut.
Merk dir: "Sind es keine Cottondockers, sind es einfach nur irgendwelche Hosen!"

Ich freue mich schon drauf, den nächsten Blick in die Karibik zu werfen. Verrückterweise könnte ich mir vorstellen, den in meine Jahres-Top-Ten 2003 aufzunehmen. "Adaption" und "City of God" sind vor kurzem weggebrochen.

Wie gesagt, ich zähl auf dich.

Bearbeitet von Michael, 05. Januar 2005, 14:25.


#39 Cosmo

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Geschrieben 07. Januar 2005, 15:43

Werde mich aber da auch, wie schon auf kino.de, sehr zurückhalten. Versuche, solange ich noch kann, mich mit Worten auszudrücken. Wobei der Maschinengewehr-Smiley schon überaus beeindruckend ist.

Die Videokassette hat jetzt schon über zehn Jahre auf dem Buckel, die Qualität ist gelinde gesagt bescheiden, d.h. so schnell kommt ein weiteres ansehen nicht in Frage. Sollte mir nicht mal die DVD über den Weg laufen.
Bei der Sheriff-Szene folgt auch gleichzeitig mein Lieblingsspruch "Ich hab mich noch nie für Kleingeld interessiert." Dachte mir schon das Kris mit bedacht ausgewählt wurde, aber nach den Leone Filmen war ich von seinem Babyface etwas erschrocken.

Von dem Sartana Film musste ich mich erst mal erholen, vor allem auch runterkommen. Jetzt ist der Blick wieder klar, aber im ersten Moment war es mit die skurillste Seherfahrung seit langem. Klar ist aber auch das dies kein Meilenstein der Filmgeschichte war, wobei mich die Art des Filmes doch sehr gereizt hat. Also, dann auf zu JOE, DER GALGENVOGEL.

Nein, du hast dir nach dem Fiasko die DVD gekauft? Respekt. Sollte sich da ein zweites DER 13TE KRIEGER Phänomen einstellen? Apropos, bin gestern auf Vox hängen geblieben und mit dem Text der steadycam im Hinterkopf ist dies wirklich ein komplett neues Seherlebnis. Und ein überraschter Schenkelklopfer war auch dabei "Sprich, was plagt diesen Ort alter Mann!" Somit wäre diese kleine Rätsel auch gelöst.

Wie eben auf Kino.de geschrieben, werde wohl zum ersten Mal das komplette Bonusmaterial einer DVD vollständig aussaugen. War am Anfang etwas über den lieblosen Aufbau enttäuscht, jetzt aber finde ich das Konzept genial und der Qualität der Serie angepasst. Cottondockers, allein der Name bringt mich zum lachen.

"Adaption" ist bleibt für mich ein ganz großer Film, "City of God" bleibt ebenfalls in der Top Ten, aber eher im letzten Drittel.

Und dann hat mein Herz etwas schneller geklopft als ich deine kleine Anmerkung zu "The Untouchables" gelesen habe. Erwarte mir auch einiges von ihm, extra noch an Weihnachten von Premiere (hab schon mal kurz reingeschaut, sieht toll aus) aufgenommen. Kenne ihn ja, könnte aber einen ebenso großen Schub wie "Carlitoy's Way" oder "Good Fellas" machen.

#40 Michael

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Geschrieben 08. Januar 2005, 01:52

Zum Maschinengewehr-Smiley: Der Tag wird kommen.

Meine VHS von Garrett & Kid ist nicht jünger. Ein Uraltband meines Vaters. Und Billy the Kid heißt nicht umsonst so. Dafür, glaube mir, ist die Wahl von Kristofferson hinsichtlich seines Alters schon ziemlich gewagt. Finde auch nicht, dass Kris ernsthaft ein Baby-Face hat. Er ist kein Gian Maria Volonte, aber es spiegelt sich durchaus eine Menge Leben in seinem Gesicht.

Du weißt ja, Italo-Western-Fieber! Hab die 13 Krieger jetzt länger nicht mehr gesehen. Wird ein großes Erlebnis, denen wieder einen Besuch abzustatten. Die Quote bei Vox war phänomenal. Glaube, dass sich der Film im TV mittlerweile zu mehr als nur einem Geheim-Tipp entwickelt hat. Es ist wie gesagt scheiße, wieviel so ein dummer Daumen der Cinema bei normalen Filmfans anrichten kann.

Die Seinfeld-Box wäre die Gelegenheit, dein eigenes Tagebuch zu eröffnen. Ich schau auch vorbei - versprochen!

