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kurzkommentare august 2014 - Filmforen.de - Seite 2

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kurzkommentare august 2014



128 Antworten in diesem Thema

#31 Bastro

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Geschrieben 05. August 2014, 00:16

Miami Vice: Brother's Keepers / Heißes Pflaster Florida - Am besten gefallen haben mir die langen Kameraeinstellungen auf Gesichter, Gebäude, Boulevards und Nachtschatten, die eher zur Atmosphärenschaffung beitragen, denn zum Handlungstransport. Magisch, alles. Crocketts raue Stimme im O-Ton.

#32 sicomastik

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Geschrieben 05. August 2014, 00:24

Nicht zu vergessen, dass der Pilot-Film mit ihrem Versagen endet. Ungewiss, ob sie da je noch mal rankommen. Und natürlich Crocketts gescheiterte Ehe und sein Leben auf Pump und Tubbs Amtsanmaßung und seine fehlgeschlagene Rache für seinen Bruder und was weiß ich noch.

Inklusive der zweifelnden Nachfrage, ob die erlebten Gefühle (der Ehe) echt waren...



#33 Bastro

    * peng *

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Geschrieben 05. August 2014, 00:52

Ja, die Vergeblichkeit ihre Tuns ist ein wunderbarer Downer.

#34 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 05. August 2014, 20:59

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#35 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 05. August 2014, 23:36

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#36 Settembrini

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Geschrieben 06. August 2014, 01:34

Ariane - Liebe am Nachmittag
Siehe Filmtagebuch.

Let Me In
Ich hege ja das Vorurteil, daß Remakes selten interessant sind, und ganz besonders die amerikanischen Remakes ausgezeichneter europäischer und asiatischer Filme, aber ab und zu sollte man solche Ansichten dann doch mal dem Praxistest unterziehen. Das tat ich also, doch dieser Film hat mich in meiner Ansicht eher bestätigt. Let Me In hält sich ziemlich dicht an das schwedische Original, wirkt im Vergleich zu diesem aber ein wenig "glattpoliert" und besitzt auch bei weitem nicht die Wucht von Tomas Alfredsons Film. Gelegentliche Versuche, eigene Akzente zu setzen, bleiben in Ansätzen stecken. Immerhin machen die beiden jugendlichen Hauptdarsteller ihre Sache ziemlich gut, aber auch deren überzeugende Leistung ändert letztlich nichts daran, daß es (zumindest für Kenner des schwedischen Films) in diesem Remake nichts interessantes zu entdecken gibt.

#37 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 06. August 2014, 02:18

Beitrag anzeigenSettembrini sagte am 06. August 2014, 01:34:

Let Me In
Ich hege ja das Vorurteil, daß Remakes selten interessant sind, und ganz besonders die amerikanischen Remakes ausgezeichneter europäischer und asiatischer Filme, aber ab und zu sollte man solche Ansichten dann doch mal dem Praxistest unterziehen. Das tat ich also, doch dieser Film hat mich in meiner Ansicht eher bestätigt. Let Me In hält sich ziemlich dicht an das schwedische Original, wirkt im Vergleich zu diesem aber ein wenig "glattpoliert" und besitzt auch bei weitem nicht die Wucht von Tomas Alfredsons Film. Gelegentliche Versuche, eigene Akzente zu setzen, bleiben in Ansätzen stecken. Immerhin machen die beiden jugendlichen Hauptdarsteller ihre Sache ziemlich gut, aber auch deren überzeugende Leistung ändert letztlich nichts daran, daß es (zumindest für Kenner des schwedischen Films) in diesem Remake nichts interessantes zu entdecken gibt.

so ungefähr sehe ich das auch. einerseits ist er dicht am original, andererseits ist er glattpoliert (ohne anführungszeichen) und weniger düster, weniger abgründig und in der entscheidenden szene einfach nicht explizit. ich sehe dieses (immerhin ordentlich gemachte) remake aber nicht so schlecht wie d.c.l., der regelrecht empört war. klar ist aber: dieses remake ist überflüssig wie ein waschbecken mit verstopftem abfluss. und irgendwo tut es das schwedische original banalisieren, weil es einfach eine entschärfte version des originals ist, die zudem dem schwedischen film nichts hinzuzufügen hat

#38 Antoine Doinel

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Geschrieben 06. August 2014, 20:38

Beitrag anzeigenSettembrini sagte am 06. August 2014, 01:34:



Let Me In
Ich hege ja das Vorurteil, daß Remakes selten interessant sind, und ganz besonders die amerikanischen Remakes ausgezeichneter europäischer und asiatischer Filme, aber ab und zu sollte man solche Ansichten dann doch mal dem Praxistest unterziehen.

Das ist wohl allgemein so, auch wenn ich diesen konkreten Film nicht kenne. US-Studios wollen gerade heute so wenig
Risiko wie möglich eingehen und produzieren daher gerne Filme, die anderswo schon an der Kassa funktioniert haben, aber wegen
des recht abgeschlossenen US-Marktes dort wenig bekannt sind. Und diese Formel ergibt selten interessante Filme,
wohl weil sie einfach aus den falschen Gründen gedreht werden.


Mon Oncle Jaques Tati OmU

Habe ich am Sonntag endlich erstmals gesehen, aber nur den Anfang(bis zu Hulots Vorstellungsgespräch),
denn dann wurde die Vorstellung wegen starken Regens abgebrochen. War ich angefressen!
Ist das doch einer jener Filme, der in meiner imaginären "To see" Liste seit Jahren ganz weit oben
rangiert. Es gibt auch keinen Wiederholungstermin, und statt Rückerstattung des Eintrittspreises
gab es nur einen Gutschein für eine andere Vorstellung. Dabei ist das "Kino am Dach"(der
Wiener Hauptbibliothek)aus vielerlei Gründen eher unattraktiv.

Ach ja, der Anfang des Filmes war durchaus vielversprechend.








#39 Bastro

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Geschrieben 06. August 2014, 21:23

Beitrag anzeigenAntoine Doinel sagte am 06. August 2014, 20:38:

US-Studios wollen gerade heute so wenig Risiko wie möglich eingehen und produzieren daher gerne Filme, die anderswo schon an der Kassa funktioniert haben, aber wegen des recht abgeschlossenen US-Marktes dort wenig bekannt sind. Und diese Formel ergibt selten interessante Filme, wohl weil sie einfach aus den falschen Gründen gedreht werden.
Der Gerechtigkeit halber sollte erwähnt werden, dass nicht nur amerikanische Produzenten und Studios so vorgehen, sondern die Asiaten das nicht anders machen. Nur kriegt's hier kaum einer mit, weil wir oft nur einen Bruchteil des asiatischen Outputs wahrnehmen. Generell kann man aber sagen, dass dort ebenfalls wahnsinnig viel kopiert/ge-remaket wird (vor allem in Korea).

#40 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 06. August 2014, 23:59

das ahnt man ja schon anhand einiger poster und inhaltsangaben von koreafilmen auf asiatorrents. die europäer sind aber auch nicht besser - insbesondere was das nachmachen von us-serien angeht

#41 Antoine Doinel

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Geschrieben 07. August 2014, 14:18

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 06. August 2014, 23:59:

das ahnt man ja schon anhand einiger poster und inhaltsangaben von koreafilmen auf asiatorrents. die europäer sind aber auch nicht besser - insbesondere was das nachmachen von us-serien angeht

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 06. August 2014, 23:59:

das ahnt man ja schon anhand einiger poster und inhaltsangaben von koreafilmen auf asiatorrents. die europäer sind aber auch nicht besser - insbesondere was das nachmachen von us-serien angeht

Wie das so bei den asiatischen Filmen ist, kann ich nicht beurteilen, würde aber meinen, dass es zwei
paar verschiedene Schuhe sind, ein Remake eines konkreten Filmes zu drehen, oder sich vom
uneingeschränkten Marktführer(oder sonst wem) Dinge abzuschauen. Außerdem fällt mir dazu
noch das unautorisierte Nachbauen von Markenkonsumartikeln ein.

Ich halte ja "Ghostdog, the way of the Samurai" von Jim Jarmush für ein äußerst gelungenes Remake
von Jean-Pierre Melvilles "Le samourai", und bin verwundert, dass es nicht als solches angesehen wird.