Meine spontane Top Ten zum Kinojahr 2003 würde heute wohl so ausfallen (Alphabetisch geordnet):

Femme Fatale
Fluch der Karibik
The Hot Chick
Irreversibel
Kill Bill: Vol. 1
Mystic River
Punch-Drunk Love
Soloalbum
Spirited Away
X-Men 2

Zwei spezielle Ausreißer gönne ich mir. "Goodbye Lenin" hat bei mir einiges an Boden gut gemacht. Kaufman & Meirelles sind wie gesagt weggebrochen, ebenso "Catch Me If You Can" und "Frida" - also die sind mir nicht mehr so wichtig, gute Filme bleiben sie natürlich. Mit "Gangs of New York" habe ich wieder meinen Frieden gemacht, nachdem ich ihn vor der KINO.ED-Wahl fast zu Tode gesehen hatte. Wichtige Filme, die mir fehlen, bleiben weiterhin: "Intolerable Cruelty" und "Dogville". Lars von Trier ist wohl eher kein Kandidat für meine persönliche Top Ten, aber den Respekt, dass ich den Film wenigstens gesehen habe, bevor ich großkotzig meinen Standpunkt verkünde, will ich ihm gerne geben. Und die Coens habe ich trotz der zurückhaltenden Kommentare nicht aufgegeben. Gerade weil "The Man Who Wasn't There" in den letzten Wochen und Monaten zu einem neuen Liebling herangereift ist. Schließlich brauch man Abwechslung zu "Miller's Crossing", "Fargo" und "The Big Lebowski".

Bin gespannt auf deine Sätze nach "The Untouchables"!

Bearbeitet von Michael, 08. Januar 2005, 01:55.


#41 kørken

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Geschrieben 08. Januar 2005, 17:40

Zitat

Taegukgi
Ein Film wie eine schlechte Kritik. Voller offensichtlicher Häkchen. Hier die epische Einleitung, die seit "Titanic" für Filme mit großen Budgets und basierend auf wahren Ereignissen Pflicht geworden ist. Ein entsetzlich kalt-lassender Bruderkonflikt, der nicht einmal die Hälfte der 2 1/2 Stunden Laufzeit trägt. Schön säuberlich die wichtigsten Fakten des Korea-Krieges abhakend: Haben wir Verlust der Familie? Check! Haben wir die Sinnlosigkeit des Krieges? Check! Haben wir die Grausamkeit des Krieges? Haben wir McArthur, die Invasion der Chinesen? Check!... Check, Check, Check... und dabei wurde ganz vergessen, überhaupt eine originelle filmische Idee zu entwickeln. Halt, eine gibt es gleich am Anfang - das Filmen durch einen ausgegrabenen Knochen von unten. Diese Unlogik hätte es bei Hitchcock nicht gegeben. Einfach schade, wenn man sieht, was für filmische Möglichkeiten sich in Südkorea offenbaren, dass man technisch weitesgehend mit Hollywood mithalten kann, aber erzählerisch bei den Mainstreamprojekten Nachholbedarf hat. Und es ist schmerzhaft festzustellen, dass man in einer Szene "Joint Security Area" mehr über den Nord-Süd-Konflikt erfahren kann, als in diesem endlos aufgeblasenen Etwas, was auch gut und gerne von Michael Bay gefilmt worden sein könnte.

Zustimmung in allen Punkten.

Zitat

Von mir keine Klagen über zu dick aufgetragenen Patriotismus - den gibt es hier nicht -, aber Bauchschmerzen, weil aus Südkorea ähnlich seelenlose Ware kommen kann wie überwiegend aus Hollywood. Merke: Harry Knowles bleibt, wenn er sich auf den eigenen Filmgeschmack verlässt, ein Pusher von den falschen Filme

"Kann" ist ein wenig schwach ausgedrückt. Ad hoc würde ich behaupten, dass etwa 95% der südkoreanischen Filmproduktion "seelenlose Ware" darstellen.
Das koreanische Filmwunder bezieht sich m.E. zum größten Teil auf ökonomische Kennzahlen. Nationalkinematographisch hat Südkorea keine große Tradition, wie etwa Japan, wo ganz eigene Formen der filmischen Vertextung entstanden sind. Im Prinzip könnte man sagen, dass in den letzten 10 Jahren vor allem erfolgverprechende Hollywoodformulare kopiert wurden, selbstverständlich im Detail kulturspezifisch domestiziert.
Von den paar Auteurs des südkoreanischen Kinos, fällt mir mit Im Kwon-taek (Chunhyang) gerade mal einer ein, der schon länger als 10 Jahre im Geschäft ist.

Ich gehe mal davon aus, dass Du von SILMIDO ebenso enttäuscht sein wirst wie von TAEGUKGI; nichtmal halb so kaltschnäutzig wie Aldrichs THE DIRTY DOZEN und überhaupt sehr egal der Film.

Höhepunkte des südkoreanischen Films, wenn ich mal Empfehlungen ausprechen darf, waren für mich die Filme Kim Ki-Duks und vor allem Hong Sang-soos WOMAN IS THE FUTURE OF MAN, der zumindest Ansätze einer koreanischen Nouvelle Vague in sich trägt. Darüberhinaus fällt mir mit MEMORIES OF MURDER auch noch ein sehr guter Genrefilm ein.