#42 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 07. August 2014, 23:29

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#43 sicomastik

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Geschrieben 08. August 2014, 00:09

THE AVENGERS

Auf die Dauer langweilend, Computeranimationen durch ein schlecht gemachtes Kulissen-New-York hüpfen zu sehen, aber insgesamt ganz anständig. Inszenatorisch die reinste Katastrophe, ein Musterbeispiel dafür, wie man einen Film nicht machen sollte, aber man kann sich ja darauf herausreden, dass man ein Comic verfilmt.

SABATA

Genre-Overkill!

DIE SCHLACHT DER CENTURIONS

Wie ein Gewaltrausch auf Acid.

http://youtu.be/XEMtdDOnYr4?t=23m36s

#44 Funxton

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Geschrieben 08. August 2014, 00:23

Beitrag anzeigensicomastik sagte am 08. August 2014, 00:09:

THE AVENGERS
Inszenatorisch die reinste Katastrophe, ein Musterbeispiel dafür, wie man einen Film nicht machen sollte, aber man kann sich ja darauf herausreden, dass man ein Comic verfilmt.

Hast du Lust, das etwas zu präzisieren?

#45 sicomastik

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Geschrieben 08. August 2014, 00:42

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 08. August 2014, 00:23:

Hast du Lust, das etwas zu präzisieren?
Du weißt ja, dass ich mich bei sowas nicht so habe, da ich zur Ehrenrettung eines jeden Filmes einschreite. Aufgrund der aufkommenden Langeweile während der Betrachtung, ausgelöst durch die zu sehr erkennbaren kalten Kalkulationen eines Reißbrettbüros, fing ich irgendwann an auf etwas zu achten, wie inszenatorische Mindeststandards und da fiel mir auf, dass der Film sich, bei all seinem Lärm, nicht mal mehr darum kümmert, Anschlussfehler, disparates cross-cutting, zeitlich wie örtlich, zu kaschieren oder es gab allzu offensichtliche Close-Up-Einstellungen, zwecks Camouflage eines inkohärenten Verlaufs, zumeist auch relativiert durch One-Liner, die den Zuschauer ablenken sollen usw. An sich nichts Schlimmes, doch hier sehr gehäuft. Auch die mangelnde Sorgsamkeit bei der Handvoll Extras (höchstens 30), welche 12 Millionen Einwohner von New York repräsentieren sollen und durch unecht aussehende Kulissen rennen. Im Grunde das Musterbeispiel dafür, dass ein Regisseur den Überblick verloren hat und Cutter und Computerleute das Ding nach Hause bringen. Das kann funktionieren (tut es hier auch ganz gut) ist aber nach inszenatorischen Maßstäben katastrophal. Nicht zuletzt, da kein künstlerisches Konzept erkennbar ist, außer der Überwältigung und die ist durch Krach und Overkill an Superhelden leicht zu erzielen. Ein flotter, unterhaltsamer und vollends durchkalkulierter Studio-Film, aber genauso schnell aus dem Hirn geflattert wie ein Spatz in der Hand und ohne jede echte Nachhaltigkeit. Außer natürlich für Fans und Aficionados, also eine spezielle Gruppe von Interessenten. Die können daran sicher viel Spaß haben.

#46 sicomastik

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Geschrieben 08. August 2014, 01:07

Allerdings gestehe ich auch abermals ein, dass ich mich an die schlampige Inszenierung der letzten 15 - 20 Jahre noch nicht ganz gewöhnt habe. Dass Regisseure in Hollywood ihr nicht vorhandenes Talent einen Film zu inszenieren durch Computereffekte, Computerkameras und Computercutting ausgleichen können, will mir noch nicht so recht gefallen. Wenn man dann doch für fast eine halbe Sekunde sieht, dass Scarlett Johannsen bei einem Spin-Kick fast über ihren Keilabsatz stolpert, oder das Dialoge jederzeit unfreiwillig komisch wirken können, weil sie zu aufgeblasen sind, oder die spätestens seit Nolan beliebt gewordene Inszenierung, nie mehr als 30 Sekunden in einer Szene zu verweilen, um dann woanders hin zuschneiden und nach 20 Sekunden wieder zu der Szene von vorhin zurückzukehren und durch permanenten Musikeinsatz, der die Dramaturgie vorgibt, ein Gefühl von Spannungssituationen suggeriert zu bekommen, tatsächlich aber nur mit einfachen Affizierungen gearbeitet wird und die Musik Tapetenkleister ist, ist - und das mein ich nicht sarkastisch - bei mir noch nicht angekommen. Wenn da der Groschen gefallen ist (mein böses Ich würde sagen: Wenn ich begriffen habe, dass Dilettantismus die neue Maxime ist) werde ich auch mit so etwas besser klar kommen.

#47 Funxton

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Geschrieben 08. August 2014, 08:40

Ja, in meinem Fall ist es so, dass ich den Film bislang dreimal gesehen (die erste Betrachtung, nämlich die im Kino in 3D, habe ich aufgrund der Außenumstände als eher nervtötend empfunden, sie zählt also nicht vollwertig) und ihn dabei tatsächlich stets eher zwangsläufig von der glühenden Fanboy-Warte aus observiert habe. Dabei sind mir die von dir aufgelisteten Schwächen kaum als solche vorgekommen, vereinnahmt eben tatsächlich durch kalkulierten Dauerimpuls-/Reizbeschuss, aber eben auch durch einen emotionalen Zugang, der dir, wie du ja einräumst, schlicht fehlt und somit gemiss einen wesentlich nüchterneren, objektivierteren Zugang gewährleistet. So wäre es in meinem Falle vermutlich, wenn ich mich an die "Transformers"-Filme heranwagte, was ich jedoch aus genau diesen Gründen unterlasse. Sobald der (sub-)kulturelle Zulauf fehlt, können diese Spektakel-Stücke ja im Prinzip nur verlieren.
Was unabhängig von den "Avengers" die gegenwärtig gültig gewordenen, inszenatorischen Mechanismen und Manierismen anbelangt, die du ja eigentlich nicht unzutreffend als "Neuen Dilettantismus" verortest, so halte ich das nicht zuletzt für die zwischenzeitliche Konsequenz einer intermedialen Entwicklung, die sehr viel mit dem sich seit zwanzig Jahren potenzierenden Einsatz von Fernsehen, Spielekonsolen und Smartphone als Ersatz-Eltern zu tun hat und die filmische Inszenierung, wie sie unsereinen noch in den Achtzigern zu begeistern wusste, aufgrund völlig veränderter Wahrnehmungsgewohnheiten für jüngere Generationen schlichtweg lahm und ereignislos scheinen lässt. Ich bin auch davon überzeugt, dass das noch sehr viel schlimmer werden wird.
Das spezifische "Kino-Übel" würde ich übrigens nicht erst bei Christopher Nolan, sondern bereits bei Tony Scott verorten, der bereits vor rund dreißig Jahren so zu Werke ging.

#48 sicomastik

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Geschrieben 08. August 2014, 09:01

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 08. August 2014, 08:40:

Ja, in meinem Fall ist es so, dass ich den Film bislang dreimal gesehen (die erste Betrachtung, nämlich die im Kino in 3D, habe ich aufgrund der Außenumstände als eher nervtötend empfunden, sie zählt also nicht vollwertig) und ihn dabei tatsächlich stets eher zwangsläufig von der glühenden Fanboy-Warte aus observiert habe. Dabei sind mir die von dir aufgelisteten Schwächen kaum als solche vorgekommen, vereinnahmt eben tatsächlich durch kalkulierten Dauerimpuls-/Reizbeschuss, aber eben auch durch einen emotionalen Zugang, der dir, wie du ja einräumst, schlicht fehlt und somit gemiss einen wesentlich nüchterneren, objektivierteren Zugang gewährleistet. So wäre es in meinem Falle vermutlich, wenn ich mich an die "Transformers"-Filme heranwagte, was ich jedoch aus genau diesen Gründen unterlasse. Sobald der (sub-)kulturelle Zulauf fehlt, können diese Spektakel-Stücke ja im Prinzip nur verlieren.
Ja, das könnte Dir mit TRANSFORMERS durchaus passieren, jedoch würde ich da den Avengers jederzeit den Vorzug geben, da Bay m.E. irgendwann immer nur noch nervt. Einen emotionalen Zugang habe ich schon noch zum Film, schließlich habe ich als Kind auch Rächer-Comics gesammelt, aber ich bin kein Fan oder Aficionado (mehr). Wenn ich den emotionalen Zugang nicht hätte, dann hätte mich der Film über seine Lauflänge von fast 2-1/2-Stunden letztlich nur geärgert, wie zuletzt TRANSFORMERS III, aber summa summarum wurde ich doch unterhalten. An den zuletzt gesehenen X-MEN: ERSTE ENTSCHEIDUNG kam THE AVENGERS jedoch bei weitem nicht ran.