#42 Michael

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Geschrieben 08. Januar 2005, 23:47

Zitat

"Kann" ist ein wenig schwach ausgedrückt. Ad hoc würde ich behaupten, dass etwa 95% der südkoreanischen Filmproduktion "seelenlose Ware" darstellen.
Das koreanische Filmwunder bezieht sich m.E. zum größten Teil auf ökonomische Kennzahlen. Nationalkinematographisch hat Südkorea keine große Tradition, wie etwa Japan, wo ganz eigene Formen der filmischen Vertextung entstanden sind. Im Prinzip könnte man sagen, dass in den letzten 10 Jahren vor allem erfolgverprechende Hollywoodformulare kopiert wurden, selbstverständlich im Detail kulturspezifisch domestiziert.
Von den paar Auteurs des südkoreanischen Kinos, fällt mir mit Im Kwon-taek (Chunhyang) gerade mal einer ein, der schon länger als 10 Jahre im Geschäft ist.

Für solche Aussagen kenne ich das aktuelle südkoreanische Kino natürlich viel zu schlecht. Ich kriege höchstens die Speerspitze mit und selbst diese nur ansatzweise. Bis vor ein paar Tagen wusste ich nicht einmal von den phänomenalen Zuschauererfolgen von "Silmido" und "Taegukgi", deswegen bin ich sehr vorsichtig, was solche Verallgemeinerungen angeht. Und allein die drei Filme von Chan-wook Park rechtfertigen einen intensiveren Blick auf deren Filmindustrie. Natürlich gibt es keine große Filmtradition dort so wie in Japan, um so beeindruckender kommen Filme wie "Old Boy" oder "3-Iron" aus der Versenkung und begeistern.
Interessant finde ich, wie unglaublich weit deren Filmindustrie technisch ist. Unabhängig von der Komposition und der Ästhetik machen Bilder aus "Taegukgi" beispielsweise einfach mehr Spaß als Szenen aus "Der Untergang".


Zitat

Ich gehe mal davon aus, dass Du von SILMIDO ebenso enttäuscht sein wirst wie von TAEGUKGI; nichtmal halb so kaltschnäutzig wie Aldrichs THE DIRTY DOZEN und überhaupt sehr egal der Film.
Die ersten Minuten von "Silmido" haben mich bereits gelangweilt, wobei ich wie auch bei "Taegukgi" jeweils die ersten Bilder schön und sehr filmisch finde. Danach beginnt aber das Erzählen der Geschichte und die Probleme beginnen.

Deine Empfehlungen sind auf jeden Fall gemerkt.

Bearbeitet von Michael, 08. Januar 2005, 23:49.


#43 Tornhill

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Geschrieben 11. Januar 2005, 21:40

War doch eigentlich immer ersichtlich, wer der Mörder bei BASIC INSTINCT war. Ich weiß jetzt nicht mehr genau was Paul und Jan im Audiokommentar von sich geben, aber für mich war es immer Catherine Trammell. Ich empfehle dir auch unbedingt den Kommentar der Frauenrechtlerin anzuhören. :)
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#44 Michael

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Geschrieben 12. Januar 2005, 01:42

Nehmen wir mal an, ich wollte den Kommentar der Frauenrechtlerin nicht hören, was genau wären deine Argumente, mich zu überzeugen? Man hat schließlich nicht unendlich Zeit und die nächsten Filme warten!

Was den ersichtlichen Mörder angeht, früher kam ich nie bis zum Finale. Und als ich "Basic Instinct" das letzte Mal gesehen habe, war mir fünf Minuten nach dem Ansehen nicht mehr klar, wie jetzt alles zu beurteilen war. Bedeutet Eispickel unterm Bett unbedingt, dass Stone die teuflische Killerin ist? Nach dem Audiokommentar weiß ich, ja das bedeutet es.

#45 Tornhill

    Innocent Bystander

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Geschrieben 12. Januar 2005, 02:24

Michael sagte am 12.01.2005, 01:42:

Was den ersichtlichen Mörder angeht, früher kam ich nie bis zum Finale. Und als ich "Basic Instinct" das letzte Mal gesehen habe, war mir fünf Minuten nach dem Ansehen nicht mehr klar, wie jetzt alles zu beurteilen war. Bedeutet Eispickel unterm Bett unbedingt, dass Stone die teuflische Killerin ist? Nach dem Audiokommentar weiß ich, ja das bedeutet es.
Für mich war der Hinweis von Michael Douglas hilfreich, der seiner Psychologen-Freundin mitteilt, dass das Schloss ihrer Wohnungstür nicht mehr richtig schließt. Sie will es dann irgendwann einmal auswechseln.
Später als dann die ganzen Beweise in ihrer Wohnung gefunden werden ist schon da ziemlich ersichtlich, dass diese von Sharon Stone platziert worden waren. Die Perücke und der Mantel vom SFPD vorher gehören auch zu Stones Plan die Schuld auf die Psychologin zu schieben.

Zum zweiten Audiokommentar:
Der ist zum einen dahingehend interessant, weil hier eine gänzlich der Produktion unbeteiligte Person ihre Sichtweise darlegt. Die Frau bezeichnet den Film nicht nur als ihren Lieblingsfilm, sondern auch sinngemäß als einen Frauen-Film. Ihre Szenenanalysen (z. B. die erste Begegnung am Strandhaus zwischen den beiden Cops und Catherine Trammell) finde durchweg sehr erfrischend und durchaus hörenswerter als das von dir bereits festgestellte "auf die Schulter klopfen".
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#46 Michael

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Geschrieben 12. Januar 2005, 14:43

Zitat

Für mich war der Hinweis von Michael Douglas hilfreich, der seiner Psychologen-Freundin mitteilt, dass das Schloss ihrer Wohnungstür nicht mehr richtig schließt. Sie will es dann irgendwann einmal auswechseln.
Später als dann die ganzen Beweise in ihrer Wohnung gefunden werden ist schon da ziemlich ersichtlich, dass diese von Sharon Stone platziert worden waren. Die Perücke und der Mantel vom SFPD vorher gehören auch zu Stones Plan die Schuld auf die Psychologin zu schieben.

Klingt wie die schlüssige Erklärung von Verhoeven im Audiokommentar. Vielleicht hatte ich vor lauter nackter Haut jeweils ein Brett vorm Kopf. Wichtig war es mir jedenfalls nie, wer am Ende der Mörder war. Der Film hat andere Reize.

Zitat

Zum zweiten Audiokommentar:
Der ist zum einen dahingehend interessant, weil hier eine gänzlich der Produktion unbeteiligte Person ihre Sichtweise darlegt. Die Frau bezeichnet den Film nicht nur als ihren Lieblingsfilm, sondern auch sinngemäß als einen Frauen-Film. Ihre Szenenanalysen (z. B. die erste Begegnung am Strandhaus zwischen den beiden Cops und Catherine Trammell) finde durchweg sehr erfrischend und durchaus hörenswerter als das von dir bereits festgestellte "auf die Schulter klopfen".
Alles klar!

#47 Tornhill

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Geschrieben 12. Januar 2005, 15:23

Michael sagte am 12.01.2005, 14:43:

Wichtig war es mir jedenfalls nie, wer am Ende der Mörder war. Der Film hat andere Reize.
Ganz genau. :cheers:
Eingefügtes Bild
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#48 Cosmo

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Geschrieben 13. Januar 2005, 16:22

@Michael
Dann stürze ich mich mal auf Deine Top Ten Liste 2003:

Femme Fatale – bisher an mir vorbeigegangen (kann mich aber noch an deine erste Reaktion erinnern, deshalb Verwunderung)
Fluch der Karibik – kopfschütteln (bei mir nicht mal in den Top 20)
The Hot Chick – hört sich nach einer ziemlich schrägen (um nicht zu sagen billigen) Komödie an
Irreversibel – abgenickt
Kill Bill Vol I – abgenickt
Mystic River – ja der gute Pei Mei, welchen Teufel hat ihn da geritten?
Punch Drunk Love – mein Verhältnis würde ich immer noch als ziemlich kühl beschreiben
Soloalbum – ganz heftiges kopfschütteln
Spirited Away – auch einer der aufgenommenen Premiere Filme die noch warten gesehen zu werden
X2 – hmm, letzte Woche noch mal überprüft, bleibe aber dabei; nix für meine Top Ten

Gut, ein paar Filme hast du schon selber rausgenommen (dazu zähle ich dann auch ADAPTION, der für bei mir natürlich dabei ist).. Aber was ist zum Beispiel mit DONNIE DARKO, ABOUT SCHMIDT, 25 STUNDEN oder auch FINDET NEMO?
Sehr ungewöhnlich, aber jeder großer Kritiker hat eben in seiner Top Ten 1,2 oder 3 Außenseiter die es zu pushen gilt. Bin da vielleicht etwas konservativ, denn bis auf MYSTIC RIVER kann ich mich für meine Liste immer noch verbürgen.

Apropos THE BIG LEBOWSKI, bin doch letzte Woche in das Vergnügen gekommen meinen ersten Withe Russian zu trinken, so nah war ich dem Dude noch nie! :cheers:

Gib mir noch Zeit, kann es nicht glauben wie unberührt mich THE UNTOUCHABLES gelassen hat.