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 08. August 2014, 08:40:

Was unabhängig von den "Avengers" die gegenwärtig gültig gewordenen, inszenatorischen Mechanismen und Manierismen anbelangt, die du ja eigentlich nicht unzutreffend als "Neuen Dilettantismus" verortest, so halte ich das nicht zuletzt für die zwischenzeitliche Konsequenz einer intermedialen Entwicklung, die sehr viel mit dem sich seit zwanzig Jahren potenzierenden Einsatz von Fernsehen, Spielekonsolen und Smartphone als Ersatz-Eltern zu tun hat und die filmische Inszenierung, wie sie unsereinen noch in den Achtzigern zu begeistern wusste, aufgrund völlig veränderter Wahrnehmungsgewohnheiten für jüngere Generationen schlichtweg lahm und ereignislos scheinen lässt. Ich bin auch davon überzeugt, dass das noch sehr viel schlimmer werden wird.
Das sehe ich ähnlich, denke aber, dass ich bzw. wir uns daran schon anpassen werden. Schließlich wollen wir ja weiter Filme sehen und zwar auch welche, die nicht nur nach einem inzwischen als klassisch-konventionell zu bezeichnenden Stil entstanden sind.

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 08. August 2014, 08:40:

Das spezifische "Kino-Übel" würde ich übrigens nicht erst bei Christopher Nolan, sondern bereits bei Tony Scott verorten, der bereits vor rund dreißig Jahren so zu Werke ging.
Darum ging's mir ausnahmsweise mal nicht - sehe ich mit Scott nämlich auch so, auch wenn er mir inszenatorisch z.T. lieber ist als Ridley -, sondern tatsächlich um das neue Dramaturgieprinzip, welches sich so erst in den Nullerjahren endgültig konstituiert hat.

#49 sicomastik

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Geschrieben 08. August 2014, 09:31

Wenn man seine filmische Sozialisation in den 80ern hatte, ist man ja auch auf einer seltsamen Schnittstelle groß geworden. Man sah noch so viele Filme aus den Jahrzehnten davor und gleichzeitig vollzog sich in diesem Jahrzehnt der Wandel. In den 90ern wurde das dann großflächig sichtbar und schreitet seitdem voran. Die Nuller gefallen mir persönlich besser als die 90er, die mir oft zu hirnlos und Möchtegern erscheinen. Seit 9/11 ist wieder etwas mehr Ernsthaftigkeit im Kino.

Interessant ist, dass es tatsächlich mit der von Dir erwähnten Ruhe zusammenhängt und dem "sich einfinden". Mein Schwager ist Mitte 20 und wenn ich ihn mal dazu bekomme, sich in Ruhe einen Film anzusehen, der älter als 25 Jahre ist, also älter als er selbst, was der Todesstoß für viele ist, und wir uns beruhigen und man sich ein bisschen mit den Hintergründen beschäftigt und er sich klar macht hier jetzt nicht durch die Montage vorgeschrieben zu bekommen, was er zu fühlen und zu denken hat, sondern er tatsächlich beobachten muss was passiert, ist er jedes Mal ziemlich von den Socken, selbst bei schlechten Filmen und weiß auch nach Wochen noch etwas über die Filme zu erzählen. Bei gegenwärtigen Produktionen beteuert er jedes Mal, dass die ganz schnell aus seinem Gedächtnis fliegen und außer ein paar diffusen Gefühlen und Eindrücken bleibt oft nicht viel übrig.

Bei einem Freund, knapp zehn Jahre jünger als ich, hatte ich das neulich mit ROBOCOP, wo wir eigentlich nur einen Bildvergleich machen wollten und uns Murphys Exekution ansahen und er etwas geschockt war und meinte, das hätte ihn gerade mehr mitgenommen als die ganze SAW-Reihe. Er war allerdings gar nicht in der Lage zu benennen warum, weil er sich, wie eben die meisten, gar keine Gedanken darüber macht. Er stimmte mir dann zu, dass es wohl schon etwas anderes ist, wenn man mit Masken arbeitet und den Zuschauer wirklich etwas sehen und beobachten lässt. Er kam dann auch von sich aus drauf, dass Computer-(Gewalt)-Effekte oft etwas Animiertes haben (was ja nun auch der Fall ist, da es ja Animationen am Computer sind) und manchmal wie Zeichentrick wirken.