#49 Michael

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Geschrieben 13. Januar 2005, 20:38

Wenn du mit "The Untouchables" nichts anfangen kannst, solltest du mit "Femme Fatale" warten. Umso mehr man De Palma schätzt, umso besser gefällt die gefährlich, mysteriöse Frau. Die Unbestechlichen sind - und das solltest du berücksichtigen - erst vor kurzem bei mir explodiert. Früher empfand ich die auch nicht als besonders anbetungswürdig.

"The Hot Chick ist 100% Rob Schneider Power. Love it or let it! Billig kommt hin - diese Komödien sind nie besonders teuer, obwohl Gehaltsschwergewicht Adam Sandler als Trommelguru immer weiß, wo man sein Dope verstecken kann.

Beim ersten Ansehen "X-Men 2" dachte ich wie du, was hat Pavlovic oder Logan geritten, dass sie diesen "nur" guten Film so abfeiern. Es steckt aber ne Menge drin und die X-Men machen süchtig.

"Donnie Darko" hatte ich gar nicht im Kopf, weil ich nicht an Videopremieren gedacht habe. Unbedingt pushen müsste ich den heute nicht mehr, da den jeder deutsche Jugendliche kennt. Und persönlich super-wichtig ist er mir, glaube ich, nie wirklich gewesen. Kraftstrotzend und kreativ. Brilliante Szenen, Musiken und Momente, auf lange Sicht wird der aber verlieren.

"About Schmidt" fand ich nie Top Ten tauglich. Mag ihn sehr. "Findet Nemo" muss ein Witz von dir sein, oder? Gehört für mich zu den Kandidaten von Filmen, die gar keine Unterstützung brauchen, die viel zu viel Power durch Niedlichkeitswahn und nostalgische Gefühle bekommen. "25 Stunden" müsste ich wiedersehen.

Und ich denke, dass ich seit Beginn meiner Vergötterung von "The Big Lebowski" nie weiter weg vom Film war als heute. Abstand tut gut. Und der White Russian kommt reichlich spät! :doc: Aber besser spät als nie.

Bearbeitet von Michael, 13. Januar 2005, 20:41.


#50 Bjoern

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Geschrieben 25. Januar 2005, 18:35

zu Fahrenheit 9/11 und Oscarnominierung: Hat sich Moore mit seiner TV-Ausstrahlung nicht selbst disqualifiziert, da der Film dann nicht mehr nach den strengen (und zum großen Teil beknackten) Regeln der Academy nominiert werden darf? Meine zumindest dies gelesen zu haben...

#51 Michael

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Geschrieben 25. Januar 2005, 20:08

War ursprünglich auch mein Informationsstand. Man hat mich aber dahingehend aufgeklärt, dass das nur für die Kategorie vom "besten Dokumentarfilm" gilt. Dort besagt die Regel, dass die Dokumentation bis neun Monate nach dem Kinostart nicht im Fernsehen laufen darf, um beim Oscar zugelassen zu sein. Für den besten Film oder die beste Regie gelten andere Richtlinien, die ich nicht kenne, die aber zumindest erlaubt hätten, dass Michael Moore dort wohl Nominierungen hätte abgreifen können.

#52 Travis

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Geschrieben 31. Januar 2005, 14:51

Hallo zusammen!

Letztlich war es doch sogar so, dass der Film gar nicht im US-Fernsehen ausgestrahlt wurde. Oder gilt diese TV-Beschränkung ganz allgemein für Fernsehausstrahlungen, also auch international?


Zitat

Top Ten

1. Kill Bill: Vol. 2
2. Old Boy
3. Hellboy
4. Before Sunset
5. Die Träumer
6. Scrubs
7. Team America
8. Jazzclub
9. Demonlover
10. Coffee and Cigarettes

Angenehm bunte und ungewöhnliche Liste - macht Spaß! Kann die Zusammenstellung im Ganzen auch gut nachvollziehen, ist jedenfalls nichts dabei, was mir nicht gefallen hätte. "Team America" und "Demonlover" wurden ja von der Fachpresse bisweilen übel runtergemacht, aber ich rechne damit, dass die auf längere Sicht noch entdeckt werden. Potenzial ist nämlich auf jeden Fall genug da.
Nicht gesehen habe ich "Jazzclub". Überhaupt ist es leider so, dass ich von Helge zwar ein paar anderweitige Sachen kenne, aber noch nie einen seiner Filme gesehen habe. Hab' demnach auch keine Lust, mir "Jazzclub" noch auf die letzte Minute für die Wahl reinzudrücken. Werde ich mir dann lieber zusammen mit einigen seiner früheren Filme ansehen, um auch generell mal festzustellen, inwieweit mir der Humor überhaupt liegt.
Bei "Scrubs" habe ich nur wenige Folgen gesehen, weil ich mich nicht an den Sendetermin gewöhnen konnte bzw. es schlichtweg fortwährend vergessen habe.
Die gesonderte Erwähnung von "Coffee & Cigarettes" ist mir natürlich sehr sympathisch. Auch bei mir ganz klar einer der erinnerungswürdigsten Kinobesuche 2004, wenngleich aus der ersten Hälfte des Films eben leider recht wenig hängen blieb (genau wie bei "American Splendor" weiß ich noch nicht, wie ich dieses Problem hinsichtlich der Wahl löse).