Im Grunde können auch heutige Zuschauer, die ihre Prägung in den 90er oder auch 00er Jahren hatten darauf kommen. Sie müssen sich nur mal Zeit nehmen, darüber nachzudenken, aber wer hat die schon. I.d.R geht man im Gleichfluss der Dinge mit. Wir sind mit unserer Leidenschaft schließlich die Freaks.

#50 Funxton

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Geschrieben 08. August 2014, 11:18

Ich beneide dich da in mancherlei Hinsicht, kann ich mich doch - Oli natürlich ausgenommen - selbst mit keinem meiner vielen langjährigen, aus derselben Generation wie wir stammenden Freunde ernsthaft über derlei (Rezeptionsgewohnheiten /-veränderungen /-strategien) unterhalten bzw. würde beim Versuch in medias res zu gehen, in den meisen Fällen bloß auf diffuses Unverständnis stoßen. In meinem sozialen Leben spielt Film eine ebenso untergeordnete Rolle, wie er auf der anderen Seite eine höchst vordringliche für meine Individualität einnimmt. Was Film (aber auch nur dies) anbelangt, so gelte ich unter den Kumpels als eine Art "Mittelding" zwischen grauer Eminenz und liebenswertem Spinner, der viel zu viel Zeit vor der Glotze (resp. dem BR-Player) vergeudet und unverhältnismäßig viel zu viel Geld für sein Steckenpferd auf den Kopf haut, etwa so, wie ein anderer dauernd angeln geht, noch einer tauchen, ein Dritter permanent seinen Garten aufhübscht, ein Vierter andauernd im Ausland ist, weil er es zu Hause nicht aushält und ein Fünfter fast nurmehr Zeit für Familie / Kinder hat. Trotzdem findet man sich regelmäßig, was gut so ist.
Man besucht mich gern für Filmabende, lässt auch gern nach außerhalb mitbringen, leiht aus, lässt sich Empfehlungen geben und weiß, dass in meinem Hause zu jedwedem Abschluss eines volltrunkenen Abends noch ein Film reinkommt, den Viele als rtitualisiertes "Rausschmeißer-Signal" wahrnehmen (manche gucken auch noch mit) - all das in einem prozentual relativ eng begrenzten Rahmen, der in Bezug auf meine freundschaftlichen Beziehungen vielleicht ein Achtel an gemeinhin investierter Zeit in Anspruch nimmt. Daraus folgt, dass das Aufgreifen bestimmter Themen unmöglich ist, weil selbige einfach allzu weit weg von der Lebenswirklichkeit Vieler liegen. Ich habe schon meine liebe Not damit, zu erläutern, warum ich kaum oder keine Serien schaue und es aufgegeben, den Leuten dies erklären zu wollen, wie es ebensowenig bringt, über bestimmte Auswüchse von Film zu diskutieren. Die Meisten sind einfach auf der Jagd nach Möglichkeiten, sich auszuklinken und nicht nach ernsthafter Beschäftigung.
Du sagst es, wir sind die Freaks.

#51 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 08. August 2014, 17:22

Beitrag anzeigensicomastik sagte am 08. August 2014, 09:31:


Wenn man seine filmische Sozialisation in den 80ern hatte, ist man ja auch auf einer seltsamen Schnittstelle groß geworden. Man sah noch so viele Filme aus den Jahrzehnten davor und gleichzeitig vollzog sich in diesem Jahrzehnt der Wandel. In den 90ern wurde das dann großflächig sichtbar und schreitet seitdem voran. Die Nuller gefallen mir persönlich besser als die 90er, die mir oft zu hirnlos und Möchtegern erscheinen. Seit 9/11 ist wieder etwas mehr Ernsthaftigkeit im Kino.