Zitat

So ist meine Top Ten nicht wirklich repräsentativ für das ganze Filmjahr 2004, weil ich einfach zu wenig gesehen habe, gleichzeitig ist sie es aus meiner subjektiven Perspektive wohl doch, denn ich wüsste nicht, wo ich weitere versteckte Lieblinge finden hätte können.

Den letzten Halbsatz finde ich ziemlich überflüssig, weil unnötig beengend und kurzatmig. Dabei hast du doch erst einige Tage vorher offenbar anhand von "Before Sunset" selbst erlebt, wie schnell sich das ändern kann. Und in 2004 gab es für mein Dafürhalten wahrlich keinen Mangel an entdeckungswürdigen Filmen. Gleichzeitig hängt die Einschätzung eines Kinojahres ja immer wesentlich davon ab, wieviel man gesehen hat. Das wird oft unterschätzt. Möchte mal behaupten, dass sich aus dem Startkatalog 2004 bei entsprechender Aufgeschlossenheit und Interesse noch mindestens 40 bis 60 unentdeckte Schätze heben lassen könnten. Und bei dem einen oder anderen Film wird das sicher auch noch passieren. Oder hast du ZATOICHI, LILJA 4-EVER, STURZ INS LEERE, MAN ON FIRE, ELEPHANT, SPIDER, DAS MÄDCHEN MIT DEM PERLENOHRRING, OPEN RANGE, GEGEN DIE WAND, THE FOG OF WAR und MOTORCYCLE DIARIES alle schon gesehen? Eben. Und: lohnt sich!

Zum Abschluss leiste ich mir noch die leichte Peinlichkeit und gestehe, NICHT AUFLEGEN gemocht zu haben... äh, ja, *damals* jedenfalls, hm.... war jedenfalls ein klein wenig erstaunt über deine harschen Worte.
Dafür habe ich deine Einträge zu CLOSER, THE QUILLER MEMORANDUM und THE DRIVER sehr gerne gelesen. Tolle Texte! Und glaub' mir, auch der späte Walter Hill lohnt zu nicht unerheblichen Teilen (wir hatten das ja schon mal), insofern bist du mit LAST MAN STANDING schon auf dem richtigen Weg, auch wenn der nun sicher nicht zu seinen besten zählt.

Bearbeitet von Travis, 31. Januar 2005, 14:54.


#53 Cosmo

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Geschrieben 31. Januar 2005, 15:13

Problematisch wenn man einen nicht "ganz gelungen Film" versucht zu verteidigen.
Sicher ist das "Phone Booth" nicht die versprochene Innovation ist. Da hat uns Schumacher (der wohl erst nach seinem neuesten Flop den totalen Absturz erlebt hat) wesentlich mehr versprochen als er dann am Ende halten konnte. Ich kann als Kriterium zumindest mal anfügen das ich mich über den kompletten Film hinweg nicht gelangweilt habe. Man wartet zwar bis zuletzt auf den großen Knall, der dann allerdings ausbliebt, aber die Zeit bis dahin hat Schumacher wenigstens geschickt verpackt.

Und was den Split Screen betrifft, war da Schumacher nicht vor Ang Lee zu werke?

#54 Bjoern

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Geschrieben 31. Januar 2005, 15:48

Schumacher war vor Ang Lee zu Werke, einen Zusammenhang würde ich da aber nicht konstruieren.

Gerade bei "Hulk" hat der Einsatz von Split-Screens ja eine sehr wichtige Bedeutung. Man hat, wenn man den Film sieht den Eindruck man würde in einem Comicheft blättern, was wohl auch Ang Lees Intention war und ich persönlich sehr gelungen finde :doc:

#55 Michael

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Geschrieben 31. Januar 2005, 23:13

@Cosmo & Björn
Klar war Ang Lee vor Schumacher und weit davor war Brian De Palma. Meine Formulierung bezog sich mehr auf mein individuelles Kennenlernen der Filme. Da sah ich nämlich Hulk vor Phone Booth und wollte eigentlich nur sagen, dass es in beiden Filmen ähnlich inflationär und häufiger als Spielerei, denn als sinnvolle thematische Unterstreichung eingesetzt wurde. Zu Hulk nur ganz kurz: Ich will keinen Film als Comic sehen, sondern einen Comic als Film!

@Cosmo
Wenn du jetzt noch ausführen würdest, warum du dich nicht gelangweilt hast, hätten wir eine Diskussion. Hey, es war bei mir aber weniger ein Langweilen als mehr das Gefühl, welch große Chance mit der Konstruktion verpasst wurde.

@Travis
Dachte, dass der Moore zumindest im PayTV bestellbar war. Das war jedenfalls mein letzter Stand vor der US-Wahl.

Danke für deinen Kommentar. Sehe schon, dass dann von dir bei kino.de keiner mehr kommt und meine Liste ohne Antwort bleiben wird, so wie ich es bei vielen Listen befürchte. Oder aber die andere Vision ist die, dass Marcus Cohen überall antwortet.

Und "Before Sunset" war eine sichere Bank. Ich wusste, ich musste den Film nur sehen und würde ihn lieben. Das er dann so gut wirken würde, hat mich dann doch noch ein bisschen überrascht. Wenn ich professioneller Filmkritiker wäre, dann hätten mich alle von dir aufgezählten Filme interessiert. Und es gibt gewiss bei jedem viel zu entdecken. Aber bei keinem Projekt habe ich das Gefühl, dass er mich ins Herz hätte treffen können. "Gegen die Wand" und "Elephant" hatte ich im Jahr angefangen zu gucken, kam aber nie zum Ende. Nicht weil sie schlecht gewesen sind, sondern einfach weil ich wusste, das werden nicht meine Filme. Am liebsten würde ich eine alphabetisch geordnete Liste abgeben, oder einfach nur vier Namen. Komisch, dass von der Tastatur eines Mitbegründer der Top Ten Liste beim KINO.ED zu lesen, nicht? Finde ich heute aber viel besser.

"Last Man Standing" ist wieder ein spezieller Tarantino-Tipp, nimm dich also in Acht, dass ich den Film wieder viel mehr lieben werde als andere vor mir. Wenn ich mich richtig erinnere ist Harry Callahan auch ein riesiger Fan vom Film. Und gerade weil ich Kurosawa kenne und wei, was Leone daraus gemacht hat, interessiert es mich doppelt und dreifach, was sich Walter Hill dabei gedacht hat. Und das alles in meinem derzeitigen Lieblingsgenre. Da, glaube ich, kann wenig schief gehen. Ich ärgere mich, dass ich letztes Jahr die Warriors aufgrund von Faulheit nicht aufgenommen habe (Du weißt, das Werbungsproblem!).

Bearbeitet von Michael, 31. Januar 2005, 23:21.


#56 Travis

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Geschrieben 01. Februar 2005, 17:52

@Michael

Bin auch nicht sicher, meine aber, dass die Gegenseite dann mit Ausstrahlung einer Anti-Kerry-Doku gedroht und man sich daraufhin auf beiderseitigen Verzicht geeinigt hat. War jedenfalls mein letzter Stand.


Zitat

Sehe schon, dass dann von dir bei kino.de keiner mehr kommt und meine Liste ohne Antwort bleiben wird, so wie ich es bei vielen Listen befürchte.
Siehste, das meinte ich mit dem Pessimismus - und jetzt schau' mal bei kino.de vorbei! Sogern ich selbst mich mitunter in Schwarzmalerei ergehe und so sehr ich in manchen Dingen derzeit meine Probleme mit kino.de habe, aber übertreiben muss man es ja nicht. Lieber erst einmal abwarten.

Hattest du bei "Hellboy" oder "Team America" damit gerechnet, dass du sie am Ende in deiner Top Ten hast? Eben. Und mit etwas Glück geht dir das noch mit anderen Filmen dieses Jahres so, bestimmt sogar. Die von mir genannten sind übrigens (abgesehen von dreien) noch nicht einmal meine primären Listen-Kandidaten. Ist herrlich paradox, wie viele aktuelle Filme ich dieses Jahr gesehen habe, wo 2004 doch auch bei mir eigentlich eher unter dem Banner der Horizonterweiterung in Sachen Filmgeschichte stand.


Zitat

Am liebsten würde ich eine alphabetisch geordnete Liste abgeben, oder einfach nur vier Namen. Komisch, dass von der Tastatur eines Mitbegründer der Top Ten Liste beim KINO.ED zu lesen, nicht? Finde ich heute aber viel besser.
Mehr als komisch, du sagst es! Immerhin hast du mir damit treffend veranschaulicht, wie das mit deiner "Findungsphase" in Sachen Listen vor einiger Zeit gemeint war. Insofern lassen wir uns mit all-time-Listen und diesem Kram vielleicht doch besser noch Zeit... =)


Zitat

"Last Man Standing" ist wieder ein spezieller Tarantino-Tipp, nimm dich also in Acht, dass ich den Film wieder viel mehr lieben werde als andere vor mir.
QT hier, QT da - hey, such' dir zur Abwechslung mal wieder eigene Lieblingsfilme!!! ;-)
Was ich eigentlich sagen wollte: habe LAST MAN STANDING gerade vor ein paar Monaten wieder gesehen, und der hat nicht unerheblich hinzugewonnen. Und Christopher Walken ist sowieso immer wieder sehenswert, die Verbindung von Gangsterfilm und Western erst recht. Aber an WARRIORS (den Tony Scott übrigens gerade neu dreht - verdammt, wann hat diese Remake-Seuche endlich ein Ende???) oder SOUTHERN COMFORT kommt er dann eben doch nicht ran. In Sachen Hill hege ich ansonsten eine spezielle Vorliebe für HARD TIMES, THE DRIVER und GERONIMO, kann aber letztlich noch nicht einmal behaupten, mit einem seiner Filme überhaupt keinen Spaß gehabt zu haben (wobei dafür das Meiden seiner letzten Werke sicher von Vorteil war).