Interessant ist, dass es tatsächlich mit der von Dir erwähnten Ruhe zusammenhängt und dem "sich einfinden". Mein Schwager ist Mitte 20 und wenn ich ihn mal dazu bekomme, sich in Ruhe einen Film anzusehen, der älter als 25 Jahre ist, also älter als er selbst, was der Todesstoß für viele ist, und wir uns beruhigen und man sich ein bisschen mit den Hintergründen beschäftigt und er sich klar macht hier jetzt nicht durch die Montage vorgeschrieben zu bekommen, was er zu fühlen und zu denken hat, sondern er tatsächlich beobachten muss was passiert, ist er jedes Mal ziemlich von den Socken, selbst bei schlechten Filmen und weiß auch nach Wochen noch etwas über die Filme zu erzählen. Bei gegenwärtigen Produktionen beteuert er jedes Mal, dass die ganz schnell aus seinem Gedächtnis fliegen und außer ein paar diffusen Gefühlen und Eindrücken bleibt oft nicht viel übrig.

heutzutage werden also keine filme produziert, die den zuschauer fordern, ihn zur beobachtung und auseinandersetzung zwingen? doch, denn das heutige kino besteht ja zum glück nicht nur aus hollywood kommerz produktionen. finde es eh merkwürdig dass in diesem fachforum, wenn mal aktuelle filme besprochen werden, es sich meistens um irgendwelche kack hollywood blockbuster nach scheme f handelt. es wird also ein bruchteil des aktuellen filmgeschehens betrachtet, verallgemeinert und dann gejammert dass früher alles besser gewesen sei.
edit: habe ich den beitrag nicht schon neulich irgendwann so ähnlich geschrieben, oder habisch ein deja vu?

#52 sicomastik

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Geschrieben 08. August 2014, 17:33

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 08. August 2014, 17:22:

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heutzutage werden also keine filme produziert, die den zuschauer fordern, ihn zur beobachtung und auseinandersetzung zwingen? doch, denn das heutige kino besteht ja zum glück nicht nur aus hollywood kommerz produktionen. finde es eh merkwürdig dass in diesem fachforum, wenn mal aktuelle filme besprochen werden, es sich meistens um irgendwelche kack hollywood blockbuster nach scheme f handelt. es wird also ein bruchteil des aktuellen filmgeschehens betrachtet, verallgemeinert und dann gejammert dass früher alles besser gewesen sei.
Nein, es geht mir um allgemeine Rezeptionstendenzen, die sich in der Masse finden lassen und wie das Mainstream-Kino, da natürlich der Marktführer Hollywood, darauf reagiert und wiederum in der Lage ist Massen anzusprechen. Mit solchen plumpen Simplifizierungen wie Du sie mir unterstellen möchtest habe ich nichts zu tun. Und es geht mir auch nicht um ein Gejammere, dass früher alles besser war, sondern festzuhalten wie das Kino sich verändert, denn das tut es nun mal und auch ich mich darauf einstellen muss und will. Absolut zum Kotzen, dass mir nach so vielen Jahren Arbeit die ich hier im Forum leiste immer noch so ein Scheißdreck unterstellt wird.

#53 Antoine Doinel

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Geschrieben 08. August 2014, 18:29

Beitrag anzeigensicomastik sagte am 08. August 2014, 09:31:


Interessant ist, dass es tatsächlich mit der von Dir erwähnten Ruhe zusammenhängt und dem "sich einfinden". Mein Schwager ist Mitte 20 und wenn ich ihn mal dazu bekomme, sich in Ruhe einen Film anzusehen, der älter als 25 Jahre ist, also älter als er selbst, was der Todesstoß für viele ist, und wir uns beruhigen und man sich ein bisschen mit den Hintergründen beschäftigt und er sich klar macht hier jetzt nicht durch die Montage vorgeschrieben zu bekommen, was er zu fühlen und zu denken hat, sondern er tatsächlich beobachten muss was passiert, ist er jedes Mal ziemlich von den Socken, selbst bei schlechten Filmen und weiß auch nach Wochen noch etwas über die Filme zu erzählen. Bei gegenwärtigen Produktionen beteuert er jedes Mal, dass die ganz schnell aus seinem Gedächtnis fliegen und außer ein paar diffusen Gefühlen und Eindrücken bleibt oft nicht viel übrig.

Im Grunde können auch heutige Zuschauer, die ihre Prägung in den 90er oder auch 00er Jahren hatten darauf kommen. Sie müssen sich nur mal Zeit nehmen, darüber nachzudenken, aber wer hat die schon. I.d.R geht man im Gleichfluss der Dinge mit. Wir sind mit unserer Leidenschaft schließlich die Freaks.

Ich denke, dass das was du beschreibst weniger eine Generationenfrage ist, sondern eine der filmischen Bildung.

#54 sicomastik

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Geschrieben 08. August 2014, 18:39

Beitrag anzeigenAntoine Doinel sagte am 08. August 2014, 18:29:

Ich denke, dass das was du beschreibst weniger eine Generationenfrage ist, sondern eine der filmischen Bildung.
Exakt darum geht es ja. Die Reziprozität aus Medium und Rezipienten. Darum rede ich auch nicht vom Kino von heute per se, weil es heute genauso viel fantastische wie beschissene Filme gibt wie eh und je, sondern von Verhaltens- und Konsumphänomenen und wie sie durch das Kino und seine Mechanismen, z.B. Inszenierung, Spezialeffekte bedient werden und wie sich das Kino durch sie verändert und vice versa den Rezipienten verändert. Gleichzeitig sind wir vor allem im Moment an einer neuen Entwicklung beteiligt, die das Kino in den nächsten Jahrzehnten völlig verändern wird. Das finde ich spannend. Schließlich ging es im Gespräch zwischen Funxton und mir auch nicht darum, dass wir Probleme mit dem heutigen Kino haben, sondern woran es liegt, dass filmhistorisch uninteressierte Zuschauer, also die Mehrheit, mit Filmen von früher eher Probleme haben. Es sei denn, es sind Filme, die mit ihrer eigenen Sozialisation zu tun haben. Und Peng, da haben wir wieder das Zusammenspiel aus Film und Rezipient. Aber sowas seiere ich hier jetzt seit bald 12 Jahren ab. Ich bin's leid, hier immer den selben Kram als Rechtfertigung schreiben zu müssen.

#55 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 08. August 2014, 21:12

ubaldo was here

#56 Bastro

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Geschrieben 09. August 2014, 07:08

Revolver Rani (2014) - schlimm, schlimm. Rani, Politikerin und Gangsterbraut in Personalunion, löst ihre Konflikte mit den Schießeisen, doch dann verliebt sie sich in den zart blickenden Schauspieler Rohan, der es allerdings auch gerne mit seiner richtigen Freundin treibt. Ein Spiel von Macht und Betrug, das langweiliger und blöder nicht sein könnte.

#57 Bastro

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Geschrieben 09. August 2014, 07:13

The Bad Sleep Well (1960) - die ersten 20 Minuten, also die Hochzeitsszene, gehören zum Allerbesten, was Kurosawa jemals gemacht hat. Das ist 10-Punkte-Kino für die Ewigkeit; danach fällt der Film leider etwas ab (aber nur etwas!).

#58 Bastro

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Geschrieben 09. August 2014, 07:21

Yojimbo (1961) - erster großer Erfolg für Kurosawas eigene Produktionsfirma und bis heute ein äußerst sehenswerter Abgesang auf den Samuraifilm, der interkulturell, cinehistorisch und mit seinem weiten Netz an Referenzen fest verankert und breitbeinig im Weltkino steht. Häufig unterschlagen wird der Humor des Films, ganz so, als sei das zum Totschweigen - aber da achte man einfach mal nur auf die allererste Szene dieser Komödie, bitteschön.

#59 Funxton

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Geschrieben 09. August 2014, 10:00

Übrigens ist diese naseweise "Hollywood-Blockbuster"-Verteufelung in Konnexion mit der wechselwirkenden, steten Betonung der Bedeutsamkeit des "Weltkinos", wie sie der angeblich hochgebildete Filmeseher und ordinäre Programmkinogänger anno 00 und seitdem so gern zu praktizieren pflegt, eine der kurzsichtigsten und arrogantesten Verallgemeinerungen im Zusammenhang mit Filmbeschäftigung und nicht minder limitiert als Bollo Butzke, der sich im Kino ausschließlich "The Fast & The Furious" ansieht.

#60 Bastro

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Geschrieben 09. August 2014, 13:47

Ich wollte damit gar nichts insinuieren. Man kann in diedem Fall genauso gut auch Autorenkino sagen.





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