Bearbeitet von Travis, 01. Februar 2005, 17:55.


#57 Michael

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Geschrieben 04. Februar 2005, 01:16

@Travis
Übertreiben muss man nicht, aber resultierten die übermäßig vielen Antworten in so kurzer Zeit eben auch daraus, dass das Ganze perfekt inszeniert war. Ich habe zum Beispiel keinen Bock darauf von Liste zu Liste zu wandern und zu kommentieren, dass die Leute die richtigen Filme drauf haben. Desperados Liste hat mich aber doch ein bisschen geschockt. Wo ist denn der hängengeblieben???

Wer braucht schon Alltime-Listen? Ich glaube, Tarantino macht so etwas heute auch nicht mehr! :D :lol:

Hab das mit Tony Scott mitbekommen. Das Assault-Remake hat bei den amerikanischen Kritikern erstaunlichen Rückhalt bekommen. "Hard Times" habe ich natürlich verpasst ,auf Premiere aufzunehmen. Traurig. :wall:

Bearbeitet von Michael, 04. Februar 2005, 01:18.


#58 Travis

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Geschrieben 04. Februar 2005, 02:42

@Michael
Doch, auf das von Liste zu Liste wandern hatte ich irgendwie mal wieder Bock, deshalb auch die reichlichen Beiträge von mir in den letzten zwei Tagen. Ist vielleicht ein bisschen überflüssig, aber auch nostalgisch. Lange nicht mehr mit einer solchen Beitrags-Frequenz auf kino.de gesurft. Musste irgendwie einfach mal wieder sein, da war mir das als Anlass gerade recht.

Und ja, Desperados Liste lässt einen mit offenem Mund zurück. Wobei mir ja so Nennungen wie CABIN FEVER oder HAUS DER 1000 LEICHEN noch sympathisch sind, aber das Gesamtkonzept dahinter haut einen dann schon ein bisschen aus den Latschen. Die als "nicht gesehen" ergänzten Filme tun ihr übrigens und machen die Schwerpunkte recht unmissverständlich deutlich.

HARD TIMES erinnert mich gerade daran, dass ich dir vor gut einem Jahr mal eine Bronson-Liste zusammen stellen wollte. Irgendwie auch vergessen und untergegangen. Und brauchst du heute sowieso nicht mehr, weil die Highlights und Geheimtipps weitgehend bekannt sein dürften.

Und nicht vom Aufnehmen sprechen: bei mir ist mittlerweile die Kapazität voll ausgelastet und ich habe seit einer Woche das Aufzeichnen eingestellt. Auch jetzt über den Urlaub wird außer SIX FEET UNDER (schön kurz; und die Serie wird immer noch besser und besser) nichts aufgenommen. Ist zwar irgendwie blöd, aber irgendwann ist halt ein Limit erreicht. Werde demnächst kräftig ausmisten müssen oder mich alternativ wochenlang zum Gucken resp. Vorrat-Abarbeiten einsperren. Auf beides habe ich herzlich wenig Lust.

Bearbeitet von Travis, 04. Februar 2005, 02:46.


#59 Tornhill

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Geschrieben 10. Februar 2005, 18:18

Zitat

Giere derzeit nach allem, wo John Hughes draufsteht.
Dann warte mal bis du ALLEIN MIT ONKEL BUCK zu Gesicht bekommst. :deepshit: :kotz:
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#60 Cosmo

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Geschrieben 17. Februar 2005, 15:57

Hatte das "Vergnügen" vor kurzem BLADE 3 sehen zu müssen/dürfen. Ist auf den ersten Blick etwas freundlicher als der doch sehr düstere zweite Teil, aber qualitativ in einer Liga anzusehen. Konnte dem ganzen treiben wenig Gutes abgewinnen, immerhin nimmt man es mit der Story nicht zu ernst und der Humor wird gern angenommen. Ansonsten wird einfach weiter nach dem Porno-Verfahren gearbeitet..nix neues.

PS: bin auch an die SIX FEET UNDER DVD gekommen, näher mich der Serie langsam aber stetig..hoffe nur das die Homosexualität die Lust auf Dauer nicht verdirbt





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